DE633576C - Vorrichtung zum OEffnen und Verschliessen von Dosen, insbesondere Kondensmilchdosen - Google Patents

Vorrichtung zum OEffnen und Verschliessen von Dosen, insbesondere Kondensmilchdosen

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DE633576C
DE633576C DEL86298D DEL0086298D DE633576C DE 633576 C DE633576 C DE 633576C DE L86298 D DEL86298 D DE L86298D DE L0086298 D DEL0086298 D DE L0086298D DE 633576 C DE633576 C DE 633576C
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DEL86298D
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HUGO LENGENFELD
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HUGO LENGENFELD
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B7/00Hand- or power-operated devices for opening closed containers
    • B67B7/24Hole-piercing devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum öffnen und Verschließen von Dosen, insbesondere Kondensmilchdosen Bei den bisher im Handel befindlichen Dosen, insbesondere Iiondensmilchdosen, wurde es schon lange als unangenehm empfunden, daß die Dose, wenn sie einmal zwecks Entleerung der Milch mit Öffnungen versehen war, nach dem teilweisen Entleeren der Milch nicht wieder in einfacher Weise verschlossen werden konnte. Auf diese Weise verdarb die Milch, besonders im Sommer, sehr leicht, wenn sie nicht innerhalb kurzer Zeit verbraucht wurde.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung, mittels welcher Entleerungsöffnungen in derartigen Dosen leicht angebracht und wieder dicht verschlossen werden können. \Vie von ähnlichen Vorrichtungen bekannt, weist auch die neue Vorrichtung eine sich über die Mitte des Dosendeckels erstreckende, an der Dose zu befestigende Schiene auf. Auf dieser Schiene ist drehbar u»n die Deckelmitte eine Blattfeder angeordnet, die zwei diametral gegenüberliegende Stifte zum Anbringen und nachherigen Verschließen der Entleerungsöffnungen trägt.
  • Die neue Vorrichtung unterscheidet sich erfindungsgemäß von den bekannten Vorrichtungen dadurch, daß die Feder an der Schiene, die mittels Exzenters an der Dose befestigt wird, durch Vermittlung eines das Hochheben derFederbegrenzendenAnschlages angebracht ist und die Stifte mittels Schlitten an der Feder befestigt sind. Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Schlitten in ihren verschiedenen den jeweiligen Dosenbreiten angepaßten Lagen mit geringem Längsspiel an der Feder gehalten sind; so daß die an den Schlitten befindlichen Stifte in den in der Dose erzeugten öffnungen genau zentriert werden und somit eine einwandfreie Abdichtung ergeben. Die die Schlitten tragende Feder weist erfindungsgemäß mit Erweiterungen versehene, vorzugsweise nach den Enden zu offene Schlitze auf, und die Schlitten sind mit unter Federwirkung stehenden abgestuften Zapfen versehen, derart, daß die Schlitten im wesentlichen nur durch Hochheben der Zapfen entgegen der Federwirkung auf der Feder verschoben werden können.
  • Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist derart, daß mittels der Stifte zwei diametral gegenüberliegende Öffnungen in die Dose eingestoßen werden. Mittels der Feder werden die Stifte, auch als Verschluß dienend, in den Dosenöffnungen festgehalten. Beim Gebrauch der Dose hebt man die die Stifte tragende Feder an beiden Enden hoch, und durch eine kleine Drehung der Feder um dies Halteschienenmitte werden die Öffnungen zum Entleeren der Dose freigelegt. Zweckmäßig ist es, die Stifte mit einer Dichtungsfläche auszustatten, um einen möglichst luftdichten Abschluß zu erzielen. Die ganze Vorrichtung bleibt an der Dose, solange diese noch *mit Milch gefüllt ist.
  • Es wurden schon zahlreiche Vorschläge für Üffnungs- und Verschlußvorrichtungen von Dosen gemacht, die das eine oder andere Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigen. Sa sind Vorrichtungen dieser Art bekannt, die- nur äüf-ganz-bestimmte Dosengrößen passen. Bei einigen bekannten Vo.rrichtungen Wiederum ist-die Befestigung.'.dez' die Stifte tragenden Feder außerordenfili@i: schwach, da die die Feder tragende SCklina nur federnd auf den Dosendeckel aufgeselcl=@ ben wird. Ein Nachteil einiger der bekannten Vorrichtungen besteht auch darin, daß die cffnungs- und Verschlußmittel: nicht hinreichend flach bzw. sehr sperrig ausgebildet sind. Bei vielen Vorrichtungen ist keine Vorsorge getroffen, daß in den Ausgußöffnungen sich keine Milchüberreste festsetzen können.
  • Allen bekannten Vorrichtungen gegenüber zeichnet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch aus, daß sie bei einfacher und möglichst flacher Gestaltung eine gute Verpackung und einen sicheren Transport gewährleistet und auch sonstwie größte Sicherheit gegen Loslösen von der Dose bietet sowie ihre Verwendung für die verschiedensten Dosenweiten gestattet.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in den-Zeichnungen beispielsweise dargestellt. Es zeigen: Fig. i den auf der Dose zu befestigenden Teil der neuen Vorrichtung im Längsschnitt, Fig. 2 die auf einer Dose befestigte neue Vorrichtung in Draufsicht, Fig. 3 die eigentlichen Üffnungs- und Verschlußorgane und ihre Anbringung an dem an der Dose zu befestigenden: Teil, zum Teil im Schnitt, Fig. d. die auf einer Dose befestigte neue Vorrichtung in Draufsicht nach Anbringung der Entleerungsöffnungen, wobei letztere zum Ausgießen des Doseninhalts freigelegt sind, Fig. 5 einen Einzelteil zur Befestigung der Vorrichtung an der Dose im'Schaubild, Fig. 6 die weiteren einzelnen Teile zur Befestigung der Vorrichtung an der Dose im Längsschnitt, Fig. 7 einen Querschnitt durch die Befestigungsschiene, Fig. 8 und 9 die zum öffnen und Schließen der Dose dienenden Einzelteile in Draufsicht bzw. im Längsschnitt und Fig. io die Anbringung der neuen Vorrichtung an Dosen verschiedenen Durchmessers in Draufsicht.
  • Der Erfindungsgegenstand besteht in der Hauptsache aus einer Einrichtung 12, z3, 1,4 zum Festklemmen,an Dosen i i verschiedenen Durchmessers und einer um die Mitte dieser Klemmvorrichtung drehbaren, die eigentlichen Üffnungs- und Verschließorgane 25 tragenden Blattfeder i9. Die Klemmeinrichtung besteht aus einer mittleren Schiene 12, einem mit einer Abbiegung von der einen Seite her gegen den Dosenrand anliegenden Teil 13 und einem weiteren Teil i4., an dem ein von der anderen Seite her gegen den Dosenrand klemmendes Exzenter 18 drehbar gelagert ist. Die Teile 13 und 1q. können an der Schiene 12 in je ..drei verschiedenen Stellungen befestigt werden; für diesen Zweck dienen an der Schiene i'°'12 befestigte, durchLöcher 15d in denTeilen 13 und 1.4 hindurchtretende Stifte 15 und an den Teilen 13 und 14 befestigte, durch Löcher 16ü in der Schiene 12 hindurchtrotende Stifte 16 sowie zwei die unterschnittenen Köpfe der Stifte 16 mittels eines Schlitzes erfassende Schieber 17.
  • In ihrer Mitte trägt die Schiene 12 einen Stift 2o mit einem verbreiterten, als Anschlag 28 dienenden Kopf; auf diesem Stift 2o ist eine Blattfeder i9 drehbar angeordnet. An den beiden Enden der Blattfeder i9 ist je ein in verschiedenen Stellungen feststellbarer Schieber oder Schlitten 21 angeordnet. An den Schlitten 21 sind zum Anbringen und Verschließen von Entleerungsöffnungen dienende, -spitz zulaufende Stifte 25 befestigt. Zur Feststellung der Schlitten 2i in verschiedenen Stellungen dienen in denselben v erschiebbare, unter Federwirkung stehende Zapfen 22, welche mit Erweiterungen 23 der vorzugsweise nach außen offenen Schlitze 27 der Feder i9 in Eingriff kommen. Wie aus Fig. 4. und 8 ersichtlich ist, sind zwei derartige Erweiterungen 23 vorgesehen, durch welche also zwei Stellungen der Schlitten 21 bestimmt werden. Eine weitere dritte Stellung der Schlitten 21 ist durch die inneren Enden der Schlitze 27 möglich. Der Durchmesser der Erweiterungen 23 wird zweckmäßig etwas größer gehalten als der Durchmesser der verdickten Köpfe der Zapfen 2a> so daß sich die Spitzen 25 in den in der Dose erzeugten Löchern 26 zwecks Herstellung einer einwandfreien Abdichtung genau zentrieren können.
  • Bei dem beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Vorrichtung weitgehend in ihre Einzelteile zerlegt werden.
  • Der Erfindungsgegenstand ist jedoch nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So braucht beispielsweise die Vorrichtung nicht auseinandernehmbar zu sein; ferner kann die Vorrichtung so ausgebildet sein, daß sie jeweils nur bei einer Dosengröße Verwendung findet. Die Einzelheiten, insbesondere die zur Verstellung der Vorrichtung für verschiedene Dosengrößen dienenden Teile, können in anderer Weise als beschrieben und dargestellt ausgebildet sein'. Schließlich könnte die Einrichtung zur Befestigung der Vorrichtung an der Dose an einem von vornherein an der Dose ausgebildeten, z. B. herausgepreßten, eingepreßten oder angelöteten Lagerknopf abnehmbar angebracht sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Öffnen und Verschließen von Dosen, insbesondere Kondensmilchdosen, mit einer über den Dosendeckel sich erstreckenden Schiene zur Befestigung der Öffnungsvorrichtung an der Dose und zum Anbringen einer drehbaren Feder, die zwei diametral gegenüberliegende Stifte zum Durchstoßen des Dosendeckels trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (ig) an der Schiene (i2), die mittels Exzenters (i8) an der Dose befestigt wird, durch Vermittlung eines das Hochheben der Feder (ig) begrenzenden Anschlages (28) angebracht ist und die Stifte (25) mittels Schlitten (2i) an der Feder (i9) befestigt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten (21) in ihren verschiedenen den jeweiligen Dosenbreiten angepaßten Lagen mit geringem Längsspiel an der Feder (ig) gehalten sind, so daß die an den Schlitten (-i) befindlichen Stifte (25) in den in der Dose erzeugten Öffnungen (26) genau zentriert werden und somit eine einwandfreie Abdichtung ergeben.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schlitten (2i) tragende Feder (ig) mit Erweiterungen (23) versehene, vorzugsweise nach den Enden zu offene Schlitie (27) aufweist und daß die Schlitten (2i) mit unter Federwirkung stehenden abgestuften Zapfen (22) versehen sind, derart, daß die Schlitten (2i) im wesentlichen nur durch Hochheben der Zapfen (22) entgegen der Federwirkung auf der Feder (i g) verschoben werden können.
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