DE637273C - Elektrische Widerstandsschweissmaschine zum Stumpfschweissen von Feindraht - Google Patents

Elektrische Widerstandsschweissmaschine zum Stumpfschweissen von Feindraht

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DE637273C
DE637273C DESCH103948D DESC103948D DE637273C DE 637273 C DE637273 C DE 637273C DE SCH103948 D DESCH103948 D DE SCH103948D DE SC103948 D DESC103948 D DE SC103948D DE 637273 C DE637273 C DE 637273C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/002Resistance welding; Severing by resistance heating specially adapted for particular articles or work
    • B23K11/0026Welding of thin articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Widerstandsschweißmaschine zum Stumpfschweißen von Feindraht mit verschiebbarem Stauchschlitten und die Drahtenden festhaltenden Klemmbacken. Es sind bereits Drahtschweißmaschinen bekannt, bei denen der erforderliche Stauchdruck durch Spannen einer im Stauchschlitten angebrachten Feder eingestellt werden kann. Es ist auch an sich bekannt, daß an Widerstandsstumpfschweißmaschinen die Hebelarme der Klemmbacken und die ihnen gegenüberstehenden Elektrodenbacken eine Schräglage an der Maschine aufweisen. Mit den bekannten Einrichtungen ist jedoch ein .ununterbrochenes kontinuierliches Arbeiten mit Feindrähten von z. B. 0,8 mm Stärke an abwärts nicht möglich, weil sie keine Klemm-, Schneide- und Abgratvorrichtung besitzen.
Gemäß der Erfindung wird die elektrische Widerstandsschweißmaschine mit einer Klemm-, einer Schneide- und einer Abgratvorrichtung sowie mit einem Handhebel zur Einstellung des die Stauchschlitten verschiebung bewirkenden Exzenters ausgerüstet, und zwar derart, daß alle Vorrichtungen in dem Handbereich des Schweißers liegen bzw. daß die an einer Säule schwenkbar angeordnete Abgratvorrichtung in den Handbereich des Schweißers geschwenkt werden kann. Mit einer solchen Schweißmaschine können die Drahtenden in aufeinanderfolgenden Handbewegungen gerade geschnitten, geschweißt und abgegratet werden.
Es ist zwar denkbar, die einzelnen erwähnten Bestandteile unabhängig voneinander
z. B. auf einer Werkbank aufzustellen. Dadurch würden die einzelnen Verfahrensstufen, nämlich das Abschneiden, das Schweißen und das Abgraten örtlich voneinander getrennt, was aber ein ununterbrochenes Arbeiten unmöglich machen würde. Ein solches kontinuierliches Arbeiten ist aber insbesondere dann wesentlich, wenn, wie dies bei der vorliegenden Einrichtung in der Regel zutrifft, dieselbe mit einer Drahtziehmaschine zusammenarbeiten soll.
Mit der erfindungsgemäßen Kombination ist es möglich, in einem mit der Drahtziehmaschine Schritt haltenden kontinuierlichen Arbeitsgange Feindrähte rationell zu schweißen und die Schweißstelle sogleich abzugraten.
In den Abbildungen ist ein Beispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, das nachstehend näher erläutert wird.
Abb. ι zeigt eine derartige Feindrahtschweißmaschine von der Seite gesehen, wobei der Sockel geschnitten dargestellt ist. Abb. 2 ist ein Schnitt entsprechend der Linie So A-B nach Abb. 1. Abb. 3 zeigt die Schweißmaschine von oben gesehen, wobei ein Teil entsprechend der Linie C-D A1On Abb. 1 im Schnitt und einige Teile des Gehäuses ebenfalls im Schnitt dargestellt sind.
Im unteren Teile des Maschinensockels a ist ein feinstufiger Widerstandsregler b zur stufenlosen Bemessung des Schweißstromes mit einer der für die Drahtdimensionen erforderlichen Stromstärke entsprechend unterteilten Skala c vorgesehen. Darüber befindet sich der Schweißtransformator d, welcher die
Netzspannung;, an die die Maschine angeschlossen "wird, * auf Niederspannung bzw Berührungsspannung heruntertransformiert. Über dem" Transformator "befindet sich e$ gehäuseartiger Aufsatz e, welcher den unbej* weglichen Support / trägt. An dem Support*^ ist der Schlitten g in und entgegen der Pfeil-1 richtung h verschiebbar . angebracht. Der Schlitteng und der Support/ sind elektrisch to voneinander isoliert, und es isi der Schlitten g durch eine flexible Leitung i und der Support / durch eine Leitungsverbindung k mit je einem ■ Pol der Sekundärwicklung des Transformators d verbunden. Auf jedem der Teile g und / ist eine Drahteinspannvorrichtung, bestehend aus den im Lagerbode Z an der Stelle m schwenkbar gelagerten Klemmhebeln η und "je einer Drahtauflage 0, angebracht. Die aus dem Maschinenprofil herausragenden Enden des Hebels η sind als Griffe p ausgebildet, während die den Drahtauflagen 0 gegenüberliegenden Hebelenden q als Klemmbacken vorgesehen sind. Durch je eine Feder r werden die Hebelteile q gegen die Drahtauflage 0 gedrückt. Um den Hebelausschlag zu begrenzen, befindet sich unter jedem der Griffhebel η eine Hebelauflage j.
Im Support / und im Schlitten g befinden sich nebeneinander zwei gleichartig gerichtete Bohrungen, von welchen die eine die Spannfeder t zum Einstellen des Stauchdruckes und die andere die Kontaktbetätigung aufnimmt. In jeder der beiden Bohrungen befindet sich je ein Führungsrohru, welches am Support/ befestigt und von diesem mittels einer Isolierschicht ν elektrisch isoliert ist. Die in dem einen Rohr befindliche Zugfeder t ist am Schlitten an einer Stange w und am Support an einer Schraubenspindel χ aufgehängt. Die Schraubenspindel χ geht durch eine Rändelmutter y und ist an ihrer Oberseiten abgeflacht und mit einer skalenartigen Gradeinteilung versehen, neben welcher die Durchmesser der für die Schweißung mit dieser Maschine in Frage kommenden Drähte jeweils angegeben sind. Wenn die Maschine also z. B. zum Schweißen von Drähten von 0,3 bis Χ mm verwendet werden soll, so ist der äußerste Teilstrich auf der Fläche s mit 0,3 und der letzte Teilstrich mit der Bezeichnung 1 Millimeter versehen. Man braucht nur die Rändelmutter y so zu verdrehen, daß der der Drahtstärke entsprechende Teilstrich der Skala sich neben der Stirnseite der Mutter y befindet, und es ist hierdurch die Feder derartig gespannt, daß der für den entsprechenden Draht erforderliche Stauchdruck eingestellt ist.
Am Teil/ befindet sich an der einen Seite die Einrichtung zur Einschaltung des Stromes.
Die Schalteinrichtung ist so angeordnet,-daß durch Betätigung des Druckknopfes 1 eine Verbindung zwischen den federnden ■.■Kontakten 2 und 3 hergestellt wird. Hieri^üjfi'ch ist der Transformator eingeschaltet, >*tinicb"bei Loslassen des Druckknopfes wird '"M&fc'·* Transformator wieder ausgeschaltet. 'Zwei weitere Federkontakte 4 und 5 sind mit den Kontakten 2 und 3 in Serie geschaltet und liegen mit denselben im Stromkreise der Primärwicklung des Schweißtransformators d .und des Regulier wider Standes b. Ein am Schlitten g befestigter, durch das Rohr ν hindurchgehender und sich mit dem Schlitten verschiebender Stab 6 kann mittels der Schraube 7 so eingestellt werden, daß er den Kontakt zwischen den Federkontakten 4 und S unterbricht, sobald sich der Schlitten g bis auf ein bestimmtes Maß dem Support / genähert hat. Die Unterbrechung des Stromes kann hierdurch unabhängig von der Betätigungsdauer des Druekknopfes r erfolgen.
Um den für jede Schweißung dem Drahtdurchmesser entsprechenden Abstand zwischen Support und Schlitten g einzustellen, ist auf dem Support/ mittels einer Schraube 8 oder in sonst geeigneter Weise eine exzentrische Scheibe 9 aus Isolationsmaterial, die durch einen Griff 10 gedreht werden kann, angebracht. Die Scheibe 9 drückt gegen einen am Schlitten g· angebrachten Ansatz 11. und bewirkt dadurch, je nachdem wie sie gedreht wird, einen größeren oder kleineren Abstand zwischen Support und Schlitten. Auf der Oberseite der Scheibe 9 ist eine Skala 12 vorgesehen, deren Gradeinteilung den für die Maschine verwendbaren Drahtdurchmessern entspricht. Um den erforderlichen Abstand zwischen Schlitten und Support für eine gewisse Drahtstärke zu erhalten, ist es also nur erforderlich, die der Drahtstärke entsprechende Skalenteilung durch Drehung der Scheibe 9 gegenüber einem auf dem Anschlag 11 befindlichen Markierungsstrich zu stellen, und es zieht dann die' Feder t den Schlitten in entsprechendem Abstand an den Support heran.
Da Feindrähte, insbesondere Drähte mit einem kleineren Durchmesser als 1 mm, zum Schweißen unbedingt scharfkantige, saubere Stoßstellen aufweisen müssen, ist es erforderlich, dieselben dementsprechend zuzurichten, da sonst leicht kleine Verschiebungen an der Schweißstelle auftreten. Diese Zurichtung wurde bisher mittels Drahtzange und Flachfeile bzw. Schlichtfeile in zeitraubender Einzelarbeit vorgenommen. Bei der Maschine gemäß vorliegender Erfindung ist für diese Arbeit eine besondere Drahtabschneidevorrichtung vorgesehen. Dieselbe besteht aus den beiden übereinander angeordneten Scheiben 14 und 15. Die Scheibe 14
ist undrehbar auf einem Konsol ιό am Support angebracht, während die Scheibe 15 mittels eines Hebels 17 in der Mitte der gleich großen Scheibe 14 an der Stelle 18 schwenkbar befestigt ist. In der Nähe ihres Umfanges tragen beide Scheiben 14 und 15 eine Reihe von Bohrungen 19, deren Durchmesser entsprechend den für die Maschine verwendbaren Drahtdurchmessern verschieden ist.
Die Bohrungen liegen in beiden Scheiben auf demselben Kreisbogen. Des weiteren ist noch ein besonderer Einschnitt 20 in den Scheiben vorgesehen. Die Bohrungen in der obersten Scheibe 15 sind weiterhin mit Zahlenbezeichnungen versehen, welche ihren Durchmesser angeben. Beim Zurichten der Drahtenden für den Schweißvorgang stellt man also zunächst mittels des Hebels 17 die Scheibe 15 in Endstellung, welche durch einen Anschlag 21 begrenzt ist. Hierauf steckt man das abzuschneidende Drahtende so in die der Drahtstärke entsprechende Bohrung 19, daß das Drahtende durch beide Scheiben 14 und 15 hindurchgeht. Durch eine einfache Schwenkung des Hebels 17 wird vermittels der dicht aufeinander aufliegenden, unter Umständen noch durch Federdruck aufeinandergepreßten Scheiben 14 und 15 das Drahtende glatt abgeschnitten. Der erzielte Schnitt ist sauber und steht senkrecht zur Drahtachse, wodurch eine einwandfreie Schweißung ermöglicht wird, da sich die Enden des Drahtes koaxial einstellen lassen.
Sind durch diesen einfachen Handgriff die Enden der beiden zusammenzuschweißenden Drähte zubereitet, so wird in der vorstehend beschriebenen Weise die Exzenterscheibe 9 der Drahtstärke entsprechend gegen die Markierung im Anschlag 11 verdreht, und dann werden die Drahtenden in die Elektrodenbacken 0 des Schlittens g bzw. des Supports / eingeklemmt und miteinander in Berührung gebracht. Hierauf wird die Exzenterscheibe 9 so verdreht, daß eine am Ende der Skala befindliche Markierung 25 der Markierung auf dem Anschlag 11 gegenübersteht. Die in den Elektrodenbacken 0 durch die Klemmbacken q festgeklemmten Drahtenden stehen nunmehr unter dem Druck der Feder t, welche entsprechend dem für den eingespannten Draht vorgesehenen Stauchdruck mittels der Mutter 3; in der vorstehend beschriebenen Weise eingestellt wurde. Die beiden Federkontakte 5 und 6 berühren sich in dieser Stellung ebenfalls. Nachdem nun der erforderliche Primärstrom mittels des Schiebewiderstandes b entsprechend der Drahtstärke, wie auf der Widerstandsskala angegeben, eingestellt wurde, kann durch Niederdrücken des Druckknopfes / der Strom eingeschaltet werden. Beim Stromdurchgang erhitzen sich die beiden eingespannten Drahtenden an der Berührungssteile bis auf die erforderliche Temperatur, bei der die Drahtenden weich werden und eine Stauchung unter der Wirkung der Stauchspannung der Feder t stattfindet. Dabei nähert sich der Schlitten, an welchem die Stange 6 befestigt ist, dem Support f, wodurch der Strom bei Entfernung der Federkontakte 5 und 6 voneinander unterbrochen und somit der Schweißvorgang beendet wird.
Stahlsorten von höherem C-Gehalt, auch bereits gezogener und demzufolge harter, Kupfer-, Messing- oder anders legierter Draht ist zweckmäßigerweise nach erfolgter Schweißung nachzuglühen, was jedoch ohne Überhitzung des Drahtes zu erfolgen hat. Die Nachglühung macht die Schweißstelle sowie eine größere Partie an deren Umfange weich und verhindert so, daß bei der Verwindung des Drahtes das unvermeidliche Biegen ausschließlich auf den Schweißpunkt konzentriert wird. Auch dieses Nachglühen kann mit der Maschine gemäß vorliegender Erfindung ohne Zuhilfenahme irgendeiner anderen Vorrichtung bzw. ohne Veränderung des Arbeitsplatzes vorgenommen werden. Es ist zu dem Zwecke sowohl auf dem Schlitten g als wie auch auf dem Support/ je eine Elektrode 27 aus gut leitendem Material angebracht. Die Elektroden 27 bestehen aus einem in den Support bzw. in den Schlitten mittels Verschraubung oder in sonst geeigneter Weise befestigten Metallklotz, der je mit einem sich nach unten verengenden Schlitz 28 versehen ist. Zum Ausglühen wird die Exzenterscheibe 9 entsprechend eingestellt; dann wird der Draht in die Schlitze 28 der Glühelektroden 27 eingelegt und durch Drücken auf den Druckknopf 1 der Strom eingeschaltet, bis die richtige Glühhitze erzielt wird.
Um nunmehr den bei der Schweißung sich bildenden Stauchgrat zu entfernen, was an sich mit einer Schlichtfeile mühelos vor sich geht, ist eine entsprechende Festhaltevorrichtung für den dünnen Draht an der Maschine vorgesehen. Das Festhalten des Drahtes zwecks Abfeilen des Stauchgrates war nämlich bisher sehr schwierig. Man mußte erst no den Draht mittels Schraubstock, eingekerbtem Holzstück usw. in die für die Gratentfernung geeignete Lage bringen. Um für diese Arbeit den Draht richtig festhalten zu können, ist bei der Maschine gemäß vorliegender Erfindung an einem an geeigneter Stelle der Maschine angebrachten Befestigungsrohr oder an einer entsprechenden Stange 29 der schwenkbare Halterarm 30 mit den Drahthaltevorrichtungen vorgesehen. Der Arm 30 kann auf dem Rohr bzw. der Stange 29 mittels einer Klemmschraube oder in sonst ge-
eigneter Weise verschiebbar, feststellbar und schwenkbar angeordnet sein, so daß er bei der Ausführung der Schweißung hochgestellt bzw. auf die Seite oder nach unten geschwenkt werden kann,' um die Arbeit in keiner Weise zu behindern. Der Arm 30 trägt an seiner Vorderseite eine Querstrebe 31, an deren beiden Enden durch ein mittels Schrauben 32 verstellbaren Druck einer Feder 33 aneinandergepreßte Scheiben 34 sich befinden. Diese Scheiben 34 sind so ausgebildet, daß der Draht bequem zwischen die beiden unter Federdruck stehenden Scheiben, wie in Abb. 2 dargestellt, gelegt werden kann und somit einwandfrei festgehalten wird. Die Stelle, an welcher sich der Stauchgrat befindet, wird über den oberen Umfang der in der Mitte der Strebe 31 mittels Rändelschraube 43 drehbar angebrachten Scheibe 37 gelegt, nachdem diese Scheibe so gedreht wurde, daß eine ihrer Einkerbungen 40, welche durch besondere Bezeichnung als dem Drahtdurchmesser entsprechend gekennzeichnet ist, an der Gratstelle sich befindet. Die Scheibe 37 besteht aus glashartem- Stahl und hat in der Mitte eine Einkerbung 35, welche, wie in Abb. 2 gestrichelt dargestellt, an den einzelnen Stellen des Umfanges ungleichmäßig, tief ist, so daß die entsprechend den Bezeichnungen auf der Scheibe 37 an die Stauchgratstelle gedrehte Stelle der Scheibe 37 eine Tiefe des Schlitzes aufweist, welche genau dem Drahtdurchmesser entspricht. Ist nun der Draht richtig eingelegt, so genügen einige Feilenstöße, um mindestens den halben Stauchgrat wegzufeilen. Nach Umdrehen der Grathälfte nach oben kann dieselbe hierauf in gleicher Weise entfernt werden.
Weiter oben am Rohr bzw. an der Stange 29 befindet sich noch eine in geeigneter Weise abblendbare, am zweckmäßigsten soffittenartige Beleuchtungseinrichtung 38, welche den Draht und die ganze Maschine während des Schweißvorganges gut beleuchtet sowie ferner eine an einem nach allen Richtungen schwenkbaren Gestänge 36 angebrachte Vergrößerungslupe 41. Das Gestänge, an welchem die Lupe befestigt ist, ist so ausgebildet, daß es selbsthemmend die Lupe in der Lage festhält, in welche sie einmal gebracht wurde. Es ist also nach entsprechender Einstellung der Lupe sowie nach entsprechender Einstellung der in ihrer Lage verstellbaren Beleuchtungseinrichtung ein Halten oder Bedienen von Beleuchtung und Lupe nicht mehr erforderlich.
Es liegt auf der Hand, daß durch diese einfach zu bedienende und in ihrer Herstellung verhältnismäßig billige Schweißmaschinenkonstruktion das Schweißen feinster Drähte als Fabrikationsvorgang ohne weiteres in allen einschlägigen Betrieben bei größtmöglichster Ersparnis an Arbeitszeit, also sehr rationell, durchgeführt werden kann.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Elektrische Wfderstandsschweißmaschine zum Stumpfschweißen von Feindraht, mit verschiebbarem Stauchschlitten und die Drahtenden festhaltenden Klemmbacken, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung einer Klemm-, einer Schneide- und einer an einer vertikalen Säule schwenkbaren Abgratvorrichtung sowie eines Handhebels zur" Einstellung des die Stauchschlittenverschiebung bewirkenden Exzenters, daß alle diese Vorrichtungen im Handbereich des Schweißers liegen oder in denselben geschwenkt werden können.
2. Elektrische Widerstandsschweißmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarme der Klemmbacken und die ihnen gegenüberstehenden Elektrodenbacken eine die gute Übersichtlichkeit und Zugänglichkeit gewährleistende Schräglage an der Maschine aufweisen.
3. Elektrische Widerstandsschweißmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgratvorrichtung über den Klemmbacken angeordnet ist und den Draht zwischen sich haltende Klemmen sowie eine Abgratrolle mit exzentrischer, ungleich tiefer Nut besitzt.
Hierzu" 1 Blatt Zeichnungen
DESCH103948D 1934-04-10 1934-04-10 Elektrische Widerstandsschweissmaschine zum Stumpfschweissen von Feindraht Expired DE637273C (de)

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