DE629666C - Buerste fuer Schuhreinigungsvorrichtungen - Google Patents

Buerste fuer Schuhreinigungsvorrichtungen

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DE629666C
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DER93297D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L23/00Cleaning footwear
    • A47L23/02Shoe-cleaning machines, with or without applicators for shoe polish

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  • Brushes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bürste für Schuhreinigungsvorrichtungen, welche mit drehbaren Bürsten arbeiten.
Die bisher bei Schuhreinigungsvorrichtun-S gen dieser Art verwendeten Bürsten sind Profilbürsten mit Drehflächen, deren Erzeugende eine C-förmige Linie mit geraden seitlichen Ästen ist. Hierdurch erscheint die Bürste als eine mit seitlichen, auf der Drehachse senkrecht stehenden Bürstenscheiben versehene Bürstenwalze. Diese Ausbildung der Bürsten hat zur Folge, daß die Bürstenfläche den in die Bürste zum Reinigen eingeschobenen Schuh nicht umgreift, so daß er nur an jenen Stellen gereinigt werden kann, die mit der Bürstenfläche leicht in Berührung gebracht werden können. Insbesondere ist aber ein Putzen des Schuhes in der Risthöhlung und der Nut längs der Sohle nicht oder nur schwer möglich. Dieser Übelstand konnte auch dadurch nicht beseitigt werden, daß zwei oder mehr Bürsten, welche den Zweck hatten, den Schuh an verschiedenen Seiten anzugreifen, in einer Vorrichtung verwendet wurden.
Den Gegenstand der Erfindung bildet nun eine Bürste für Schuhreinigungsvorrichtungen, welche durch ihre besondere Ausbildung in der Lage ist, durch Umfahren der Bürstenfläche mit dem Schuh diesen allein allseitig zu reinigen. Die Bürste, welche ebenfalls eine Profilbürste mit einer durch eine C-Linie als Erzeugende gebildeten Drehfläche als Bürstenfläche, also einen C-förmigen Querschnitt hat, kennzeichnet sich dadurch, daß die C-Linie aus zwei an einen Steg angeschlossenen, gegeneinander zulaufenden Ästen gebildet wird, wobei sowohl Steg wie auch Äste zweckmäßig aus Bögen bestehen können. Durch diese Querschnittform der Bürstenfläche wird diese die Form einer mit seitlichen, gegeneinandergerichteten Rinnen oder Mulden versehenen Walze erhalten. Der Steg kann in der Mitte auch eine Kröpfung haben, wodurch die Bürstenfläche abgesetzt erscheint. An den Muldenrändern kann die Bürstenfläche scheibenringförmige Ansätze haben, die ein Reinigen der Nut längs der Sohle ermöglichen. Die Bürste wird vorteilhaft an jenen Stellen, die der Reinigung jener Teile des Schuhes, die im allgemeinen durch Kot beschmutzt sind, dienen sollen, grobe Borsten haben, so insbesondere in der Mitte der Bürstenfläche und an den scheibenringförmigen Ansätzen.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen
Fig. ι einen Schnitt nach der Linie I-1 der Fig. 2 einer Schuhreinigungsvorrichtung mit
der erfindungsgemäßen Bürste und verschiedenen Lagen des zu reinigenden Schuhes,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, Fig. 3 bis 6 die Bürste, zum Teil im Schnitt, S mit Schuhen in verschiedenen Putzstellungen. Die Bürste besteht aus einem Träger ι und einer Borstenauflage 2, deren Bürstenfläche 3 C-förmigen Querschnitt hat. Die C-Form besteht aus einem leicht gekrümmten Steg 4, welcher in der Bürstenfläche walzenförmig ist, und aus den an ihn angeschlossenen, stark gegeneinander gekrümmten Ästen 5, welche in der Bürstenfläche muldenförmig sind. An den Rändern der Mulden ist die Bürstenfläche zu Ringscheiben 6 ausgebildet. In der Stegmitte 7 und in den Ringscheiben 6 sind grobe Borsten angeordnet.
Die Bürste sitzt auf einer Achse 8, die in Lagern 9 ruht. An der Achse ist eine Riem-.scheibe 10 angeordnet, welche durch einen Riemen 11 mit einer Scheibe 12 eines Antriebsmotors 13 verbunden ist.
Die Wirkungs- und Benutzungsweise der Vorrichtung ist folgende. Die Bürste 1, 2 wird in üblicher Weise durch den Motor 13 über die Scheibe 12, Riemen 11 und Scheibe 10 angetrieben. Nun wird der Schuh, wie es in den einzelnen Figuren gezeigt ist, an die Bürste angelegt und gemäß den Pfeilen hin und her bewegt. Hierbei wird die dem ■ Stegteil 4 der C-Form entsprechende Bürstenfläche (Walze) die Sohle, den oberen Vorderteil und den Fersenteil, die den Ästen 5 entsprechenden Teile (Mulden), die Seitenteile bis in die Risthöhlung reinigen. Durch Anlegen der Sohlenkante an den Ringrand 6 der Bürste wird die Nut zwischen Sohle und Oberteil ausgeputzt.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Als Drehkörper ausgebildete Bürste mit einer Bürstenfläche von C-förmigem Querschnitt für Schuhreinigungsvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die C-Form aus einem Steg (4) und an ihn angeschlossenen, gegeneinanderlaufenden Ästen (5) besteht.
2. Bürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (4) und die Äste (5) je bogenförmig ausgebildet sind.
3. Bürste nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (4) aus einer gekröpften Linie besteht.
4. Bürste nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenfläche aus einer Walzenform (4) mit daran angeschlossenen seitlichen, gegeneinander offenen Mulden (5) besteht.
5. Bürste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenfläche an den Rändern der Mulden (5) ringscheibenförmige Ansätze (6) besitzt.
6. Bürste nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenfläche mit groben und feinen Borsten versehen ist.
7. Bürste nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die groben Borsten auf der Bürstenfläche sowohl in der Stegmitte (7) als auch auf den ringscheibenförmigen Ansätzen (6) angeordnet sein können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DER93297D 1934-06-23 1935-05-11 Buerste fuer Schuhreinigungsvorrichtungen Expired DE629666C (de)

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