DE460395C - Zentralschmiervorrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Zentralschmiervorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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DE460395C
DE460395C DES75884D DES0075884D DE460395C DE 460395 C DE460395 C DE 460395C DE S75884 D DES75884 D DE S75884D DE S0075884 D DES0075884 D DE S0075884D DE 460395 C DE460395 C DE 460395C
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Germany
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lubrication
tube
differential piston
piston
central
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DES75884D
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Tecalemit SA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R17/00Arrangements or adaptations of lubricating systems or devices
    • B60R17/02Systems, e.g. central lubrication systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Description

  • Zentralschmiervorrichtung für Kraftfahrzeuge. Die Erfindung betrifft eineZentralschmiervorrichtun.g, insbesondere für Kraftfahrzeuge. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem - Ölbehälter sowie den Rohrleitungen, welche das Schmiermittel zu besonderen Verteilungsapparaten führen; die an den verschiedenen Schmierstellen am oder im Fahrgestell angeordnet sind. Vor jeder Schmierstelle ist dabei erfindungsgemäß eine Vorrichtung zur Erhöhung des Drucks des zugeführten Schmiermittels angeordnet.
  • Die Vorrichtung ist weiterhin dadurch gehennzeichnet, daß zur Drucksteigerung ein Differentialkolben dient, der sich selbsttätig unter der Einwirkung des Betriebsdruckes der Hauptpumpe bewegt. Dieser Betriebsdruck wird durch ein Manometer angezeigt. Der Hub dieses als zusätzliche Pumpe wirkenden Differentialkolbens wird für jeden zu schmierenden Teil besonders geregelt.
  • Man erreicht auf diese Weise weitgehende Betriebssicherheit, auch bietet die Anlage den Vorteil, daß infolge des geringen Druckes in der Rohrleitung selbst diese nicht beschädigt wird, so daß also die Lebensdauer der Rohrleitungen und Anschlußstücke gegenüber der bisherigen höher ist.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung -einer erfindungsgemäßen Zentralschmierung dargestellt. Die Abb. i ist eine schaubildliche Teilansicht und zeigt die Anordnung der Erfindung am Vorderteil eines Kraftfahrzeuges.
  • Abb. 2 zeigt im Mittelschnitt die Überdruckvorrichtung.
  • Wie aus Abb. i ersichtlich ist, besteht die Anordnung aus einem ölbehälter i, der am Schaltbrett oder an der Stirnwand des Wagens, ebenso wie die Pumpe, in der Handreichweite des Fahrers befestigt ist.
  • Vom unteren Teil des mit der Pumpe verbundenen ölbehältcrs geht die Leitung 22 ab, die in eine quer zum Fahrgestell liegende Rohrleitung 23 mündet. An deren Enden sind zwei andere Leitungen 24 angeschlossen. An diese Abzweigungen, die auch aus starren Rohren hergestellt werden können, schließen sich die Hilfsleitungen 25 an, welche das Schmiermittel zu den verschiedenenSchmierstellen unter Zwischenschaltung der überdruckvorrichtungen 26 führen. Die Zahl dieser Hilfsleitungen ändert sich j e nach der Bauart des Fahrgestells. Die Leitungen bestehen entweder- aus festen oder biegsamen-Rohren.
  • Die in Abb:2 dargestellte überdruckvorrichtung besteht aus einem Zylinder 26, in welchem ein mit einer Dichtungsmanschette 27 versehener Kolben läuft, dessen hohle Kolbenstange 28 in ein darauf geschraubtes Kopfstück 29 mündet. Dieses Kopfstück klemmt die Dichtungsmanschette gegen den Anschlagring 281 und besitzt selbst eine Kammer 291, in welcher eine Kugel 3o frei beweglich angeordnet ist. Die Kugel dieses Ventils kann die Öffnung 292 entweder verschließen oder freigeben; das Loch 29z liegt zwischen der Zuführleitung 25 für den Schmiermittelzulauf und der Schmierstelle unter Zwischenschaltung der hohlen Kolbenstange 28 und eines Kanals 321. Dieser Kanal ist in ein Kopfstück eingebohrt, das sich an das Ende des Zylinders 26 festschrauben läßt und einen dazu senkrechten Kanal 33' enthält. Dieser Kanal mündet in eine Kammer 33z, die mit einem Kugelventil 34. und einer hierfür abgestimmten Feder 35 versehen _ ist. Die Kammer 33z befindet sich in einem Bolzen 33, der auf die Schmierstelle aufgeschraubt wird und quer durch den Kopf 32 geht und diesen hierbei mit der Schmierstelle verbindet. Die Abdichtung an der Verbindungsstelle der Teile 26 und 32 wird durch eine Dichtungsmanschette 36 bewirkt. Zwischen der die Manschette festklemmenden Mutter und dem Anschlag 281 ist gleichachsig zur hohlen Kolbenstange 28 eine Feder 37 vorgesehen.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Man gibt einige Kolbenstöße auf die Hauptpumpe, bis das Manometer den benötigten Betriebsdruck anzeigt.
  • Das Schmiermittel kommt also unter dem Betriebsdruck auf dem Kolben der überdruckvorrichtung an und gelangt unmittelbar zum Kugelventil 34. Durch diesen Druck werden aber die Teile 27 bis 29 zurückgestoßen, wobei die Stange 28 mit ihrem vollen Teil das Schmiermittel in dem Kanal 321 zusammendrückt, bis der Rückdruck die Kugel 3o auf ihren Sitz vor dem Loch 292 preßt. Die Teile 27 bis 29 bewegen sich jedoch weiter und drücken hierbei die Feder 37 und durch die Stange 2$ das Schmiermittel zusammen. Sobald für dieses diedurch dieFeder 35 bestimmte Pressung erreicht ist, wird der Widerstand der Kugel 34 überwunden, so daß das. Schmiermittel in die Schmierstelle eindringen kann.
  • Aus dem Vorgesagten ist ersichtlich, daß die Erhöhung des Druckes durch die Überdruckvorrichtung im Verhältnis der Querschnitte des großen Kolbens 27 bis 29 zur Stange 28 stattfindet. Die Abgabemenge jeder Überdruckvorrichtung hängt von dem Kolbenhub ab, der im besonderen für jede einzelne Schmierstelle zu regeln ist. Sobald der Schmiervorgang beendet ist, bringt die Feder 37 den Kolben 27 der Überdruckvorrichtung wieder in die Ruhestellung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.Zentralschmiervorrichtung fürKraftfahrzeuge mit Ölbehälter und Fördereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß vor jeder Schmierstelle eine Vorrichtung zur Erhöhung des Druckes des zugeführten Schmiermittels angeordnet ist.
  2. 2. Zentralschmiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Drucksteigerung ein Differentialkolben dient, der entgegen der Wirkung einer Feder (37) von dem aus der Leitung zufließenden Schmiermittel bewegt wird und auf das hinter dem Kolben befindliche Schmiermittel einwirkt.
  3. 3. Zentralschmierung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Differentialkolben aus einem Rohr (28) besteht, auf dessen einem Ende ein hohles kolbenartiges Kopfstück (29) sitzt, in dessen Hohlraum (291) sich ein frei bewegliches Kugelventil befindet, das durch eine Ledermanschette (27) abgedichtet ist, die sich gegen eine auf dem Rohr (28) befestigte Scheibe (281) legt. q.. Zentralschmierung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende des zum Differentialkolben gehörigen Rohres (28) in einem im Differentialkolbengehäuse (26) 'befestigten Kopfstück (32) geführt ist, durch dessen senkrecht zur Achse des Rohres (28) laufende Bohrung ein mit Kanälen versehener Bolzen (32) gesteckt ist, der in den äußeren Teil der Schmierstelle eingeschraubt ist und in seiner am Ende befindlichen Bohrung (33@) ein Rückschlagventil trägt. -5. Zentralschmieliing nach Anspruch i bis ,4, dadurch gekennzeichnet, daß gleichachsig zum Rohr (28) des Differentialkolbens eine Schraubenfeder (37) angeordnet ist, deren Widerlager von dem Rohrführungsstück (32) und der auf dem Rohr sitzenden Scheibe (281) gebildet werden.
DES75884D 1925-09-22 1926-08-24 Zentralschmiervorrichtung fuer Kraftfahrzeuge Expired DE460395C (de)

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DES75884D Expired DE460395C (de) 1925-09-22 1926-08-24 Zentralschmiervorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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DE (1) DE460395C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970728C (de) * 1950-10-25 1958-10-23 Hans Zoeller Fahrzeugkippvorrichtung mit mehreren Hubpressen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970728C (de) * 1950-10-25 1958-10-23 Hans Zoeller Fahrzeugkippvorrichtung mit mehreren Hubpressen

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