DE633051C - Elektrisches Schutzrelais - Google Patents

Elektrisches Schutzrelais

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DE633051C
DE633051C DEA75221D DEA0075221D DE633051C DE 633051 C DE633051 C DE 633051C DE A75221 D DEA75221 D DE A75221D DE A0075221 D DEA0075221 D DE A0075221D DE 633051 C DE633051 C DE 633051C
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DE
Germany
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relay
movable
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protection relay
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Expired
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DEA75221D
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BBC Brown Boveri France SA
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Publication of DE633051C publication Critical patent/DE633051C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/02Details
    • H02H3/04Details with warning or supervision in addition to disconnection, e.g. for indicating that protective apparatus has functioned

Landscapes

  • Breakers (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Elektrisches Schutzrelais -Schutzrelais, die zur Auslösung elektrischer Schaltapparate in dem zu schützenden Stromkreis dienen, wenn ein die-Anlage gefährdender Zustand eintritt, sind im allgemeinen als Elektromagnete oder als Elektromotoren ausgebildet. Im ersten Fall wird bei überschreiten der G.efahrgrenze ein Anker angezogen oder losgelassen, im zweiten Fall wird der Motor in Betrieb gesetzt oder sein Läufer mechanisch mit der Auslösevorrichtung gekuppelt. In beiden Fällen wirkt die zu überwachende Größe, die ein Strom, eine Spannung, eine Geschwindigkeit o. a. sein kann, als Erregerstrom auf das Relais ein. Wenn dieser Erregerstrom nicht selbst die zu überwachende Größe ist, so ändert er doch seinen Wert in Abhängigkeit von dieser Größe.
  • Es ist nun bei Ferrarisrelais bekannt, die auf das bewegliche Organ des Relais ausgeübte Kraft betriebsmäßig dazu auszunutzen, den momentanen Wert der zu überwachenden Größe sichtbar anzuzeigen, indem man im Magnetkreis des Relais eine zweite Ferrarisscheibeanordnet, die zum Antrieb eines Zeigers über einer Stromskala benutzt wird. Man hat also hierbei zwei getrennte Drehsysteme.
  • Nach der Erfindung wird für Anzeige und Auslösung :ein und dasselbe Drehsystem benutzt, wodurch einmal die besondere Anzeigevorrichtung erspart und ferner jederzeit kenntlich gemacht wird, ob das Relais und insbesondere seine Auslösevorrichtung in Ordnung ist. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das bewegliche Relaisargan unterhalb der Ansprechgrenze mit einem Anzeigegerät, oberhalb derselben mit der Auslösevorrichtung gekuppelt ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung dargestellt. Es handelt sich um ein Auslöserelais, das auf Überstrom anspricht. und als motorisches Relais nach dem Ferrarisprinzip ausgebildet ist. Sein Eisenkern a ist teilweise von der Erregerspule b umschlossen, die von Hauptstrom durchflossen wird. In einer Unterbrechungsstelle des Kernes a ist die Ferraristrommel c eingeschaltet, die mit der Achse d versehen ist. Zur Erzeugung des Drehmoments dienen die beiden jeweils. denhalben Kernquerschnitt umschließenden Kurzscblußwindungen e. Die Achse d steht senkrecht und ist in einem Spurlager g und einem Halslager k gelagert; sie trägt am oberen Ende ein Zahnritzel i, das sich .oberhalb -eines Schlitzes k im Bügel m befindet. Dieser Bügel nt ist Träger der Instrumentenachse iz. Auf ihr sitzt das Zahnrad o, der Zeiger p und die Gegenfeder g, die hier als Spiralfeder ausgeführt ist. Der Zeiger spielt auf der Skala r. Im Bügel ni ist ferner die Auslöseachse s mit dem Zahnrad t gelagert, das hier z. B. in gleicher Höhe liegt wie das Zahnrad o des Meßinstrumentes. Das Halslager h der Achse d wird nun normalerweise von der Feder f nach links gezogen, derart, daß das Ritzel i mit dem Zahnrad o der Instrumentenachse n in Eingriff steht. Am Lager h ist gegenüber der Feder 1 über die Stange u der Anker v des Hochstrommagneten N, .angelenkt, dessen Spule z mit der -3pule.b des Relais elektrisch in Reihe liegt. - --- -Die Wirkungsweise ist folgende: Bleibt der. Strom in den Spulen b und z unter seiner Ansprechgrenze, so@ dreht sich der Läufer c des Ferrarismotors a, b, c, e entsprechend der Erregerstromstärke in der Spule b so weit, wie es die Gegenfeder g gestattet. Der Zeiger p zeigt dann die Stromstärke auf der entsprechend geeichten Skala r an. Überschreitet der Strom die Ansprechgrenze, so zieht der Magnet W seinen Anker v gegen die Kraft der gegebenenfalls einstellbaren Feder f an und zieht das Kitzel i aus dem Eingriff mit dem Zahnrad #o des Instrumentes n, o, p, g, r heraus und in den Eingriff mit dem Zahnrad t des Auslösewerks.s hinein, wobei die Achse d in den Schlitz k geführt und um ihre Spitze im Spurlager g geschwenkt wird. Der Zeiger p wird dabei von der Feder q in die Nullage zurückgeführt.
  • Durch die Drehung der Achse s kann nun momentan oder nach einer gewissen, gegebenenfalls einstellbaren Zeit die" Auslösung eines Schalters bewirkt oder eine andere Relaisarbeit geleistet werden.
  • Der Einfachheit der Darstellung halber ist bei dem Beispiel das Ansprechorgan v, w, z von dem Auslöseorgana, b, c; d, e getrennt. Die gleiche Wirkung kann jedoch auch mit einem einzigen Relaiskern und einer einzigen Spule erreicht werden.
  • Andererseits ist bei dem Beispiel ein einziges Kitzel i benutzt, das entweder in das Zaharadv des Meßgeräts oder in das Zahnrad t der Auslösevorrichtung eingreift.- Unter Umständen ist es zweckmäßig; für jedes Zahnrado bzw. t ein besonderes Kitzel auf der Achsed vorzusehen oder auch ein Kegelrad, ein. Schraubenrad .oder eine Schnecke.
  • Statt eines Ferrarisrelais kann auch ein elektromagnetisches Relais mit der neuen Vorrichtung ausgerüstet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Schutzrelais, dessen häuf das bewegliche Relaisorgan ausgeübte -Äraft sich mit seinem Erregerstrom stetig 44ndert und betriebsmäßig dazu ausgenützt wird, den momentanen Wert der zu überwachenden Größe sichtbar, beispielsweise mittels Zeigers auf einer Skala, anzuzeigen, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Relaisorgan unterhalb der Ansprechgrenze mit dem Anzeigegerät, oberhalb derselben mit der Auslösevorrichtung des Relais gekuppelt ist.
  2. 2. Schutzrelais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Relaisorgan beim Überschreiten der Ansprechgrenze durch das Ansprechorgan des Relais vom Anzeigegerät auf die Auslösevorrichtung umgeschaltet wird.
  3. 3. Schutzrelais nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung des beweglichen Relaisorgans mit dem Anzeigegerät unterhalb der Ansprechgrenze durch eine Federkraft (f) bewirkt wird, die beim. Überschreiten der Ansprechgrenze, d. h. beim Ansprechen des Relais, überwunden wird. q.. Schutzrelais nach Anspruch 2 mit Ferrarisläufer, dadurch gekennzeichnet, daß die- Achse des Läufers mit Zähnen (i) versehen ist, die in entsprechende Zahnlücken sowohl des Anzeigegeräts (o) als auch der Auslösevorrichtung (t) einzugreif'en geeignet sind. 5. Schutzrelais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraft des beweglichen Relaisorgans unterhalb der Ansprechgrenze eine Federkraft (g) entgegenwirkt, die sa bemessen ist, daß der Meßbereich des Anzeigegerätes nichtüberschritten wird, und die beim Ansprechen des Relais den Zeiger (p) des Anzeigegeräts in die Nullage zurückführt.
DEA75221D 1935-02-04 1935-02-04 Elektrisches Schutzrelais Expired DE633051C (de)

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BE413509D BE413509A (de) 1935-02-04 1936-01-27
FR801353D FR801353A (fr) 1935-02-04 1936-01-28 Relais de protection dont la force varie de façon continue avec l'excitation
GB3324/36A GB454755A (en) 1935-02-04 1936-02-04 Improvements in and relating to protective relays

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FR801353A (fr) 1936-08-03
BE413509A (de) 1936-12-29
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