DE631479C - Verschlusseinrichtung fuer Gasschutztueren mit zentraler Steuerung der Hebelstangen - Google Patents

Verschlusseinrichtung fuer Gasschutztueren mit zentraler Steuerung der Hebelstangen

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DE631479C
DE631479C DEK137625D DEK0137625D DE631479C DE 631479 C DE631479 C DE 631479C DE K137625 D DEK137625 D DE K137625D DE K0137625 D DEK0137625 D DE K0137625D DE 631479 C DE631479 C DE 631479C
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DE
Germany
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disc
cam
locking device
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protection doors
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DEK137625D
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EDUARD KRAEHMER
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EDUARD KRAEHMER
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/06Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with three or more sliding bars
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/10Actuating mechanisms for bars
    • E05C9/14Actuating mechanisms for bars with pins engaging slots

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Verschlußeinrichtung für Gasschutztüren nach dem Hauptpatent 630669. Auch beim vorliegenden Erfindungsgegenstände werden zunächst die Hebelstangen locker über die Zarge ausgestreckt und dann durch Anheben der Innenenden und Drehen um ein doppelrollenartiges Querlager in Zusammenwirken mit der Bewegung der Kurvenscheibe gegen die Zarge gedruckt, wie im Hauptpatent geschützt.
Im Hauptpatent geschieht das Anheben der Hebelstangen durch Auflaufen auf Schrägnocken, die auf der Kurvenscheibe angeordnet sind. Im vorliegenden Falle hat die Kurvenscheibe auch ihre Schlitzkurven und schiebt bei Drehung unter Bewegung der Führungsstifte die Hebelstangen nach außen; dann aber bei beispielsweise zwei Drittel des gesamten Drehwinkels der Kurvenscheibe wird diese mit sämtlichen Hebelstangen gleichzeitig angehoben, nicht aber geschieht, wie beim Hauptpatent, das Anheben der einzelnen Hebelstangen auf den Erhöhungen der einzelnen Kurvenschlitze.
Bei der Herstellung des Hebelverschlusses nach dem Hauptpatent 630 669 ist es nur möglich — für den Fall, daß vier Hebelstangen angeordnet sind und diese unter 900
stehen —, einen Drehwinkel der Scheibe von weniger als 900 zu erreichen, da jede Hebelstange ihre eigene nockenartige Erhöhung hat und somit bei größerem Drehwinkel jeder Nocken der nicht zu ihr gehörigen Nachbarhebelstange im Wege wäre.
Es hat sich herausgestellt, daß dieser Drehwinkel, wie angegeben, zu klein ist; denn es kann nicht vermieden werden, daß die Hebelstange, die noch nicht ganz über die Anpreßfläehe hinausgeschoben ist, auf die Nocken aufläuft und so der letzte Teil des Hinausschiebens schon unter Druck geschieht. Ein Umgehen dieses Fehlers, d. h. die Auflaufnocken erst kurz vor Schluß in Tätigkeit treten zu lassen, scheitert an der zu starken Neigung der Nocken.
Durch die in der vorliegenden Erfindung näher beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Kurvenscheibenausführungen kann auch der vorbeschriebene Nachteil ganz umgangen werden. Das Anheben der Hebelstangen durch die Kurvenscheibe, unabhängig von der Anzahl der ersteren, gestattet es auch, die Schlitzkurven für die Führungsstifte der Hebelstangen anders auszubilden. Es werden die Kurven so geformt, daß durch sie die Hebelstangen ausgestreckt werden. Erst nach vollkommener Ausstreckung setzt das Heben
der Kurvenscheibe bzw. der Riegel ein. Bei diesem Anheben sollen die Riegel nicht mehr vei'schoben werden, trotzdem sich die Scheibe weiterdreht. Dies wird dadurch erreicht, daß von diesem Punkte.ab der Mittelpunkt des Krümmungskreises für die Kurven mit dem Scheitelmittelpunkte zusammengelegt ist. Eine weitere Anordnung wird dabei notwendig, insofern die Kurven auch nicht beliebig ίο lang sein können; sie würden dann ineinanderlaufen. Um diesen Nachteil wiederum zu vermeiden, sind die Kurven versetzt angeordnet, d. h. sie liegen abwechselnd verschieden weit vom Scheibenmittelpunkte entfernt (Fig. 1). Dies ist für die Verschiebung der Hebelstangen ohne Einfluß, da letztere entsprechend lang ausgeführt sind.
In Fig. ι und 2 ist ein Ausführungsbeispiel in Ansicht und Schnitt angegeben, und zwar gibt Fig. ι den geöffneten Verschluß, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1 wieder. Auf dem Türblatt 1 ist das Verschlußgehäuse 2 mit gleichzeitiger Wellenlagerung und Stopfbüchse 3 mit Mutter 4 eingespannt. Durch die Wandungen des Gehäuses und die auf dem Boden des Gehäuses befindlichen Lappen 5 sind Bolzen 6 gesteckt, die Laufrollen 7 tragen. Auf diesen Rollen 7 läuft die Kurvenscheibe 8, die ihrerseits gera'de Laufflächen 9 und daran anschließend schräge Auflaufflächen 10 trägt. Weiter sind entsprechend dem Winkel der Hebel 11 zum Mittelpunkt im Gehäuse 2 Schlitze 12 eingelassen, die die Führung der Hebel übernehmen. Eine Verschlußplatte 13, die auf den Flanschen 14 des Gehäuses 2 befestigt ist, deckt die ganze Verschlußeinrichtung gegen äußere Einflüsse ab. Durch eine Schraubenfeder ι ξ zwischen Verschlußplatte 13 und Kurvenscheibe 8 wird beim Öffnen der Türe die Scheibe 8 samt Hebelenden wieder in . ihre Anfangsstellung zurückgedrückt. Z,um leichten Laufe der Führungsstifte 16 der Hebelstangen 1 r tragen die Stifte zwei getrennte ballige Scheiben 17 und eine zylindrige Büchse 18. Die Scheibe 8 ist mit der Welle 19 fest verbunden. Ihre Enden tragen Drehgriffe 20, die aber auch durch Handräder ersetzbar sind.
Bei dem Hauptpatent ist die axiale Lage der Kurvenscheibe bei der Steuerung der Hebelstangen von der Offen- in die Verschlußläge, oder umgekehrt, unverändert. Die Kurvenscheibe erhält bei dieser Ausführung Aufläufe zum Anheben der Hebelstangen. Dabei hat sich nun gezeigt, daß bei einer solchen Einrichtung Nachteile entstehen, wie sie schon in der Einleitung dargelegt sind. Vor allem ist noch ein geringer Teil der aufgewendeten Kraft für die Reibungsarbeit erforderlich; ferner sind Klemmitngen, wenn auch nicht von Bedeutung, möglich. Bei der Ausführung der Scheibe nach der vorliegenden Erfindung wird der Scheibe eine axiale Bewegung erteilt, durch die die an.'ihr angebrachten Hebelstangen nach Erreichung ihrer Verschlußlage hebelwirkend angehoben werden, und zwar unter Fortfall der im Hauptpatent geschützten Aufläufe.
Eine weitere Ausführungsmöglichkeit ist die, daß die Laufrollen an der Scheibe befestigt sind und die zugehörigen Auflaufnocken zunTGehäuse gehören. ; Auch besteht die Möglichkeit, entsprechende Kurvenschlitze 21 im Gehäuse 2 vorzusehen, ähnlich den Hebelschlitzführungen, durch die die Kurvenscheibe 8 mit Bolzen 22, die an dieser befestigt sind, entsprechend geführt wird (Fig. 3). Wahlweise können auch die Bolzen am Gehäuse befestigt und die zugehörigen Kurven an der Kurvenscheibe angebracht sein.
Um nun einen sehr großen Drehwinkel zu erreichen, kann die Höhenführung der Kurvenscheibe 8 durch eine entsprechende gewindeartige Führung 23 auf der nur drehbaren, aber nicht axial verschiebbaren Welle 24 steuerbar eingerichtet sein. In diese gewindeartige Führung 23 greift ein entsprechender Bolzen 25 der Scheibe ein (Fig. 4). Auch hier kann wahlweise die gewindeartige Führung in der Nabe der Scheibe und der Führungsbolzen in der Achse befestigt -sein. Diese Führung steigt erst senkrecht zur Achse und dann unter einem Winkel an.
Durch diese letzte Ausführung ist eine fast vollkommen zentrale Höhenführung der Kurvenscheibe möglich. Bei den vorherbeschriebenen Ausführungsarten müssen z. B. Rollen und Laufflächen, sowohl waagerechte wie auch schräge, immer genau auf gleiche Höhe gearbeitet sein.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Verschlußeinrichtung für Gasschutztüren mit zentraler Steuerung der zwangsläufig verstellbaren Hebelstangen durch eine mit Kurvenschlitzen und nockenartigen Erhöhungen versehene Steuerscheibe und Führungen der Hebelstangen in doppelrollenartigen Ouerlagern zum Anpressen in die Zarge nach Patent 630669, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (8) mit ihren Nocken (10) auf Rollen (7) aufläuft und die Hebel nach oben drückt, dabei diese um das doppelrollenartige Querlager dreht zum dichten Schließen der Türe gegen die Zarge.
  2. 2. Verschlußeinrichtung mit Kurven-
    nockenscheibe für Gasschutztüren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen an der Kurvenscheibe (8) und die Nocken auf der Gehäusegrundplatte sitzen.
  3. 3. Verschlußeinrichtung mit Kurvennockenscheibe für Gasschutztüren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl Gehäusegrundplatte als auch Kurvenscheibe Nocken tragen, die sich bei der Drehung gegeneinander abstützen.
  4. 4. Verschlußeinrichtung mit Kurvennockenscheibe für Gasschutztüren nach Patent 630669, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (8) beim Drehen durch Zapfen (22), die in entsprechenden Kurvenschlitzen (21) laufen, höhengesteuert wird.
  5. 5. Verschlußeinrichtung mit Kurvennockenscheibe zur Bewegung der Hebelstangen für Gasschutztüren nach Patent 630669, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (8) beim Drehen durch Zapfen (25), die in entsprechender gewindeähnlicher Führung (23) laufen, höhengesteuert wird.
  6. 6. Verschlußeinrichtung mit Kurvennockenscheibe zur Bewegung der Hebelstangen für Gasschutztüren nach Patent 630669, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher Ring (26) die Hebel anhebt.
  7. 7. Verschlußeinrichtung mit Kurvennockenscheibe zur Bewegung der Hebelstangen für Gasschutztüren nach Patent 630669, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurven (28) der Scheibe (8) etwa bis zu zwei Drittel des Drehweges vom Mittelpunkt der Scheibe (8) weglaufen, so daß bei Drehung der Scheibe die Hebel nach außen geschoben werden, während der Kurvenverlauf im letzten D rehungs drittel der Scheibe (8) kreisbogenförmig ist, d. h. der Krümmungsmittelpunkt der Kurve fällt mit dem Mittelpunkt der Scheibe zusammen, so daß beim Drehen der Scheibe in dieser Stellung die Riegel nicht mehr verschoben, sondern lediglich gegen die Zarge angedrückt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK137625D 1935-04-11 1935-04-11 Verschlusseinrichtung fuer Gasschutztueren mit zentraler Steuerung der Hebelstangen Expired DE631479C (de)

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DE (1) DE631479C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2486460A (en) * 1946-05-22 1949-11-01 Frederick A Bonenberger Multiple door lock
DE1068150B (de) * 1959-10-29
US5499850A (en) * 1994-06-01 1996-03-19 Doskocil Mfg. Co., Inc. Kennel door latch

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068150B (de) * 1959-10-29
US2486460A (en) * 1946-05-22 1949-11-01 Frederick A Bonenberger Multiple door lock
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