DE629819C - Maschine zum Zurichten und Vereinigen von Bahnen aus Kautschuk o. dgl. - Google Patents

Maschine zum Zurichten und Vereinigen von Bahnen aus Kautschuk o. dgl.

Info

Publication number
DE629819C
DE629819C DED68519D DED0068519D DE629819C DE 629819 C DE629819 C DE 629819C DE D68519 D DED68519 D DE D68519D DE D0068519 D DED0068519 D DE D0068519D DE 629819 C DE629819 C DE 629819C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
pairs
clamping
clamping jaws
machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED68519D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Dunlop Gummi Cie AG
Original Assignee
Deutsche Dunlop Gummi Cie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Dunlop Gummi Cie AG filed Critical Deutsche Dunlop Gummi Cie AG
Application granted granted Critical
Publication of DE629819C publication Critical patent/DE629819C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B15/00Pretreatment of the material to be shaped, not covered by groups B29B7/00 - B29B13/00
    • B29B15/02Pretreatment of the material to be shaped, not covered by groups B29B7/00 - B29B13/00 of crude rubber, gutta-percha, or similar substances
    • B29B15/04Coagulating devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2105/00Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped
    • B29K2105/24Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped crosslinked or vulcanised
    • B29K2105/246Uncured, e.g. green
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2023/00Tubular articles
    • B29L2023/24Endless tubes, e.g. inner tubes for pneumatic tyres
    • B29L2023/245Inner tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Maschine zum Zurichten und Vereinigen von Fahnen aus Kautschuk o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Zurichten und Vereinigen von Bahnen aus Kautsckuk o. dgl., namentlich der Enden von Streifen oder Schlauchstücken für das Erzeugen von Fahrzeuglaufmänteln, Luftschläuchen und sonstigen Bereifungsteilen im stumpfen Stoß.
  • Das Wesen der Erfindung wird darin ge= sehen, daß zwei gegeneinander verschiebbare Klemmbackenpaare zur Aufnahme der Werkstückenden auf einem Schlitten angeordnet sind, der eine senkrecht zur Bewegungsrichtung der Klemmbackenpaare verlaufende Gleitbahn mit gleichgerichteten Führungen für Mitnehmer an den Klemmbackenpaaren hat, die am hinteren Ende aufeinander zulaufen, während über dem vorderen Ende der Gleitbahn eine ortsfeste Schneidvorrichtung vorgesehen ist mit auf der Gleitbahn des Schlittens angebrachtem Gegenlager für die Schneidwerkzeuge, das beim Vorgang des Schlittens zwischen die Klemmbackenpaar e gelangt und von ihm unter die Schneidwerkzeuge verschoben wird, wobei der Verschiebeweg des. Gegenlagers für die Schneidwerkzeuge gegenüber dem Klemmbackenschlitten derart begrenzt ist, daß während der Relativbewegung der Klemmbackenpaare beide Arbeitsmittel wieder getrennt sind und schließlich zum Verschieben des Klemmbackenschlttens längs der Gleitbahn und zum Schließen oder Öffnen der Klemmbacken Antriebs- und Steuerglieder angeordnet sind. In den Endlagen des Schlittens steuert dieser oder das Messergegenlager einen Umschalter für den Spindelantrieb, mit dem ein Einschalter für diesen gekuppelt ist, der in der Ausgangsstellung des Schlittens von demselben entgegen Federwirkung in der Ausstellung gehalten ist, während zum Einschalten der Maschine ein von Hand einlegbarer Anlaßschalter für den Spindelantrieb und ein von Hand einschaltbares Steuerventil für das Betriebsmittel zum Schließen der Klemmbacken dient und eine' von einem Anschlag des Schlittens in der Schließlage der Klemmglieder auslösbare Sperre für das Steuerventil angeordnet ist.
  • Durch diese Ausbildung der Maschine wird das Zusammentreffen der zu verbindenden Werkstückteile im stumpfen Stoß mit großer Genauigkeit gewährleistet.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der Maschine gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigen: Fig. z eine teilweise geschnittene Seitenansieht, Fig. z eine Vorderansicht, Fig. 3 die Draufsicht, Fig. q. einen -Schnitt durch die Klemmvorrichtung in größerem Maßstab, Fig.5 bis 7 verschiedene Stellungen der Arbeitsglieder der Maschine in einer Seitenansicht und Fig.8 bis so eine Einrichtung zum Entfernen der abgeschnittenen Enden der Werkstücke in Seitenansicht,-.- Draufsicht und schaubildlicher Darstellung.
  • Auf der Tischplatte.io des Gestenrahmens der Maschine ist ein Schlitten 9 längs verschiebbar. Dieser hat auf der Unterseite eine Laufmutter 14, die in einem Schlitz 15 der Tischplatte io (Fig. i) geführt und durch eine Gewindespindel 12 verschoben wird. Der Antrieb der unter der Tischplatte io gelagerten Spindel 12 erfolgt durch einen Elektromotor 13 unter Zwischenschaltung einer Gleitkupplung 13a, die beim Klemmen der von dem Motor angetriebenen Arbeitsglieder nachgibt und dadurch clie triebwerksteile vor Zerstören schützt.
  • Auf dem Schlitten 9 sind in Führungsnuten i i senkrecht zu seiner Bewegungsrichtung zwei Klemmbackenbügel i, 2 (Fig. 2) verschiebbar, die je eine unten ortsfeste Klemmbacke 4 in dem unteren Bügelarm 3 und eine absenkbare Gegenbacke 5 in dem oberen Bügelarm 3a aufnehmen. Diese Gegenbacken sind durch Rückholfedern 7 in der Offenstellung gehalten und können entgegen der Wirkung der Federn durch .in den Bügelarmen 3a untergebrachte Preßkolben 8 gegen die Klemmbacken 4 gepreßt werden. jeder Klemmbacke 5 sind zwei Kolben 8 zugeordnet, denen durch Leitungen 6 das Druckmittel zugeführt wird' (Fig. i und 4).
  • Zum Verschieben der Klemmbacken 1, 2 in den Führungen ii- des Schlittens 9 dienen zwei Leitrollen 17 auf Zapfen 16 an der Unterseite der Bügelarme 3. Die Zapfen 16 durchdringen Längsschlitze i9 in dem Schlitten 9 und gleiten beim Verschieben des Schlittens 9 in am hinteren Ende aufeinander zulaufenden Längsnuten i8 der Tischplatte io (Fig. 3). _ Die Längsnuten 18 erstrecken sich ziemlich über die ganze Länge der Tischplatte 1o; so daß der Schlitten für das Zuschneiden des in den Klemmbacken eingespannten Werkstückes ungehindert verschoben werden kann.
  • Die aufeinander zulaufenden Enden der Führungsnuten 18 können federnd ausgebildet sein, um beim Anpressen der Bügel 1, 2 für die Vereinigung der Werkstoffenden einen guten Klemmschluß herbeizuführen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel dient hierzu eine unter der Wirkung von Federn 21 stehende Backe 2o, deren Gleitkanten 2oa zur Anpassung an den Weg der Rollen 17 abgerundet sind. Die Spannung der Feder 21 ist durch Flügelmuttern 22 regelbar (Fig. 3).
  • Die Schneidvorrichtung besteht in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei Messerscheiben 23, von denen jede zum Zurichten eines Endes des Werkstückes dient und die während des - Vorbeiganges des Schlittens unter ihnen umlaufen. Die Messerscheiben 23 arbeiten mit einem Gegenlager 24 zusammen, das auf der Tischplatte io verschiebbar ist. Diese Verschiebbarkeit hat einmal den Zweck, während des Schneidvorganges eine Relativbewegung zwischen dem Gegenlager 24 und den Messerscheiben 23 herbeizuführen, so daß das Schneiden lediglich in einem Abrollvorgang ohne Schlupf erfolgt, und außerdem eine Verschiebung zwischen dem Gegenlager 24 und dem Schlitten 9 dergestalt zu bewirken, daß die Schließbewegung der beiden Bügel 1, 2 zum Vereinigen der zugerichteten Werkstoffenden nicht durch das sich während des Schneidvorganges zwischen den Bügeln 1, 2 befindende, Gegenlager 24 gehindert ist.
  • Die Messerscheiben 23 können zur Erzeugung des notwendigen Schneiddruckes durch Federn belastet und zweckmäßig auf elektrischem Wege beheizt sein. In dem Ausführungsbeispiel (Fig. i) sind sie an um Zapfen 26 schwenkbaren Auslegern 25 gelagert, durch deren Gewicht der Schneiddruck hervorgerufen wird.
  • Die Steuerung der einzelnen Arbeitsglieder erfolgt selbsttätig durch die nachstehend beschriebenen Schaltmittel, deren Beschaffenheit und Wirkungsweise an einem Arbeitsvorgang erläutert werden soll.
  • In der aus Fig.5 ersichtlichen Stellung werden die zu vereinigenden Enden des Werkstückes x, etwa eines Schlauchstückes, von Hand zwischen die geöffneten Klemmbackenpaare 4, 5 gelegt und durch auf dem Schlitten 9 vorgesehene Federklemmen ja, 211 (Fig. 2) in dieser Lage gesichert. Zur Einleitung des Arbeitsvorganges werden die beiden an gegenüberliegenden Seiten der Tischplatte io angeordneten Stellhebel 27, 28 1 (Fig. 3) aus der in Fig. 5 ersichtlichen Lage in die Stellung nach Fig.6 gebracht. Der Hebel 27 dient als Sperre für den Hebel 28 und somit zur Sicherung dafür, daß der Arbeiter zum Anstellen der Vorrichtung beide j Hände gebraucht.
  • Durch die Aufwärtsbewegung des Schalthebels 28 werden die Arbeitsstufen eingeleitet. Von der an dem Hebe128 angelenkten Lasche 30 wird der Schalter 29 für den Elek- i tromotor 13 eingelegt. Gleichzeitig wird durch die Kuppelstange 32 ein Ventil 31 geöffnet, das dann den Weg eines Druckmittels durch die Leitungen 31a, 6 zu den Kolben 8 der Klemmbügel 3a freigibt, wodurch die i Klemmbackenpaare 4, 5 geschlossen werden. Zugleich wird durch die an das Gestänge 32 angeschlossene Steuerstange 34 ein Gesperre 33 in die aus Fig. 6 ersichtliche Lage gebracht. i Das Gesperre 33 hat zwei Hebel 35, 36, die um Bolzen 3:5a, 3611 drehbar am Maschinenrahmen gelagert sind. Der Hebel 36 hat eine Steuernase 37, die in den Bereich eines Vorsprunges 38 des durch eine Feder 39 belasteten Hebels 35 ragt (Fig. 5 und 7). Die Überführung der Stangen 32, 34 in die Arbeitslage gemäß Fig.6 erfolgt entgegen der Wirkung einer Rückholfeder 4o. Durch Einschalten des Motors 13 beim Einlegen des Schalters 29 wird infolge Drehens der Gewindespindel 12 und Wanderns der Mutter 14 der Schlitten 9 mit den Klemmbügeln in Richtung des Pfeiles A auf die Schneidmesser 23 zu verschoben. . Die Stellhebel 27, 28 werden für den Anfang des Weges des Schlittens 9 noch in der aus Fig. 6 ersichtlichen Lage festgehalten, bis von dem Schlitten 9 ein Quecksilberkippschalter 41 eingelegt wird, der an Stelle des Schalters 29 die Stromzuführung für den Motor 13 übernimmt. Hierauf werden die Hebel 27, 28 losgelassen, die dann in die Ausgangsstellung zurückfallen. Die Stangen 32, 34 werden hierbei durch die Verklinkung der Teile 37, 38 in der Ein-Stellung gehalten, während der Laschenbolzen des Hebels 28 in. dem Langloch 32a der Stange 32 in die Ausgangsstellung zurückgleitet.
  • Der Schalter 41 besteht aus einem Quecksilberrohr 42, das an einem um den Zapfen 4.4. schwenkbaren Kipphebel 43 - angeordnet ist. Eine Spannfeder 46 ist bestrebt, den Schalter 41 in der Ein-Stellung zu halten, der in der Endstellung des Schlittens 9 von einer an diesem vorgesehenen Steuerleiste 45 in die Aus-Stellung gekippt wird. Nach Freigabe des Hebels 43 durch die Steuerleiste 45 geht der Schalter in die Ein-Stellung über und schließt hierbei den Stromkreis des Motors an den Kontakten 48 durch die Verlagerung des Quecksilbers 47.
  • Mit der Weiterbewegung des Schlittens q auf die Messerscheiben 23 zu (Pfeilrichtung A) gelangt das Messergegenlager 24 unter die zwischen den Klemmbügeln 1, 2 vorstehenden Enden des Werkstückes, bis durch Anlage der Stirnkante 49 (Fig. 5) des Schlittens q an der Stirnkante 5o des das Gegenlager 24 tragenden Klotzes 51 (Fig. i ) dieses von dem Schlitten g mitgenommen wird. Hierdurch werden die Messerscheiben 23 von dem Gegenlager 24 erfaßt, so daß sie eine reine Rollreibung auf dem Gegenlager vollführen, durch die beim Weitergang des Schlittens 9 unter den Messerscheiben 23 hindurch die Werkstückenden zugeschnitten werden.
  • In der linken Endlage des Schlittens 9 auf der Tischplatte io, d. h. nach vollzogenem Schnitt, werden durch den Schlitten q die Messerscheiben 23 von dem Gegenlager 24 abgehoben und der Motor 13 umgeschaltet, so däß der Schlitten 9 von der Spindel 12 zurückgeführt wird, ohne daß die Messerscheiben 23 an den Schnittstellen des Werkstückes vorbeischleifen.
  • Das Anheben der Messerscheiben 23 erfolgt durch einen an dem Gleitklotz 51 des Gegenlagers 24 vorhandenen Stift 52, der in der Endstellung des Schlittens a&af einen Stift 53 eines Winkelhebels 54 trifft, diesen um dessen Drehzapfen 55 verschwenkt und dabei durch eine Zugstange 56 zwei unter den Tragarmen 25 der Messerscheibe liegende Exzenterrollen 57 um die Achse 56a verdreht. Diese legen sich gegen nachstellbare Anschläge 58 an den Tragarmen 25 und lüften die Arme dadurch (Fig. i).
  • Das Umsteuern des Motors 13 erfolgt durch einen am Führungsklotz 51 des Gegenlagers 24 befindlichen Anschlag 59, der in der Endstellung .des Gegenlagers einen Stellfinger 6o umlegt. Der Stehfinger 6o ist um einen Zapfen 61 (Fig. 7) schwenkbar und trägt einen Quecksilberschalter 62, durch dessen Kippbewegung der Motor 13 umgepolt wird. Die Verlagerung des Stelifingers 6o wird durch eine Steuerstange 63 auf einen Steueranschlag 64 (rechts in Fig. 5 und 7) übertragen, dessen Aufgabe noch zu erläutern ist.
  • Mit der durch die Umsteuerung des Motors 13 erfolgten Umkehr der Drehrichtung der Antriebsspindel 12 wird der Schlitten 9 in Richtung des Pfeiles B in die Ausgangslage zurückgebracht. Der Führungsklotz 51 des Gegenlagers 24 folgt unter dem Einfluß eines Belastungsgewichtes 65, dessen Zugseil in einer Bohrung 66 des Klotzes 51 befestigt ist (Fig. i), dem Schlitten 9, bis er durch Anlage an einem festen Anschlag 67 zur Ruhe kommt. Kurz vor dem Auftreffen des Klotzes 51 auf den Anschlag 67 ist durch einen Steueranschlag 68 ein Stellhebel 69, 7o umgelegt worden, der um den Zapfen71 drehbar am Maschinengestell gelagert ist. Der Stellhebel 69 ist durch eine Zugstange 72 mit dem Winkelhebel 54 gekuppelt und schwenkt diesen in die Ausgangslage zurück; so daß die Messerscheiben 23 wieder gegen die Tischplatte io abgesenkt werden (Fig. i).
  • Der nun von dem Gegenlager 24 befreite Schlitten 9 gelangt sodann weiter nach rechts (Pfeilrichtung B, Fig. 7), wobei durch die zusammenlaufenden Führungsnuten 18 die Klemmbügel 1, 2 zur Vereinigung der zugerichteten Werkstückenden gegeneinandergepreßt werden.
  • Am Ende der Laufbahn des Schlittens 9 wird schließlich der Motor 13 erneut umgeschaltet und das Preßmittelventil 31 zwecks Öffnung der Klemmbacken 4, 5 geschlossen. Hierzu dienen folgende Einrichtungen. Der durch die Feder 39-`belastete Hebel 35 ragt in den Bereich eines Anschlagzapfens 74 des Schlittens.9 und wird beim Vorbeigang des letzteren derart- verschwenkt, daß die Nase 38 die Spitze 37 des Hebels 36 freigibt. Letzterer geht unter Entspannung der Feder 40 in die Ausgangslage zurück und schließt hierbei durch die Stange 34 das Ventil 34 wobei die Leitung 31a mit einem Auslaß verbunden wird, so daß das Druckmittel aus den Kolben 8 entweicht und die Kleinmplatten 5 unter der Wirkung der Feder 7 in die Öffnungsstellung zurückgehen können.
  • Die Haltemutter 75 (Fig. 4) der einen Führungsrolle 17 hat am Ende des Verschiebeweges des Schlittens 9 den Stehfinger 76 des Anschlages 64 (Fig. 7) um den Zapfen 77 gedreht und dabei die an diesem mit dem Bolzen 78 angelenkte Stange 63 mitgenommen. Diese bringt bei ihrer Bewegung den Stellhebel 6o in die Ausgangslage zurück und polt dabei durch Umlegen des Kippschalters 62 den Motor 13 wieder um. Der Stellfinger 76 ist durch eine Feder 79 belastet; die ihn in den beiden Endstellungen sichert.
  • Der Schlitten 9 wird somit erneut von der in Fig. 7 gezeigten Endstellung in Richtung des Pfeiles A verschoben, bis er in die Stellung der Fig. 5 gelangt. In dieser Lage wird der-Kippschalter 41 durch die Steuerleiste 45 in die Aus-Stellung verbracht und der Motor 13 abgeschaltet.
  • Durch diese kurze Zurückbewegung des Schlittens q werden die Klemmbügel wieder voneinander entfernt, und das fertige Werkstück kann aus den bereits zuvor geöffneten Klemmbackenpaaren herausgenömm6n werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf das vorbeschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, das in weiten Grenzen geändert werden kann. So können an die Stelle der umlaufenden Messerscheiben andere Schneidwerkzeuge, etwa Drähte oder Messerklingen, treten, wie auch bei der Verwendung von Scheiben diese einen eigenen Antrieb erhalten können.
  • Die Einrichtung kann ferner so getroffen werden, daß die zuzurichtenden Enden des Werkstückes einander überlappen und durch ein einziges Messer in einem Schnitt zugerichtet werden. Der elektrische Antrieb für den Schlitten kann durch mechanische Treibmittel ersetzt werden, deren Steuerung durch entsprechend ausgebildete Kupplungen oder auf pneumatischem bzw. hydraulischem Wege erfolgt, wie auch alle diese Steuer- und Antriebsmittel in gegenseitiger Verbindung zum Betrieb der.Maschine benutzt werden können.
  • Die Maschine kann ferner finit Einrichtungen zum Entfernen der abfallenden Enden der Werkstücke versehen sein. Eine Ausführungsform einer solchen Einrichtung ist in den Fig. 8 bis io wiedergegeben. Sie besteht aus einem Rolltuch 8o, das in der Gabelung 8 1 der Arme 86 des Gegenlagers 24 untergebracht und mit dem einen Ende an einer Federaufzugsrolle 82-befestigt ist. Die Rolle 82 ist zwischen den Enden der Gabelarme 86 gelagert. Das Gegenende des Rolltuches ist an einem Schlitten 83 befestigt, der mit Gleitstücken 84 in Nuten 85 der Gabelarme 86 geführt ist. An den Gleitstiicken 84 sind um Bolzen 88 Winkelhebel 87 schwenkbar, deren nach innen gerichtete Schenkel durch Federn 89 gegen den Schlitten 83 gezogen werden und hinter einen Sperrhaken 9o greifen. Der Sperrhaken 9o ist -um einen Bolzen 9i an einem Böckchen 92 des Führungsstückes 5 z des Gegenlagers 24 schwenkbar und hält somit den Schlitten 83 an den Winkelhebeln 8; fest. In dieser Lage stehen die freien Schenkel der Winkelhebel 87 aus den Führungsnuten 85 vor. Beim Vorschieben des Klemmbäckenschlittens 9 gegen das Gegenlager 24 legen sich die Klemmbügel i, 2 gegen die vorstehenden Schenkel der Winkelhebel 87 und nehmen den Schlitten 8,3 unter Abwicklung des Rolltuches 8o von der Federrolle 82 mit, bis der Halten 9o die Winkelhebel 87 ergreift. In dieser Stellung ist auch die Stirnkante 49 des Klemmbügelschlittens 9 an der Stirnfläche 5o des das- Gegenlager 24 tragenden Führungsstückes 51 zur Anlage gelangt und nimmt dieses unter Anheben des Gewichtes 65 mit.
  • Beim Rückgang des Klemmbügelschlittens 9 werden, sobald das Gegenlager 24 in der Ausgangslage angekommen ist, die von den Klemmbügeln 1,:2 freigegebenen Winkelhebel 8.7 von - der Federrolle 82 aus dem Sperrhaken 9o ausgehoben, und das Rolltuch 8o wickelt sich auf die Federrolle auf. Eine Leiste 93 (Fig. io) nimmt hierbei die auf dem Rolltuch 8o liegenden Werkstückabfälle nach dem Ende des Gegenlagers 24 mit, von wo sie dann leicht weggenommen werden können. Gegebenenfalls kann auf der Tischplatte io ein weiteres Rolltuch 94 (Fig. 7) vorgesehen sein, das die Abfälle von dem erstgenannten Rolltuch 8o aufnimmt und weiterbefördert.

Claims (2)

  1. PATRNTANSPR'ÜCHR: i. Maschine zum Zurichten und Vereinigen von Bahnen aus Kautschuk o. dgl., namentlich der Enden von Streifen oder Schlauchstücken für das Erzeugen von Fahrzeuglaufmänteln., Luftschläuchen und sonstigen Bereifungsteilen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegeneinander verschiebbare Klerlimbackenpaare (i, #_') zur Aufnahme der Werkstückenden auf einem Schlitten (9) angeordnet sind, der eine senkrecht zur Bewegungsrichtung der Klemmbackenpaare verlaufende Gleitbahn (r5) mit gleichgerichteten Führungen (r8) für Mitnehmer (r7) an den Klemmbackenpaaren hat, die am hinteren Ende aufeinander zulaufen, während über dem vorderen Ende der Gleitbahn (z5) eine ortsfeste Schneidvorrichtung (z3) vorgesehen ist mit auf der Gleitbahn (r5) des Schlittens (9) gelagertem Gegenlager (24) für die Schneidwerkzeuäe, das beim Vorgang des Schlittens (9) zwischen die Klemmbackenpaare (z, 2) gelangt und von ihm unter die Schneidwerkzeuge (23) verschoben wird, wobei der Verschiebe-: weg des Gegenlagers (24) für die Schneid-Werkzeuge gegenüber dem Klemmbackenschlitten (9) derart begrenzt ist, daß während der Relativbewegung der Klemmbackenpaare (i, 2) beide Arbeitsmittel (9, 23) wieder getrennt sind und schließlich zum Verschieben des Klemmbackenschlittens (9) längs der Gleitbahn (i5) und zum Schließen, oder Öffnen der Klemmbacken (4, 5) Antriebs- und Steuerglieder angeordnet sind.
  2. 2. Maschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umschalter (62) für den Spindelantrieb- in den Endlagen des Schlittens (9) von diesem oder dem Messergegenlager (23) gesteuert wird, mit dem Unischalter ein Einschalter (4r) für den Spindelantrieb gekuppelt ist, der in der Ausgangsstellung des Schlittens von diesem entgegen Federwirkung in der Aus-Stellung gehalten ist, während zum Einschalten der Maschine ein von Hand einlegbarer Anlaßschalter (29) für den Spindelantrieb und ein von Hand einschaltbares Steuerventil (3r) für das Betriebsmittel zum Schließen der Klemmbacken (4, 5) dient und eine vön einem Anschlag (74) des Schlittens (9) in der-Schließlage der KlemmgJieder (r, 2) auslösbare Sperre (35, 38) für das Steuerventil angeordnet ist.
DED68519D 1933-08-01 1934-08-01 Maschine zum Zurichten und Vereinigen von Bahnen aus Kautschuk o. dgl. Expired DE629819C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB21579/33A GB423443A (en) 1933-08-01 1933-08-01 Improvements in or relating to the joining of articles of rubber or the like

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE629819C true DE629819C (de) 1936-05-14

Family

ID=10165282

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED68519D Expired DE629819C (de) 1933-08-01 1934-08-01 Maschine zum Zurichten und Vereinigen von Bahnen aus Kautschuk o. dgl.

Country Status (4)

Country Link
US (1) US1980564A (de)
DE (1) DE629819C (de)
FR (1) FR776760A (de)
GB (1) GB423443A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1106485B (de) * 1958-06-30 1961-05-10 Iasemperitia Oesterreichisch A Verfahren und Vorrichtung zum gratlosen Spleissen von Luftschlaeuchen fuer Fahrzeugreifen, insbesondere aus Butylkautschuk
US7504442B2 (en) 2004-09-17 2009-03-17 Kettenbach Gmbh & Co. Kg Condensation-crosslinking two-component dental molding material made of alkoxysilyl- and hydroxysilyl-functional polyethers

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE909038C (de) * 1935-11-30 1954-04-12 Gen Tire & Rubber Co Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenspleisen der Endabschnitte laenglicher unvulkanisierter Kautschukkoerper
FR1116546A (fr) * 1953-12-30 1956-05-08 Pirelli Procédé pour jonctionner des articles en caoutchouc non vulcanise, en particulier des chambres à air

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1106485B (de) * 1958-06-30 1961-05-10 Iasemperitia Oesterreichisch A Verfahren und Vorrichtung zum gratlosen Spleissen von Luftschlaeuchen fuer Fahrzeugreifen, insbesondere aus Butylkautschuk
US7504442B2 (en) 2004-09-17 2009-03-17 Kettenbach Gmbh & Co. Kg Condensation-crosslinking two-component dental molding material made of alkoxysilyl- and hydroxysilyl-functional polyethers

Also Published As

Publication number Publication date
GB423443A (en) 1935-02-01
FR776760A (fr) 1935-02-04
US1980564A (en) 1934-11-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2720027C3 (de) Bindewerkzeug zum Verdrillen der freien Enden eines Bindedrahtes
DE1527444A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden der Enden hintereinander laufender Metallbaender
DE629819C (de) Maschine zum Zurichten und Vereinigen von Bahnen aus Kautschuk o. dgl.
DE10323171A1 (de) Schweißkopf für eine Bandumreifungsmaschine
DE1777175C3 (de) Werkstück-Transportvorrichtung an einer Doppelscheibenschleifmaschine
DE1960473B1 (de) Stossmessermaschine
DE3230277C2 (de) Vorrichtung zum Vorschieben eines Sägeblattes an einer Sägenbearbeitungsmaschine
DE941422C (de) Unterflur-Klemmbackenkanter fuer Walzgut mit heb- und senkbaren, die Klemmbacken tragenden Stossstangen
DE69811864T2 (de) Herstellung von bandförmigen werkstücken
DE2622362A1 (de) Abisoliervorrichtung
DE2265250C3 (de) Vorrichtung zum Klebezwicken von fest eingespanntem Schuhwerk
DE917402C (de) Vorrichtung zum Richten von stangenfoermigen Werkstuecken
DE605226C (de) Antriebsvorrichtung an Maschinen zum Einwickeln von Broten
DE1131136B (de) Maschine zum kontinuierlichen Verpacken laenglicher Gegenstaende
AT66620B (de) Überholmaschine.
DE230429C (de)
DE2844882A1 (de) Haspelvorrichtung zum aufwickeln von saumstreifen
DE241952C (de)
DE680175C (de) Vorrichtung an Einzangenzwickmaschinen zum Einschneiden des Oberlederrandes
DE563247C (de) Vorrichtung zum Umlegen eines Sicherungsstreifens um gefaltete Verschlusskapseln auf Flaschen
DE665086C (de) Spitzenzwickmaschine
DE2123732A1 (en) Sausage skin loader - for extrusion nozzle of sausage machines
DE977279C (de) Maschine zum Verstaerken von Brandsohlenlippen
DE589641C (de) Reinigungsvorrichtung fuer die Maschenraeder von Wirkmaschinen o. dgl.
DE531137C (de) Maschine zum Bearbeiten genuteter Absaetze mit teilweise an die letzteren angearbeiteten Bezuegen