DE631468C - Verfahren zur Verbesserung von Schmieroelen - Google Patents

Verfahren zur Verbesserung von Schmieroelen

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DE631468C
DE631468C DEI49387D DEI0049387D DE631468C DE 631468 C DE631468 C DE 631468C DE I49387 D DEI49387 D DE I49387D DE I0049387 D DEI0049387 D DE I0049387D DE 631468 C DE631468 C DE 631468C
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DE
Germany
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oils
oil
lubricating oils
asphalt
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Expired
Application number
DEI49387D
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English (en)
Inventor
Dr Willy Hirschberger
Dr Heinz Lemme
Dr Mathias Pier
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10MLUBRICATING COMPOSITIONS; USE OF CHEMICAL SUBSTANCES EITHER ALONE OR AS LUBRICATING INGREDIENTS IN A LUBRICATING COMPOSITION
    • C10M159/00Lubricating compositions characterised by the additive being of unknown or incompletely defined constitution
    • C10M159/02Natural products
    • C10M159/04Petroleum fractions, e.g. tars, solvents
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10MLUBRICATING COMPOSITIONS; USE OF CHEMICAL SUBSTANCES EITHER ALONE OR AS LUBRICATING INGREDIENTS IN A LUBRICATING COMPOSITION
    • C10M171/00Lubricating compositions characterised by purely physical criteria, e.g. containing as base-material, thickener or additive, ingredients which are characterised exclusively by their numerically specified physical properties, i.e. containing ingredients which are physically well-defined but for which the chemical nature is either unspecified or only very vaguely indicated
    • C10M171/007Coloured or dyes-containing lubricant compositions
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10MLUBRICATING COMPOSITIONS; USE OF CHEMICAL SUBSTANCES EITHER ALONE OR AS LUBRICATING INGREDIENTS IN A LUBRICATING COMPOSITION
    • C10M2203/00Organic non-macromolecular hydrocarbon compounds and hydrocarbon fractions as ingredients in lubricant compositions
    • C10M2203/10Petroleum or coal fractions, e.g. tars, solvents, bitumen

Description

  • Verfahren zur Verbesserung von Schmierölen Es wurde gefunden; daß man Schmieröle in verschiedener Hinsicht verbessern kann, wenn man ihnen zweckmäßig geringe Mengen eines bei gewöhnlicher Temperatur festen, öllöslichen Vakuumrückstandes von entasphaltierten Teeren, asphalt- oder gemischtbasischen Mineralölen, insbesondere Hydrierungsprodukten derselben, sowie von Druckhydrierungsprodukten von Kohle, zweckmäßig Steinkohle, zugibt. Durch diesen Zusatz erfährt das Schmieröl eine leichte Stockpunkterniedrigung, eine Erniedrigung des Trübungspunktes, und ferner wird dem Öl eine gute grünliche Fluoreszenz verliehen. Überdies wird die Schlammbildung des öles im Motor verhindert.
  • Zur Herstellung dieses Zusatzmittels werden die Ausgangsstoffe für den Vakuumrückstand mit Flockungsmitteln, wie wasserstoffreiches Benzin, Gasöl, verflüssigte Kohlenwasserstoffe u. dgl., versetzt,- wodurch die Asphalte ausfallen. Die ausgeschiedenen Stoffe werden abgetrennt und das öl einer Vakuumdestillation unterzogen. Diese wird zweckmäßig bis zu einer Temperatur von 3oo bis 35o° bei einem Vakuum von 7 bis 8 mm Hg durchgeführt. Man erhält hierbei ein bei gewöhnlicher Temperatur festes, aber in den Schmierölen leicht lösliches Produkt, das schon bei Zugabe in Mengen von o,o5 bis 3% die oben angegebene Wirkung zeigt.
  • Es war schon vorgeschlagen worden, aus Steinkohlenteer, Teerpech, Mineralöl- oder Spaltrückständen durch Extraktion Stoffe zu gewinnen, welche Schmierölen eine grüne Fluoreszenz verleihen sollen. Bei allen diesen bekannten Verfahren wurden aber Ausgangsstoffe verwendet, die ohne vorherige Asphaltfällung destilliert worden waren. Hierbei entstehen bekanntlich Rückstände, die sich in ihrer Zusammensetzung wesentlich von jenen Rückständen unterscheiden, welche bei der Destillation von entasphaltierten ölen gewonnen werden. Der Asphaltgehalt der öle macht nämlich eine 'schonende Destillation unmöglich und verursacht dadurch Zersetzung u. a. auch der hochsiedenden Anteile, die gemäß vorliegender Erfindung verwendet werden sollen. Außerdem entstehen bei der Destillation asphaltartiger öle Asphaltzersetzungsprodukte, die sich dann nicht mehr durch Fällungsmittel entfernen lassen und den hochsiedenden ölen und Rückständen einen anderen Charakter verleihen.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung beruht also darin, daß aus Teeren, Mineralölen, Hydrierungsprodukten und ähnlichen .ölen durch schonende Destillation nach vorheriger Entasphaltierung hochsiedende, bei gewöhnlicher Temperatur.... feste Stoffe ge-Wonnen werden, die sich in"hohem Maße zuel Verbesserung von Schmierölen eignen.
  • Beispiel Ein über 35o° siedendes Druckhydrierungt Produkt von Steinkohle wird mit der vierfachen Menge Benzol -versetzt und geschleudert; wobei die festen Anteile abgeschieden werden. Die beim Schleudern anfallende Flüssigkeit wird dann destilliert, bis das Verhältnis von Öl zu Benzol 1:2 beträgt. Das Gemisch wird dann mit der fünf- bis zehnfachen Menge eines Leichtbenzins, -dem io Petroläther beigemischt sind, unter Rührung vermischt. Nach mehrstündigem Stehen fällt der Asphalt aus,- der daraufhin durch Filtration abgetrennt wird. Das dem Öl zugesetzte Fällungsmittel wird bis auf ein Drittel seines Volumens abdestilliert. Die Mischung wird dann mit 20%iger Schwefelsäure und anschließend mit 20%iger Natronlauge raffiniert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Das Öl wird durch Destillation von den zugesetzten leichtsiedenden Kohlenwasserstoffen jetrerAt und anschließend im Vakuum von @.iriin #f"g bis 35o° destilliert. Der hierbei bleibende Rückstand stellt ein rotbraunes 1, rz dar.. Wird d_ ses in einer Menge von -0,2 %- einem Schmieröl von schlechter Farbe zugesetzt, so erhält das Öl eine gute grünliche Fluoreszenz. Außerdem wird der Stockpunkt und Trübungspunkt erniedrigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI Verfahren zur Verbesserung von Schmierölen durch Zusatz von Ölrückständen, dadurch gekennzeichnet, daß den Ölen zweckmäßig geringe Mengen bei gewöhnlicher Temperatur feste, öllösliche Rückstände der VaknumdestilIätion von entasphaltierten Teeren, asphalt- oder gemischtbasischen Mineralölen, insbesondere Hydrierungsprodukten derselben, sowie von Druckhydrierungsprodukten von Kohle, zweckmäßig Steinkohle, zugesetzt werden.
DEI49387D 1934-03-30 1934-03-30 Verfahren zur Verbesserung von Schmieroelen Expired DE631468C (de)

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