DE630093C - Durch Fliehkraft axial bewegter ortsfester Kippschalter - Google Patents
Durch Fliehkraft axial bewegter ortsfester KippschalterInfo
- Publication number
- DE630093C DE630093C DES110231D DES0110231D DE630093C DE 630093 C DE630093 C DE 630093C DE S110231 D DES110231 D DE S110231D DE S0110231 D DES0110231 D DE S0110231D DE 630093 C DE630093 C DE 630093C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- toggle switch
- centrifugal force
- axially moved
- switch
- fixed toggle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H35/00—Switches operated by change of a physical condition
- H01H35/06—Switches operated by change of speed
- H01H35/10—Centrifugal switches
Landscapes
- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
Description
Das Patent 6o8> 549 betrifft einen durch Fliehkraft axial: -bewegten ortsfesten Kippschalter,
dessen kennzeichnendes Merkmal darin besteht, daß der eine Kipphebel die Welle ringförmig umfaßt und den anderen,
den beweglichen Kontakt tragenden, federnd mit ihm verbundenen Kipphebel abstützt.
Dieser Kippschalter wird gemäß der Erfindung dadurch weiter ausgebildet, daß der die
Welle ringförmig umgebende Kipphebel aus einer Blattfeder besteht und mit an dem Kontaktträger
des Kippschalters angreifenden Federn verbunden ist. Der Kipphebel wird hierdurch in sich federnd, so daß die bisher
erforderliche zusätzliche Feder überflüssig wird, die beim Schalter nach dem Hauptpatent
als gleichachsig zur Welle liegende Schraubenfeder ausgebildet ist und gegen die
von ihr timschlossene Welle besonders abgestützt werden muß, da sie nicht mit umläuft.
Diese Abstützung der Feder bereitet namentlich bei den vielfach erforderlichen kleinen
Abmessungen derartiger Fliehkraftschalter Schwierigkeiten und macht den Aufbau des
Fliehkraftschalters umständlich. Bei den hauptsächlich in der Massenfertigung hergestellten
und für kleine Motoren verhältnismäßig kleiner Leistung verwendeten Fliehkraftschaltern
gibt die Erzielung einer großen Einfachheit den Ausschlag, zumal die Betriebssicherheit
dieser Schalter um so größer ist, je weniger Einzelteile vorhanden sind,
Diese Forderungen erfüllt der Schalter gemäß der Erfindung in besonderem Maße, da
durch die federnde Ausbildung des Kipphebeis der Aufbau des Schalters wesentlich
vereinfacht und die Betriebssicherheit verbessert wird.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt, und
zwar im Ruhezustand und bei geringen Drehzahlen, mit geschlossenen Schaltkontakten.
Auf der ' Welle 11 eines Motors sitzt eine Buchse 12, die an ihrem einen Ende einen
geschlitzten und durch die Schraube 14 auf die Buchse gepreßten Ring 13 trägt. Um
diesen Ring legt sich das Ende einer Schraubenfeder 15, deren anderes Ende sich auf eine
auf der Buchse 12 verschiebbare Hülse 16 legt. Diese trägt einen Isolierring 17. In
den auf die Buchse 12 festgeklemmten Ring 13 sind zwei gegenüberliegende radiale
Zapfen 18 eingelassen, in denen die beiden Fliehgewichte 19 gelagert sind. An den
Enden der Fliehgewichte sind Hebel 20 angelenkt, deren anderes' Ende an Nasen 21 der
Hülse 1.6 angreift. Unter dem Einfluß der Fliehkraft schwingten die Fliehgewi'chte,i9
nach außen und verschieben die Hülse 16
unter Zusammenpressen der Feder 15 nach rechts.
Die ruhende Schalteinrichtung besteht aus einem bügeiförmigen Schalthebel 22, der .^
der Mitte das Kontaktstück 23 trägt und f dem die Enden von zwei Schnappfedern 24
angreifen, deren andere: Enden an der ringförmigen Isolierplatte 31 befestigt sind. Der
to Schaltbügel 22 ist schwenkbar auf zwei Ansätzen 29 (Fig. 2) eines aus einer Blattfeder
bestehenden Trägers 25 gelagert. Der Träger 25 hat eine Aussparung, die über die Welle
11 greift, und ist an seinem unteren Ende «5 mittels Schrauben 30 (Fig. 1) an einer ringförmigen
Isolierplatte 31 befestigt. An dem federnden Träger 25 sind zwei gegenüberliegende
Gleitstifte 26 angebracht, die sich gegen den Isolierring 17 der umlaufenden
Hülse 16 legen, um die Reibung zwischen den beiden Teilen zu verringern. An den ortsfesten
Kontakt 27 ist mittels Schraube 28 die Hilfswicklung eines Einphasen-Induktionsmotors
angeschlossen, die nach dem Anlauf abgeschaltet werden soll.
In der dargestellten Lage sind die Kontakte 23 und 27 geschlossen. Hat der Motor
nach dem Einschalten eine bestimmte Drehzahl erreicht, bei der die Fliehkraft der Gewichte
20 die Kraft der Feder 15 überwiegt, so schwingen die Fliehgewichte aus. und. bewegen
den auf der Hülse 16 sitzenden Isolierring 17 nach rechts. Dadurch kann sich
der obere Teil der Blattfeder 25 (Fig. 2) ebenfalls nach rechts bewegen. Die Kontakte
23, 27 bleiben, noch so lange geschlossen, bis
bei einer bestimmten Lage "der Blattfeder 25 die beiden Schnappfedern 24 den Schaltbügel
22 ruckartig in die 'Ausschaltstellung ziehen, bei der Kontakt 23 sich an die Isolierplatte
31 legt. Sinkt die Drehzahl des Motors,
z. B. infolge Abschaltung, unter diesen bestimmten Wert, so drückt die sich dann entspannende
Feder 15 die Hülse 16 wieder nach links, wodurch der Isolierring 17 mittels der
.Gleitstifte26 auch die Blattfeder25 in die
;:"|afgestellte Lage nach links drückt, in wel-''cher
der Schaltbügel 22 durch die Federn 24 wieder ruckartig in seine Einschaltstellung
gezogen wird.
Die Blattfeder 25 bildet also· zusammen mit
dem Schaltbügel 22 und den beiden Federn 24 einen Kipphebelschalter, der seine Schaltkontakte
23, 27 auch bei ganz langsamen Änderungen der Drehzahl stets ruckweise und plötzlich öffnet oder schließt. Das hierdurch
erreichte, nahezu funkenfreie Schalten gewährleistet eine große Lebensdauer und Betriebssicherheit des Fliehkraftschalters bei
einfachem und billigem Aufbau.
Die Erfindung kommt besonders in Betracht bei Einphasen-Induktionsmotoren, die
zur Erhöhung des Anlaüfmomentes mit einer Hilfswicklung und besonderen Mitteln, z. B.
einem Kondensator, versehen sind. Die. Erfindung "kann aber auch für andere Verhältnisse
mit Vorteil Anwendung finden, z. B. zum Schalten von Relais oder Anzeigevorrichtungen
bei bestimmten Drehzahlen der den Fliehkraftschalter tragenden Welle, sowohl beim Anlauf aus der Ruhelage wie beim
Auslaufen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Durch Fliehkraft axial bewegter ortsfester Kippschalter nach Patent 608 549, dadurch gekennzeichnet, daß der die Welle umgebende Kipphebel aus einer Blattfeder besteht und mit an den Kontaktträger des Kippschalters angreifenden Federn verbunden ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES110231D DE630093C (de) | 1933-07-19 | 1933-07-19 | Durch Fliehkraft axial bewegter ortsfester Kippschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES110231D DE630093C (de) | 1933-07-19 | 1933-07-19 | Durch Fliehkraft axial bewegter ortsfester Kippschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE630093C true DE630093C (de) | 1936-05-22 |
Family
ID=7530070
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES110231D Expired DE630093C (de) | 1933-07-19 | 1933-07-19 | Durch Fliehkraft axial bewegter ortsfester Kippschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE630093C (de) |
-
1933
- 1933-07-19 DE DES110231D patent/DE630093C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE630093C (de) | Durch Fliehkraft axial bewegter ortsfester Kippschalter | |
US2475276A (en) | Brush lifting mechanism | |
DE1173579B (de) | Anlassschalter fuer Einphaseninduktionsmotoren | |
DE662161C (de) | Elektrischer Antrieb fuer Absperrorgane | |
DE608549C (de) | Durch Fliehkraft axial bewegter ortfester Kippschalter | |
DE671357C (de) | Fliehkraftschalter fuer Elektromotoren zum Kurzschliessen von Anlasswiderstaenden | |
DE706496C (de) | Stromabhaengiges Wechselstromrelais zum Anlassen von Einphaseninduktionsmotoren | |
DE487241C (de) | OElschalter fuer grosse Schaltleistungen mit an den Durchfuehrungsisolatoren befestigtem Vor- und Hauptkontakt und geradliniger Traversenbewegung | |
DE662216C (de) | Schalter mit einer mit nicht brennbarer Fluessigkeit gefuellten geschlossenen Kammer | |
DE968494C (de) | Kontakt fuer elektrische Schaltgeraete | |
DE741641C (de) | Buerstenhalter fuer elektrische Maschinen | |
DE682813C (de) | Zweipoliger Kippschalter mit Kippgriff- oder Druckknopfbetaetigung und starren Kontaktteilen am Schaltersockel und Schaltglied | |
DE430897C (de) | Anordnung, insbesondere fuer Widerstandsregler zum Gebrauch fuer Roehrenheizung | |
DE591763C (de) | Einrichtung zur Erhoehung des Anlaufmoments fuer mit Kondensator und Hilfsphasenwicklung versehene Kleinmotoren | |
DE1006039B (de) | Elektrischer Kipphebelschalter | |
DE709682C (de) | Kohledruckregelwiderstand, insbesondere fuer Naehmaschinenantriebe | |
DE900111C (de) | Anlasser fuer elektrische Motoren | |
DE948890C (de) | Temperaturregler fuer Gleichstrom | |
AT214027B (de) | ||
DE2005138C3 (de) | Elektrischer Kipphebelschalter | |
DE462851C (de) | Elektrischer Schnellschalter | |
DE1765468C (de) | Hochspannungstrennschalter der Sehe renbauweise | |
DE800705C (de) | Temperaturfuehler mit Kippschalter | |
DE657420C (de) | Elektrischer Leistungsschubschalter | |
DE434619C (de) | Selbsttaetiger Schalter zum Ein- und Ausschalten des elektrischen Stromes fuer elektrische Heizkoerper, insbesondere fuer Buegeleisen |