DE632002C - Plattenfestspannvorrichtung fuer Rotationsdruckmaschinen - Google Patents

Plattenfestspannvorrichtung fuer Rotationsdruckmaschinen

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DE632002C
DE632002C DEM126538D DEM0126538D DE632002C DE 632002 C DE632002 C DE 632002C DE M126538 D DEM126538 D DE M126538D DE M0126538 D DEM0126538 D DE M0126538D DE 632002 C DE632002 C DE 632002C
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DE
Germany
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compressed air
cylinder
plate
clamping jaws
clamping device
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Expired
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DEM126538D
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F27/00Devices for attaching printing elements or formes to supports
    • B41F27/10Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching non-deformable curved printing formes to forme cylinders

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  • Rotary Presses (AREA)

Description

Es sind Plattenfestspannvorrichtungen an Rotationsdruckmaschinen bekanntgeworden, bei denen die Platten durch Federkraft festgespannt werden. Es ist aber eine mühselige und zeitraubende Arbeit, eine große Anzahl von Platten, wie sie bei einer Rotationsdruckmaschine zur Anwendung gelangen, von Hand aus wieder zu lösen. Andererseits sind auch Einrichtungen dieser Art bekanntgeworden, bei denen die Druckplatten durch Druckluft festgespannt und ebenso durch Druckluft wieder gelöst werden können; aber diese bekannten Einrichtungen zeigen den Nachteil, daß die Druckluft ausbleiben kann. Es ist daher die Gefahr des Lösens der Platten sehr groß, und sie macht den Einbau einer besonderen Sicherheitsvorrichtung notwendig, die wiederum von Hand aus bedient werden muß; außerdem sind bei dieser Anordnung die
ao Druckluftzylinder in den Druckzylinder eingebaut; hierdurch wird der Druckluftzylinder geschwächt.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung einfacher, übersichtlicher Bauart zu schaffen, bei der die Platten durch Federkraft festgespannt und durch Druckluft wieder gelöst werden. Erfindungsgemäß ist außerhalb des Lagerschildes ein einen Preßluftkolben enthaltender feststehender Preßluftzylinder angeordnet, und der Preßluftkolben dieses Zylinders wirkt auf zum Lösen der Spannbacken dienende Druckstangen ein, die durch einen Lagerzapfen des Druckzylinders hindurchgeführt sind und gegen Hebel zum Lösen der. Spannbacken anliegen. Hierdurch wird erreicht, daß der Druckzylinder nicht zur Aufnahme des Druckluftzylinders ausgebohrt zu werden braucht, so daß er seine Stabilität behält. Andererseits bietet diese Bauart den Vorteil, daß die Druckluftlösevorrichtung für die Halteklammern zugänglicher und übersichtlicher wird, so daß also die Betriebssicherheit gesteigert wird.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung; der neue Plattenzylinder ist in
Abb. ι im Längsschnitt dargestellt, und zwar zeigt der obere Teil dieser Abbildung die Anordnung nach dem Lösen, der untere Teil nach dem Festspannen der Platte. Im oberen Teil der
Abb. 2 ist ein Querschnitt durch den neuen Zylinder nach der Linie I-I der Abb. 1, im unteren Teil nach der Linie 11-1Γ der Abb. 1 dargestellt.
Der Plattenzylinder 1 ist mit den Lagerzapfen 2 und 3 in den Lagerkörpern 4 und 5 gelagert, die ihrerseits in den Bohrungen 6 und 7 der Gestellwand gelagert sind. Die Stereotypplatten 8 werden durch die Spannbacken 9, 10 an den abgeschrägten Rändern 11 gehalten. Zum Festhalten der Platten dienen zylindrische Druckfedern 12, die in Bohrungen 13 des Druckzylinders eingesetzt sind und sich auf der einen Seite gegen die mit dem Druckzylinder fest verbundene Scheibe 14 abstützen, während ihr anderes Ende gegen die im Bohrloch bewegliche Mutter 15 drückt. In die beweglichen Muttern 1S sind Zugstangen 16 eingeschraubt, die durch Bohrungen der Spannbacken 9 hindurchgehen und deren mit einem Schlitz versehener Kopf in
einer Vertiefung dieser Spannbacken liegt. Solange die zum Lösen der Platten dienende Preßluft nicht auf die Spannbacken 9 wirkt, werden diese durch die Federn 12, deren Druck gegen die Muttern 15 wirkt und von diesen durch die Zugstangen 16 auf die Spannbacken 9 übertragen wird, gegen. die abgeschrägten Ränder 11 der Platten 8 gepreßt. Zum Lösen der Platten 8 dient nun ein Preß-ο luftkolben 17, der in einem Zylinder 18 läuft, der auf der Außenseite des Lagerschildes angeordnet ist. Die Achse des Preßluftzylinders und des Preßkolbens liegt außerhalb der Achse des Druckzylinders. Die Preßluft wird in den Raum 19 zwischen Zylinder 18 und Kolben 17 durch eine Leitung 20 eingeführt, die durch einen Dreiwegehahn 21 mit dem Druckluftbehälter oder der Außenluft verbunden werden kann. Zur Übertragung des Druckes vom Preßkolben 17 auf die beiden Hebel 22, 23, die ihrerseits wieder die Spannbacken 9 beeinflussen, dienen die beiden Steuerstangen 24, 25, die halbzylindrischen (Querschnitt besitzen und durch den Lagerzapfen 2 hindurchgeführt sind. Zur Übertragung des Kolbendruckes auf die beiden Steuerstangen 24 und 25 dient ein Stößel 26, der in einer Bohrung 27 des Kolbens 17 liegt und in einen Teller mit gewölbter Auflagefläche endet, der durch eine Feder 28 gegen die Innenwand des Preßkolbens 17 gedruckt wird. Diebeiden erwähnten Hebel 22 und 23, die in dem Schlitz 29 -des Druckzylinders 1 eingebettet sind, stützen sich einerseits mit den abgerundeten Rücken 30 und 31 gegen die Wand des Schlittens 29 und greifen mit ihrem Ende in die Aussparungen 32 und 33 der Spannbacken 9 ein.
Soll nun die Platte 8 durch Zurückziehen der Spannbacken 9 aus diesen gelöst werden, so wird der Druckzylinder in die im oberen Teil der Abb. 1 dargestellte Lage gedreht, und es wird hierauf durch Umlegen des Hebels 34 und Drehen des Dreiwegehahnes 21 Preßluft in den Raum 19 zwischen Preßkolben 17 und Zylinder 18 eingelassen. Der Preßdruck wird durch den Stößel 26 auf die Steuerstange 24 übertragen, die am unteren Ende des Hebels 22 angreift; das obere Ende dieses 5.0 Hebels verschiebt infolgedessen den Spannbacken 9 nach links, in die am oberen Teil der- Abbildung gezeichnete Stellung. Hierdurch, wird die Platte 8 freigegeben, und sie kann vom Druckzylinder abgenommen werden. Will man nun die andere Platte auch noch lösen, so dreht man zunächst den Dreiwegehahn 21· derart, daß die Preßluft durch das Loch 2ia entweicht.
Hierauf dreht man den Plattenzylinder so weit, daß die nächste Platte in die im oberen Teil der Abb. 1 dargestellte Lage kommt, worauf diese Platte in der gleichen Weise gelöst wird. Sollte vor dem Weiterdrehen des ''Piattenzylinders das Ablassen der Preßluft unterblieben sein, so wird der Dreiwegehahn 21 trotzdem umgestellt, und zwar durch einen auf dem Plattenzylinder sitzenden Anschlag 38, der auf den Doppelhebel 34 einwirkt. Damit beim Drehen des Zylinders der Bolzen 26 nicht abbricht, ist er in der oben beschriebenen Weise gelagert, so daß der Stößel 26 auch nach der Seite hin etwas nachgeben kann. Durch die Feder 28, die auf den Teller 39 einwirkt, wird der Stößel 26 wieder geradegerichtet. Wenn die Preßluft einmal ausbleibt, lassen sich die Platten lösen, indem man die Schraube 35 vordreht, die dann auf den Preßluftkolben 17 einwirkt.
Die Anordnung bietet weiter den Vorteil gegenüber den bekannten Vorrichtungen, daß man das zum Antrieb des Farbwerkes dienende Zahnrad 36 mit geringerem Durchmesser ausführen kann als die Lagerbohrung 7, weil bei der neuen Anordnung nicht, wie bei der bekannten, die Spannschrauben durch den Zahnradkörper hindurchgeführt werden müssen. Man kann daher bei dem Zusammenbau der Maschine das Zahnrad 3 6 durch die Bohrung 7 einführen; die Entfernung zwischen den Seitengestellen 41 und 42 wird infolgedessen kleiner. Trotzdem läßt sich der Plattenzylinder leicht einbauen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Plattenfestspannvorrichtung für Rotationsdruckmaschinen, bei der die Platte durch Federkraft und Spannbacken festgespannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Lagerschildes ein zur Aufnahme des Preßluftkolbens (17) dienender, feststehender Preßluftzylinder (18) angeordnet ist und daß der Preßluftkolben (17) dieses Zylinders (r8) auf zum Lösen der Spannbacken dienende Druckstangen (24, 25) einwirkt, die durch die Lagerzapfen des Druckzylinders hindurchgeführt sind und sich gegen Hebel (22, 23) der Spannbacken (9) legen.
2. Plattenfestspannvorrichtung nach Anspruch Ij dadurch gekennzeichnet, daß zwisehen dem Preßkolben (17) und den Druckstangen (24, 25) ein nachgiebiges Zwischenglied (28) eingeschaltet ist, das einmal auf die zur einen und das andere Mal auf die zur anderen Platte (8) gehörigen Spannbacken (9) einwirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM126538D 1934-02-17 1934-02-17 Plattenfestspannvorrichtung fuer Rotationsdruckmaschinen Expired DE632002C (de)

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