DE630060C - Vorrichtung zum Spannen der Kettenfaeden fuer Rundwebstuehle - Google Patents

Vorrichtung zum Spannen der Kettenfaeden fuer Rundwebstuehle

Info

Publication number
DE630060C
DE630060C DEW89162D DEW0089162D DE630060C DE 630060 C DE630060 C DE 630060C DE W89162 D DEW89162 D DE W89162D DE W0089162 D DEW0089162 D DE W0089162D DE 630060 C DE630060 C DE 630060C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
warp threads
tensioning
ring
threads
tension
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW89162D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WEAVING MACHINES CO Ltd
Original Assignee
WEAVING MACHINES CO Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WEAVING MACHINES CO Ltd filed Critical WEAVING MACHINES CO Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE630060C publication Critical patent/DE630060C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D37/00Circular looms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Spannen der Kettenfäden für Rundwebstühle Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spannen der Kettenfäden für Rundwebstühle in Form eines aus elastischem Baustoff bestehenden, sich von außen gegen den Kettenfadenmantel nachgiebig anlegenden geschlossenen Ringes.
  • Es ist bei Rundwebstühlen bekannt, einen derartigen gegen die Kettenfäden wirkenden Reifen unter Verwendung zusätzlicher, auf ihn einwirkender Steuermittel in seiner Form zu verändern. Es ist. jedoch hiermit nicht möglich, die Formgebung des Ringes der Spannungsänderung, wie sie in den Kettenfäden infolge der Fachbildung wirklich erfolgt, in vollkommen richtiger Weise anzupassen. Ferner kann sich der erwähnte Ring, soweit es die an .ihm angreifenden Steuermittel zulassen, in senkrechter Richtung längs den Kettenfäden verschieben, wodurch eine richtige Einwirkung auf die Kettenfadenspannung gefährdet wird. Infolgedessen ist mit der bekannten Einrichtung ein richtiger und genaper Ausgleich der Unregelmäßigkeiten in der Kettenfadenspannung nicht immer gewährleistet.
  • Es ist wohl bei Strickmaschinen zum Ausgleich der Spannung der Fäden bereits die Verwendung eines die Fäden umgebenden selbstelastischen Ringes vorgeschlagen worden, der sich in Richtung der Fäden frei verschieben kann. Auch hier tritt in noch größerem Maße als bei der für Rundwebstühle einleitend beschriebenen Anordnung eine ungünstige Wirkung auf den Spannungsausgleich ein, da keinerlei Mittel vorgesehen. sind, das ungünstige Wandern des Spannringes zu verhindern.
  • Es ist schließlich auch noch vorgeschlagen worden, .zum Spannen .der Kettenfäden eines Rundwebstuhls Darmsaiten zu verwenden, die zwischen ortsfesten Spannringen um die Kettenfäden herumgelegt und an beiden Enden federnd am Webstuhlrahmen befestigt sind. Diese Darmsaiten haben .daher die Form einer Schleife, die sich je nach dem Gegendruck der Kettenfäden unter Anspannung oder Zusammenziehung der erwähnten Federn vergrößert oder verkleinert. Mit Hilfe dieser Vorrichtung kann jedoch, abgesehen davon, daß die Anordnung besonderer, mit dem Webstuhlrahmen verbundener Spannfedern die Herstellung der Vorrichtungverteuert, eine Regelung der Kettenfadenspannung, ohne daß ein schädlicher Zug auf die Kettenfäden ausgeübt wird, nicht sicher erreicht werden.
  • Die Erfindung besteht demgegenüber nun darin, daß der obengenannte, aus nachgiebigem Stoff bestehende Ring durch eine ortsfeste Führung gegen Bewegung in Richtung der Kettenfäden gesichert ist. Die Abmessungen des vorgenannten Reifens sind so gewählt, daß dieser Reifen durch den sich ändernden, auf ihn ausgeübten Druck der Kettenfäden aus seiner natürlichen Kreisform gebracht wird, sobald das Fach gebildet wird. Hierbei kann sich der Reifen an allen Stellen frei radial in bezug auf die mittlere Achse des Gewebes nach innen oder außen bewegen. Der nachgiebige Spannreifen kann entweder die Reihe der Kettenfäden umgeben, so daß er nach innen gegen diese Kettenfäden wirkt, oder er,. kann innerhalb der genannten Reihe der Ketten;'' faden angeordnet sein, so daß er nach auf@i* gegen diese Kettenfäden wirkt. @@;=@`ä-Die Spanneinrichtung nach der ErfmdügI ist außerordentlich einfach, weil beim Erfindungsgegenstand die Anordnung besonderer, mit einer Antriebsvorrichtung verbundener Lenker zum Steuern des Reifens oder besonderer, mit dem Webstuhlrahmen verbundener Federn zum Spannen des Reifens vermieden ist. Der einzige bewegliche Teil ist der Spannreifen selbst, welcher durch die Kettenfäden selbst bewegt wird, so daß eine vollkommene Regelung der Spannung dieser Fäden erzielt ist. Außerdem sind nur ortsfeste Teile vorgesehen, auf denen oder in denen sich der Reifen radial, jedoch nicht axial frei bewegen kann. Der Reifen nimmt stets eine ellipsoide Form an. Durch diese Form ist eine gleichmäßige Spannung der Kettenfäden sicher gewährleistet, weil die genannte Form lediglich durch die Fachbildung bestimmt ist.
  • Auf der Zeichnung ist eine Spanneinrichtung nach der Erfindung in einer Ausführungsform dargestellt.
  • Fig i ist ein senkrechter Schnitt durch einen Teil der Spanneinrichtung und veranschaulicht die Anordnung des Spannreifens unter dem Kettenfach.
  • Fig 2 ist eine schematische Oberansicht und veranschaulicht die Gestalt des Spannreifens beim Gebrauch der Einrichtung.
  • Fig 3 ist eine schaubildliche Darstellung der Spanneinrichtung.
  • An dem gebräuchlichen Verteilungsring 13 für die Kettenfäden 18 sind Zapfen 12 angebracht, welche ihrerseits Arme ii tragen, die sich radial nach außen erstrecken. Diese Arme ii liegen zwischen dem Ring i3 und der durch den ortsfesten Ring i9 bestimmten Fachspitze. Die Fachbildung erfolgt in bekannter Weise durch die Zitzen 1q., 1g (Fig. i). Jeder Arm ii ist mit einem Schlitz 16 versehen, welcher an seinem äußeren Ende offen ist. In den Schlitzen 16 der Arme ii ist ein nachgiebiger Reifen oder Ring 17 verschiebbar, dessen Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des Ringes i9 und der Durchmesser der Kettenfadendurchtrittsöffnungen im Ringe 13. Der Ring 17 besteht aus elastisch formveränderlichem Baustoff, vorteilhaft aus einem Metalldraht, dessen eines Ende eine Aushöhlung zur Aufnahme des anderen dünneren Drahtendes aufweist. Dieser Ring wird um die Kettenfäden 18 herumgelegt, so daß er in den Schlitz 16 der Arme ii zu liegen kommt. Es hat sich gezeigt, daß die Spannung der Kettenfäden 18 ,.nicht ausreicht, um das dünne Ende dieses annringes aus der am anderen Spannring-21, 21, .exfd:e vorgesehenen Aushöhlung herauszuziehen. , jr Spannring 17 kann auch von einer ungeübten Person sehr leicht abgenommen oder wieder in die Spannstellung gebracht werden.
  • Beim Gebrauch nimmt der Spannring i7 eine mehr oder weniger ellipsoide Form an, wie in Fig. 2 dargestellt ist. In Fig.3 sind zwei Fächer 2o und 9,1 mit einer zwischenliegenden; der Schließstellung eines Faches entsprechenden Verbindungsstelle 22 dargestellt. In Fig. i sind zwei Kettenfäden 23, 24 in der dem geöffneten Fach entsprechenden Stellung veranschaulicht.
  • Durch die Einrichtung zum Spannen der Kettenfäden nach der Erfindung wird die Spannung der Kettenfäden während des Arbeitens des Webstuhls mit sehr großer Genauigkeit konstant gehalten. Ferner ist die Spanneinrichtung nach der Erfindung so einfach, daß sie mit geringen Kosten hergestellt werden kann und durchaus zuverlässig arbeitet.
  • Die Abmessungen der ortsfesten Ringe 13, 19 und des Spannreifens 17 sind so gewählt, daß der Durchmesser der Ringe 13, i9 mindestens so groß ist, wie die größte Ausdehnung des Spannreifens 17 in der Querrichtung beträgt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Spannen der Kettenfäden für Rundwebstühle mit einem aus formveränderlichem Baustoff bestehenden, in sich geschlossenen, radial gegen die Kettenfäden wirkenden Spannring, welcher die Kettenfäden zwischen einem die Fachspitzen begrenzenden Führungsring und einem Verteilungsring für die Kettenfäden umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring (i7) durch eine ortsfeste Führung (ix) gegen Bewegung in Richtung der Kettenfäden gesichert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring (i7) aus einem Metalldraht besteht, dessen eines, verjüngt ausgebildetes Ende herausziehbar . in eine am anderen Drahtende vorgesehene Aushöhlung eingreift.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der nachgiebige Spannreifen (i7) in am einen Ende offenen Schlitzen (i6) mehrerer Tragglieder (ii) verschiebbar geführt ist, die sich von dem Inneren des Webstuhles durch die Reihe der Kettenfäden radial nach außen erstrecken.
DEW89162D 1931-06-20 1932-06-07 Vorrichtung zum Spannen der Kettenfaeden fuer Rundwebstuehle Expired DE630060C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB630060X 1931-06-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE630060C true DE630060C (de) 1936-05-19

Family

ID=10488700

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW89162D Expired DE630060C (de) 1931-06-20 1932-06-07 Vorrichtung zum Spannen der Kettenfaeden fuer Rundwebstuehle

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE630060C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE630060C (de) Vorrichtung zum Spannen der Kettenfaeden fuer Rundwebstuehle
DE829928C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Kontrolle von Garn, z.B. bei Strickmaschinen
DE1710357B2 (de) Vorrichtung zum periodischen Spannen und Nachlassen von Kettfäden
DE1023422B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Reissverschlussbaendern
DE811940C (de) Webstuhl
CH265172A (de) Rundwebstuhl.
DE1760501C3 (de) Schussgarn Mischeinrichtung für eine schützenlose Webmaschine
DE178924C (de)
DE681341C (de) Abzugsverbindungsvorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen
AT129132B (de) Webstuhl.
DE1760847A1 (de) Vorrichtung zum Erstellen von Fadenwicklungen
DE1942246C3 (de) Schußfadenanschlagvorrichtung für Rundwebmaschinen
DE566420C (de) Rundwebstuhl zur Herstellung von Hueten o. dgl.
DE2537729A1 (de) Lager-ausziehgeraet
DE499415C (de) Webstuhl mit getrennt von der Lade bewegbarem Webblatt zur Herstellung von Schubnoppengeweben
AT39605B (de) Vorrichtung zum Aufbinden von Glühstrümpfen für Invertgaslühlicht auf die Tragringe.
DE354236C (de) Rundflechtmaschine
DE350636C (de) Maschine zur Herstellung von Geflechtkoerpern aus Rohr o. dgl.
DE707512C (de) Spinnspindel mit abnehmbarem Aufsatz
DE2253586A1 (de) Kantendreher fuer eine greifer-webmaschine
DE329888C (de) Drehergeschirr fuer Band- und Stoffwebstuehle
DE577736C (de) Bandartiger Schmuckkoerper von veraenderbarer Breite
DE1262169B (de) Vorrichtung zum Konstanthalten der Kettenfadenspannung bei Webstuehlen
DE717762C (de) Elektrisch angetriebener Webschuetzen fuer Rundwebstuehle
DE1181597B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bildung eines Fischerknotens