DE632692C - Hydraulische Vorrichtung zum Auf- und Abpressen von mit Spannhuelsen versehenen Lagerringen - Google Patents

Hydraulische Vorrichtung zum Auf- und Abpressen von mit Spannhuelsen versehenen Lagerringen

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DE632692C
DE632692C DEI50768D DEI0050768D DE632692C DE 632692 C DE632692 C DE 632692C DE I50768 D DEI50768 D DE I50768D DE I0050768 D DEI0050768 D DE I0050768D DE 632692 C DE632692 C DE 632692C
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pressure
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K25/00Uniting components to form integral members, e.g. turbine wheels and shafts, caulks with inserts, with or without shaping of the components
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C35/00Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers
    • F16C35/04Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers in the case of ball or roller bearings
    • F16C35/06Mounting or dismounting of ball or roller bearings; Fixing them onto shaft or in housing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine hydraulische Vorrichtung zum Auf- und Abpressen von mit Spannhülsen versehenen Lagerringen auf, bzw. von Achsen oder Wellen.
Bisher ist es nur möglich gewesen, auf Achsstummel oder Wellenstümpfe mit Spannhülsen versehene Lagerringe von Rollen-, Kugel- u. ä. Lagern mittels hydraulischer Vorrichtungen aufzupressen bzw. von ihnen
abzuziehen. Bei den bekannten Vorrichtungen bewirkte eine Relativbewegung zwischen ihrem Zylinder- und Kolbenteil das Auf- bzw. Abpressen der Lagerringe von. den Achs- oder Wellenenden.
Die herkömmlichen Mittel versagen dann, wenn es sich darum handelt, Lager der genannten Art auf durchgehenden Wellen anzubringen bzw. von ihnen zu entfernen. Beispielsweise ist das Aufpressen, der Lagerringe
ao auf die innerhalb der Spur liegenden Tragstellen von Lokomotivachsen mit den landläufigen hydraulischen Lagerpreßvorrichtungen nicht, mit anderen Einrichtungen nur unter großen Schwierigkeiten möglich.; ."
Die Erfindung beseitigt die bestehenden Nachteile und Schwierigkeiten und ermöglicht ein rasches und sicheres Auf- und Abbringen der Lager an gewünschter Stelle der Achse oder Welle, ohne das Lager noch die Welle zu beschädigen.
Die Erfindung besteht darin, daß sowohl der Zylinder- als auch der Kolbenteil aus zwei scharnierartig miteinander verbundenen Hälften bestehen. Gemäß der Erfindung wirken die in den Zylinderteilen angeordneten Kolben auf ein Zugorgan ein, das ein Gewinde zum Aufschrauben auf die Spannhülsen der Lagerringe hat, ferner weisen sowohl die Zylinderteile als auch das Zugorgan Widerlagerflächen zum Abstützen während der Preßvorgänge auf.
Einem weiteren Kennzeichen der Erfindung entsprechend sind die in den Ringteilen vorgesehenen Kolben als nebeneinander angeordnete Einzeldruckkolben ausgebildet, die in entsprechenden Zylindern der Ringteile arbeiten. . ,
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal sind die Ringteile gelenkig miteinander verbunden, und· wird das Druckmittel durch den Gelenkzapfen höchstdruckdicht von einem in „ den anderen Ringteil übergeleitet. Der zur Überleitung der Druckflüssigkeit von einem zum anderen Ringteil dienende Gelenkzapfen „ist erfindungsgemäß mittels besonderer Manscherte höchstdruckdicht gegen außen gedichtet.
Eine besondere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß ein Ringteil mit einer Pumpe und einem Behälter für die Druckflüssigkeit zusammengebaut ist.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung bedient sich besonderer Zwischenstücke beim Aufpressen der Lagerringe, die zwischen Spannhülse und den Zylinderteilen der Preßvorrichtung vorgesehen werden.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung an
einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Auf der Zeichnung ist
Abb. ι eine teilweise im Schnitt darges; Seitenansicht der auf eine Achse aufges Vorrichtung,
Abb. 2 ist eine Ansicht in Richtung A, Abb. 3 ist ein Teilschnitt in vergrößertem Maßstabe,
ίο Abb. 4 zeigt einen Grundriß des Ringteilgelenks,
Abb. 5 ist ein Querschnitt durch das Gelenk. In den Abbildungen sind α und b die um die Achse oder Welle herumzulegenden Ring-L5 teile, die zweckmäßigerweise je als Halbringe ausgebildet sind. Die Ringteile enthalten bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung symmetrisch und nebeneinander angeordnete kolbenartige Druckstiicke C1 die in entsprechend geformten Zylindern, arbeiten. Die Druckstücke c brauchen natürlich nicht Zylinderform zu besitzen. Sie können auch anders geformt sein, beispielsweise als über die ganze Ringfläche sich erstreckende, zdsammenhängende Stücke. Sie bestehen aus mit geeigneten Leder- o. dgl. Manschetten versehenen Stahlstücken (s. Abb. 3). Die Druckstückräume c1 in den Ringteilen α und b sind miteinander durch Leitungen oder Kanäle d, e verbunden. Durch diese Leitungeryfließt_dje von der Pumpe h kommende Druckflüssigkeit, Öl, Glycerin o. dgl.
Erfindungsgemäß ist ein Ringteil, beim vorliegenden Ausführungsbeispiel der Teil a, mit der Pumpe h und dem Flüssigkeitsbehälter g zusammengebaut. Dieser Teil entüäTFHalier auch däs"DrucT£ve~ntUi~SncT\Ab; sperrventil k. Die Ringteile α und b besitzen auf der den Druckstücken abgekehrten Seite besondere zweckentsprechende ringförmige Anlage- oder Widerlagerflächen r.
. Die Druckstücke c wirken auf ein ebenfalls zweiteiliges, vorzugsweise auch ringförmiges Zugdruckorgan I ein, das sowohl eine Mitnehmereinrichtung für die Spannhülse 0, bei-. spielsweise ein. Gewinde t, als auch eine Widerlagerfläche α hat. :
Die Ringteile α und b sind durch ein Ge- \ lenk / scharnierartig verbunden (Abb. 4 und 5). Bei der vorliegenden Ausführungsf orm der Erfindung dient das Gelenk / auch zur Überleitung der Druckflüssigkeit von einem in den anderen Ringteil. Nötig ist diese Art der Überleitung nicht, da sie ja auch mittels druckfester Schläuche erfolgen könnte, sie ist aber im Gegensatz zu diesen viel betriebssicherer. Die Flüssigkeitsüberleitung geschieht in folgender Weise: Die im Kanal d strömende oder befindliche Flüssigkeit tritt in den Ringraum u ein, der im wesentlichen so hoch ist wie der zylindrische
Teil des Gelenkzapfens v. Der Ringraum u ist mittels besonderer, durch eine Feder w auseinandergespreizte Manschettendichtun-
gegen höchste Drücke sicher gegen abgedichtete (Selbstdichtung!). Der ν ist axial durchbohrt. Die Axialtohfungy verbindet die entsprechend den Ringteilen auf dem Gelenkzapfen vorgesehenen Ringkanäle z, z1. Im Teil b ist der Zapfen vorzugsweise konisch gestaltet und eingeschliffen. Die aus dem Ringraum u über den " Kanal z, durch die Bohrung 3/ fließende Flüssigkeit kann somit über den Kanal z1 überfließen.
Beim Abziehen des oder der Lager von der Achse oder Welle arbeitet die Vorrichtung folgendermaßen (Abb. 1, obere Hälfte) :
Das zweiteilige Zugdruckstück I wird auf den Kopf der Spannhülse o, beim dargestellten Ausführungsbeispiel auf das Gewinde, aufgesetzt, und die Ringteüe a, b werden dann über das Stück I übergeklappt und mittels des Bolzens mit Flügelmutter m miteinander verbunden. Aus dem Behälter g wird nunmehr Öl mittels der Pumpe h herausgesaugt und über die Kanäle d, e, in die Druckräume c1 gedrückt. Dadurch werden die Druckstiicke c in Richtung A verschoben, und sie nehmen das Organ I mit, während sich die Teile a, b mit ihren^ Anlaggflächen r gegen den Lauf ring » _- des Lagers abstützen. Wenn ein entsprechender Druck erreicht ist, wird dadurch die Spannhülse 0 aus dem Laufring η des Lagers herausgezogen.
Das Aufpressen des oder der Lager auf eine Achse oder Welle geschieht in folgender "WeTIe^(ATJb. i, "untere "Hälfte): ^ ■'
Das Organ / wird auf die Achse oder Welle aufgebracht, und es werden, wie beim Abziehvorgang, die Ringteüe a, b über / herübergeklappt und miteinander verbunden. Das Organ / muß sich bei mit einem Bund, Kehlung o. dgl. p versehenen Achsen oder Wellen gegen einen solchen Teil p mit seiner Widerlagerfläche j anlegen. Bei glatten Wellen wird erfindungsgemäß auf die Welle selbst eine Hilfsvorrichtung in Gestalt eines Klemmfutters (nicht dargestellt) aufgebracht, gegen das sich das OrganI mit seiner Flaches abstützt. Sodann bringt man zwischen Ringhälfte der Vorrichtung und die Spannhülse ο ein dem Lagerabstand angepaßtes zweiteiliges Druckstück q ein. Bei Betätigung der Pumpe gehen die beiden Ringteüe a, b der Vorrichtang der Richtung^ entgegen, und die Spannhülse O1 wird infolge der Widerlagerung des Organs / an.dem Bund oder Klemmfutter p in den inneren Laufring des Lagers hineingepreßt.
Zum Lösen der Vorrichtung wird das Absperrventil k geöffnet, so daß die Druck-
flüssigkeit aus den Druckräumen c1 in den Flüssigkeitsbehälter g zurückfließen kann.
Die neue Vorrichtung arbeitet derart, daß weder auf die Achse oder Welle, noch auf das Lager andere als Normalspannungen einwirken.

Claims (7)

1 Patentansprüche:
1. Hydraulische Vorrichtung zum Auf- und Abpressen von mit Spannhülsen versehenen Lagerringen, bei welcher das Auf- und Abpressen durch eine Relativbewegung zwischen dem Zylinderteil und dem Kolbenteil bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Zylinder- als auch der Kolbenteil aus zwei scharnierartig miteinander verbundenen Hälften bestehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Zylinderteilen (a, b) angeordneten Kolben (c) auf ein Zugorgan (/) einwirken, das ein Gewinde (i) zum Aufschrauben auf die Spannhülse (0) hat, und daß sowohl die Zylinderteile (a, b) als auch das Zugorgan (/) Widerlagerflächen (r bzw. s) zum Abstützen aufweisen.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch 'gekennzeichnet, daß die in den Ringteilen (a, b) vorgesehenen KoI-ben (e) als nebeneinander angeordnete Einzeldruckkolben ausgebildet sind, die in entsprechenden Zylindern (c1) der Ringteile (α, b) arbeiten.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringteile (a, b) gelenkig miteinander verbunden sind und das Druckmittel durch den Gelenkzapfen (V) höchstdrückdicht von einem in den anderen Ringteil übergeleitet wird.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Überleitung der Druckflüssigkeit von einem zum anderen Ringteil dienende Gelenkzapfen (v) mittels besonderer Manschettendichtungen (x) höchstdrückdicht gegen außen gedichtet ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ringteil (a oder b) mit einer Pumpe (h) und einem Behälter (g) für die Druckflüssigkeit zusammengebaut ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6 zum Aufpressen der Lagerringe, gekennzeichnet durch Zwischenstücke (q), die zwischen Spannhülse (0) und den Zylinderteilen (a, b) vorgesehen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEI50768D 1934-10-16 1934-10-16 Hydraulische Vorrichtung zum Auf- und Abpressen von mit Spannhuelsen versehenen Lagerringen Expired DE632692C (de)

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