DE396040C - Vorrichtung zum Befestigen von Formplatten auf den Zylindern von Druckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen von Formplatten auf den Zylindern von Druckmaschinen

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DE396040C
DE396040C DESCH66749D DESC066749D DE396040C DE 396040 C DE396040 C DE 396040C DE SCH66749 D DESCH66749 D DE SCH66749D DE SC066749 D DESC066749 D DE SC066749D DE 396040 C DE396040 C DE 396040C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F27/00Devices for attaching printing elements or formes to supports
    • B41F27/10Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching non-deformable curved printing formes to forme cylinders

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  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

Die übliche Art, Stereotypieplatten auf Zylindern von Rotationsmaschinen zu befestigen, geschieht mittels sogenannter Klammern und Klammerringe, die von der Stirnseite des Plattenzylinders durch Schraubenspindeln festgezogen oder gelöst werden. Außer diesem sind noch Befestigungsarten bekannt, bei denen Klammern und Klammerringe durch Federn an die Stereotypplatte
ίο angepreßt werden, wobei z. T. die Klammerspindeln mit Gewinde beseitigt und die Befestigung lediglich durch den Bruchteil einer Umdrehung an einer Spindel bewirkt wird. Diese Vorrichtungen müssen von der Stirnseite des Plattenzylinders aus bewegt werden und bedingen zum Befestigen Handhabungen mit einem oder mehreren Werkzeugen. Liegen auf einem Zylinder mehrere Platten nebeneinander, z. B. vier Platten, so müssen die äußeren Platten weggenommen oder mindestens aus ihrer Lage gebracht werden, bevor die nach der Mitte zu liegenden Platten abgenommen werden können, und wenn bei diesen Zylindern eine oder mehrere Seiten weggelassen werden, so müssen diesen Seiten entsprechende Platten, sogenannte Bindplatten, aufgesetzt werden, damit eine Befestigung der nebenan liegenden Platten möglich ist. Für alle Bauarten von Plattenbefestigungsarten ist der leitende Gedanke, eine möglichst rasche und
sichere Befestigung der Stereotypplatten auf dem Zylinder zu erreichen, um die Maschine in kürzester Zeit zum Drucken bereit zu haben.
Die vorliegende Erfindung bildet eine Vorrichtung, durch welche die Platten nur durch einfaches Auflegen auf den Zylinder sich selbsttätig befestigen. Es werden bei dieser Vorrichtung, um die Platten auf dem Zylinder zu befestigen, keinerlei Werkzeuge benötigt, noch irgendwelche Handgriffe, sondern das Festspannen der Platten auf dem Zylinder wird dadurch bewirkt, daß die Platten mit einer gewissen Wucht auf den Zylinder aufgeworfen werden, wodurch Klauen sich auslösen, selbsttätig vorschnellen und so die Platten fest und sicher in der gewollten Lage halten. Durch diese Befestigungsart wird die Zeit für das Druckfertigmachen der ■' Maschin? auf ein geringstes Maß beschränkt. ' Jede Platte ist für sich allein auf dem Zylinder befestigt und deswegen können auch einzelne Platten von dem Zylinder abgenommen werden, ohne daß die bleibenden Platten auch I nur aus ihrer Lage verschoben werden oder j abgenommen werden müßten. Weiter erübrigt ; sich aus dem gleichen Grunde das Auflegen ; von Blindplatten, die bei doppelbreiten Maschinen sonst angebracht werden müssen, : wenn diese Seiten wegbleiben sollen. Das ! Lösen der Klauen zwecks Abnehmen der ; Platten geschieht von Hand. :
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform einer solchen Plattenbefestigung ; dar: Abb. i, Längsschnitt durch den Plattenzylinder, die Stereotypplatte liegt in Arbeitsstellung auf dem Zylinder auf; Abb. 2, die Stereotypplatte liegt auf dem Zylinder auf, und zwar in dem Augenblick, wo die Klauen umzuschlagen beginnen; Abb. 3, Querschnitt durch den Plattenzylinder, Abb. 4, Ansicht von oben.
Auf dem Plattenzylinder α sind die Stereot}-pplatten b in der üblichen Form mit Klammerrand, durch als Widerlager dienende feste Klauen c auf der einen Seite und bewegliche Klauen d auf der anderen Seite gehalten. In Schlitzen e des mit dem Zylinder verschraubten Stahlstückes f, das entsprechend ausgespart ist, sind die Klauen d mit den Lagerflächen g drehbar gelagert. Ein Hebel h mit Nase i, die, wenn die Platte abgenommen ist, über den Umfang des Zylinders hinausragt, bildet mit den Klauen d ein Stück. Am Ende des Hebels h befindet sich ein Bolzen k, mit welchem eine in einem beweglich gelagerten Bolzen / geführte Stange m durch ein Gelenk verbunden ist. Zwischen dem Bolzen /, der in einem besonderen Stück untergebracht ist, und dem Bund » liegt eine Druckfeder 0. Das zwischen den beiden Lagerflächen befindliche Loch p dient zum Umschlagen der Klauen mittels eines Einsteckstiftes, wenn die Platten abgenommen werden sollen. Die ganze Vorrichtung läßt sich leicht in den Zylinder einbauen.
Das Auflegen der Platte vollzieht sich auf folgende Weise. Die beiderseits mit normalen abgeschrägten Kanten versehene Platte wird etwas schräg an das Widerlager c angeschoben und dann mit einem Schlag auf die über den Zylinderumfang herausragende Nase i der Umschlagklauen geworfen. Hierdurch wird die Nase i durch die Platte heruntergeschlagen, die Feder 0 wird zusammengepreßt und erreicht in der geraden Verbindungslinie zwischen Drehpunkt der Klauen und Drehpunkt des Bolzens I ihre größte Zusammenpressung (labiler Zustand). Das Gelenk im Bolzen, k wird durch die Wucht des Auf-Werfens der Stereotypplatte auf die Nase i über den toten Punkt durchgedrückt, die Feder 0 wirkt nun entgegengesetzt auf den Hebel h ein und schlägt die Klauen d nach außen, so daß die nun zum Aufliegen auf den Zylinder gekommene Platte an der abgeschrägten Kante durch die Klauen erfaßt und gehalten werden. Dieses Spiel wiederholt sich beim Aufbringen jeder Platte. Beim Abnehmen der Platte werden durch einen in das Loch p eingeführten Einsteckstift dk-Klauen wieder umgeschlagen; die Nasen i drücken die Platten etwas nach außen, so daß sie leicht abgenommen werden können.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Befestigen von Formplatten auf den Zylindern von Druckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Auflegen der Formplatte Festhaltevorrichtungen ausgelöst werden, die umschlagend die Formplatte an den Enden erfassen und auf dem Zylinder festhalten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine an einem beweglichen Gelenkfedergestänge (h, in, 0) befindliche über den Zylinderumfang hinausragende Nase (i, Abb. 1) so unter dem Umfang zuiückgedrückt wird, daß die labile Lage des Federgestänges überwunden und das Federgestängegelenk nach innen durchgedrückt wird, wodurch eine mit der Nase (i) starr verbundene Klaue nach außen schlägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DESCH66749D 1922-12-28 1922-12-28 Vorrichtung zum Befestigen von Formplatten auf den Zylindern von Druckmaschinen Expired DE396040C (de)

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