DE632729C - Vorrichtung zum Schwelen von Brennstoffen in einzelnen Behaeltern - Google Patents

Vorrichtung zum Schwelen von Brennstoffen in einzelnen Behaeltern

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DE632729C
DE632729C DEC47749D DEC0047749D DE632729C DE 632729 C DE632729 C DE 632729C DE C47749 D DEC47749 D DE C47749D DE C0047749 D DEC0047749 D DE C0047749D DE 632729 C DE632729 C DE 632729C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B7/00Coke ovens with mechanical conveying means for the raw material inside the oven
    • C10B7/14Coke ovens with mechanical conveying means for the raw material inside the oven with trucks, containers, or trays

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schwelen von Brennstoffen in einzelnen Behältern Es ist bereits bekannt, Kohlen in kleinen Behältern zu verdichten und diese einer Wärmeeinwirkung auszusetzen, wobei Stoffe guter Wärmeleitfähigkeit den Wärmeübergang auf das Gut begünstigen.
  • Es ist auch bekannt, die Kohlenbehälter aufeinanderzustapeln und Zugangs- und Abgangswege nach dem Innern des Gutes freizuhalten, wobei die Behälter Abdeckungen besitzen, um ein Aufblähen der Masse während des Schwelvorganges zu verhindern.
  • Schließlich ist es auch bekanntgeworden, das Verschwelen in einem Kanalofen vorzunehmen, wobei auf einem zweiten Schienenstrang, der parallel zum Schienenstrang des Ofens verläuft, das Be- und Entladen vorgenommen werden kann.
  • Vorliegende Erfindung betrifft nun eine Einrichtung zum Schwelen von Brennstoffen, wobei der Brennstoff in einzelnen Behältern, beispielsweise in scheibenartig zusammenhängenden Formen mit Außenrand, untergebracht ist und die Formen unter Verwendung eines Kanalofens im Kreislauf geführt werden. Erfindungsgemäß wird nun in dem Kreislauf außerhalb des Ofens eine Füll- und Preßvorrichtung zur einheitlichen Bearbeitung jeweils einer ganzen Anzahl von Formen, etwa einer Reihe, beispielsweise in Formenscheiben zusammenhängend, und eine Entleervorrichtung zum gleichzeitigen Entleeren aller einzelnen Formen unter Trennen der Einzelschichten voneinander eingeschaltet.
  • Hierdurch läßt sich in verhältnismäßig einfacher und wirtschaftlicher Weise eine große Kohlenmenge gleichzeitig behandeln, und es lassen sich dabei doch durchaus einheitlich und gleichmäßig durchgebildete Schwelerzeugnisse erzielen. Hierbei wird die Ausnutzung der Wärme verbessert, und damit ist auch der ganze Betrieb neben den einfacheren Bearbeitungsvorrichtungen wirtschaftlicher gestaltet.
  • Weiter ist hervorzuheben, daß bei einer solchen Einrichtung Stockungen nicht leicht eintreten können und deshalb ein gleichmäßiger Dauerbetrieb gesichert wird.
  • Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. z eine schematische Darstellung der Gesamteinrichtung von oben, Abb. z eine Vorderansicht der Formenfüllung und Pressung sowie deren Abfuhreinrichtung, Abb.3 eine Ansicht der Entladevorrichtung für die Schwelkörper mit Auslaßtrichter in eine Eimerkette, Abb. q. eine Teilansicht der Entladevorrichtung bei umgekipptem Zustande der Formen.
  • Die zu verschwelenden Stoffe sind in ein-, zelnen pyramidenstumpfförmigen Formen-::'i"-untergebracht, wie sie aus den Abb.2 @1S.: = zu ersehen sind. Die Formen i hängen de.-1` art zusammen, daß zwischen ihnen Kanäle'' zum Durchtritt der Wärme und zum Entweichen der flüchtigen Schwelerzeugnisse verbleiben. Die einzelnen Reihen der Formen sitzen aufeinander, und die, oberste Formenreihe ist besonders abgedeckt, während im übrigen die Formenreihen sich gegenseitig mit ihren Böden abdecken, so daß ein Aufbläheq des Formeninhaltes ausgeschlossen ist.
  • Die Abdeckscheiben der obersten Formenreihe sind an einem Rande der Formen etwa mit Klammern befestigt. Die flüchtigen Schwelerzeugnisse der einzelnen Zellen finden auf Grund der unregelmäßigen Gestaltung der Formenoberflächen und der Abdeckwandungen Gelegenheit genug zu ihrem Austritt, so daß hierfür besondere Kanäle nicht vorgesehen werden müssen.
  • Die scheibenartig aufeinandergereihten Formen gemäß vorliegendem Ausführungsbeispiel werden nacheinander unter dem Trichter 3 mit Kohle gefüllt, und die Kohle wird darauf durch einen Stampfer a verdichtet (Abb. 2).. Es können natürlich auch mehrere Trichter und mehrere .Stampfer verwendet werden. Die Zellenscheiben werden auf einem Wagen 5 übereinandergeschichtet (Abb.3), der auf dem Gleis 6 zu einem Wagen 7 geschoben, mit diesem nach dem Schwelofen 8 geführt wird (Abb. i).
  • Der Ofen ist nach Art eines außenbeheizten Kanalofens gebaut. Die innere Muffel des Ofens wird durch Brenner io und die in dem Raum zwischen Muffel und Außenwand des Ofens kreisenden Flammen und -Verbrennungserzeugnisse erhitzt, die durch den Schornstein i2 abziehen. Bei 12° ist ein mit einem Schild versehener Schieber angeordnet, durch den die Vorwärtsbewegung der beladenen Wagen in dem Ofen bewirkt wird.
  • Die Wagen laufen auf einem Schienenstrang 13 und weisen nach unten gerichtete Randleisten auf (Abb. 3), -welche im Ofen in einer Sanddichtung gleiten und die Radachsen der Wagen und die Räder vor der Einwirkung der Hitze und der Schwelerzeugnisse schützen.
  • Die Brenner ic sind in der Weise angeordnet und werden so bedient, daß das im Wagen befindliche und zu behandelnde Gut, welches mit dem Wagen in Richtung des Pfeiles f vorbewegt wird, allmählich zu einer auf etwa 550 bss 85o° C ansteigenden Temperatur erwärmt wird: In der Nähe der Türen können Hilfsbrenner io° angeordnet sein, um die beim Öffnen der Türen eintretende Abkühlung des Ofens auszugleichen.
  • @. ; Es sind ferner an geeigneten Stellen Ab- eitungen 16 für die Schwelerzeugnisse vore""gsehen, welche mit den inneren Teilen der 4 Suffel in Verbindung stehen, in welchen die 'verschiedenen Stufen der flüchtigen Schwelerzeugnisse anfallen. Die einzelnen Zonen können auch mit Trennwänden versehen sein, und die Ableitungen 16 .können mit Abzugvorrichtungen verbunden sein.
  • Sobald das Verschwelen beendet ist, werden die Wagen, wenn erforderlich, nach Durchwandern eines zum vorhergehenden Abkühlen vorgesehenen Muffelabschnittes aus dem Ausgang i9 herausgeführt und auf einen Wagen 2o gesetzt, welcher sie zur Entladevorrichtung 21 führt. Die Entladevorrichtung besteht (Abb..3) aus einem Umkipper 22, welcher ein Gestell mit auseinanderbeweglichen;Schienen (Abb. q.) aufweist. Die Schienen 23 sind untereinander durch bei 25 angelenkte Lenker 2q. verbunden, die bei 2V in länglichen Öffnungen 27 gleiten, so daß beim Umdrehen des Umkippers die die Zellen enthaltenden Scheiben so weit voneinander entfernt werden, daß die Koks- oder Halbkoksblöcke in einen Trichter 28 fallen und von dort durch einen Aufzug 29 nach einem Vorratsbehälter oder nach Verbrauchsvorrichtungen befördert weiden. Nach dem Wie.deraufrichten des Umkippers wird der Wagen 2o nach der Ladevorrichtung bewegt, während die Zellenscheiben aus dem Gestell entnommen und getrennt zur neuen Beschikkung geführt werden. Es können aber auch Träger zwischen die einzelnen Zellenscheiben gelegt und der mit diesen beladene Wagen darauf weitergeführt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Schwelen von Brennstoffen, wobei der Brennstoff in einzelnen Behältern, beispielsweise in scheibenartig zusammenhängenden Formen mit Außenrand, untergebracht ist und die Formen unter Verwendung eines Kanalofens im Kreislauf geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kreislauf außerhalb des Ofens eine Füll- und Preßvorrichtung zur einheitlichen Bearbeitung jeweils einer ganzen Anzahl von Formen, etwa einer Formenscheibe, und eine Entleervorrichtung zum gleichzeitigen Entleeren aller einzelnen Formen unter Trennen der Einzelschichten voneinander eingeschaltet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der obere, gestützte Trum eines endlosen Förderbandes eine Reihe von Formen, etwa als Formenscheiben (i), auf die Förderwagen (5) bringt und neben dem endlosen Band hintereinandergereiht Fülltrichter (3) und darauf eine. Presse (q.) angeordnet ist, welch letzte mit einer eingeschnittenail Platte den Inhalt einer ganzen Reihe von Formen, beispielsweise als zusammenhängende Formenscheibe, einstampft.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen beispielsweise mit seitlichen Rändern als scheibenartig zusammenhängende Formen in Rinnen (23) eines Gestelles derart hängen, daß beim Umkippen des Wagens mit dem Gestell die festgehaltene oberste Rinne die folgenden durch solche Mittel, welche eine gegenseitige Verschiebung zulassen, wie z. B. geschlitzte Hebel (26, 27), trägt, so daß ein Entfernen der Rinnen mit den Formen voneinander möglich ist und die festen Formstücke selbst in einen Sammeltrichter (28) ausfallen können.
DEC47749D 1932-04-14 1933-04-09 Vorrichtung zum Schwelen von Brennstoffen in einzelnen Behaeltern Expired DE632729C (de)

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