DE63394C - Zugregler - Google Patents
ZugreglerInfo
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- DE63394C DE63394C DENDAT63394D DE63394DA DE63394C DE 63394 C DE63394 C DE 63394C DE NDAT63394 D DENDAT63394 D DE NDAT63394D DE 63394D A DE63394D A DE 63394DA DE 63394 C DE63394 C DE 63394C
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23L—SUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
- F23L13/00—Construction of valves or dampers for controlling air supply or draught
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Feeding And Controlling Fuel (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
Zugregler.
Die Erfindung betrifft eine Zug- oder Essenklappe, welche durch den von der Feuerung
ausgehenden Zug oder Hitzestrom in der Weise beeinflufst wird, dafs die Heiztemperatur auf
gleichmäfsiger Höhe erhalten werden kann.
Fig. ι 'veranschaulicht eine nach vorliegender
Erfindung eingerichtete Esse, während Fig. 2 eine senkrechte Schnittansicht nach 2-2, Fig. 3,
und Fig. 3 eine senkrechte Schnittansicht nach \-%, Fig. i, darstellt. Die perspectivische Darstellung
in Fig. 4 veranschaulicht die Einrichtung, durch welche die Zugklappe drehbar
angebracht ist, während Fig. 5 eine veränderte Ausführungsform darstellt.
Die Erfindung kann bei Feuerzügen, Schornsteinen oder Rohren Verwendung finden und
ist in vorliegendem Falle in ihrer Anwendung bei einer mit einer Feuerung verbundenen Esse
veranschaulicht-
In der durch eine seitliche Oeffnung B mit der nicht veranschaulichten Feuerung verbundenen
Esse A, Fig. 1 bis 3, ist die Zugklappe C so angebracht, dafs ihr unteres Ende in der
Nähe der Oeffnung B liegt und von den aus der Feuerung kommenden Verbrennungsproducten'
unmittelbar getroffen wird. Für gewöhnlich befindet sich die Zugklappe in aufrechter
Lage. An den Seitenwandungen der Esse zwischen den unteren Theilen der Zugklappe
und der Oeffnung B der Esse sind Anschläge ι angeordnet, welche die Bewegung
der Zugklappe begrenzen.
Indem sich die Klappe auf ihrem Drehzapfen herumdreht, füllt sie das Innere der
Esse ihrem Querschnitt nach aus und verengt in der durch punktirte Linien, Fig. 3, angedeuteten
Lage den Durchgang, ohne indessen diesen ganz abzuschliefsen, da die Seiten sich
nicht ganz dicht an die Essenwandungen anlegen, wie in Fig. 2 gezeigt ist.
Bei der hier veranschaulichten Anbringungsweise der Zugklappe ruht dieselbe mit den
Schneiden ihrer seitlichen Zapfen 4 leicht drehbar in entsprechenden V-förmigen Nuthen 3
der an den Wandungen der Esse angebrachten Vorsprünge 2, wobei die Zapfen 4 von den
Enden einer an der Klappe befestigten Stange gebildet werden und die Ständer an den Seiten
ein wenig abgeschnitten sind, um Raum für die Vorsprünge zu lassen.
Die Vorrichtung, durch welche die Zugklappe für gewöhnlich in aufrechter Lage gehalten
wird, besteht in der hier veranschaulichten Ausführungsform aus einem Winkelhebel
5, welcher an seiner Biegung auf einer an der aufserhalb der Esse befindlichen Platte 7
angeordneten Console drehbar angebracht ist, und dessen waagrechter Arm 8 mit einem
verschiebbaren Gewicht 9 belastet ist, welches in irgend einem der an dem Arm 8 vorgesehenen
Löcher 10 festgemacht werden kann. Der andere, aufrecht stehende Arm 11 des
Winkelhebels ist an einer durch eine Oeffnung der Platte 7 und durch die Wandung der
Esse hindurchtretenden, mit einem aufrecht stehenden Hebel 13 gelenkig verbundenen'
Stange 12 ebenfalls gelenkig angeordnet. Das untere Ende des Hebels 13 trägt eine Querstange
14, die mit ihrer Schneide in V-förmigen Nuthen 1 5 der an der Esse angebrachten
Vorsprünge 16 ruht.
Das obere Ende des Hebels ι 3 befindet sich nahe am Drehpunkt der Zugklappe und ist
hier durch ein Glied 17 mit dieser verbunden, so dafs die Zugklappe durch die Vermittelung
des Winkelhebels 5, der Stange 12, des Hebels 1 3 und Gelenkes 17 von dem Gewicht in aufrechter
Lage gehalten wird, und zwar ist die Gesammtanordnung dieser Theile zu einander derart
getroffen, dafs die Zugklappe so lange in dieser aufrechten Lage gehalten wird, als der von
der Feuerung ausgehende, den unteren Theil der Zugklappe unmittelbar treffende und beeinflussende
Zug ein normaler ist. Wird der Zug kräftiger, so dafs er mit gröfserer Kraft auf den unteren Theil der Klappe wirkt, so
überwindet er die Wirkung des Gewichtes, wodurch dann die Klappe um ihre Achse gedreht
wird und dadurch den Durchgang in der Esse, dem Uebermafs von Zug entsprechend, theilweise versperrt. Uebersteigt der Zug nur
um eine Kleinigkeit das gewöhnliche Mafs, so wird sich die Klappe nur so weit drehen,
als nöthig ist, um dieses Uebermafs auszugleichen und einen Zug von normaler Stärke
zuzulassen.
Ist der Zug ein übermäfsig starker, so wird die Zugklappe, wie in Fig. 3 punktirt angedeutet,
vollends herumgeworfen und bleibt in dieser Lage, bis der Zug sich verringert. In
gleichem Mafse, wie dies geschieht, kehrt dann die Zugklappe allmählich wieder in ihre gewöhnliche
Lage zurück. In dieser Weise bewirkt also die Zugklappe die Regelung des Zuges und erhält denselben und damit zugleich auch
das Feuer und die Heiztemperatur auf einer gleichmäfsigen Höhe.
Selbstredend kann die ä'ufsere Formgebung der Klappe eine beliebige und jeder vorkommenden
Querschnittsform eines Rohres, Schornsteines u. dergl. angepafst sein.
Fig. 5 veranschaulicht eine geänderte Anordnungsweise des Erfindungsgegenstandes, bei
welcher die Zugklappe über der Eintrittsstelle des Zuges angebracht ist.
• Bei dieser Anordnung ist der Kniehebel durch ein Gelenk 18 unmittelbar mit der Zugklappe
verbunden und wirkt in entsprechender Weise. Ein durch die Esse nach oben gehender,
übermäfsig starker Zug kippt die Zugklappe in eine leicht geneigte Lage und dreht
sie dann durch seine Gewalt auf ihren Zapfen herum. Die Wirkungsweise ist bei dieser Einrichtung
eine ähnliche, wie bei der in Fig. 1 bis 3 bereits beschriebenen.
Claims (1)
- PatenT-A NSPRU cn:Ein Zugregler, bestehend in einer Zugklappe C, welche in der Esse drehbar aufgehängt und durch ein Gegengewicht (g) so ausbalancirt ist, dafs sie bei gewöhnlicher Zugstärke innerhalb der Esse in der Längsrichtung derselben sich einstellt, dagegen unter der Wirkung des auf die eine Hälfte der Klappe (C) treffenden, das Gegengewicht g überwindenden zunehmenden Zuges im Sinne einer Verengerung des Essenquerschnittes sich dreht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE63394C true DE63394C (de) |
Family
ID=337324
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT63394D Expired - Lifetime DE63394C (de) | Zugregler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE63394C (de) |
-
0
- DE DENDAT63394D patent/DE63394C/de not_active Expired - Lifetime
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