DE454952C - Verreib- und Auftragwalze fuer Druckmaschinen - Google Patents
Verreib- und Auftragwalze fuer DruckmaschinenInfo
- Publication number
- DE454952C DE454952C DEH104946D DEH0104946D DE454952C DE 454952 C DE454952 C DE 454952C DE H104946 D DEH104946 D DE H104946D DE H0104946 D DEH0104946 D DE H0104946D DE 454952 C DE454952 C DE 454952C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rings
- roller
- ball bearings
- mass
- distribution
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F31/00—Inking arrangements or devices
- B41F31/26—Construction of inking rollers
Landscapes
- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Verreib- und Auftragwalze für Druckmaschinen, bei der
der Massezylinder von mit einer hohlen Achse verbundenen Lagerzapfen mittels Kugellager
getragen wird. Bei diesen Massezylindern kommt es darauf an, daß sie fest auf
ihrer Achse sitzen, daß die Walzenmasse nicht in die Kugellager und niemals Schmieröl
auf die Walzenmasse gelangen kann, wodurch diese schnell zerstört würde. Die bekannten
Auftragwalzen dieser Art haben den Nachteil, daß sie entweder nicht unverrückbar fest
auf der Achse sitzen, oder daß sie, wenn sie fest sitzen, bei Abnutzung auch nur eines
Teiles oder der Walzenmasse schwer auseinanderzunehmen und wieder an Ort und Stelle
zu bringen sind.
Dieser Übelstand ist bei der Verreib- und Auftragvvalze gemäß der Erfindung dadurch
so vermieden, daß die Kugellager der Massezylinder auf den Achszapfen durch einen Ansatz
der Lagerzapfen und durch in den Massezylinder einschraubbare Ringe und Gegenmuttern
in ihrer Lage festgehalten werden,
as wobei zwischen diese Ringe und ihre Gegenmuttern eingelegte Filter ringe das Öl durch
ölkanäle an die Kugellager und Lagerzapfen abgeben. Infolgedessen kann keine Walzenmasse
in die Kugellager und kein öl auf die Walzenmasse gelangen. Außerdem sind alle
Teile leicht zugänglich und bequem auseinanderzunehmen und wieder zusammenzusetzen.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht,
und zwar stellen dar:
Abb. ι und 2 einen Längsschnitt und eine Seitenansicht der einen Ausführungsform
und
Abb. 3 einen Teilquerschnitt des einen Endes der Walze einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
Die Verreib- oder Auftragwalze hat eine Mittelachse oder einen Kern, auf dem eine
hohle Hülse oder ein Zylinder mit einer die- +5 sen fest umhüllenden Decke aus der üblichen
Walzenmasse angebracht ist. Dieser mittlere Kern bleibt bei der Drehung der Walze unbeweglich,
während die auf ihm angebrachten Teile sich drehen. Der mittlere Kern besteht aus zwei zylindrischen Zapfen 2 von im
wesentlichen gleicher Bauart, die die Enden der Mittelachse bilden, und aus einem Rohr 4,
das den mittleren Teil der Achse bildet. Die Enden des Rohres 4 sind in zwei Gegenbohrungen
der Zapfen 2 eingesetzt und darin verschweißt.
Drehbar auf diesem Mittelkörper sitzt ein Hohlzylinder 6, zu dessen Stützung auf dem
Mittelkörper Ringe 8 in die entgegengesetzten Enden des Hohlzylinders 6 eingeschraubt
sind. Zwischen die Ringe 8 und die Zapfen 2 sind Kugellager zum Zwecke der leichten
Drehbarkeit des Hohlzylinders 6 eingeschaltet. Die Kugellager bestehen aus einem äußeren
Tragring 10, der in eine Ausbohrung des Ringes 8 eingesetzt und mit einem Dichtungsring
darin befestigt wird, aus einem inneren
4549S&
Tragring 12, der den entsprechenden Zapfen 2 umfaßt und in ähnlicher Weise darauf befestigt ist, und aus mehreren Kugeln 14 zwischen
den Tragringen. Um den Hohlzylin-S der 6 sicher von einer seitlichen Bewegung gegenüber der Mittelachse 2, 4 abzuhalten,
haben die Endzapfen 2 zwei Anschläge 16, gegen die sich die inneren Ringe 12 der
Kugellager stützen.
Die Ringe 8 werden in dem Hohlzylinder 6 durch äußere Ringe 18 festgehalten, die
gleichfalls in die Enden des Hohlzylinders 6 eingeschraubt sind und die inneren Ringe 8
berühren, wobei die Ringe 18 als Gegenmutter die inneren Ringe 8 festhalten. . ■ - ·.
TJTtn die Lager gut ölen zu können, ist jeder
der Ringe 18 mit einer ringförmigen Nut 20 versehen, die als Ölbehälter dient, in dem ein
ringförmiger Filzring 22 angebracht ist. Jeder der Ringe 18 ist mit einer Bohrung 23
versehen, durch die öl zur Tränkung der Filzringe 22 eingeführt wird. Diese Bohrung
wird gewöhnlich durch einten eingedrehten Pfropfen 24 verschlossen. Die Ringe 8 haben
eine Bohrung 26, die von der Ringnut 20, durch die das Öl läuft, nach den Kugellagern
führt.
Der Umfangsteil 28 der Walze besteht aus der bei Auftragwalzen gebräuchlichen Masse,
die auf den Hohlzylinder 6 aufgetragen wird. Die Masse kann um den Zylinder herumgegossen
oder in einer anderen geeigneten Weise auf dem Zylinder aufgebracht und befestigt
werden.
Bei der beschriebenen Walze bleibt die Mittelachse 24, deren Gewicht einen verhältnismäßig
erheblichen Teil des Gewichts der Walze ausmacht, während der Arbeit der Druckmaschine in der Ruhelage. Die Gewichtsverminderung
der umlaufenden Teile verringert den Kraftverbrauch für den Antrieb der Druckmaschine und damit die Betriebskosten
entsprechend. Der umlaufende Teil der Walze ist auf gut geölten, fast reibungslosen
Kugellagern gelagert, wodurch ebenfalls die Antriebskraft verringert wird. Der Filzring 22 filtriert das durch die Bohrung
23 zugeführte Öl sehr sorgfältig., so daß das Öl gänzlich frei von Staub oder anderen
So fremden Beimengungen die Kugellager erreicht.
Beim Herausnehmen der Walze werden die Ringe 18 und 8 an einem Ende der Walze von
dem Hohlzylinder 6 abgeschraubt; der Hohlzylinder 6, 28 kann dann längsseits von dem
entgegengesetzten Ende der Achse abgezogen werden. Die Lagerringe 10 und 12 sitzen
dicht in den Ringen 8 bzw. auf der Achse, .
aber doch nicht stramm genug, um beim Auseinandernehmen der Walze ihre vollständige
Abnahme von den Teilen zu verhindern. Die Walze ist ferner so gebaut, daß die äußere
Walzenmasse nicht in den Hohlzylinder eindringen oder die Kugellager beim Umgießen
des Hohlzylinders erreichen kann. Beim Umgießen des Zylinders mit der Masse wird die
Achse mit dem darauf befestigten Zylinder in die 'Gußform gebracht, und die Walzenmasse
wird dann in die Form um die Teile der Walze gepreßt. Um das Eindringen der Masse zwischen die Ringe 18 und die Achse
zu verhindern, wird ein Tuch um die Achse gegen das äußere Ende jedes Ringes vor dem
Eingießen gewunden. Nachdem die Walze aus der Form entfernt worden ist, wird die
Walzenmasse an den äußeren Enden des Hohlzylinders abgeputzt.
,Die abgeänderte Ausführungsform der Erfindung- (Abb. 3) ist besonders zur Anwendung
für Walzen kleineren Durchmessers bestimmt. Der Hohlzylinder 6a endigt hierbei in einem
beträchtlichen Abstand vor dem Ende des aus Walzenmass'e hergestellten Umhüllungsteiles
28" und hat einen mit Gewinde darauf befestigten Ausdehnungsring 6b, der mit Innengewinde
zur Aufnahme des Ringes 8a versehen ist, in dem der äußere kreisförmige
Kugellagerring ioe befestigt ist. Der Gegenmutterring'iS8
ist ebenfalls in den Ausdehnungsring 6b eingeschraubt und wird durch
den Schraubstift 18* an seinem Platze gehalten. Bei dieser Anordnung kann die Erfindung
bei Walzen kleinsten Durchmessers angewendet werden, ohne daß man die Größe
der Kugellagerteile 14° zu verringern braucht. Bei diesem Äusführungsbeispiel reichen die
zylindrischen Zapfen 2° unmittelbar in die offenen Enden des röhrenförmigen Abschnittes
4° hinein.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verreib- und Auftragwalze für Druckmaschinen, bei der der Massezylinder von "mit einer hohlen Achse verbundenen Lagerzapfen mittels Kugellager getragen log wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugellager (12, 14, ro) durch einen Ansatz (16) der Lagerzapfen (2) und durch in den Massezylinder (6) einschraubbare Ringe (8) und Gegenmuttern (18) in ihrer Lage festgehalten werden, wobei zwischen die Ringe (8) und die Gegenmuttern (18) eingelegte Filterringe (22) das Öl durch Ölkanäle (23 und 26) an die Kugellager (12, 14, 10) und Lagerzapfen (2) abgeben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH104946D DE454952C (de) | 1926-01-14 | 1926-01-14 | Verreib- und Auftragwalze fuer Druckmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH104946D DE454952C (de) | 1926-01-14 | 1926-01-14 | Verreib- und Auftragwalze fuer Druckmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE454952C true DE454952C (de) | 1928-01-21 |
Family
ID=7169650
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH104946D Expired DE454952C (de) | 1926-01-14 | 1926-01-14 | Verreib- und Auftragwalze fuer Druckmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE454952C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE929486C (de) * | 1941-10-31 | 1955-06-27 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Farbwerk fuer Rotationsdruckmaschinen |
DE1140588B (de) * | 1958-09-08 | 1962-12-06 | Linotype Machinery Ltd | Farbwalzenlagerung fuer Druckmaschinen |
DE102005010302B4 (de) * | 2005-03-07 | 2008-05-15 | Koenig & Bauer Aktiengesellschaft | Farbwerk einer Rotationsdruckmaschine |
-
1926
- 1926-01-14 DE DEH104946D patent/DE454952C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE929486C (de) * | 1941-10-31 | 1955-06-27 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Farbwerk fuer Rotationsdruckmaschinen |
DE1140588B (de) * | 1958-09-08 | 1962-12-06 | Linotype Machinery Ltd | Farbwalzenlagerung fuer Druckmaschinen |
DE102005010302B4 (de) * | 2005-03-07 | 2008-05-15 | Koenig & Bauer Aktiengesellschaft | Farbwerk einer Rotationsdruckmaschine |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1254108B (de) | Walzenzapfenlager | |
DE19753744A1 (de) | Walze für das rotative Bedrucken, Beschichten oder Prägen u.gl., insbesondere Druckwalze für den Flexo- oder Tiefdruck | |
DE1611337C3 (de) | Lagerung für Schablonenzylinder in einer Rotationsschablonendruckmaschine | |
DE454952C (de) | Verreib- und Auftragwalze fuer Druckmaschinen | |
DE2006954C3 (de) | Walzenzapfenlager | |
DE547717C (de) | Universalwalzwerk | |
DE1047002B (de) | Wickelwelle fuer Material-, insbesondere Papierbahnen | |
DE1279042B (de) | Andrueckzylinder bzw. Presseurwalze fuer Druckwerke von Rotationstiefdruckmaschinen | |
DE908459C (de) | Druckzylinder fuer Spinnmaschinen | |
DE543117C (de) | Lagerung fuer Zylinder an Druckmaschinen, insbesondere fuer die Formzylinder an Rotationstiefdruckmaschinen | |
DE165372C (de) | ||
DE1059811B (de) | Einrichtung zum Halten der Mantelhuelsen von Druckwalzen der Streckwerke an Spinnereimaschinen | |
AT212855B (de) | Rundformzylinder für Druckmaschinen | |
DE1140588B (de) | Farbwalzenlagerung fuer Druckmaschinen | |
DE1097452B (de) | Druckzylinder fuer Rotationsdruckmaschinen | |
DE656033C (de) | Gebogene Breitstreckwalze mit Gummibezug | |
DE554514C (de) | Waelzkoerperlager | |
DE1292117B (de) | Druckmaschine | |
DE4015546A1 (de) | Vorrichtung zum einfetten von metallband | |
DE469756C (de) | Einbau fuer Lager mit zwei Reihen Rollen | |
DE376231C (de) | Rollenlager | |
DE637924C (de) | Radsatz mit Losraedern fuer Foerderwagen | |
DE378211C (de) | Staenderrollenlagerung bei Walzwerken | |
DE354603C (de) | Schmiervorrichtung fuer die rasch umlaufende, lotrecht gelagerte Spindel von Zentrifugen | |
DE432933C (de) | Farbwerk fuer Druckpressen |