DE636886C - Bremsgestaengeanordnung fuer die Kunze-Knorr-Bremse - Google Patents

Bremsgestaengeanordnung fuer die Kunze-Knorr-Bremse

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DE636886C
DE636886C DEG89564D DEG0089564D DE636886C DE 636886 C DE636886 C DE 636886C DE G89564 D DEG89564 D DE G89564D DE G0089564 D DEG0089564 D DE G0089564D DE 636886 C DE636886 C DE 636886C
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Germany
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H13/00Actuating rail vehicle brakes
    • B61H13/20Transmitting mechanisms
    • B61H13/30Transmitting mechanisms adjustable to take account of variation of vehicle weight
    • B61H13/32Transmitting mechanisms adjustable to take account of variation of vehicle weight by varying brake lever leverage

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Bremsgestängeanordnung für die Kunze-Knorr-Bremse, insbesondere für Güterzüge, die in Fig. ι der Zeichnung dargestellt ist. Sie besteht aus dem Einkammerzylinder 1, dem Zweikammerzylinder 2, dem Einkammerzylinderhebel 3, dem Zweikammerzylinderhebel 4 und dem Fixpunkthebel 5. Eine Verbindungsstange 6 verbindet alle drei Hebel über die Bolzen 7, 8,9, die in einer gemeinsamen Ebene liegen. Das -weitere auf die Bremsklötze wirkende Gestänge braucht hier nicht näher auseinandergesetzt zu werden. Bemerkt sei nur, daß die Schleife 10 der Zweikammerzylinderkolbenstange derart be'messen ist, daß" in Ruhestellung zwischen Schleifenende und Verbindungsbolzen 11 mit dem Hebel 4 ein gewisses Spiel 12 übrigbleibt.
Bei unbeladenem Wagen wird bekanntlich nur mittels des Einkammerzylinders 1 gebremst. Es bewegen sich dann der Einkammerzylinderhebel 3 und der Zweikammerzylinderhebel 4 parallel zueinander, weil die Stange 6 und 13 mit diesen Hebeln zu einem Parallelogramm verbunden sind.
Bei beladenem Wagen wird nach Drehung des Umstellhahnes auch der Zweikammerzylinder zur Bremsung herangezogen, wodurch der Kolben dieses Zylinders auf den Hebel 4 einwirkt und damit die Bremswirkung des Zylinders 1 verstärkt.
Diese Bremsanordnung besitzt jedoch den
Nachteil, daß die durch diese zusätzliche Wirkung des Zylinders 2 erhöhte Abbremsung zu schwach ist, und es wird gewünscht, diese Abbremsung erheblich zu verstärken.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Verbindung der Stange 6 mit dem Hebel 4 durch Herausnehmen des Bolzens 8 gelöst wird und eine weitere Verbindungsstange zwischen den Hebeln 4 und S eingeschaltet wird.
Erfindungsgemäß werden also nach Fig. 2 der Einkammerzylinderhebel 3 und der Fixpünkthebel 5 mittels der Verbindungsstange 6 verbunden, während eine weitere Stange 15 Zweikammerzylinderhebel 4 und Fixpunkthebel 5 miteinander verbindet. Letztere Verbindung liegt so, daß das Übertragungsverhältnis über Stange 15 größer ist als über Stange 6, d. h. es liegt der Bolzen 16 vom Fixpunkt 17 weiter entfernt als der Bolzen 18. Dies hat zur Folge, daß die Zugkraft auf die Zugstangen 20 und 21, herrührend vom Zylinder 2, entsprechend größer wird, wodurch die Bremswirkung im gleichen Verhältnis verstärkt wird.
Bei der Taraabbremsung mittels des Einkammerzylinders ι verhalten sich Hebel und Stangen nicht mehr wie ein Parallelogramm. Insbesondere bewegt sich der Zweikammerzylinderhebel 4 schneller als der Hebel 3, wodurch sein Bolzen 11 sich rascher nach links bewegt als die Schleife 10, und deshalb die Regulierwirkung des Kolbens, im Zylinder 2 nicht hindert. Erfindungsgemäß kann also in Ruhestellung der Bolzen 11 an der Schleife ι ο ohne weiteres anliegen.
Bei der Lastbremsung, beim Heranziehen des Zweikammerzylinderkolbens, wirkt dieser über Zweikammerzylinderhebel und Verbindungsstange 15 mit einem größeren Übersetzungsverhältnis als bei der Anordnung gemäß Fig. i, wodurch die Bremswirkung bei beladenem Wagen erheblich größer wird..
Für die Einstellung der Vorrichtung kann es von Vorteil sein, die kleinere Verbindungsstange 15 in bekannter Weise mit einem Spannschloß zu versehen; auch ist es von Vorzug, eine Nachstellvorrichtung 19 in das Bremsgestänge einzuschalten, damit der Hebel 4 stets die gleiche Bewegung ausführt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Bremsgestängeanordnung für die Kunze-Knorr-Bremse, dadurch gekennzeichnet, daß die bisher die Mittelpunkte (7,8,9) der Einkammerzylinder-, Zweikammerzylinder- und Fixpunkthebel (3, 4, 5) verbindende Stange (6) nur noch den Einkammerzylinderhebel (3) mit dem Fixpunkthebel (5) verbindet, während der Zweiiammerzylinderhebel (4) über eine Hilfsstange (15) am Fixpunkthebel (5) derart angelenkt ist, daß die übliche Zugstange (6) zwischen Hilfsstange (15) und Fixpunkt (17) liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG89564D Bremsgestaengeanordnung fuer die Kunze-Knorr-Bremse Expired DE636886C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202009010666U1 (de) 2009-08-03 2009-11-05 Upz Sitech Gmbh Luftbremskopf für Rangier- und Zugfahrten
DE102009036469B3 (de) * 2009-08-03 2010-12-16 Upz Sitech Gmbh Luftbremskopf für Rangier- und Zugfahrten
EP2281726A2 (de) 2009-08-03 2011-02-09 UPZ Sitech GmbH Luftbremskopf für Rangier- und Zugfahrten

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DE202009010666U1 (de) 2009-08-03 2009-11-05 Upz Sitech Gmbh Luftbremskopf für Rangier- und Zugfahrten
DE102009036469B3 (de) * 2009-08-03 2010-12-16 Upz Sitech Gmbh Luftbremskopf für Rangier- und Zugfahrten
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