DE63326C - Bieruhr - Google Patents
BieruhrInfo
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- DE63326C DE63326C DENDAT63326D DE63326DA DE63326C DE 63326 C DE63326 C DE 63326C DE NDAT63326 D DENDAT63326 D DE NDAT63326D DE 63326D A DE63326D A DE 63326DA DE 63326 C DE63326 C DE 63326C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G23/00—Other table equipment
- A47G23/10—Devices for counting or marking the number of consumptions
- A47G23/12—Consumption counters combined with table-ware or table-service
- A47G23/16—Consumption counters combined with table-ware or table-service combined with drinking vessels or with lids therefor
Landscapes
- Table Equipment (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
EMIL HRUDNIK in WIEN. ' B i e r u h r.
Vorliegende Erfindung bezweckt die Herstellung einer einfachen, handlichen, am Glashenkel
oder Flaschenhals anbringbaren Vorrichtung. Dieselbe soll dadurch, dafs sie jedesmal
an einem vollen Glas (oder Flasche) angebracht (geklemmt) und von demselben, wenn
leer geworden, wieder abgenommen wird, selbstthätig durch die beim Anbringen und
Abnehmen erfolgende Bewegung einer Zählvorrichtung markiren und zählen, wie oft das
Füllen und Leeren eines Glases, einer Flasche etc. mit Flüssigkeit, z. B. Bier oder sonstigem Getränk,
erfolgt sei.
Dieser Zähl- und Markirapparat, welcher gleichzeitig als Cigarrenabschneider verwendet
und an Uhrketten etc. getragen werden kann, ist auf beiliegender Zeichnung in verschiedenen
Ansichten dargestellt, und es zeigt darin Fig. 1 die Vorderansicht desselben bei geschlossenen
Zangenarmen, Fig. 2 die gleiche Ansicht bei abgenommener Vorderscheibe, Fig. 3 die Vorderscheibe
allein, Fig. 4 die Vorderansicht des Apparates bei offenen Zangenarmen, Fig. 5 die
Vorderansicht des Apparates mit taschenmesserartig zusammenlegbaren Zangenarmen und modificirter
Zählvorrichtung und Fig. 6 den Apparat in der Seitenansicht, an einem Glashenkel angebracht.
Der Zählapparat besteht im wesentlichen aus zwei durch einen Mittelstift α drehbar mit einander
verbundenen Scheiben b und c und einer zwischen denselben (am gleichen Stift
drehbar) angebrachten dritten gezahnten und mit fortlaufenden Zahlen (in der Zeichnung 1
bis 12) versehenen Scheibe rf, deren Zahlen
einzeln in einem Ausschnitt e der einen Scheibe c zum Vorschein kommen.
Jede der beiden Scheiben b und c ist einerseits mit einem zangenartigen Arm b1 bezw. c1
zum Festklemmen am Henkel oder Flaschenhals und andererseits mit Vorsprüngen oder
Drückern Z>2 bezw. . c'2 zum Andrücken beim
Oeffnen der Zangenarme versehen und stehen beide durch ,federnde Sperrhaken b% bezw. c3
mit der dazwischenliegenden Zählscheibe d derart in Eingriff, dafs beim ein-, zwei- oder
mehrmaligen Oeffnen und Schliefsen der Zangenarme durch die hierbei erfolgende ein- oder
mehrmalige Hin- und Herbewegung der Scheiben b und c (welche immer im entgegengesetzten
Sinne zu einander sich bewegen) die Zählscheibe um eine Zahl weiter bewegt wird.
Das Oeffnen der Zangenarme erfolgt durch das Gegeneinanderdrücken der Vorsprünge oder
Drücker b" c2 aus der Stellung Fig. 1 in jene
Fig. 4, das Schliefsen dagegen nach Loslassen von b"2 und c2 selbstthätig durch eine Feder f,
welche, die Zählscheibe d umschliefsend, mit dem einen Ende bei f1 in der Scheibe b, mit
dem anderen bei/2 in c steckt.. Beim Oeffnen
der Zangenarme bezw. beim entgegengesetzten Drehen der beiden Scheiben b und c aus der
Stellung Fig. 1 in jene Fig. 2 stemmt sich die Feder gegen einen Stift £4 der Scheibe b und
übt so einen wirksamen Druck gegen die Scheibe c aus, so dafs letztere zurückbewegt
und die Zange geschlossen werden mufs, sobald der Handdruck auf die Vorsprünge b'2
und c2 aufhört.
Die Hin- und Herbewegung der Scheiben b c zu einander kann durch entsprechende Vor-
sprünge oder Ansätze i oder Einkerbungen der einen und Anschläge der anderen Scheibe begrenzt
werden. Es ist vorzuziehen, die Zählvorrichtung derart einzurichten, dafs die Zählscheibe
d erst nach zweimaligem Auf- und Zumachen der Zangenarme um eine Zahl vorgerückt
wird, weil bei jedem Glas das Auf- und Zumachen zweimal erfolgen mufs, und
zwar einmal beim Anmachen an dem vollen und das zweite Mal beim Abnehmen vom geleerten
Glas. So z. B. ist in Fig. ι die Zahl ι sichtbar. Wird nun die Vorrichtung an einem
Henkel angebracht, so beginnt durch das einmalige Oeffnen und Schliefsen der Zangenarme
die Zahl 2 zum Vorschein zu kommen, während die Zahl 1 noch nicht gänzlich verschwindet
(Fig. 4). Erst bei dem beim Abnehmen vom Glas erfolgenden zweimaligen Oeffhen und Schliefsen verschwindet 1 vollkommen
und tritt 2 gänzlich vor die Oeffnung e.
Bei Anordnung einer etwas kleineren Oeffnung e in der Scheibe c wird beim erstmaligen
Oeffhen und Schliefsen der Zangenarme die ursprüngliche Zahl verschwinden und beim
zweiten Oeffnen und Schliefsen die nächste Zahl zum Vorschein kommen.
Die Zahlen können, wie Fig. 5 zeigt, auch auf der einen Deckplatte angebracht werden,
auf welche ein Zeiger Z hinweist, der in fester Verbindung mit dem Zahnrad d steht und mit
diesem fortbewegt wird.
Die Zangenarme können, wie Fig. 5 zeigt, um Stiftchen g drehbar angebracht werden,
um im Nichtgebrauchsfalle auf die Scheiben b und c umgelegt werden zu können. Ebenso
können dieselben bei dieser Einrichtung als Cigarrenabschneider verwendet werden, indem
sie beim Zuklappen scheerenartig gegen einander wirken.
Die Drücker b2 c2 können gleichfalls als
Cigarrenabschneider verwendet werden, indem man ihnen bei h eine solche Form giebt, dafs
daselbst das abzutrennende Cigarrenende eingesteckt werden kann, um beim Zusammendrücken
scheerenartig abgeschnitten zu werden.
Da der beschriebene Zählapparat, welcher beliebige Form und Ausstattung erhalten kann,
vornehmlich zum Zählen der geleerten Biergläser verwendet werden soll, ist für denselben
die Bezeichnung »Bieruhr« gewählt worden.
Claims (2)
1. Eine Bieruhr, gekennzeichnet durch zwei mit zangenartigen, zum Anbringen am Glashenkel,
Flaschenhals u. dergl. dienenden Armen (O1C1J und Drückern (b2 c*) versehene,
an einem Mittelstift α drehbar angebrachte Scheiben b und c, welche mit
einem Zählwerk derart in Verbindung stehen, dafs beim Oeffnen und Schliefsen der
Zangenarme das Zählwerk in Thätigkeit gesetzt wird und hierbei Zahlen in einem Ausschnitt (e) der Deckplatte (c) des Zählwerkes
zum Vorschein kommen oder ein Zeiger auf dieselben hinweist, wobei diese Zangenarme durch eine Feder selbstthä'tig
verschliefsbar gemacht werden können.
2. Bei der im Anspruch 1. erwähnten Bieruhr die Einrichtung, dafs sowohl durch scheerenartiges
Gegeneinanderdrücken der Zangenarme (O1C1J als auch der Drücker (b2 C1J
das Abschneiden von Cigarren erfolgen kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE63326C true DE63326C (de) |
Family
ID=337259
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT63326D Expired - Lifetime DE63326C (de) | Bieruhr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE63326C (de) |
-
0
- DE DENDAT63326D patent/DE63326C/de not_active Expired - Lifetime
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