DE637517C - Selbsttaetig schliessender Deckel aus elastischem Werkstoff fuer Behaelter zur Aufnahme von Muell und aehnlichem Gut - Google Patents
Selbsttaetig schliessender Deckel aus elastischem Werkstoff fuer Behaelter zur Aufnahme von Muell und aehnlichem GutInfo
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- DE637517C DE637517C DEF77806D DEF0077806D DE637517C DE 637517 C DE637517 C DE 637517C DE F77806 D DEF77806 D DE F77806D DE F0077806 D DEF0077806 D DE F0077806D DE 637517 C DE637517 C DE 637517C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65F—GATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
- B65F1/00—Refuse receptacles; Accessories therefor
- B65F1/14—Other constructional features; Accessories
- B65F1/16—Lids or covers
- B65F1/1623—Lids or covers with means for assisting the opening or closing thereof, e.g. springs
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- B65F1/1615—Lids or covers with means for locking, fastening or permanently closing thereof
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Deckel aus elastischem Werkstoff, ζ. B. Gummi, der,
während er am Behälter befestigt bleibt, zur Freigabe des Behälters geöffnet werden kann
S und selbsttätig in die Abschlußstellung zurückkehrt. 'Er ist für Behälter bestimmt, die
zur Aufnahme von Müll, Haushaltabfällen und ähnlichem Gut dienen.
Die Erfindung besteht darin, daß der Behälterdeckel mit einer etwa die Hälfte des
oberen Behälterrandes umgreifenden ringartigen Wulst auswechselbar auf dem Behälter
befestigt ist und mit seinem von der Wulst freien Teil eine zur Freigabe der Behälteröffnung
abhebbare, infolge des elastischen Werkstoffes sich selbsttätig auf den Behälterrand
auflegende Klappe bildet.
Es ist bereits eine auf den Rand einer Flaschenöffnung aufsetzbare Gummihaube
mit einer seitlichen Aussparung bekannt, die sich durch Zurückziehen des Gummis so
erweitern läßt, daß der Flascheninhalt ausgezogen
werden kann. Für Müllbehälter u. dgl. sind derartige Abschlüsse aber ungeeignet.
Deckel, die eine an einem ringartigen, den Behälterrand umgreifenden Glied befestigte
Klappe aufweisen, sind bisher nur aus metallischem Werkstoff bekanntgeworden, so daß die Klappe angelenkt sein
muß und sich durch Schwerkraft oder Federwirkung schließt. Diesen Deckeln gegenüber
weist der Erfindungsgegenstand den Vorteil sehr einfacher Bauweise auf, so daß selbst bei
nur oberflächlicher Reinigung keine Rückstände an ihm haftenbleiben und daß er auch
dann einen guten Abschluß gewährleistet, wenn der Behälter Verformungen, wie sie
beim Befördern desselben und bei rauhem Betrieb unvermeidbar sind, unterlegen hat.
Gemäß der Erfindung ist an dem die Klappe bildenden Deckelteil ein Band als Handhabe
für das Anheben desselben zum öffnen des Behälters befestigt, das zum Zuhalten des
Deckels an seinem freien Ende einen Spannring trägt, der über einen Haken an einem
die Wulstenden verbindenden Streifen greift. Diese Anordnung erleichtert den Versand des
mit dem Deckel versehenen Behälters. An dem Spannring kann weiterhin ein biegsames
Zugmittel angebracht sein, das unter Zwischenlage eines »Schutzbleches über den mit
der Wulst versehenen Deckelrand gezogen und mit einem losen Fußhebel verbunden ist.
Diese Einrichtung weist gegenüber den bekannten Deckelöffnungseinrichtungen mit Fußhebelbedienung ebenfalls den Vorteil geringer
Verschmutzungs- und leichter Reinigungsmöglichkeit auf.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt einen geschlossenen Behälter^
teilweise im Schnitt. ; ν νΐ
Fig. 2 zeigt den Behälter mit einem ätif?
gehobenen Deckel, der von Hand bedient wiraiv
Fig. 3 zeigt den Behälter mit einem angehobenen Deckel, dessen Bedienung durch einen
Fußhebel erfolgt.
ίο Fig. 4 zeigt einen geschlossenen Behälter
in versandfähigem Zustande.
Die zylindrische Wandung ι des Behälters, an welcher ein oder mehrere Handgriffe 3 befestigt sind, läuft oben in einen mit der Ver-Stärkung
2 versehenen Rand aus. Auf ".den Behälter ι ist ein Deckel 4 aus elastischem
Werkstoff, beispielsweise Gummi, aufgezogen, welcher mit einer Wulst 5 versehen ist, die
sich etwa auf die Hälfte des Randumfanges erstreckt und an ihrer Innenseite eine Nut 6
aufweist. In diese Nut fügt sich die Verstärkung 2 des Behälterrandes ein, wenn der
Deckel auf ihn aufgezogen wird. Über die andere Hälfte des Randumfanges hin ist der
Deckel mit einer Umbiegung 7 versehen, welche den Rand des Behälters knapp überragt.
Die beiden· Stirnseiten der Wulst 5 sind durch einen Streifen 15 ebenfalls aus elastischem
Werkstoff, z. B. Gummi, miteinander verbunden, der den von der Wulst freien Behälterumfang
unter der Umbiegung 7 und der darunter befindlichen Randverstärkung 2 umschließt
und so den Deckel am Behälter festhält.
Der über dem Streifen 15 liegende Teil des
Deckels, der eine abhebbare Klappe bildet, legt sich durch sein Gewicht und durch die
Spannkraft des elastischen Werkstoffes auf den Behälterrand auf und schließt ihn auch
dann dicht genug ab, wenn der Behälterrand etwas verformt ist.
An der Klappe ist ein Band 8 befestigt. Wenn man dieses Band 8, wie in Fig. 2 dargestellt,
von Hand nach oben zieht, hebt sich die Klappe vom Rand des Behälters ab und gibt so einen Teil der Behälteröffnung frei.
Die Öffnung kann entsprechend den Abmessungen der Stoffe, die aus dem Behälter herausgenommen
oder in denselben eingebracht werden sollen, verschieden weit erfolgen, so daß das Sichtbarwerden seines Inhaltes und
das Austreten von Staub und Gerüchen auf das notwendige Maß beschränkt werden kann.
Die Größe der öffnung hängt davon ab, wie weit sich die Wulst 5 auf dem Umfang des
Deckelrandes erstreckt. Beim Loslassen des Bandes 8 schließt sich der Deckel erschütterungs-
und geräuschlos.
Für die Beförderung des mit dem Deckel versehenen Behälters empfiehlt es sich, die
Klappe am Behälter festzulegen, so daß Verluste während des Versandes nicht möglich
sind. Hierfür kann man sich verschiedener Befestigungsmittel bedienen.
In Fig. i. und 2 dient das Band 8 als Ver-,•■'%cliiuß.
Es ist an seinem freien Ende mit ■■•einfem Spannring 9 versehen, welcher an dem
Haken 10 angehakt werden kann, der an dem Streifen 15 sitzt.
In Fig. 4 wird die Klappe durch Aufspannen eines Gummiringes 11 auf dem ganzen Deckelrand
festgelegt; der Ring 11 verspannt infolge seines winkligen Querschnittes abdichtend
den Außenrand des Deckels 4 mit dem Behälterrand 2.
Um zum Entleeren des Behälters, zu seiner Reinigung, Entkeimung o. dgl. den Deckel zu
entfernen, genügt es, an einer beliebigen Stelle der Wulst 5 oder des Streifens 15 anzugreifen
und nach oben zu ziehen. Mit geringer Kraftanstrengung überwindet man dann die
Spannkraft der den Behälterrand umgebenden Teile des Deckels..
Die mit dem Fuß zu bedienende öffnungseinrichtung nach Fig. 3 weist ein an dem
Spannring 9 am freien Ende des Bandes 8 angehaktes biegsames Mittel, z. B. ein Seil 12,
als Zugorgan auf, dessen anderes Ende an einem einfachen Tritt 13, z. B. aus Blech oder
Hartgummi, am Boden des Behälters angreift. Die Länge dieses Zugmittels wird derart bemessen,
daß das eine Trittende bei geschlossenem Behälter vom Fußboden abgehoben bleibt. Wenn man mit dem Fuß den Tritt
herabdrückt, so daß er sich vollkommen auf den Boden auflegt, so gleitet das Zugmittel 12
auf dem Rande des Deckels, die Klappe wird angezogen, nach oben abgebogen und gibt
die Behälteröffnung frei. Die Öffnung wird um so weiter sein, je mehr das Trittende vom
Fußboden entfernt und je langer daher der Weg des Trittendes bis zu seiner Auflage auf
den Boden ist. Die öffnung erfolgt ohne erhebliche Kraftanstrengung unter allmählichem
Durchbiegen des Deckels. ·*
Um das Gleiten des Zugmittels 12 auf dem Deckelrande zu erleichtern, ist ein Schutzblech
14 in den Rand ein- oder auf ihn aufgelegt. Der Tritt 13 ist entweder am Boden
oder am Behälter befestigt. Außerdem kann er am Behälter so eingehakt sein, daß er beim
Umstellen des Behälters nicht hinderlich ist. Für den Versand des Behälters wird das
Zugmittel 12 vom Band 8 abgehakt und gegebenenfalls der Tritt 13 vom Behälter 1 entfernt.
Claims (3)
- Patentansprüche·.i. Selbsttätig schließender Deckel aus elastischem Werkstoff, beispielsweise Gummi, für Behälter zur Aufnahme von Müll und ähnlichem Gut, dadurch gekenn-zeichnet, daß der Behälterdeckel (4) mit einer etwa die Hälfte des oberen Behälterrandes umgreifenden ringartigen Wulst (5) auswechselbar auf dem Behälter be-* festigt ist und mit seinem von der Wulst freien Teil eine zur Freigabe der Behälteröffnung abhebbare, infolge des elastischen Werkstoffes sich selbsttätig auf den Behälterrand auflegende Klappe bildet.
- 2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die Klappe bildenden Deckelteil ein Band (8) als Handhabe für das Anheben desselben zum öffnen des Behälters befestigt ist, das zum Zuhalten des Deckels an seinem freien Ende einen Spannring (9) trägt, der über einen Haken (10) an einem die Wulstenden verbindenden Streifen (15) greift.
- 3. Deckel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Spannring (9) des Bandes (8) ein biegsames Zugmittel (12) angebracht ist, das unter Zwischenlage eines Schutzbleches (14) über den mit der Wulst (5) versehenen Deckelrand gezogen und mit einem losen Fußhebel (13) verbunden ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT637517X | 1933-12-22 | ||
DEF80118D DE639817C (de) | 1933-12-22 | 1935-10-27 | Selbsttaetig schliessender Deckel aus elastischem Werkstoff fuer Behaelter zur Aufnahme von Muell und aehnlichem Gut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE637517C true DE637517C (de) | 1936-10-30 |
Family
ID=32963335
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF77806D Expired DE637517C (de) | 1933-12-22 | 1934-07-10 | Selbsttaetig schliessender Deckel aus elastischem Werkstoff fuer Behaelter zur Aufnahme von Muell und aehnlichem Gut |
DEF80118D Expired DE639817C (de) | 1933-12-22 | 1935-10-27 | Selbsttaetig schliessender Deckel aus elastischem Werkstoff fuer Behaelter zur Aufnahme von Muell und aehnlichem Gut |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF80118D Expired DE639817C (de) | 1933-12-22 | 1935-10-27 | Selbsttaetig schliessender Deckel aus elastischem Werkstoff fuer Behaelter zur Aufnahme von Muell und aehnlichem Gut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE637517C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3611056A1 (de) * | 1986-04-02 | 1987-10-08 | Willem Jan Achterberg | Sammelbehaelter fuer im haushalt anfallenden problemmuell |
-
1934
- 1934-07-10 DE DEF77806D patent/DE637517C/de not_active Expired
-
1935
- 1935-10-27 DE DEF80118D patent/DE639817C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3611056A1 (de) * | 1986-04-02 | 1987-10-08 | Willem Jan Achterberg | Sammelbehaelter fuer im haushalt anfallenden problemmuell |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE639817C (de) | 1936-12-14 |
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