DE636931C

DE636931C - Drehriegelverschluss nebst Schliessblech fuer dicht aufeinanderliegende Doppelfenster

Info

Publication number: DE636931C
Application number: DESCH102876D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1936-10-17

Description

Die Erfindung betrifft einen Doppelfensterverschluß mit Drehriegel und Schließblech. Von den bekannten Doppelfensterverschlüssen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß das Riegelgehäuse sowie das Schließblech aneinanderliegend einen kreisförmigen oder aus Halbkreisen und Geraden gebildeten Umriß aufweisen, wodurch die für das Riegelgehäuse und das Schließblech in den beiden Fensterflügeln vorzusehenden Ausnehmungen mit ein und demselben Fräswerkzeug in einem einzigen zusammenhängenden Arbeitsgang ausgeführt werden können. Dieser Verschluß, kann daher für alle dicht aufeinanderliegenden Doppelfensterkonstruktionen Verwendung finden.

Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:

ao Abb. ι den Drehriegelverschluß einschließlich Schließblech in Vorderansicht,

Abb. 2 eine Vorderansicht des Riegelgehäuses,

Abb. 3 eine Vorderansicht des Schließblechs,

Abb. 4 das Schließblech von der Riegelseite aus gesehen,

Abb. S eine Rückansicht des Schließblechs, Abb. 6 den Drehriegelverschluß in Schließstellung mit punktiert angedeutetem Riegel und Sperrnase,

Abb. 7 die beiden Fensterflügel in Schließstellung, das Riegelgehäuse von vorn sichtbar,

Abb. 8 den einen Fensterflügel mit eingebautem Riegelgehäuse und

Abb. 9 den andern Fensterflügel nebst dem eingelassenen Schließblech.

Der Verschluß besteht im wesentlichen aus dem Riegelgehäuse a, dem Schließblech b, ' dem Drehriegel c und der Sperrnase d.

Mit r bzw. r¹ sind die Radien der mit kreisförmig gerundeten Ecken versehenen beiden Hauptverschlußteile, nämlich des Riegelgehäuses α und des Schließblechs b, bezeichnet. Die Abb. 1 und 2 lassen deutlich erkennen, daß der Radius/ des Riegelgehäuses gleich dem Radius r¹ des Schließblechs ist und ferner, daß der Mittelpunkt von Radius r¹ noch innerhalb des Riegelgehäuses liegt. Diese Anordnung ermöglicht, daß, wenn die beiden Fensterrahmen von Außen- und Innenflügel zusammen in eine entsprechende Fräsvorrichtung eingespannt werden, sowohl die Ausnehmung für das Riegelgehäuse als auch für das Schließblech mit ein und demselben Fräswerkzeug sowie in einem gemeinsamen Arbeitsgang herzustellen sind, ohne daß ein Umspannen des Werkzeuges oder gar des Werkstückes erforderlich wäre.

!Schloß und Schließblech wirken in der Weise zusammen, daß die Kralle c des Riegels (Abb. 2) den Ansatzii des Schließblechs (Abb. 5) hintergreift, so daß., da die beiden zusammenwirkenden Kreisbogen von Kralle und Ansatz exzentrisch gegeneinander angeordnet sind und dadurch das Schließen mit Anzug erfolgt, ein dichter und fester Verschluß erreicht wird, während beim Öffnen der beiden Flügel der Außenflügel vom Innenflügel abgedrückt wird und somit ein leichtes Öffnen stattfinden kann.

Claims

Patentanspruch:

Drehriegelverschluß nebst' Schließblech für dicht aufeinanderliegende Doppelfenster, dadurch gekennzeichnet, daß Riegelgehäuse (a) und Schließblech (δ) aneinanderliegend einen kreisförmigen oder aus Halbkreisen und, Geraden gebildeten Umriß aufweisen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen