DE634495C - Praegeplatte fuer Leder und Hartpappe - Google Patents
Praegeplatte fuer Leder und HartpappeInfo
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- DE634495C DE634495C DEK130772D DEK0130772D DE634495C DE 634495 C DE634495 C DE 634495C DE K130772 D DEK130772 D DE K130772D DE K0130772 D DEK0130772 D DE K0130772D DE 634495 C DE634495 C DE 634495C
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- embossing plate
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B3/00—Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
- H01B3/18—Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44B—MACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
- B44B5/00—Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
- B44B5/02—Dies; Accessories
- B44B5/026—Dies
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
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Description
- Prägeplatte für Leder und Hartpappe Zum Prägen von Leder, Kunstleder und Hartpappe werden bisher Stahl- und Messingplatten benutzt. Es ist auch für Papierprägungen schon vorgeschlagen worden, endlose biegsame Bänder mit einer Auflage von Hartgummi zu versehen, um so ein Muster auf das Papier zu bringen, indem die zu prägenden Papierbahnen zusammen mit den endlosen Bändern ein Paar von Druckwalzen durchlaufen. Hartgummi kommt als Baustoff für Platten für das Prägen von Leder nicht in Frage, weil es die bei diesem Arbeitsvorgang erforderliche Wärmezufuhr nicht verträgt. Weiter hat Hartgummi die- nachteilige Eigenschaft, - daß es bei einer Härte, die zum Prägen von Leder ausreicht, spröde ist, so daß feine Narbenmuster ausbröckeln. Wird dagegen Hartgummi in zäherem Zustand verwendet, so besitzt es wiederum nicht die für das Prägen von Leder, Hartpappe usw. erforderliche Druckfestigkeit. Es ist weiter die Verwendung von Kunstharz vorgeschlagen für Gießformen zur Herstellung der eigentlichen Druckstöcke, wobei technisch irrtümlich diese auch als Prägeplatten bezeichnet worden sind. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um eine Platte, die zum Prägen dienen soll, sondern um eine ebenfalls .durch Prägung mit einem Stempel hergestellte Gießform, die lediglich für die Herstellung der Abgüsse aus Letternmetall dienen soll. Mit diesen Gieflformen oder Matern wird also weder geprägt, noch sind es Prägeplatten, sondern die nach ihnen hergestellten Abgüsse bilden erst die eigentliche Prägeplatte. Die technischen Bedingungen, unter welchen diese Kunstharzgießformen im Betrieb Verwendung finden, sind daher bezüglich Druckfestigkeit, Hitzebeständigkeit usw. ganz andere als die einer Preß- und Prägeplatte, so daß aus dem Bekanntsem dieser Gießformen keine Anregung für die Benutzung des gleichen Rohstoffes für Prägeplatten, insbesondere nicht für solche für Leder und Hartpappe, die besonders hohen Druck auszuhalten haben, sich ergab. Nach der vorliegenden Erfindung handelt es sich um eine Prägeplatte für Leder oder Hartpappe, also für Stoffe, bei denen besonders hohe Drücke erforderlich sind. Und hier schlägt die Erfindung zum ersten Male als Rohstoff für diese Prägeplatte Kunstharz vor, wobei unter Kunstharzen alle Kunstprodukte verstanden werden; die durch Kondensation oder chemische Vorgänge erhärten, insbesondere Phenol- und Aldehydkunstharze und ,die Kunstharze der Harnstoffgruppe. Der Verwendung von Kunstharzen; standen irt der Fachtechnik insoweit Bedenken entgegen, als wegen des Pressens in der Wärme auf die Wärmeleitfähigkeit des Metalls Wert gelegt wurde und Kunstharz bekanntlich die Wärme schlecht leitet, ferner weil auch keine Erfahrungen vorhanden waren, wie sich Kunstharz bei der Bearbeitung von Formen benimmt, die nachher zu Prägezwecken den besonders hohen Drucken ausgesetzt sind, und von vornherein die Erwartung derart war, daß die notwendige Zähigl@eit und mecha-' nische Festigkeit für diesen-_Sonderfall nicht genügen würde. Vor allen Dingen konnte, auch nicht vorher gesagt werden, in welcher ' Stärke die Anfertigung der Platten notwendig. war, also ob sie so dünn angefertigt werden konnten, daß .der erwartete Nachteil der' Wärmeleitfähigkeit zu überwinden war.
- Alle diese entgegenstehenden Bedenken hat die Erfinderin auf Grund von Versuchen überwunden und damit nachgewiesen, daß tatsächlich eine brauchbare Platte aus Kunstharz für den genannten Zweck hergestellt werden kann, zumal dann, `wenn dieser zur Erhöhung der Wärmeleitfähigkeit statt der üblichen Füllstoffe, wie Holzmehl oder Asbest, gut leitende -Füllstoffe, wie Metallpulver oder andere gut leitende Stoffe, beigegeben werden. ` Zur Ausführung der Erfindung wird eine Stahl- und Messingplatte mit einem Positiv des Narbenmusters versehen, wobei die Herstellung dieser Musterplatte in der verschiedensten Weise erfolgen kann, z. B. nach dem oben angegebenen bekannten Verfahren. Mit Hilfe dieses Positivs, das als Form benutzt wird, wird nunmehr die Narbenplatte in der z. B: aus der Kunstharzhers.tellungbekannten Weis hergestellt. Diese Musterplatte wird in :eine beheizte Form gelegt, .die erforderliche Meng(b Kunstllarzpulver dazugegeben und in der bekannten Weise mit Druckstempeln beispielsweise die zu erzeugende Platte gepreßt, dietsjAh durch ihr geEnges Gewicht und die `I#@r,ze #eitihrer Herstellung auszeichnet. @;#um ce vobän.denen Moletten mit Positivfzi4stedesnbildes benutzen zu können, fzänni äucli=in-d@r Weise vorgegangen werden, daß mit ihnen in bekannter Weise eine Metallplatte mit dem Negativmuster versehen und hiernach eine.Platte aus Kunstharz abgepreßt wird, die nun ihrerseits, da sie das Positivmuster aufweist, als Muster bzw. Modell für die herzustellenden Arbeitsplatten aus Kunstliarz mit Negativmuster dient. Dies ist ohne weiteres möglich, wenn die Oberfläche der Musterplatte entsprechend präpariert wird, z.- B. durch Ein@vachsen,so daß nun die hiernach zu prägende Arbeitsplatte nicht auf der Oberfläche der Musterplatte klebt bzw. sich mit ihr verbindet.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Prägeplatte für Leder und Hartpappe, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus Kunstharz besteht.
- 2. Prägeplatte nach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daß den Hauptrohstoffen der Platte an Stelle der bisher üblichen Füllstoffe solche mit möglichst hohem Wärmeleitverrnögen zugefügt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK130772D DE634495C (de) | 1933-07-14 | 1933-07-14 | Praegeplatte fuer Leder und Hartpappe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK130772D DE634495C (de) | 1933-07-14 | 1933-07-14 | Praegeplatte fuer Leder und Hartpappe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE634495C true DE634495C (de) | 1936-08-28 |
Family
ID=7247213
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK130772D Expired DE634495C (de) | 1933-07-14 | 1933-07-14 | Praegeplatte fuer Leder und Hartpappe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE634495C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1162065B (de) * | 1957-04-26 | 1964-01-30 | Dornbusch & Co | Praegekalander zum Praegen von stetig durchlaufenden thermoplastischen Kunststoffbahnen |
DE1166662B (de) * | 1961-12-18 | 1964-03-26 | Degussa | Verfahren und Form zum Vorformen des Fersenbereiches, insbesondere von Hinterkappen von Schuhen |
-
1933
- 1933-07-14 DE DEK130772D patent/DE634495C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1162065B (de) * | 1957-04-26 | 1964-01-30 | Dornbusch & Co | Praegekalander zum Praegen von stetig durchlaufenden thermoplastischen Kunststoffbahnen |
DE1166662B (de) * | 1961-12-18 | 1964-03-26 | Degussa | Verfahren und Form zum Vorformen des Fersenbereiches, insbesondere von Hinterkappen von Schuhen |
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