DE631356C - Fremdgesteuerter Roehrensender mit gleichzeitiger Steuerung (Tastung) der Vorkaskade oder des Steuersenders und des Hauptsenders - Google Patents

Fremdgesteuerter Roehrensender mit gleichzeitiger Steuerung (Tastung) der Vorkaskade oder des Steuersenders und des Hauptsenders

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DE631356C
DE631356C DEL85288D DEL0085288D DE631356C DE 631356 C DE631356 C DE 631356C DE L85288 D DEL85288 D DE L85288D DE L0085288 D DEL0085288 D DE L0085288D DE 631356 C DE631356 C DE 631356C
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DEL85288D
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
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C Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/02Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
    • H04L27/04Modulator circuits; Transmitter circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transmitters (AREA)

Description

Vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, bei einem- fremdgesteuerten Röhrensender, dessen Vorkaskade und Hauptsender gleichzeitig getastet werden, Nachteile der bisher bekannten Anordnungen dieser Art zu vermeiden. Der Erfindungsgedanke läßt sich nicht nur zur Telegraphietastung, sondern auch zur Modulation des Senders, also zu Steuerungen jeder Art, verwenden.
ίο Auch ist es möglich, den Erfindungsgedanken nicht nur auf die gleichzeitige Steuerung einer fremderregten Vorkaskade und des Hauptsenders anzuwenden, sondern auch auf die gleichzeitige Steuerung eines Steuersenders und eines Hauptsenders. Im ersteren Fall wäre also ein Steuersender vorhanden, der selbst nicht getastet wird.
Es ist an sich eine Tastschaltung bekanntgeworden, bei der an dem Gitter des Steuersenders und des Hauptsenders eine negative Vorspannung liegt, die bei der Betätigung der Tasteinrichtung durch Parallelschaltung von Widerständen verringert wird.
Vorliegende Erfindung stellt eine Weiterentwicklung dieses Gedankens dar, und zwar ist bei geöffneter Steuereinrichtung das Gitter der Röhre der Vorkaskade über den Teilwiderstand eines an der Gitterspannungsquelle liegenden Potentiometers negativ vorgespannt, während die Röhre des Hauptsenders ihre negative Vorspannung über einen anderen Teilwiderstand des Potentiometers und einen zusätzlichen Widerstand erhält. Wird die Steuereinrichtung betätigt, so wird der mit dem Gitter des Hauptsenders verbun- 35' dene Pol des zusätzlichen Widerstandes an Kathode gelegt und hiermit dieser Widerstand einem Potentiometerteilwiderstand der Vorkaskade parallel geschaltet, wodurch gleichzeitig die Gittervorspannung der Vorkaskade und des Hauptsenders verringert wird. Diese Schaltanordnung hat die im einzelnen nachstehend noch erläuterten Vorteile gegenüber der erwähnten bekannten Anordnung, bei der gesonderte zusätzliche Widerstände parallel geschaltet wurden, während bei der Erfindung der Vorspannungswiderstand des Hauptsenders dem der Vorkaskade parallel geschaltet wird.
Der Erfindungsgedanke ist bei der in der Abbildung dargestellten schematischen Schaltanordnung für eine reine Tastschaltung gezeigt. Die Hauptsenderöhre ist mit H, die Röhre der Vorkaskade mit V und der Steuersender mit St bezeichnet. Die hochfrequenten Kopplungsmittel sind, da sie für den Erfindungsgedanken unwesentlich sind, nicht näher mit Bezugszeichen versehen. Die Gittervorspannung wird für die Vorkaskade und den Hauptsender von einer Maschine G geliefert. Der positive Pol der Gitterspannungsmaschine liegt am Kathodenpunkt, der negative Pol dagegen ist mit einer Widerstandsanordnung verbunden. Der Hauptsender er-
hält bei geöffneter Taste T eine negative Vorspannung durch die Serienschaltung der Widerstände ι und 2. Am- Zusammenschlußpunkt von r und ~2" ist die Vorspannung für,, die Vorkaskade abgegriffen, die durch/-,Äflii> Widerstände 3 und 4 passend geteilt a^
Gitter der Vorkaskade liegt. Die Spann
gen sind so gewählt, daß bei geöffneter Taste T sowohl V als auch H stark negativ vorgespannt sind, also nicht schwingen. Wird die Taste T geschlossen, so wird das Gitter des Hauptsenders direkt mit Kathode verbunden, d. h. die negative \rorspannung des Hauptsenders verschwindet. Es ist selbstverständlieh möglich, je nach der Röhrentype, auch im Arbeitszustand mit entsprechenden geringen negativen Gittervorspannungen zu arbeiten. Beim Schließen der Taste T wird ferner gleichzeitig der Widerstand 2 zur Wider-Standsanordnung 3 und 4 parallel geschaltet, was zur Folge hat, daß auch die Gittervorspannung der Vorkaskade weniger negativ wird, d. h. die Vorkaskade schiebt jetzt Energie zum Hauptsender nach.
Es ist aber weiterhin möglich, die Spannungen so zu wählen, daß der Gitterstrom der Vorkaskade, d.h. die Belastung durch die VorKaskade, unabhängig vom Zustand konstant bleibt. Dies ist besonders dann wichtig, wenn auf hohe Frequenzkonstanz Wert gelegt wird, da damit auch der Steue'rsender konstant belastet wird und keine Veranlassung zu Frequenzänderungen hat. In letzterem Falle ist es selbstverständlich möglieh, einen Mittelweg zu gehen, d. h. Belastungsschwankungen der Vorkaskade zuzulassen, die noch keine bzw. noch. tragbare Frequenzänderungen des Steuersenders bewirken.
Die Tastung kann auch nach irgendeiner [er sogenannten Weichtastmethoden zur Ab-
lung der Tastzeichen erfolgen.
i'Wie schon angegeben, läßt sich der Erfin-IffEmgsgedanke auch für Modulation, d. h. z. B. Telephoniemodulation, verwenden. Die in der Abbildung dargestellte Anordnung ist dann nur dahin abzuändern, daß an Stelle der TasteT ein Transformator oder ein Steuerrohr eingefügt wird, dem die Modulationsfrequenzen zugeführt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Fremdgesteuerter Röhrensender mit gleichzeitiger Steuerung (Tastung) der Vorkaskade oder des Steuersenders und des Hauptsenders, dadurch gekennzeichnet, daß bei geöffneter Steuer- (Tast-) Einrichtung das Gitter' der Vorkaskade oder des Steuersenders über einen Teilwiderstand (1 + 3) eines an einer besonderen Gitterspannung (G) liegenden Potentiometers (1 + 3 + 4) und das Gitter des Hauptsenders über einen anderen Teilwiderstand (1) des Potentiometers und einen zusätzlichen Widerstand (2) negativ vorgespannt sind und daß bei Betätigung der Steuereinrichtung der mit dem Gitter des Hauptsenders verbundene Pol ' des zusätzlichen Widerstandes (2) an Kathode gelegt und hiermit dieser Widerstand (2) einem Potentiometeiteilwiderstand (3 + 4) der Vorkaskade bzw. des Steuersenders parallel geschaltet wird.
    Hierzu r Blatt Zeichnungen
DEL85288D 1934-02-06 1934-02-06 Fremdgesteuerter Roehrensender mit gleichzeitiger Steuerung (Tastung) der Vorkaskade oder des Steuersenders und des Hauptsenders Expired DE631356C (de)

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