DE419427C - Separatorscheibe, insbesondere fuer Abwasserreinigung, mit einer oder mehreren Reinigungsbuersten - Google Patents

Separatorscheibe, insbesondere fuer Abwasserreinigung, mit einer oder mehreren Reinigungsbuersten

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DE419427C
DE419427C DEP48637D DEP0048637D DE419427C DE 419427 C DE419427 C DE 419427C DE P48637 D DEP48637 D DE P48637D DE P0048637 D DEP0048637 D DE P0048637D DE 419427 C DE419427 C DE 419427C
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disc
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waste water
water purification
separator
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DEP48637D
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Description

  • Separatorscheibe, insbesondere für Abwasserreinigung, mit einer oder mehreren Reinigungsbürsten.
  • Die Erfindung betrifft eine Separatorscheibe, die besonders für die Reinigung von Abwässern u. dgl. Verwendung finden soll.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Separatorscheibe nach der Erfindung in den in Betracht kommenden Teilen veranschaulicht. Abb. I ist die Draufsicht auf einen Teil der Separatorscheibe mit den mit ihr zusammenwirkenden Bürsten. Abb. 2 zeigt einen Teil der Separatorscheibe ebenfalls in Draufsicht in größerem Maßstabe, wobei einige Teile fortgelassen sind. Abb. 3 ist ein Schnitt nach A,-B, Abb. 4 ein Schnitt nach C-D der Abb. 2.
  • Die Separatorscheibe nach der Erfindung läuft in üblicher Weise um und wird dabei von einer oder mehreren Bürsten bestrichen, die von Armen getragen werden, welche sich um eine außerhalb der Scheibe liegende Achse drehen. Derartige Scheiben sind bisweilen mit einem nach der Mitte zu liegenden kegligen Teil versehen. Auch bei der abgebildeten Scheibe, die um eine Achse 10 umläuft, ist ein solcher Kegel 1 1 vorhanden, auf der Zeichnung aber nur angedeutet.
  • Die Separatorscheibe wird von mehreren Armen 12 gehalten, die sich von einer Nabe I3 auf der Welle 10 nach außen erstrecken.
  • Das Traggerippe für die Scheibe enthält außer den Armen 12 einen Tragring 26 und einen Außenring 15 von wi11Igem Querschnitt. Der obere Flansch des Ringes 15 erstreckt sich nach außen etwas über die Scheibe hinaus. Gegebenenfalls kann ein weiterer Verbindungs-und Tragring außerhalb der Scheibenteile auf dem äußersten Flansch des Ringes 15 angebracht werden. Jede Reinigungsbürste 16 sitzt auf einer Achse 17, die in einem Arm I8 gelagert ist. Alle Arme 18 sind auf einer Welle 19 abgestützt und werden von dieser Welle aus in Drehung versetzt. Ein feststehendes Zahnrad 20, in das auf den Achsen 17 sitzende Ritzel eingreifen, dient dazu, die Bürsten I6 zu drehen, wenn sie um die Welle 19 in Umlauf versetzt werden. Bei der dargestellten Ausführung dreht sich die Separatorscheibe entgegen dem Uhrzeiger (Abb. 1), wobei auch die Bürsten r6 entgegen dem Uhrzeiger um die Welle 19 umlaufen. Der Teil der Scheibe, welcher der Bürste zugekehrt ist, hat gerade Unreinigkeiten aus der Flüssigkeit aufgenommen und trägt diese Unreinigkeiten, die von der Scheibe heruntergebürstet werden sollen.
  • Soweit ist die Bauart und Wirkungsweise der Separatorscheibe bekannt.
  • Wegen der gekrümmten Bahn, die von jeder Bürste bei ihrem Hinweggehen über die Scheibe verfolgt wird und sowohl von der Bewegung der Scheibe als derjenigen der Bürste abhängig ist, haben sich gewisse Schwierigkeiten in der Anordnung der Scheibenschlitze in der Weise ergeben, daß diese Schlitze von den Bürsten auch stets gereinigt werden. Geht die Bürste quer zu den Schlitzen über diese hin, so können die Unreinigkeiten leicht in die Schlitze hineingedrückt werden und diese zusetzen. Geht dagegen die Bürste in der Längsrichtung der Schlitze über diese weg, so werden die Bürsten die Unreinigkeiten aus den Schlitzen herausnehmen und letztere rein und frei machen, ehe sie wieder durch die Weiterdrehung der Scheibe in die Flüssigkeit eingeführt werden.
  • Unter Ausnutzung dieser Erkenntnis sind nach der Erfindung die Scheibenschlitze so geformt, daß die Bürsten zu jeder Zeit im wesentlichen parallel zu den Schlitzen über diese hinweggeführt werden, wodurch eine besonders gründliche Reinigung erreicht wird.
  • Weiterhin sind zum gleichen Zweck die einzelnen Teile der Scheibe so ausgebildet, daß die Schlitze beliebig weit und beliebig dicht aneinander gelegen sein können, während nach der Erfindung ferner dafür Sorge ge tragen ist, daß die ganze Separatorscheibe stark genug ist, um während der Arbeit ihre Form nicht zu ändern, so daß auch die Schlitze stets die ihnen zielbewußt gegebene Lage beibehalten.
  • Jeder Scheibenteilrahmen besteht in der Hauptsache aus einem Seitenteil 22 und einem Außenteil 23. Diese Teile bilden die Seiten- bzw. Außenwand des Rahmens und sind durch einen Winkel 24' miteinander verbunden, der an beiden Teilen angenietet ist.
  • An dem Seitenteil 22 sind mittels Niete o. dgl.
  • Querleisten 24 mit winklig umgebogenen Füßen befestigt. Wieder der Teile 22, 23, 24 ist auf seiner Oberfläche mit Einschnitten versehen, in welche Streifen 25 hineinpassen.
  • Diese Einschnitte sind so tief, daß die Streifen 25 zu seinem erheblichen Teil über die Querleisten 24 hervorstehen (Abb. 3).
  • Die Streifen 25 können natürlich auch tiefer in ihren Einschnitten und mit den Leisten 24 bündig liegen.
  • Wie sich hieraus ergibt, können die Streifen 25 aus ganz dünnen Metallbändern bestehen, wobei ein solcher Werkstoff gewählt wird. daß sie die von den Bürsten herrührenden Beanspruchungen aushalten. Diese Streifen können beliebig dünn sein und beliebig dicht aneinanderliegen, ohne den ganzen Aufbau des Scheibenabschnitts zu schwächen, was der Fall sein würde, wenn die Schlitze in einer gegossenen oder gewalzten Platte vorgesehen würden. Weiterhin kann jeder Scheibenabschnitt bei etwa auftretender Beschädigung durch Auswechseln der betreffenden Streifen leicht ausgebessert werden, ohne daß der ganze Scheibenabschnitt abgenommen zu werden braucht.
  • Um den Scheibenschlitzen eine der Bahn der Bürsten möglichst entsprechende Form zu geben, wie Abb. I und 2 erkennen lassen, wird zunächst diese Bahn über die Scheibe festgelegt und dann lein Krümmungsmittelpunkt für die Schlitze eines jeden Scheibenabschnitts so gewählt, daß diese Schlitze im wesentlichen der Bürstenbahn folgen. Die Einschnitte in den Abschnittsrahmen werden dann nach derselben Krümmung gebildet, wobei der Seitenteil 22 so gekrümmt wird. daß er der Krümmung der anliegenden Innenseite des nächsten Scheibenabschnitts entspricht. Sind dann alle Scheibenabschnitte zusammengesetzt, so ist die Oberfläche der Scheibe vollständig mit gekrümmten Schlitzen versehen, die jedoch in Gruppen eingeteilt sind, deren jede ihren eigenen lLrümmungsmittelpunkt hat. Die Querleisten 24 werden dabei vorzugsweise so angeordnet, daß sie nach dem Krümmungsmittelpunkt der Schlitze ihres Abschnittes zu laufen und infolgedessen rechtwinklig zu den Streifen 25 liegen. Die Außenenden der Leisten 24 können durch einen zweiten Seitenteil entsprechend dem Teil 22 verbunden werden, dies ist jedoch nicht erforderlich, weil sie kräftig genug sind und außerdem zweckmäßig ist, einen möglichst geringen Teil der Scheibenfläche zu bedecken.
  • Die auf der Zeichnung veranschaulichte Scheibe hat zwischen dem Kegel 1 1 und dem Außenring 15 eine Ringleiste 26, mit der die einzelnen Scheibenabschnitte fest verbunden sind. Die Verbindung dieser Teile besteht aus einem Glied 27, das unten an dem Seitenteil 22 des Abschnittrahmens befestigt ist und einen Schlitz 28 hat, in den eine Zunge 29 eingreift. Diese Zunge 29 geht von einem Teil 30 aus, der an der Ringleiste 26 befestigt ist. Schlitz 28 und Zunge 29 sind so ausgebildet, daß die Zunge 29 in den Schlitz 28 eintritt, wenn der betreffende Scheibenabschnitt in seine Lage gebracht und dann etwas gedreht wird. In dieser Weise können alle Scheibenabschnitte mit Ausnahme des letzten untereinander befestigt werden. Für die Befestigung des letzten Abschnittes dient eine Platte 31 an dem Seitenteil 22 und eine Verschlußplatte 32 an der Leiste 26, wobei die Platten 3I, 32 mit Ausnehmungen versehen sind, durch welche ein Stift 33 gesteckt werden kann. Zur Abnahme der einzelnen Scheibenabschnitte wird zunächst der Stift 33 herausgezogen, so daß ein Abschnitt aufgenommen werden kann, worauf die folgenden Abschnitte nach einer kleinen Verschiebung zur Seite und dadurch bewirkter Lösung der Teile 29, 30 abnehmbar sind.
  • Die Außenkanten der einzelnen Scheibenabschnitte können in der in Abb. 4 angegebenen Wleise gehalten sein. Dabei ist eine kreisförmige Nut außen in dem Ring 23 vorgesehen, und ein Verbindungsring 23' liegt mit einer Kante in dieser Nut, während er selbst auf einem Zwischenstück I ruht, das seinerseits auf dem Ring 15 aufliegt.
  • Bei der beschriebenen Separatorscheibe sind die einzelnen Abschnitte ohne Verwendung von Schrauben gehalten. Der Ring 23' kann aus einzelnen Abschnitten bestehen, so daß nur einer dieser Abschnitte abgenommen zu werden braucht, um einen der Scheibenabschnitte herausnehmen zu können.
  • PATENT-ANSPRijCIXE: I. Separatorscheibe, insbesondere für Abwasserreinigung, mit einer oder mehreren Reinigungsbürsten, welche um eine exzentrisch zur Scheibenachse gelegene Achse rotieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenschlitze in den Bürstenbahnen wesentlich gleichen Kurven verlaufen.

Claims (1)

  1. 2. Separatorscheibe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rahmen eines Scheibenabschnittes aus einem bogenförmigen Seitenteil (22), einem Außenringteil (23) und Querleisten (24) gebildet ist, in deren Schlitzen die im Abstand voneinander angeordneten gekrümmten Rechenstäbe (25) eingreifen.
DEP48637D Separatorscheibe, insbesondere fuer Abwasserreinigung, mit einer oder mehreren Reinigungsbuersten Expired DE419427C (de)

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