DE631387C - Reinigungsgeraet, das in seinem wirksamen Teil aus einem bei Reibung Elektrizitaet erzeugenden, mit hohlen, duennwandigen Leisten versehenen Reibkoerper besteht - Google Patents
Reinigungsgeraet, das in seinem wirksamen Teil aus einem bei Reibung Elektrizitaet erzeugenden, mit hohlen, duennwandigen Leisten versehenen Reibkoerper bestehtInfo
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- DE631387C DE631387C DER83923D DER0083923D DE631387C DE 631387 C DE631387 C DE 631387C DE R83923 D DER83923 D DE R83923D DE R0083923 D DER0083923 D DE R0083923D DE 631387 C DE631387 C DE 631387C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L13/00—Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
- A47L13/10—Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing
- A47L13/40—Cleaning implements actuated by electrostatic attraction; Devices for cleaning same; Magnetic cleaning implements
Landscapes
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
19. JUNI 1936
19. JUNI 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34 c ^ GRUPPE 7
R83923XI34C
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 28. Mai
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Januar 1932 ab
Die Erfindung betrifft ein Reinigungsgerät zum Entfernen von Staub aus Geweben, Fellen
und ähnlichen Stoffen, das in seinem wirksamen Teil aus einem bei Reibung Elektrizität
erzeugenden, mit hohlen, dünnwandigen Leisten versehenen Reibkörper besteht. Als Baustoff für solche Reibkörper ist auch
Celluloid vorgeschlagen worden.
Die Erfindung besteht darin, daß der Reibkörper aus Zellstoff oder einer Celluloseverbindung
in Wellenleistenform als Hohlkörper gepreßt ist. Er kann mit einem an den Griffteil
dicht anschließenden Rand versehen sein. Der dünnwandige Reibkörper aus Zellstoff
ergibt einerseits in seinen Wellentälern stark elektrisch sich aufladende Staubbindeflächen.
Andererseits bewirkt seine Lagerung auf dem Griffteil ein schnelles Ableiten der elektrischen
Aufladung, wodurch das vorzeitige Abstoßen der Staubteile verhindert und die Wirkung
der Bürste erhöht wird. Der Zellstoff ist durch Pressen leicht in die Wellengestalt
zu bringen und auch in der dünnwandigen Ausbildung bruchsicher.
Die staubdichte Randanschließung des hohlen Reibkörpers an den Griffteil bringt
weiter den Vorzug, daß auf der Rückseite des Reibkörpers alle Ablagerungen von Staub
oder Feuchtigkeit verhütet sind, die sonst nicht nur die elektrische Aufladung stören,
sondern auch unerwünschte Verschmutzungen des Gerätes im Gebrauch herbeiführen würden.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel
nebst Einzelheiten, und zwar zeigen:
Fig. ι und 2 je einen Längs- und Querschnitt des Reinigungsgeräts im Zustande vor
der Vereinigung seiner beiden Hauptteile,
Fig. 3 einen Teilquerschnitt einer etwas abgeänderten Ausführungsform,
Fig. 4 und S je einen Längs- und Querschnitt des Wellenleistenkörpers einer weiteren
Ausführungsform.
Gemäß den Fig. 1 und 2 hat der aus einer Celluloseesterplatte hergestellte Reibkörper 1
wellenförmige Form. Unterhalb des Körpers ist die Handhabe 2 in der jeweils, richtigen
Lage, jedoch der Deutlichkeit halber in einiger Entfernung von dem Körper 1 gezeichnet.
Die dem Hohlraum des Körpers 1 zugekehrte Fläche der Handhabe 2 ist eben,
so daß bei der Vereinigung beider Teile nicht nur die mit 3 bezeichneten tiefsten strichförmigen
Flächen der wellenförmigen Ausbuchtungen, sondern auch die Längskanten 4 zur Auflage kommen. An diesen Stellen
können beide Teile 1 und 2 durch Klebmittel und gegebenenfalls zusätzliche Nägel
oder Schrauben miteinander verbunden wer-
") Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Johannes Meyer in Nordhatisen.
den. Zur Befestigung sind außerdem an den Stirnflächen - des Körpers ι noch zwei
Flansche 5 vorgesehen, die in Aussparungejtjg'
der Handhabe. 2 eingreifen. Auch hier geklebt und genagelt oder verschraubt |
den. Die Flansche 5 -können beliebige des Umfanges des Körpers r umfassen, s
können auch in Nuten der Handhabe 2 eingesetzt werden. Die Flansche 5 können auch
ganz fortgelassen werden.
Man kann eine größexe Sicherheit der Befestigung des Reibkörpers 1 noich dadurch
erzielen, daß man wenigstens den Außenrand der an den Körper 1 grenzenden Fläche der
Handhabe 2 der Form des Körpers 1 an-_,
paßt, wie dies in der Fig. 3 beispielsweise dargestellt ist. Die Handhabe 2 ist an ihren
Längskanten durch über ihre Fläche hinausstehende Rippen 7 der Form des Körpers 1
angepaßt. Dadurch wird nicht nur die Verbindungsfläche beider Teile vervielfacht, vor
allem nimmt die Rippe 7 bei einem Fall den auf den Körper 1 treffenden 'Stoß unmittelbar
ohne Beanspruchung des Klebmittels auf.
Auf die oben beschriebene Weise ist eine sichere Verbindung beider Teile leicht zu erreichen,
zumal der Körper 1 infolge seiner Auswölbungen auch bei Verwendung sehr
dünner Wandstärken, z. B. o, 5 mm, große Festigkeit zeigt.
<j Dem Reibkörper kann ferner noch eine
; "lliheblich. höhere Sicherheit gegen Bruchliflprahr
gegeben werden, wenn man ihn mit ■Querrippen versieht, etwa gemäß dem Aus-
^führungsbeispiel in den Fig. 4 und 5, in denen die zur Versteifung dienenden Querrippen
mit 8 bezeichnet sind.
Die Form der von dem Körper 1 gebildeten Vorsprünge kann beliebig gewählt
und besonderen Gebrauchszwecken beliebig angepaßt sein.
Claims (2)
1. Reinigungsgerät, das. in seinem wirksamen
Teil aus einem bei Reibung Elektrizität erzeugenden, mit hohlen, dünnwandigen
Leisten versehenen Reibkörper (x) besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibkörper (1) in Wellenleistenform
als Hohlkörper aus Zellstoff oder einer CeUuloseverbindung gepreßt ist.
2. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle
Reibkörper (1) mit einem an den Griffteil (2) dicht anschließenden Rand (5,4, 7)
versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER83923D DE631387C (de) | 1932-01-28 | 1932-01-28 | Reinigungsgeraet, das in seinem wirksamen Teil aus einem bei Reibung Elektrizitaet erzeugenden, mit hohlen, duennwandigen Leisten versehenen Reibkoerper besteht |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER83923D DE631387C (de) | 1932-01-28 | 1932-01-28 | Reinigungsgeraet, das in seinem wirksamen Teil aus einem bei Reibung Elektrizitaet erzeugenden, mit hohlen, duennwandigen Leisten versehenen Reibkoerper besteht |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE631387C true DE631387C (de) | 1936-06-19 |
Family
ID=7417041
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER83923D Expired DE631387C (de) | 1932-01-28 | 1932-01-28 | Reinigungsgeraet, das in seinem wirksamen Teil aus einem bei Reibung Elektrizitaet erzeugenden, mit hohlen, duennwandigen Leisten versehenen Reibkoerper besteht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE631387C (de) |
-
1932
- 1932-01-28 DE DER83923D patent/DE631387C/de not_active Expired
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