DE636504C - Vorhangschlossgehaeuse - Google Patents

Vorhangschlossgehaeuse

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DE636504C
DE636504C DEL86802D DEL0086802D DE636504C DE 636504 C DE636504 C DE 636504C DE L86802 D DEL86802 D DE L86802D DE L0086802 D DEL0086802 D DE L0086802D DE 636504 C DE636504 C DE 636504C
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DE
Germany
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edge
housing
lock
plate
inner lock
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Application number
DEL86802D
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English (en)
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WILHELM LUELING FA F
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WILHELM LUELING FA F
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B67/00Padlocks; Details thereof
    • E05B67/02Cases

Landscapes

  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

Es ist bereits ein Vorhangschloßgehäuse bekannt, bei dem Boden und Decke mit dem Umschweif dadurch verbunden sind, daß die Ränder von Boden und Decke durch Plattdrücken dieser ursprünglich stark gewölbten Teile in hinterschnittene Vertiefungen der vorderen und rückwärtigen Stirnfläche des aus einem, dickwandigen Ring bestehenden Umschweifes eingepreßt sind. Bei dieser Ausbildung bietet das Schloßgehäuse zwar eine große Sicherheit gegen Aufbrechen, es ist aber nicht billig herzustellen, weil es einerseits aus drei getrennt hergestellten und miteinander zu vereinigenden Teilen besteht und weil anderseits der besonders dickwandige Umschweif nicht aus Blech hergestellt werden kann, sondern als Gußstück ausgeführt werden muß. Der dickwandige Gußring bedingt außerdem eine wesentliche Erhöhung des Gewichtes des Schlosses, was im Hinblick auf Fracht und Zoll unerwünscht ist.
Es ist ferner ein Vorhangschloßgehäuse bekannt, bei dem der Umschweif mit Boden und Decke dadurch verbunden ist, daß die Ränder des Umschweifes über die abgesetzten Ränder von Boden und Decke gebördelt sind. Bei dieser Ausbildung kann das Schloßgehäuse zwar aus Blech hergestellt werden, und es hat gleichzeitig ein mäßiges Gewicht.
Die Sicherheit gegen Aufbrechen ist aber gering, da die umgebördelten Ränder des . Umschweifes wieder aufgebogen werden können, zumal der Umschweif im Hinblick auf die Bördelvorgänge aus verhältnismäßig dünnem Blech hergestellt wird.
Gegenstand der Erfindung ist ein Vorhangschloßgehäuse, das ganz aus Blech besteht und daher in wirtschaftlicher Weise hergestellt werden kann, trotzdem aber eine große Sicherheit gegen Aufbrechen bietet. Gemäß der Erfindung besteht das Schloßgehäuse nach Art eines deckellosen Taschenuhrgehäuses aus einem Boden und einem damit einstückigen, im Querschnitt gekrümmten Umschweif und aus einer in die Öffnung des Umschweifes eingesetzten flachkappenförmigen Abschlußplatte, die den Öffnungsrand untergreift. Um dieses Unterfassen zu ermöglichen, ist nahe am Rand des Schloßgehäuses eine innere Schloßdecke mit kegeligem oder abgerundetem Rand vorgesehen, die den umgebogenen Rand der Platte beim Einpressen desselben in den Spalt zwischen Schalenrand und Rand der Platte nach außen spreizt.
Bei der neuen Ausbildung ist ein Aufbrechen des Schloßgehäuses nicht möglich. Der die Abschlußplatte haltende Teil, nämlich der nach außen gespreizte Rand der kappenförmigen Abschlußplatte ist von außen her nicht zugänglich. Der Öffnungsrand des Gehäuses kann nicht aufgebogen werden, weil der Umschweif wegen seiner Querschnittskrümmung überaus widerstandsfähig ist, und weil er außerdem im Hinblick darauf, daß zum Verschließen des Gehäuses nachträgliche Verformungsarbeiten (wie Bördeln o. dgl.) am Umschweif nicht vorgenommen zu werden brauchen, aus verhältnismäßig dickem, also kräftigem Blech herge-
stellt werden kann. Zudem ist gar keine Möglichkeit vorhanden, am Rand des. Umschweifes anzugreifen, da die Öffnung im, Umschweif durch die Abschlußplatte l^ verschlossen ist. Trotz dieser großen heit gegen Aufbrechen ist das neue gehäuse einfach und wirtschaftlich herzustellen, da sowohl der Boden mit dem damit einstückigen Umschweif als auch die Abschlußplatte aus Blech durch Stanzen und Pressen erzeugt werden können. Während für Boden und Umschweif, wie schon erwähnt, vorteilhaft verhältnismäßig dickes Blech gewählt wird, kann die Abschlußplatte aus dünnerem Blech hergestellt werden, da ihr innenliegender Rand jedem Angriff entzogen ist und die Platte auf ihrer vollen Ausdehnung durch die innere Schloßdecke abgestützt werden kann. Ein besonderer Vorteil besteht auch darin, daß das Gehäuse aus nur zwei Teilen besteht, wodurch der Zusammenbau vereinfacht wird, da das Gehäuse nur an einer Stelle geschlossen zu werden braucht. Schließlich ist als Vorteil noch zu erwähnen,, daß beim Schließen des Gehäuses eine Verformung außenliegender, also sichtbarer Teile nicht stattfindet, wodurch es möglich ist, das ganze Gehäuse schon vor dem Einbau des Eingerichtes und vor dem Verschließen fertig zu bearbeiten und gewünschtenfalls zu vernickeln, zu lackieren o. dgl. Die Zeichnung veranschaulicht * ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Dabei zeigen:
Fig. ι eine Vorderansicht des vollständigen Vorhangschlosses, .
Fig. 2 einen Längsschnitt des Schlosses nach der Linie A-A der Fig. 1, Fig. 3 eine Vorderansicht von Boden und Umschweif des Schloßgehäuses,
Fig. 4 eine Vorderansicht des offenen Schloßgehäuses mit darin eingesetztem innerem Schloßboden,
Fig. S das offene Schloßgehäuse im senkrechten Schnitt und die darin eingesetzten inneren Schloßbleche und die noch nicht eingepreßte Abschlußplatte in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt,
Fig. 6 eine Wiederholung eines Teiles der Fig. 2 mit etwas abgeänderter innerer Schloßdecke.
Das Schloßgehäuse besteht aus einem Boden ι und einem damit !einstückigen Umschweif 2, der im Querschnitt etwa kreisbogenförmig gekrümmt ist, und aus einer die vom Rand des Umschweifes 2 begrenzte Öffnung abschließenden Platte 3. Boden 1 und Umschweif 2 haben, wie ersichtlich, die Form eines · deckellosen Taschenuhrgehäuses, die vordere Öffnung 4 dient zum Einsetzen der das Eingerichte tragenden inneren Schloßbleche. Die die Öffnung 4 abschließende Platte 3 weist einen nach der Innenweite gerichteten hochstehenden Rand 3° auf vtjnd hat somit die Form einer flachen Kappe -(!pig. 5). Boden 1 und Umschweif 2 bestehen I0ß verhältnismäßig dickem Blech, wohinugegen die Abschlußplatte .3 aus dünnerem Blech hergestellt ist. Der Umschweif 2 weist zwei seitliche Löcher 5 auf, die zum Durchtritt der Schenkel des Schloßbügels 6 dienen. Das nicht gezeichnete Eingerichte, das im wesentlichen aus einem den Schloßbügel 6 in der Schließstellung sperrenden Riegel, der unter Wirkung einer Vorschubfeder und einer oder mehrerer Zuhaltungen stehen kann, und einer den Bügel 6 nach seiner Entriegelung auswärts verschiebenden Feder besteht, ist an einem inneren Schloßboden 7 angebaut, der hochstehende Randlappen 8 sowie durch aufgebogene Teile der Bodenplatte gebildete Führungs- und Lagerlappen 9 für Bügel, Riegel und Federn trägt. Auf die hochstehenden Randlappen 8 ist von vorn her eine als flache Kappe ausgebildete innere Schloßdecke 10 gesteckt, die nicht nur das Eingerichte abdeckt, sondern gleichzeitig zur Unterstützung der Abschlußplatte 3 des Gehäuses sowie als Hilfsmittel bei der Befestigung dieser Platte dient. Die beiden inneren Schloßbleche j} 10 mit dem Eingerichte werden als zusammenhängendes Ganzes in die Öffnung 4 des Gehäuses eingesetzt, wobei der innere Schloßboden 7 sich auf den Gehäuseboden ι aufsetzt, während die Schloßdecke 10 etwa in der Ebene des Öffnungsrarides des Umschweifes 2 liegt (Fig. 5). Alsdann wird die kappenförmige Abschlußplatte 3 angebracht, und zwar wird diese Platte mit ihrem vorzugsweise von vornherein schon etwas kegeligen Rand 3° in den zwischen dem Umschweif 2 und der inneren Schloßdecke 10 vorhandenen Spalt leingepreßt, bis sie fest auf der Schloßdecke 10 aufliegt. Dabei wird der Rand 3° der Abschlußplatte durch den gerundeten Rand der inneren Schloßdecke ausgebreitet, also -nach außen gespreizt, so daß sie in der Schlußlage, wie Fig. 2 zeigt, unter den Rand des Umschweifes 2 greift. Die Äbschlußplatte ist dann mit dem Umschweif fest verklammert, und sie* hält ihrerseits die inneren Schloßbleche mit dem Eingerichte im Gehäuse fest. Die Abschlußplatte 3 schließt sich an den Rand des Umschweifes 2 dicht an, so daß die Öffnung 4, die zur Einführung der inneren Schloßteile diente, vollkommen abgeschlossen ist. Gegebenenfalls kann man nach dem Einpressen der Abschlußplatte 3 auf den Rand des Umschweifes 2. noch einen festen Druck ausüben, um ihn an den Rand der Platte 3 dicht anzupressen. In der Regel wird dies jedoch nicht
notwendig sein. Wie ersichtlich, bietet das Schloßgehäuse keine Angriffsmöglichkeit, so daß ein Aufbrechen mit Sicherheit verhindert ist.
Die Abschlußplatte 3 kann gewünschtenfalls zur drehbaren Lagerung einer Führungsscheibe 11 für einen Flachschlüssel dienen. Sie erhält dann zum Eingriff der auf der inneren Schloßdecke 10 liegenden Schlüsselführungsscheibe 11 eine mittlere Öffnung, deren Rand einen kleinen Flansch 11α der Scheibe 10 übergreift. Gegebenenfalls kann die Schlüsselführungsscheibe 11 aber auch fortfallen, und es kann in Abschlußplatte 3
t5 und Schloßdecke 10 oder gegebenenfalls auch unten im Umschweif 2 ein einfaches Schlüsselloch vorgesehen sein.
Damit bei der gezeichneten kreisrunden Ausführung des Schloßgehäuses und der inne-
üo ren Schloßbleche die Inneneinrichtung des Schlosses gegen Verdrehen mit Sicherheit geschützt ist, werden der Boden 1 des Gehäuses und der innere Schloßboden 7 vorzugsweise mit ineinandergreifenden Prägungen versehen.
Beispielsweise können am Panzerboden 1 eingepreßte Nocken 12 vorgesehen sein, zwischen die in den inneren Schloßboden 7 eingepreßte Nocken 13 greifen. Statt kreisrund kann das neue Vorhangschloßgehäuse aber auch beliebig vieleckig ausgeführt werden, in welchem Falle Mittel zur Verhinderung einer Verdrehung der Inneneinrichtung entbehrlich sind.
Die innere Schloßdecke 10 kann statt aus einer Kappe auch aus einer einfachen Blechplatte bestehen, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist.
In diesem Falle wird der Rand der die innere Schloßdecke bildenden Platte 10 zweckmäßig etwas kegelig gestaltet. Die innere Schloßdecke 10 braucht mit dem inneren Schloßboden 7 nicht fest verbunden zu sein. Natürlich ist es auch möglich, die beiden inneren Schloßbleche fest miteinander zu verbinden, beispielsweise durch die als Niete dienenden aufgebogenen Randteile 8 des Bodens oder durch besondere Stehstifte 14, wie in Fig. 6 gezeigt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorhangschloßgehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse nach Art eines deckellosen Taschenuhrgehäuses aus einem Boden (1) und einem damit einstückigen, im Querschnitt gekrümmten Umschweif (2) und einer flachkappenformigen Abschlußplatte (3) besteht, und daß nahe am Rand (4) des Schloßgehäuses eine innere Schloßdecke (10) mit kegeligem oder abgerundetem Rand vorgesehen ist, die den umgebogenen Rand (3«) der Platte (3) beim Einpressen desselben in den Spalt zwischen Schalenranid (4) und Rand der Platte (10) nach außen spreizt, so daß der Rand (3°) den Rand (4) unterfaßt.
2. Gepanzertes Vorhangschloß, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (1) des Schloßgehäuses Einbeulungen (12) aufweist, die eng zwischen Ausbeulungen (13) am inneren Schloßboden (7) liegen und so den inneren Schloßboden gegen Verdrehen schützen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL86802D 1934-10-23 1934-10-23 Vorhangschlossgehaeuse Expired DE636504C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL86802D DE636504C (de) 1934-10-23 1934-10-23 Vorhangschlossgehaeuse

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DEL86802D DE636504C (de) 1934-10-23 1934-10-23 Vorhangschlossgehaeuse

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DE636504C true DE636504C (de) 1936-10-13

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ID=7286161

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DEL86802D Expired DE636504C (de) 1934-10-23 1934-10-23 Vorhangschlossgehaeuse

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