DE633345C - Verfahren zur Herstellung haertbarer Kondensationsprodukte auf Harnstoff-Formaldehyd-Grundlage - Google Patents

Verfahren zur Herstellung haertbarer Kondensationsprodukte auf Harnstoff-Formaldehyd-Grundlage

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DE633345C
DE633345C DEL79249D DEL0079249D DE633345C DE 633345 C DE633345 C DE 633345C DE L79249 D DEL79249 D DE L79249D DE L0079249 D DEL0079249 D DE L0079249D DE 633345 C DE633345 C DE 633345C
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DEL79249D
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Leon Lilienfeld
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G12/00Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen
    • C08G12/02Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen of aldehydes
    • C08G12/04Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen of aldehydes with acyclic or carbocyclic compounds
    • C08G12/10Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen of aldehydes with acyclic or carbocyclic compounds with acyclic compounds having the moiety X=C(—N<)2 in which X is O, S or —N
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/36Sulfur-, selenium-, or tellurium-containing compounds
    • C08K5/45Heterocyclic compounds having sulfur in the ring

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Description

  • Verfahren zur Herstellung härtbarer Kondensationsprodukte auf Harnstoff-Formaldehyd-Grundlage Es wurde die Beobachtung gemacht, daß technisch wertvolle Kunststoffe erhalten werden, wenn man bei der Kondensation von Ammoniakderivaten der Kohlensäure (z. B. Harnstoff oder Dicyandiamid) oder der geschwefelten Kohlensäure (z. B. Thioharnstoff, Thiocarbaminglykolsäure, Monothioca.rbamidsäure-O-äthylester, N-Monothiocarbamidsäure-S - äthylester, N - Monomethylthioharnstoff, Thiosinamin, Thiohydantoinsäure; 2-Thiohydantoin) mit Formaldehyd oder dessen Polymeren oder Akrolein in Gegenwart von Wasser in irgendeiner Verfahrensstufe einen oder mehrere Körper zusetzt, die man nach dem Verfahren der Patentschrift 253 753 erhält, insbesondere mit dem Körper, welcher in dieser Patentschrift als 2-Oxytrimethyienz, 3-sulfid bezeichnet wird, oder mit einem Derivat oder Polymerisationsprodukt dieses Körpers.
  • Unter Derivaten der vorstehend angeführten Glycerinsulfide sind z: B. solche Sulfide zu verstehen, in welchen die schwefelfreie Hydroxylgruppe oder ihr Wasserstoffatom durch ein organisches Radikal ersetzt ist. Mit Polymerisationsprodukten der vorstehend angeführten Glycerinsulfide sind Produkte gemeint, die aus den Glycerinsulfiden durch Einwirkung von polymerisierenden Einflüssen, wie Erwärmung, Säuren, sauren Salzen und anderen sauren Stoffen erhalten werden können.
  • Im allgemeinen können Produkte, die durch die vorstehend angegebene Behandlung der angeführten Kondensationsprodukte erhältlich sind, noch weiter dadurch verbessert werden, daß man in einer beliebigen Stufe ihrer Herstellung ein Halogenderivat eines zwei-oder mehrwertigen Alkohols einverleibt.
  • Es lassen sich hierbei durch entsprechende Wahl der Meng der zugesetzten Stoffe und der den Übergang vom flüssigen in den festen Zustand begleitenden Arbeitsbedingungen, wie Temperatur, Zeitdauer usw., Produkte erzielen, die alle zwischen sprödem Glas -und Celluloid und zwischen Celluloid und Kautschuk liegenden Geschmeidigkeits- bzw. Elastizitätsstufen aufweisen.
  • Die überaus günstige Wirkung der Glycerinsülfide, insbesondere des 2-Oxytrim.ethyleni, 3-sulfids, dürfte auf den Umstand zurückzuführen sein, daß sich diese hochplastischen Körper, obwohl sie in Wasser unlöslich sind, in den wässerigen Lösungen der Kondensationsprodukte und auch in den durch Einengung sblcher wässeriger Lösungen erzielten Sirupen glatt und- klar lösen. :y Nach dem- vorliegenden Verfahren lassbri' sich Kunststoffe als Formkörper oder "als ungeformte Gebilde, z. B. auch Filme, Übei#= züge jeder Art auf starren oder nachgiebigen' Unterlagen, wie Geweben oder Garnen oder Leder oder Papier o. dgl., erzielen, welche in bezug auf Geschmeidigkeit und Elastizität die bisher aus Harnstoff bzw. Thioharnstoff hergestellten (diejenigen Produkte inbegriffen, welche man erzielt, wenn man zur Kondensation statt Aldehyd Thioaldehyde verwendet oder wenn man den in den Lösungen der Kondensationsprodukte enthaltenen freien Formaldehyd durch Harnstoff oder Thioharnstoff oder Schwefelwasserstoff oder Ammoniumsulfid oder Thiocyanate absättigt) Produkte bei weitem übertreffen.
  • Von den Ammoniakderivaten - der Kohlensäure haben sich Harnstoff und seine Derivate sowie Dicyandiamid, ferner wässerige Auszüge des Kalkstickstoffs als brauchbar erwiesen. - Von den Ammoniakderivaten der geschwefelten Kohlensäuren haben sich Thioharnstoff und seine Derivate bewährt.
  • Von Aldehyden würden Formaldehyd, die Polymeren des Formaldehyds (Trioxymethylen, Paraformaldehyd) sowie seine Abkömmlinge, wie Hexamethylentetramiü, ferner Aerolein als brauchbar für das vorliegende Verfahren befunden.
  • An Stelle von Formaldehyd und Harnstoff kann man auch Dimethylolharnstoff verwenden, d. h. diesen direkt mit einem oder mehreren Körpern, die nach dem Verfahren der Patentschrift 253 753 :erhalten werden, in An- oder Abwesenheit eines Halogenderivats eines zwei- oder mehrwertigen Alkohols oder mit einem ihrer Abkömmlinge, z. B. einem Äther eines solchen Halogenderivates, zusammenbringen.
  • Die Kondensation selbst kann in An- oder Abwesenheit von basischen Kontaktmitteln (z. B. Ammoniak, Pyridin, basischen Salzen, Alkalien usw.) oder in Anwesenheit eines sauren Kondensationsmittels (z. B. einer oder mehrerer verdünnter anorganischer Säuren, wie Schwefelsäure, oder Glycerinphos= phorsäure oder Glycerinschwefelsäure oder einer oder mehrerer organischer Säuren, z. B. Weinsäure, Citronensäure; oder saurer Salze) oder auch in Gegenwart eines oder mehrerer bekannter Beschleuniger vonstatten gehen. Der Zusatz eines oder mehrerer Beschleuniger kann auch nach erfolgter Kondensation und/oder, wenn gewünscht, auch nach erfolgter Verjagung eines Teiles öder des ganzen im Kondensationsgemisch enthaltenen Wassers stattfinden, und zwar zu dem Zweck, den Übergang vom flüssigen oder halbflüssigen Zustand in den starren zu beschleurügen.
  • "@#"-Man kann die Kondensation auch in .genwart von Phenol durchführen.
  • ##.."'In den,nachstehenden Beispielen sind unter Teilen stets Gewichtsteile gemeint. Beispiel i ioo Teile Thioharnstoff werden mit 170 Teilen käuflicher Formaldehydlösung (etwa ¢oo/oig) gemischt. Zu dieser Mischung werden dann 6o Teile des in der Patentschrift 253753 als 2-Oxytrimethylen-i, 3-sulfid bezeichneten Körpers zugesetzt. Wird dieser Körper nicht in wasserfreiem, sondern in wasserhaltigem Zustande verwendet, dann muß die Menge so berechnet werden, daß der Trockenrückstand der zugesetzten Menge 6o Gewichtsteilen :entspricht. Das Reaktionsgemisch wird nun auf dem Wasserbade auf 6o° erwärmt. Sobald diese Temperatur erreicht ist, wird die Erwärmung unterbrochen, die klare Lösung auf 3o° abgekühlt und 20 bis 26 Stunden bei dieser Temperatur gehalten.
  • Ein Teil der klaren Lösung wird auf einer Glasplatte ausgebreitet, bei 6o° so lange getrocknet, bis die Klebrigkeit verschwindet und der Film sich trocken anfühlt. Der erzielte Film ist vollkommen klar und zeichnet sich im Vergleich mit einem unter gleichen Bedingungen, jedoch in Abwesenheit von Oxytrimethylensulfid hergestellten durch bemerkenswerte Geschmeidigkeit, Dehnbarkeit und Elastizität aus.
  • Der Rest der Lösung wird im Vakuum bei q.0° bis zur sirupösen Konsistenz eingeengt und der klare Sirup auf einer Glasplatte zu 1 einem Film oder in Formen zu Platten oder Formstücken beliebiger Größe in der Weise verarbeitet, daß die Glasplatte bzw. Form samt Schicht bzw. Inhalt bei 6o° so lange gehalten wird, bis Erhärtung erfolgt.
  • Anstatt, wie oben angegeben, 6o Teile 2-Oxytrimethylen-i, 3-sulfid zu nehmen, kann man auch mit ioo oder 150 oder Zoo Teilen dieses Körpers arbeiten.
  • Beispiel e Arbeitsweise wie in Beispiel i, jedoch mit dem Unterschied, daß dem Reaktionsgemisch von vornherein 12,5 Teile wässeriges 2 5 %iges Ammoniak zugesetzt werden.
  • B.eis.piel3 Arbeitsweise -wie in Beispiel i oder 2, jedoch mit dem -Unterschied, daß das Reaktionsgemisch, nachdem '-,es 6o° erreicht hat, noch 2 Stunden bei 6o° gehalten und erst dann auf 3o° abgekühlt wird. Beispiel 4 Arbeitsweise gemäß Beispiel i, jedoch mit dem Unterschied, daß 7o Teile Thioharnstoff und 3o Teile Phenol zur Verwendung gelangen.
  • Beispiel 5 Arbeitsweise wie in irgendeinem der vorhergehenden Beispiele, jedoch mit dem Unterschied, daß an Stelle von Thioharnstoff Harnstoff verwendet wird. , Beispiel 6 i oo Teile Thioharnstoff und 79 Teile Harnstoff werden mit 34o Teilen käuflicher Formaldehydlösung versetzt. Zu dieser Mischung werden dann 6o Teile eines durch Umsetzung eines Dihalogenhydrins mit einem anorganischen Sulfid hergestellten Körpers, z. B. des in der Patentschrift 253753 als 2-Oxytrimethylen-i, 3-sulfid bezeichneten Körpers zugesetzt. Wird dieser Körper nicht in wasserfreiem, sondern in wasserhaltigem Zustande verwendet, dann muß die Menge so berechnet werden, daß der Trockenrückstand der zugesetzten Menge 6o Gewichtsteilen entspricht. Das Reaktionsgemisch wird dann auf dem Wasserbad auf 40° erwärmt. Sobald diese Temperatur erreicht ist, wird die Erwärmung unterbrochen, die klare Lösung auf 3o° abgekühlt und zo bis 26 Stunden bei dieser Temperatur gehalten.
  • Die klare Lösung oder der durch ihre Einengung erzielte Sirup wird wie in den vorhergehenden Beispielen auf Filme,. Platten, Formstücke, Stäbe u. dgl. verarbeitet. Man kann auch die klare Lösung oder den Sirup in Ab- oder Anwesenheit eines entsprechenden Füllstoffes, z. B. feingemahlener Cellulose, vorteilhaft unter Kneten bis zur Trockne und den feingemahlenen Rückstand in bekannter Weise in entsprechenden Formen in der Hitze pressen.
  • Anstatt, wie oben angegeben, 6o Teile 2-Oxytrimethylen- i, 3-sulfid zu nehmen, kann man in den vorhergehenden Beispielen auch mit ioo oder i50 oder Zoo Teilen dieses Körpers arbeiten.
  • Beispiel 7 Arbeitsweise wie in Beispiel 6, jedoch mit dem Unterschied, daß dem Reaktionsgemisch von vornherein i 2, 5 Teile wässeriges 25 %iges Ammoniak zugesetzt werden.
  • Beispiel 8 ioo Teile Dicyandiamid werden mit 170 bis Zoo Teilen käuflicher Formaldehydlösung (etwa 40%ig) versetzt und die Mischung 3 Stunden bei 7o bis 8o° gehalten. Der erkalteten Mischung werden- dann ioo Teile eines gemäß dem Verfahren der Patentschrift 253753 dargestellten, insbesondere des als 2-Oxytrimethylen-i, 3-sulfid bezeichneten Körpers zugesetzt. Wird dieser Körper nicht in wasserfreiem, sondern in wasserhaltigem Zustande verwendet, dann muß die Menge so berechnet werden, daß der Trockenrückstand der zugesetzten Menge 6o Gewichtsteilen entspricht. Das Reaktionsgemisch wird nun auf dem Wasserbade auf 6o bis So' erwärmt. Beispiel 9 ioo Teile Dicyandiamid und ioo Teile Harnstoff werden mit 40o bis 42o Teilen käuflicher Forrnaldehydlösung versetzt und die Mischung 3 bis 5 Stunden im Wasserbade erhitzt. Zu der erkaltenden Mischung werden dann i oo bis i 5o Teile eines gemäß dem Verfahren der Patentschrift 253 753 dargestellten, insbesondere des als 2-Oxytrimethylen-i, 3-sulfid bezeichneten Körpers zugesetzt. Wird dieser Körper nicht in wasserfreiem, sondern in wasserhaltigem Zustande verwendet, dann muß die Menge so berechnet werden, daß der Trockenrückstand der zugesetzten Menge 6o Gewichtsteilen entspricht. Das Reaktionsgemisch wird nun auf dem Wasserbade auf 6o bis So' erwärmt. Beispiel io ioo Teile Thioharnstoff werden mit 3o Teilen Wasser gemischt, worauf unter Rühren 74 Teile Akrolein und ioo Teile 2-Oxytrimethylen-i, 3-sulfid zugesetzt werden. Die Mischung wird dann auf 4o bis 5o° unter Rückflußkühlung kurz erhitzt. Nach dem Erkalten kann die so erzielte Masse im Sinne der vorhergehenden Beispiele auf Filme, Platten, Formstücke, Stäbe u. dgl. verarbeitet werden oder in Ab- oder Anwesenheit eines entsprechenden Füllstoffes in der Hitze zu Formstücken gepreßt werden. Vor der Verarbeitung auf Kunststoffe kann man -der Masse auch noch eine weitere Menge, z. B. 74 Teile Akrolein; zusetzen.
  • Beispiel ii Arbeitsweise wie in irgendeinem der vorhergehenden Beispiele, jedoch mit dem Unterschiede, daß ioo Teile a-Dichlorhydrin dem Reaktionsgemisch zu Beginn zugesetzt werden.
  • Beispiel 12 Arbeitsweise wie in Beispiel i i, nur mit denn Unterschiede, daß i50 bis, Zoo Teile a-Dichlorhydrin dem Reaktionsgemisch zu Beginn zugesetzt werden. Beispiel 13 Arbeitsweise wie in irgendeinem der ,Qxrhergehenden Beispiele, nur mit dem Uxiterschiede, daß anstatt 2-Oxytrimethylen-1,'3'-4i"ilfid die äquivalente Menge eines Prodükieis -genommen wird, das man erhält, wenn ein substituiertes Dichlorhydrin, z. B. Methyla-dichlorhydrin mit Natriumsulfid umgesetzt wird, oder ein Polymerisationsprodukt des 2-Oxytrimethylen-i, 3-sulfids, das man durch Erwärmen dieses Körpers mit verdünnter Schwefelsäure oder verdünnter Salzsäure erhält.
  • In den vorstehenden Beispielen kann das 2-Oxytrimethylen- i, 3-sulfid durch 3-Oxytr ä methylen-i, 2-sulfid ersetzt werden, d. i. durch 'das Produkt, welches bei der Einwirkung eines Alkalisulfides auf P-Dichlorhydrin entsteht.
  • Die Methoden für die Verwendung von Dimethylolharnstoff an Stelle von Formaldehyd und Harnstoff und von Dimethylolthioharnstoff an Stelle von Formaldehyd und Thioharnstoff sind aus der Literatur derart genau bekannt, daß sich ausführliche Beispiele für ihre Verwendung erübrigen.
  • In den vorhergehenden Beispielen kann an Stelle des a-Dichlorhydrins die äquimolekulare Menge eines anderen Halogenderivates eines zwei- oder mehrwertigen Alkohols, z. B. Athylenchlorhydrin, (3-Dichlorhydrin, a- oder ß-Monochlorhydrin, Epichlorhydrin, Mannit-.chlorhydrin, Mannitdichlorhydrin, Pinakonchlorhydrin, Pinakondichlorhydrin o. dgl., !verwendet werden.
  • An Stelle der Chlorderivate können Brom-oder Jodderivate zur Verwendung gelangen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung härtbarer Kondensationsprodukte aus Harnstoff oder Thioharnstoff oder deren Derivaten oder aus Dicyandiamid oder Cyanamid für sich oder im Gemisch untereinander, gegebenenfalls unter Beimischung von Phenol, mit Formaldehyd oder dessen Polymeren oder Akrolein in Gegenwart von Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß man in irgendeiner Phase der Kondensation eine oder mehrere Verbindungen, die gemäß den in der Patentschrift ,253 753 beschriebenen. Verfahren erhalten werden können, insbesondere das dort als 2-Oxytrimethylen-1, 3-sulfid bezeichnete Produkt oder dessen Derivate oder Polymerisationsprodukte zugibt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in irgendeiner Phase der Kondensation ein Halogenderivat eines zwei- oder mehrwertigen Alkohols zugesetzt wird.
DEL79249D 1930-09-02 1931-09-02 Verfahren zur Herstellung haertbarer Kondensationsprodukte auf Harnstoff-Formaldehyd-Grundlage Expired DE633345C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE766202C (de) * 1939-01-30 1954-08-09 Roehm & Haas G M B H Verfahren zum Veredeln von Cellulose- oder Cellulosehydrattextilgut

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE766202C (de) * 1939-01-30 1954-08-09 Roehm & Haas G M B H Verfahren zum Veredeln von Cellulose- oder Cellulosehydrattextilgut

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NL31825C (nl) 1934-01-15

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