AT218549B - Reibzylinder - Google Patents

Reibzylinder

Info

Publication number
AT218549B
AT218549B AT604759A AT604759A AT218549B AT 218549 B AT218549 B AT 218549B AT 604759 A AT604759 A AT 604759A AT 604759 A AT604759 A AT 604759A AT 218549 B AT218549 B AT 218549B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
cylinder
cylinder body
eccentric
shaft
distribution
Prior art date
Application number
AT604759A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Planeta Veb Druckmasch Werke
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Planeta Veb Druckmasch Werke filed Critical Planeta Veb Druckmasch Werke
Priority to AT604759A priority Critical patent/AT218549B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT218549B publication Critical patent/AT218549B/de

Links

Landscapes

  • Rotary Presses (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Reibzylinder 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die vorliegende Erfindung bringt eine Lösung der gestellten Aufgabe. Das Herausnehmen des Reibzylinders wird dadurch vermieden, dass dieser aus einer Welle und einem Zylinderkörper besteht und zum Herausnehmen der an ihm anliegenden Walzen aus seiner Arbeitslage gebracht wird. Auf der Welle sind fest mit ihr verbundene Exzenterkörper angeordnet, auf denen der Zylinderkörper, in dessen Böden ex- 
 EMI2.1 
 Exzentrizitäten gegenseitig auf, so dass also der Zylinderumfang zentrisch zur Drehachse der Welle läuft, d. h., dass die Achse des Reibzylindermantels konzentrisch zur Achse der Welle liegt. Bei Verdrehen des Zylinderkörpers auf den Exzenterkörpern, beispielsweise bis zur Strecklage beider Exzentrizitäten ist der Zylinderkörper so weit aus   seiner Arbeitslage gebracht, dass genügend Raum   zum bequemen Herausnehmen der   Auftrag-bzw.

   Wischwalzen   vorhanden ist. Die Lage der Antriebswelle bleibt dabei völlig unverändert und-der Formschluss   zwischenReibzylinderkörper   und Antriebswelle bleibt erhalten. 



   Damit nun der aus seiner Arbeitslage gebrachte Zylinderkörper bequem wieder in die Arbeitslage zurückbewegt werden kann, ist in einem der Exzenterkörper ein Bolzen gelagert, welcher in der Arbeitslage in eine Bohrung des Zylinderkörpers durch die Wirkung einer Feder selbsttätig eindringt. Zur Übertragung der Antriebskraft von der Welle auf den Zylinderkörper wird dieser mittels einer auf der Welle beweglichen Scheibe und einer Schraube gegen eine auf der Antriebswelle festsitzende Scheibe gedrückt. Das entstehende Reibmoment zwischen dieser Scheibe und dem Zylinderkörper   überträgt   somit das Drehmoment und die axiale Verspannung der Scheiben mit dem Zylinderkörper die Axialkraft. 



   Weiters ist im Bereich des aus   seiner Arbeitslage gebrachtenReibzylinders   eine Sicherheitseinrichtung vorgesehen, welche beim Umlauf eines solchen mittels Steuerstromendschalters die Maschine sofort stillsetzt, um damit zu verbindern, dass bei unbefugtem Einrücken der Maschine ein Schaden entstehen kann. 



   Die Zeichnungen zeigen in Fig.   l   die schematische Anordnung eines Feuchtwerkes, Fig. 2 die schematische Anordnung von Reibzylindern in einem Farbwerk einer Offsetmaschine, Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Schnitt, Fig. 4 einen Querschnitt des Erfindungsgegenstandes entlang der Schnittlinie I-I der   Fig. 3,   Fig. 5 einen Teilschnitt der Darstellung entlang der Schnittlinie   li-lI   nach Fig. 4, Fig. 6 einen gleichen Querschnitt wie in Fig. 4 in der Strecklage der beiden Exzentrizitäten E, Fig. 7 das Schema einer elektrischen Sicherungseinrichtung. 



   Das in Fig.   l   dargestellte Feuchtwerk einer Offsetdruckmaschine besteht aus einem Wasserkasten   l,   in dem eine exzentrisch gelagerte Tauchwalze 2 läuft, die bei jeder Umdrehung einmal kurz mit der   Übertragungswalze   3 in Berührung kommt, die eine bestimmte regulierbare Wassermenge aufnimmt und 
 EMI2.2 
 Oberfläche verteilt, wobei dieser Zylinder eine in Achsenrichtung erfolgende Hin- und Herbewegung ausführt. An dem Reibzylinder 4 liegen die Wischwalzen 5 an, welche einen Feuchtigkeitsfilm auf den Plattenzylinder 6   übertragen.

   Zum Herausnehmen der Wischwalzen   5 wird der Reibzylinder 4 mittels Exzenter, nachdem die Übertragungswalze 3 in Pfeilrichtung abgeschwenkt wurde, von den Wischwalzenindie strichliert gezeichnete Stellung gebracht, die genügend Spielraum zum Herausnehmen der Wischwalzen bietet. 



   In Fig. 2 ist ein Farbwerk teilweise dargestellt. Die Farbe wird über nicht dargestellte Walzen und Verreibzylinder auf einen mittlerenReibzylinder 7 übertragen und von diesem   I1berZwischenwalzen   8 auf die unterenReibzylinder 9 und 10, von denen der fein verriebene Farbfilm durch die Auftragwalzen 11-14 auf den Plattenzylinder 6 übertragen wird. 



   Um die   inneren Auf trag walzen   12 und 13 leicht aus dem Farbwerk herausnehmen zu   können, wird   der Reibzylinder 9 mittels Exzenter nach dem Entfernen der Zwischenwalze 8 in die strichlierte Lage bewegt, wodurch derZwischenraum zwischenReibzylinder 9 und Plattenzylinder 6 genügend gross ist, um die inneren Auftragwalzen bequem in Pfeilrichtung herauszunehmen. 



   In den Fig.   3 - 5 ist e. inAusführungsbei$piel   des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Auf der Welle 15 sitzen fest mit ihr verbunden die Exzenterkörper 16 und 17, die mittels eines Rohres 18 durch Schweissen miteinander verbunden sind. 



   Auf   denExzenterkörpern   sitzt   ein Zylinderkörper, der   sich ausBöden 19 mit exzentrischer Bohrung und dem Mantel 20 zusammensetzt, die miteinander verschweisst sind. In dem einen Exzenterkörper 16 ist ein Bolzen 22 gelagert, welcher in der Arbeitsstellung des Reibzylinders in eine Bohrung 21 des Zylinderbodens 19 vermöge der Feder 23, welche sich am Stopfen 24 abstützt, selbsttätig eindringt. 



     DerBolzen22trägtrechtwinkligzuseinerAchseeinenFührungsbolzen   25, der sich in einem Schlitz 26 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 führt und mit dessen Hilfe der Bolzen so weit zurückgedrückt werden kann, dass sich der Zylinderkörper auf den Exzenterkörpern drehen lässt. 



     Das Längenmass desZylinderkörpersListum   eine Plustoleranz von   0,     1-0, 25   mm grösser als das Nennmass, und das entsprechende Mass über die Exzenterkörper    LI   erhält eine Minustoleranz, die von 0, 1 bis 0, 25 mm kleiner als das Nennmass ist. Die Unterschiede in den Längentoleranzen bewirken, dass der Zylinderkörper gegen die Exzenterkörper festgezogen werden kann. Das Festziehen des Zylinderkörpers erfolgt durch die Scheiben 27 und 28. Die Scheibe, die auf der Seite des Zylinderkörpers sitzt, auf der sich der Bolzen befindet, wird zuerst durch Schrauben 29 gegen den Exzenterkörper 16 angezogen. Der Zylinderkörper liegt daher ebenfalls an der Berührungsfläche der Scheibe 27 an.

   Auf der andern Seite steht die Aussenfläche des Zylinderkörpers mit einem Toleranzspiel von 0, 2 bis 0, 5 mm über die Aussenfläche des Exzenterkörpers 17 vor. Das Anziehen der Schraube 30 bewirkt ein Verspannen des Zylinderkörpers 19, 20 mit den Exzenterkörpern 16, 17 der Welle 15, wodurch das Drehmoment und die Axialkräfte von der Welle auf den Zylinderkörper übertragen werden. Um den Reibzylinder 4 oder 9 aus seiner Arbeitslage zu bringen, ist lediglich die Schraube 30 zu lockern, der Bolzen 22 zurückzuziehen und der Zylinderkörper 19, 20 auf denExzenterkörpern 16/17 zu verdrehen, wasleichtund schnell von einer Person ausgeführt werden kann. Umgekehrt ist nur der Zylinderkörper 19, 20 zurückzudrehen und nach erfolgtem selbsttätigem Einrasten des Bolzens 22 die Schraube 30 festzuziehen. 



   In Fig. 7 ist eine elektrische Sicherheitseinrichtung dargestellt, die beispielsweise aus Kontakten 31 und einem Sperrstromkreis 32 besteht. Die Kontakte sind dabei im Bereich des Umkreises des aus seiner Arbeitslage gebrachten Reibzylinders angeordnet und am Maschinengestell befestigt und bewirken ein Stillsetzen der Maschine, sobald ein aus seiner Arbeitslage gebrachter Reibzylinder, beispielsweise durch unbefugtes Einrücken der Maschine, in Umlauf gerät. 



   PATENTANSPRÜCHE :   l.   Reibzylinder in Farb- oder Feuchtwerken von Druckmaschinen, insbesondere Offsetdruckmaschinen, der aus einer Welle und   einem Zylinderkörper   besteht und der zum Herausnehmen der an ihm anliegenden Walzen aus seiner Arbeitslage gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Welle (15) fest mit ihr verbundene Exzenterkörper (16, 17) angeordnet sind, auf denen der Zylinderkörper   (19, 20), in dessen   Böden (19) exzentrisch angeordnete Bohrungen vorgesehen sind, schwenkbar gelagert ist, wobei die Achse der exzentrisch angeordneten Bohrungen von de : Achse des Zylindermantels (20) um die gleiche Exzentrizität (E) entfernt ist wie die Achse der Exzenterkörper von der Achse der Welle.

Claims (1)

  1. 2. Reibzylinder nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem einen der Exzenterkörper (16) ein Bolzen (22) gelagert ist, welcher in der Arbeitslage des Reibzylinders in eine Bohrung (21) des einen Zylinderbodens (19) eindringt.
    3. Reibzylinder nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit den Exzenterkör- EMI3.1
AT604759A 1959-08-18 1959-08-18 Reibzylinder AT218549B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT604759A AT218549B (de) 1959-08-18 1959-08-18 Reibzylinder

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT604759A AT218549B (de) 1959-08-18 1959-08-18 Reibzylinder

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT218549B true AT218549B (de) 1961-12-11

Family

ID=3582326

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT604759A AT218549B (de) 1959-08-18 1959-08-18 Reibzylinder

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT218549B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3926088C1 (de) Rotationsdruckmaschine mit Einrichtung zur Zu- und Abstellung des Lackier-/Gummituchzylinders zum Druckzylinder und/oder Dosier-/Plattenzylinder
DE1296145B (de) Antrieb fuer ein Dreizylinder-Rotations-Offsetdruckwerk
DE1900394C3 (de) Reinigungseinrichtung an einer Rotationsdruckmaschine, insbesondere Offsetdruckmaschine
DE3800412A1 (de) Farbwerk
CH647980A5 (en) Forme cylinder for offset rotary printing machines
AT218549B (de) Reibzylinder
DE1902263A1 (de) Vorrichtung zum Verbinden von Muttern und Schrauben
DE2223686A1 (de) Einrichtung fuer den Nachdruck bei Rotationsdruckmaschinen
DE1227916B (de) Lageranordnung fuer einen Zylinder von Druckmaschinen, insbesondere fuer den Gummi-zylinder einer Bogenoffsetdruckmaschine
DE583325C (de) Vorrichtung zum Verstellen der Formzylinder von Rotationsdruckmaschinen in der Umfangsrichtung
DE1118736B (de) Walze zur gleichmaessigen Druckerzeugung bei der Behandlung von flaechigem Material,z.B. Gewebebahnen
DE454952C (de) Verreib- und Auftragwalze fuer Druckmaschinen
DE496493C (de) Nachstellbare Walzenlagerung
DE756363C (de) Vorrichtung zum Hin- und Herbewegen der Rakel bei Rotationstiefdruckmaschinen
DE1145640B (de) Abschwenkbarer Reibzylinder in Farb- und Feuchtwerken von Druckmaschinen
DE1112363B (de) Riementrieb mit geradlinig gegen den Flachriemen angedrueckter Rolle
AT212855B (de) Rundformzylinder für Druckmaschinen
DE2114199A1 (de) Vorrichtung zum Einstellen des Seiten- und/oder Umfangsregisters einer Rotations-Druckmaschine
CH428785A (de) Heberwalzenlagerung in Feucht- oder Farbwerken von Druckmaschinen, insbesondere Offsetdruckmaschinen
DE941728C (de) Einrichtung zum Tragen der Klischees von Druckmaschinen fuer Bogen- oder Rotationsdruck
DE1611308A1 (de) Vorrichtung zum Befestigen von biegsamen Druckplatten
DE1292117B (de) Druckmaschine
CH381715A (de) Vorrichtung zum Reinigen des Farbwerkes von Druckmaschinen
DE632002C (de) Plattenfestspannvorrichtung fuer Rotationsdruckmaschinen
DE2856037A1 (de) Vorrichtung zum einspannen von werkstuecken