DE637375C - Anhaltevorrichtung fuer Schuhwerknaehmaschinen - Google Patents

Anhaltevorrichtung fuer Schuhwerknaehmaschinen

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DE637375C
DE637375C DEM127985D DEM0127985D DE637375C DE 637375 C DE637375 C DE 637375C DE M127985 D DEM127985 D DE M127985D DE M0127985 D DEM0127985 D DE M0127985D DE 637375 C DE637375 C DE 637375C
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brake rod
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sewing machines
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DEM127985D
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Maschinenfabrik Moenus AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/22Devices for stopping drive when sewing tools have reached a predetermined position

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Anhaltevorrichtung für Schuhwerknähmaschinen Es sind bereits Anhaltevorrichtungen für Schuhwerknähmaschinen oder andere Schuhmaschinen bekannt, bei denen die Maschinenwelle durch einen Fliehkraftregler bei einer bestimmten niedrigen Umdrehungszahl angehalten wird, so daß die Maschine bei einer ganz bestimmten Lage der Werkzeuge zur Ruhe kommt, damit das Werkstück ohneZeitverlust sofort aus der Maschine herausgenommen werden kann. Dies wird bei den bekannten Vorrichtungen dadurch erzielt, <laß der Fliehkraftregler oder die unilaufenden Teile der Maschine bei Erreichen der gewünschten niedrigen Drehzahl mit einem Anschlag in Berührung, gelangen, der .an der Maschine fest oder beweglich ist oder sich an einer bereits vorgebreinsten Bremse befindet, wodurch die noch in der Maschinenwelle vorhandene lebendige Kraft augenblicklich vernichtet und die Maschine mit einem harten Schlag zum Stillstand gebracht wird. Die hierdurch hervorgerufene Beanspruchung. der Maschine ist eine so große, daß in--kurzer Zeit nicht nur die Anschlagteile, sondern auch die Arbeitsteile der Maschine' Schaden erleiden, können.
  • Durch die Erfindung werden ohne Vorbremsung Anschläge jeder Art vermieden und somit auch die dadurch hervorgerufenen Cbelstände beseitigt. Dies wird dadurch erreicht, daß der Fliehkraftregler mittels eines Sperrhebels die die Bremskurve steuernde Bremsstange so lange in unwirksamer Lage hält, bis die Maschinenwelle die gewünschte niedrige Drehzahl erreicht hat. Dann erst wird die übliche Bremsstange freigegeben, so daß der Bremshebel auf die Bremskurve auflaufen und die Maschine allmählich, jedoch in der vorgesehenen bestimmten Stellung der Werkzeuge stillgesetzt wird.
  • Zweckmäßig ist der Sperrhebel als Winkelhebel ausgebildet, dessen einer Arm unter dem Einfluß des Fliehkraftreglers steht, während der andere Arm mit einer Schiene o. dgl. über einen an der Bremsstange befestigten Anschlag zu greifen vermag.
  • In der Zeichnung.ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt die Einrichtung in Vorderansicht; " .- _ -Fig. 2 in Seitenansicht. Fig. 3 ist eine Einzelheit.
  • Die Schuhmaschine ist mit einer auf der Hauptwelle i vorgesehenen Konusbremse -- ausgerüstet, in der sich eine Bremskurve 2a befindet, gegen welche der Bremshebel 3 - durch-die--Bremsstange 4. und den Kniehebel 3 beim Abstellen der Maschine angedrückt wird, so daß der auf der Welle i gleitend befestigte Bremskonus 2v gegen den Innenkonus des Gehäuses 2 gezogen wird. Auf der Hauptwelle befindet sich ferner eine mit dieser umlaufende Antriebsscheibe 6, welche eine zweite Antriebsscheibe 7 treibt, die über ein Kegelräderpaar 8 und die senkrechte Welle 9 den in dem Gehäuse io untergebrachtenFliehkraftregler i i in Drehung versetzt, so daß dessen Gewichte dabei ausschwingen. Der Fliehkraftreglex_ sit2#t,jQdoc4 nicht unmittelbar auf der` Welle g`," sönddrn ist mittels der Lager 12 an einer auf der Welle 9 befestigte Hülse 13 angelenkt. In der Hülse istj eine, einer Bohrung der Welle 9 geführte @tw-# ri14 unter dem Druck der Feder 15 verschid., bar, wobei die Feder von unten gegen deri, auf der Stange 14 befestigten Bund 16 drückt. ' Bei Stillstand der Maschine befindet sich die Stange 14 und der Bund 16 in ihrer höchsten Lage, wie sie in der Zeichnung dargestellt ist. Sobald aber die Fliehgewichte ausschwingen, drücken die mit ihnen in Verbindung stehenden Nockenarme 17 auf den Bund 16 und bewegen dabei die Stange 14 entgegen dem Druck der Feder i 5 nach unten.
  • Mit der Stange 14 wirkt der die Bremsstange auslösende Sperrhebel 18 zusammen (Fig. 2, 3). Dieser hat die Form eines am Bolzen o. dgl. i9 an der Maschine gelagerten Winkelhebels, dessen nach unten ragender Arm eine Schiene 2o trägt, die bei laufender Maschine über einen an der Bremsstange 4 befestigten Stellring 2i greift und somit die Bremsstange in ihrer wirkungslosen Lage festhält. In dieser Lage ist durch die Nockenarme i7 des Reglers die Stange 14 nach unten gedrückt, so daß der waagerechte Arm des Sperrhebels 18 durch sein Gewicht oder eine Feder ebenfalls in seine untere Lage gezogen wird und die Schiene 2o über den Stellring 21 der von dem niedergedrückten Einrückhebel der Maschine mitgenommenen Bremsstange 4 zu greifen vermag.
  • Beim Abstellen der Maschine wird bekanntlich der die Kupplung einrückende Fußhebel freigegeben, wodurch normalerweise auch die Bremsstange 4 freigegeben wird, die sich nach oben bewegt und den Bremshebel 3 gegen die Bremskurve drückt. Im vorliegenden Falle wird - jedoch die Bremsstange 4 nicht sofort freigegeben, sondern durch den Sperrhebel i8 so lange festgehalten, bis durch die rasch abfallende Drehzahl der Haupt-Welle i auch. der Fliehkraftregler i 1 seine Geschwindigkeit verlangsamt und schließlich bei etner ganz bestimmten Umdrehungszahl die cetn Druck der Feder z5 nachgebende Stange '14 gegen den Sperrhebel 18 anstößt und die Schiene 2o von dem Stellring 2i abhebt, so daß nunmehr die Bremsstange 4 unter dem Druck der Feder 22 über den Kniehebel 5 die Bremse in bekannter Weise zur Wirkung bringt.
  • Zwecks Entlastung der Lager 12 des Fliehkraftreglers werden die Schwunggewichte in seitlichen Laschen 23 geführt, die mit Anschlagbolzen 24 versehen sind, durch welche das Ausschwingen der Gewichte so begrenzt wird, daß es das für die Wirkung der Bremse erforderliche Maf nicht wesentlich übersteigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anhaltevorrichtung für Schuhwerknähmaschinen o. dgl. bei bestimmter Lage der Werkzeuge mit einem auf eine Bremskurveneinrichtung einwirkenden Fliehkraftregler, dadurch gekennzeichnet, daß der Fliehkraftregler mittels eines Sperrhebels (18) die die Bremskurve (2d) steuernde Bremsstange (4) so lange in unwirksamer Lage hält, bis die Maschinenwelle (i) eine bestimmte niedrige Drehzahl erreicht hat, und erst dann die Bremsstange (4) freigibt. z. Anhaltevorrichtung nach Anspruch i, dadurch , gekennzeichnet, daß der die Bremsstange (4) _ in unwirksamer Lage haltende Sperrhebel als Winkelhebel (x8) ausgebildet ist, dessen einer Arm unter dem Einfluß des Fliehkraftreglers (ii) steht, während der andere Arm mit einer Schiene (2o) o. dgl. über einen an der Bremsstange (4) befestigten Anschlag (21) zu greifen vermag.
DEM127985D 1934-07-08 1934-07-08 Anhaltevorrichtung fuer Schuhwerknaehmaschinen Expired DE637375C (de)

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