DE630444C - Verfahren zur Gewinnung eines trockenen Schwimmittels zum Scheiden von Mischgut mittels Luft - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung eines trockenen Schwimmittels zum Scheiden von Mischgut mittels Luft

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DE630444C
DE630444C DEF72631D DEF0072631D DE630444C DE 630444 C DE630444 C DE 630444C DE F72631 D DEF72631 D DE F72631D DE F0072631 D DEF0072631 D DE F0072631D DE 630444 C DE630444 C DE 630444C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/28Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by sink-float separation
    • B03B5/30Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by sink-float separation using heavy liquids or suspensions
    • B03B5/44Application of particular media therefor
    • B03B5/442Application of particular media therefor composition of heavy media
    • B03B5/445Application of particular media therefor composition of heavy media composition of dry heavy media

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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Verfahren zur Gewinnung eines trockenen Schwimmittels zum Scheiden von Mischgut mittels Luft Gegenstand der Erfindung -ist ein Verfahren zur Gewinnung eines trockenen Schwimmmittels zum Scheiden von Misehgüt,- insbesondere von Rohkohle, mittels Luft. Die- Erfindung besteht darin, daß - zur Gewinnung des Schwimmittels die in den Endstufen der Scheidung aus den spezifisch schweren und leichten Anteilen getrennt aufgefangenen feinen Teilchen in solchem Verhältnis miteinander vermischt und in den Verfahrensgang wieder zurückgeführt werden, daß das erforderliche mittlere spezifische Gewicht erzielt wird. Hierdurch erhält man eine Reihe von Vorteilen. In vielen Fällen kann man auf die Vörklassierung der Rohkohle verzichten. Ferner liegt das spezifische Gewicht des Schwimmittels zwischen dem der Kohle und dem der Berge und läßt sich in weiten Grenzen auf einfachste Weise einregeln. Durch ein derartiges Schwimmittel wird die Trennung des Mischguts in leichtere und schwerere Anteile außerordentlich erleichtert und beschleunigt, während beispielsweise bei der Verwendung von Sand, dessen spezifisches Gewicht von dem der Berge nicht erheblich verschieden ist, als Schwimmittel die Kohle rasch aufschwimmt, aber die Berge nur langsam tiefer sinken. Ein erfindungsgemäß gewonnenes Schwimmittel schiebt sich dagegen rasch zwischen die aufschwimmende Kohle und die durchsinkenden Berge. Mit dem erfindungsgemäß hergestellten Schwimmittel läßt sich sogar eine rasche und scharfe `Scheidung des Mischguts ohne nennenswerte Überwachung selbst dann ermöglichen, wenn die Zusammensetzung des Mischguts in erheblichen Grenzen schwankt.
  • Es ist bereits bekannt, Feinkohle als Schwimmittel -zu verwenden. Bei dem bekannten Verfahren wird aber nicht wie bei der Erfindung eine ungesiebte Kohle als Schwimmittel verwendet, die auch noch feine Berge enthält Mit diesem Verfahren, das von demselben Erfinder wie die vorliegende Erfindung herrührt, lassen sich die oben dargelegten Vorteile nicht erzielen.
  • Es ist auch bereits bekannt, bei Verwendung eines flüssigen Schwimmittels letzteres wieder in den Arbeitsgang zurückzuführen und erneut als Schwimmittel zu verwenden. Abgesehen davon, daß diesem Verfahren die mit der Verwendung eines feuchten Schwimmmittels verbundenen Nachteile anhaften, erfordert es zur Aufrechterhaltung der erforderlichen Dichte des Schwimmittels die Frischzufuhr neuen Schwimmittels- vdn gro- Ber Dichte.--Infolgedessen--sind auch mit diesein Verfahfzn die hrit der vorliegenden Erfindung verbundenern-Vorteile nicht erzielbar:.: In der Zeichnung ist eine Vorrichtung z Ausführung der Erfindung-in einem Länk schnitt (Fig. i) dargestellt. Fig. 2 ist e,", senkrechter Ouerschnitt in der Ebene 2-2 der` Fig. i. . . .
  • Das zu scheidende Frischgut111, z. B. Kohle und Schiefer, gelangt durch eine Mnne'2@ in die Abteilung B des Behälters i und wird auf. dem Schwimmittel F abgelagert. Dieses fließt durch .sein Eigengewicht aus dem. EinlaB2 heraus und erfüllt den Behälter i. Durch die Leitung 26 strömt Druckluft in die Luftkammern 3i und tritt durch die porösen Platten q. hindurch in das Schwimmittel. Die leichteren Stoffe c,_ z: B. Kohle; schwimmen auf dem Schwimmittel F und verlassen den Behälter i durch die Auslaufrinne io. Die schwereren StoffeR, z. B. der Schiefer, sinken durch das Schwimmittel F der Abteilung B hindurch: und gelangen in den Auslauf 6 und in die Schüttelpfanne 6a, von hier in die-, Rinne 14 und alsdann in den EinlaB 22, -und zwar zusammen mit einez.gelvissen Schwimm= mittelmenge, die mit ausläuft.
  • Der feine Abfall R, der durch die Rinne 14 und den Auslaß 22 in den Höhenförderer E gelangt, wird in den EinlaB 2 befördert und gelangt wieder- in den Behälter i. Die.feinen Bestandteile der Kohle c fliegen durch die Auslaufrinne io ab, fallen durch das Sieb i i, gelangen- durch: den Einlaß r2, die Auslaufrinne 13 und- den EinlaB 2i.zum Höhenförderer E und werden zum. Einlaß 2 und Behälter i zurückgeliefert. Auf diese Weise gelangen die feinen Bestandteile der MischunglW in einen geschlossenen Kreislauf und werden in der Vorrichtung zurückgehalten, um das "Schwimmittel zu bilden. Der EinlaB 21
    t?fängt feine Kohle und der EinlaB22feine
    e. Durch passende Einstellung der Aus-
    @t@ßquerschnitte der Einlässe 2,1 und 22 läBt
    ='s'ch das richtige Mengenverhältnis zwischen feiner Kohle und feinen Bergen im, Behälter r aufrechterhalten. Der Schieber 2a gestattet,-die Gesanit%enge des in den Behälter i gelieferten Gutes zu regeln, so daß sich die richtigge Gutmenge mit der richtigen Zusammensetzung ständig aufrechterhalten läßt.
  • Bei der Inbetriebnahme der Anlage wird aus denn zu verarbeitenden Gut, z. B. Rohkohle, mittels eines Siebes eine geringe Menge von sandkorngroßen Teilchen abgeschieden,, um sie als Schwimmittel bei der Inbetriebnahme zu verwenden. Dies läßt sich in sehrkurzerZeit durchführen, und man benötigt hierbei nur 5ehr wenig Schwimmmittel, da sich weiterhin das Schwimmittel von allein ergänzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Gewinnung eines trockenen Schwimmittels zum Scheiden von Mischgut, insbesondere von Rohkohle, m1ttelS.Luft, dadurch gekennzeichnet, daB zur;Gewinnung des Schwimmittels die in den Endstufen der Scheidung aus den spezifisch schweren und leichten Anteilen getrennt aufgefangenen feinen Teilchen in solchem Verhältnis miteinander vermischt und - in den Verfahrensgang wieder zurückgeführt werden, daB -das erforderliche :mittlere spezifische Gewicht erzielt wird.
DEF72631D 1931-12-21 1932-01-26 Verfahren zur Gewinnung eines trockenen Schwimmittels zum Scheiden von Mischgut mittels Luft Expired DE630444C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740005C (de) * 1939-08-06 1943-10-09 Krupp Fried Grusonwerk Ag Verfahren zum Trennen von trockenem, koernigem Gut mit Hilfe von Sand, Kies o. dgl. nach der Wichte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE740005C (de) * 1939-08-06 1943-10-09 Krupp Fried Grusonwerk Ag Verfahren zum Trennen von trockenem, koernigem Gut mit Hilfe von Sand, Kies o. dgl. nach der Wichte

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