DE3442870A1 - Rotationsscheibenfilterelement - Google Patents
RotationsscheibenfilterelementInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D33/00—Filters with filtering elements which move during the filtering operation
- B01D33/15—Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary plane filtering surfaces
- B01D33/17—Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary plane filtering surfaces with rotary filtering tables
Description
Schenk-Filterbau ^ a 38 126/kmi
Gesellschaft mit beschränkter
Haftung 2 3. NOV. 198^
Bettringer Str. 42
7076 Waldstetten
Die Erfindung betrifft ein Rotationsscheibenfilterelement nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einem bekannten Filterelement dieser Art ( DE-OS 24 52 524)
ist das Filtergewebe nur im radial inneren und äußeren Bereich am Filterelement gehalten, in dem es zwischen die
Nabenbereiche einander benachbarter Filterelemente und einen radial äußeren Spann- oder Sicherungsring eingeklemmt
ist, der auf den Außenrand des Filterelementes aufgesetzt ist.
Solche Rotationsscheibenfilterelemente werden als Filterpaket in Flüssigkeitsfiltern für die Getränkefiltration
verwendet. Wenn nach mehreren Stunden oder Tagen die Filtration beendet ist, wird der von den Filtergeweben
zurückgehaltene Filterrückstand von diesen abgeschleudert, indem die Filterelemente in Rotetion versetzt werden. Um dann
noch in den Filtergeweben festsitzende Verunreinigungen restlos auszuspülen, wird über die Zuführöffnungen Wasser
unter Zugabe von Luft als Reinigungsflüssigkeit entgegen der Filtrationsrichtung durch die Filtergewebe gespült und
anschließend zum Entfernen der noch vorhandenen Rückstände oder Verunreinigungen das Filterelement in Rotation versetzt.
Dabei wird das noch im Stützgewebe vorhandene Wasser-Luft-Gemisch mit erhöhter Geschwindigkeit durch das Filtergewebe
gepreßt und die dort festsitzenden Rückstände vollständig ausgespült. Bei diesem tiefenwirksamen Rückspül-Reinigungsvorgang
wird in der Regel das Filtergewebe sehr großen mechanischen Zug- und Scherbeanspruchungen ausgesetzt, da
das Filtergewebe entgegen der Filtrationsrichtung nicht am Bodenblech abgestützt ist. Da die zur Reinigung
gung zugegebene Luft den Austritt der Reinigungsflüssigkeit erschwert, wird nämlich das Filtergewebe entgegen
Filtrationsrichtung zwischen seinen Einspannstellen angehoben. Wenn nach dem Rückspülen der Filterelemente die
Wasser- und Luftzufuhr abgestellt wird, bleibt das Filtergewebe angehoben, da sich die Luft in den Gewebedurchgängen
festsetzt und dadurch der Druck unter dem Filtergewebe erhalten bleibt. Bei der anschließenden Beschleunigung
der Filterelemente durch Rotation wird das unterhalb des Filtergewebes angesammelte Wasser-Luft-Gemisch unter
erhöhter Geschwindigkeit durch das Filtergewebe gedrückt, wodurch es unaiässig hoch über die zulässige Dehnungsgrenze beansprucht wird. Hierbei wird das Wasser-Luft-Gemisch
infolge der Fliehkraftwirkung in den radial äußeren Randbereich des Filterelementes gepreßt. Das Wasser-Luft-Gemisch
tritt^ durch das Filterelement aus und es werden die Verunreinigungen ausgespült.
Bei der nachfolgenden Filtration legt sich das überdehnte Filtergewebe unter Faltenbildung flächig auf das Bodenblech
bzw. das Stützgewebe, da es infolge seiner größeren Weite nicht mehr ausreichend Platz auf dem Bodenblech findet.
Diese Falten beeinträchtigen den Filtriervorgang, da die Filteroberfläche örtlich inhomogen und uneben ist. Bei
darauffolgenden Rückspülvorgängen werden die Falten infolge der auf sie wirkenden Zugkraft aufgezogen, wobei das Gewebe
in der Falte sehr stark auf Biegung beansprucht wird. Durch die beim Rückspülen auf die Falten wirkenden ständig
wechselnden Biegebeanspruchungen kommt es, insbesondere im Bereich der Faltenspitzen, zu Ermüdungsbrüchen. Das Filterelement
ist dann jedoch unbrauchbar, so daß es ausgewechselt werden muß. Dies ist insbesondere bei großen Filterelementen
infolge ihrer hohen Herstellungskosten und wegen der hohen Montagekosten sehr teuer. Dies um so mehr,als zum Auswechseln
der Filterelemente das gesamte Filterpaket ausgebaut und zwischen
einander benachbarten Filterelemente!vorhandene Ringdichtungen
ausgewechselt und erneuert werden müssen, wozu das Filterpaket zerlegt werden muß.
Das Filtergewebe kann auch noch dadurch beim Rückspülen
belastet und beschädigt werden, daß es über längere Zeit hinweg nicht genügend gereinigt wurde,
zum Beispiel bei einer zu geringen Wasserrückspülung.Dadurch
setzen sich in den Gewebegängen des Filtergewebes Filterhilfsmittelrückstände
fest, so daß sich die Gewebegänge verengen. Beim Rückspülvorgang baut sich dann der volle Rückspülwasserdruck
unter dem nicht abgestützten Gewebe auf, so daß es mechanisch überlastet wird, was wiederum zu einer bleibenden
überdehnung des Gewebes und durch die Wechselbeanspruchung des Filtergewebes beim Filtrieren und Rückspülen
zur Faltenbildung und den damit verbundenen, oben beschriebenen Nachteilen kommt.
Eine Gewebeüberdehnung kann aber auch auftreten, wenn
pro Flächeneinheit eine zu große Wassermenge zum Rückspülen verwendet wird oder der Wasserdruck oder die
mechanisch dynamischen Belastungen beim Rückspülen zu hoch sind.
Es sind auch chemische Filter bekannt, bei denen das Filtergewebe ohne Zwischenlage eines Stützgewebes unmittelbar
und nicht flächig auf einem Lochblech mit Nieten befestigt ist. Diese chemischen Filter werden aber
nicht durch Rückspülen mit einer Reinigungsflüssigkeit gereinigt, vielmehr wird das Filterelement zur Reinigung
in Filtrationsrichtung mit Wasser unter sehr hohem Druck abgespritzt. Das Wasser wird hierzu in einem schräg auf
die Oberfläche des Filterelementes gerichteten Strahl aufgespritzt, so daß die Rückstände mitgerissen und das
Wasser auf derselben Seite des Filterelementes bzw.
Filtergewebes abfließt. Bei dieser Reinigung kann das Filtergewebe im Unterschied zum gattungsbildenden Stand
der Technik nicht vom Lochblech abheben, da es durch den Wasserstrahl sogar noch gegen das Lochblech gepreßt und
von diesem hierbei abgestützt wird. Eine Befestigung des Filtergewebes ist deshalb nötig, weil der hohe Wasserstrahldruck schräg zum
Gewebe erfolgt und dadurch örtlich große Scherkräfte auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rotationsschelbenfilterelement
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine Faltenbildung durch übermäßiges Dehnen und Aufwölben des Filtergewebes entgegen
der Filtrationsrichtung beim Rückspülen sicher vermieden ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Filterelement der gattungsbildenden Art
erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung ist das Filtergewebe in mehrere relativ kleine Bereiche oder Zonen unterteilt, die
lose auf dem Bodenblech bzw. dem Stützgewebe liegen. Dadurch sind Filtergewebebereiche mit einer relativ kleinen freien
Stützlänge bzw. Einspannlänge gebildet, was sich insbesondere
bei großen Filterelementen äußerst günstig auswirkt, da dann beim Rückspülvorgang unter dem vom Bodenblech weggerichteten
und auf das Filtergewebe wirkenden Druck der Reinigungsflüssigkeit nur eine geringe Aufwölbung der kleinen Bereiche
möglich ist. Dadurch wirken auf diese kleinen aufgewölbten Filtergewebebereiche auch nur geringe Zugkräfte, so daß die
Belastung des Filtergewebes beim Rückspülvorgang auf ein Minimum reduziert ist. Auf diese Weise kann eine überdehnung
und eine dadurch bedingte Faltenbildung des Filtergewebes einwandfrei vermieden
werden, so daß der Filtrationsvorgang hierdurch nicht beeinträchtigt und das Filtergewebe auch nicht brechen
kann. Die erfindungsgemäßen Filterelemente haben daher
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eine sehr hohe Standzeit. Wenn die Filterelemente bislang als Verschleißteile betrachtet wurden, bilden sie nun
infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung ein dauerhaftes Maschinenteil ι das keinem mechanischen Verschleiß
ausgesetzt ist. Durch die erfindungsgemäße Befestigung des Filtergewebes wird in überraschender Weise die Filtration
nicht beeinträchtigt, da sich nach wie vor auf dem gesamten Filtergewebe, also auch im Bereich der Befestigungsstellen,
eine geschlossene Anschwemm- oder Filterhilfsmittelschicht absetzt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Filter mit einem Filterpaket, das aus mehreren übereinander auf einer Filtratablaufwelle angeordneten
erfindungsgemäßen Rotationsscheibenfilterelementen
besteht,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Filterpaket nach Fig. 1 in Richtung des Pfeiles II in Fig. 3,
Fig. 3 einen Axialschnitt gemäß der Linie III-III in
Fig. 2,
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen,
radialen verkürzt dargestellten Filterelementes .
Fig. 1 zeigt einen Filter zur biologischen Filtration von Flüssigkeiten,
vorzugsweise von Getränken, wie beispielsweise Bier. Es
weist einen Behälter 1 auf, der mit einem Deckel 2 verschließbar ist. Im Behälter 1 ist ein Filterpaket 4
untergebracht, das aus mehreren axial übereinander angeordneten Rotationsscheibenfilterelementen 5 besteht, die
auf einer stehend angeordneten Filtratablaufwelle 3 befestigt sind. Sie ist innerhalb des Behälters 1 an ihrem
oberen Ende in einem Gegenlager 6 drehbar abgestützt, das an der Innenseite des Deckels 2 vorgesehen ist. Die
Filtratablaufwelle 3 ragt nach unten aus dem Behälter 1 in ein Dichtungs- und Lagergehäuse 8. Das dort untergebrachte Getriebe
ist mit einem Motor 9 verbunden, mit dem die Filtratablaufwelle in Drehung versetzt wird. Die zu
filtrierende Flüssigkeit wird über einen Zulauf 10 in einen (nicht dargestellten) Sammelraum zwischen dem Deckel und
einer (ebenfalls nicht dargestellten) Einlaufverteilervorrichtung in das Filtergehäuse 1 eingeleitet, die auf einer
Nabe 11 befestigt ist.
Die Filterelemente 5 des Filterpaketes 4 sind jeweils gleich ausgebildet. Wie insbesondere Fig. 3 zeigt, bestehen
die Filterelemente 5 aus einem ringscheibenförmigen Bodenblech 12,auf dem ein Filtergewebe 13 unter Zwischenlage eines
Stützgewebes 14 befestigt ist.
Das Bodenblech 12 ist an einer Nabe 15 mit einer zentralen Nabenbohrung 15a vorzugsweise verschweißt und mit der Nabe
15 auf der Filtratablaufwelle 3 angeordnet. Nachfolgend werden weitere konstruktive Einzelheiten der Filterelemente
5 anhand von Fig. 4 beschrieben, da dieses Filterelement 5 bis auf seine radiale Erstreckung und die Verwendung
weiterer Befestigungsmittel für das Filtergewebe 13 gleich ausgebildet ist wie die Filterelemente 5 nach den Fig.
bis 3. Entsprechend werden auch für die gleichen Teile gleiche Bezugsziffern verwendet.
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Zur Befestigung des Bodenbleches 12 auf der Filtratablauf welle 3 ist auf einer Schulter 16 (Fig. 2, 4) der Innenwand 17
der Nabe 15 ein teilringförmiges Haltestück 18 mit einer radial inneren Rastöffnung 19 angeschweißt, das in einen
zugehörigen (nicht dargestellten) Paßfeder der Filtratablauf welle 3 ragt. Die Nabe 15 weist mehrere über den
Umfang vorzugsweise gleichmäßig verteilte Querbohrungen 20 auf, die in die Nabenbohrung 15a münden,
über die das Filtrat abgeleitet und einem Behälterauslaß zugeführt wird.
Das Bodenblech 12 ist mit einem aus der Ringscheibenebene flanschartig
vorspringenden imeren Ringansatz 21 an der Nabe 15 festgeschweißt.
Der Ringansatz 21 verjüngt sich konisch in Richtung auf die Nabe 15jmit der er etwa einen Winkel von 30° einschließt.
Der Ringansatz 21 wird beim Stanzen des Bodenbleches 12 durch Tiefziehen gebildet.
Eine den größten Teil des Bodenbleches 12 bildende mittlere Ringzone 22 dient als Auflage für das großmaschige Stützgewebe
14, auf dessen vom Ringansatz 21 abgewandter Außenfläche das wesentlich engmaschigere Filtergewebe oder Feingewebe
13 aufliegt. Der Ringansatz 21 ist mit seinem freien Rand 24 im Bereich unterhalb der Querbohrungen 20 an der Nabe 15 verschweißt,
so daß er mit ihr einen umlaufenden Ringkanal 23 begrenzt über den das Filtrat in die einzelnen
Querbohrungen 20 fließt.
Wie insbesonderot'ig. 3 zeigt, liegen übereinander angeordnete
Naben 15 unter Zwischenlage des zugehörigen Filtergewebes 13 mit ihren Stirnflächen 25, 26 (Fig. 4) aufeinander,
wodurch verhindert ist, daß zwischen den Naben ungehindert ungefilterte Flüssigkeit hindurchfließen kann. Zur radialen
Abdichtung des Filtergewebes 13 ist außerdem an der unteren Stirnfläche 25 der Nabe 15 eine Nut 27 (Fig. 4) eingestochen,
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' -:- 3A42870
in der ein Profilring 28 (Fig. 3) angeordnet ist, der beim Aufeinandersetzen und Verspannen einander benachbarter
Filterelemente 5 zusammengedrückt wird.
Das Bodenblech 12 weist ferner eine radial äußere Ringzone 29
(Fig. 4) auf, die in entgegengesetzter Richtung zum Ringansatz 21 abgekröpft ist. um diese Ringzone 29 ist das
Filtergewebe 13 unter Zwischenlage einer vorzugsweise elastischen Profildichtung 30 umgeschlagen, die die Ringzone
ebenfalls außen umgreift. Die Profildichtung 30 sichert eine gute Abdichtung zwischen dem Filtergewebe 13 und den Kanten
der Ringzone 29. Das Stützgewebe 14 erstreckt sich nur zwischen einer oberhalb des Haltestückes 18 liegenden äußeren
Ringschulter 31 der Nabe 15 und einer gegenüberliegenden Schulter 32, die zwischen der abgekröpften Randzone 29 und
dem radial äußeren Bereich der mittleren Ringzone 22 gebildet ist (Fig. 4). Der umgeschlagene Rand 13a des Filtergewebes
ist auf der Ringzone 29 des Bodenbleches 12 bzw. der Dichtung 30 durch einen Halte- oder Spannring 33 gesichert, der aus einem
dünnen Blechstreifen besteht und auf die Ringzone 29 gesteckt ist. Er übergreift den umgeschlagenen Rand 13a des Filtergewebes
13. Bei der Filtration werden in der zu filtrierenden Flüssigkeit vorhandene Rückstände durch die Filterelemente
5 zurückgehalten. Hierbei setzen sich die Rückstände auf den Filterelementen 5 bzw. deren Filtergeweben 13 als Belag ab.
Zur Reinigung der Filterelemente wird die Filtratablaufwelle
3 nach der Filtration über den Motor 9 in Rotation versetzt, wobei die drehfest mit ihr verbundenen Filterelemente
5 mitgedreht werden. Hierbei werden die Rückstände von den Filtergeweben 13 abgeschleudert. Um auch noch in den
Gewebedurchgängen des Filtergewebes 13 festsitzende Rückstände zu entfernen, werden die Filterelemente mit Wasser
unter Zugabe von Luft rückgespült, wobei diese Reinigungs-
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flüssigkeit bzw. dieses Wasser-Luft-Gemisch entgegen der Filtrationsrichtung R durch die Filterelemente 5 geleitet
wird. Da die im Wasser enthaltene Luft den Wasseraustritt erschwert, baut sich unter dem Filtergewebe 13 ein Druck auf,
wodurch das Filtergewebe im Bereich zwischen den Einspannstellen an den Naben 15 und dem Sicherungsring 33 angehoben
wird. Anschließend werden die Filterelemente 5 in Rotation versetzt, um das Wasser-Luft-Gemisch unter erhöhter
Geschwindigkeit durch das Filtergewebe zu drücken. Um hierbei eine überdehnung des Filtergewebes 13 über die
zulässige Dehngrenze zu vermeiden, ist das Filtergewebe an mehreren mit Abstand voneinander liegenden Stellen
34,34' auf dem Bodenblech 12 befestigt (Fig. 2,3).Wie in
Fig. 2 dargestellt , sind zur Befestigung vorzugsweise (nicht näher dargestellte) Blindniete 35 vorgesehen, die
vorzugsweise in zwei zur Rotationsachse A der Filterelemente 5 bzw. des Filterpaketes 4 konzentrischen Kreisen 36 und 37
(Fig. 2) mit Abstand voneinander angeordnet sind.
Wie Fig. 2 weiter zeigt, sind die auf den Kreisen 36 und 37 angeordneten Niete 35 in radialer Richtung versetzt
zueinander angeordnet, so daß die Niete des inneren Kreises 36,in radialer Richtung gesehen,jeweils in halber
Breite zwischen zwei einander benachbarten Nieten des äußeren Kreises 37 liegen. Die inneren und äußeren Kreise
36 und 37 haben vorzugsweise etwa gleichen radialen Abstand voneinander und vom inneren und äußeren Rand des
Filterelementes und damit von den Einspannstellen 15 und des Filtergewebes 13 auf dem Bodenblech 12. .Infolge dieser Befestigung
sind eine Vielzahl von Filtergewebebereichen oder -zonen 131», 13c, 13d. mit einer relativ kleinen freien Einspannlänge
1, I1, 1" gebildet. Die Gewebeabschnitte 13b, 13c,
13d haben etwa gleiche radiale Breite.
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Infolge dieser Befestigung ist die Einspannlänge 1,1',1" der
Bereiche 13b, 13c, 13d des Filtergewebes die sich beim Rück spülen
unter dem herrschenden Flüssigkeitsdruck zwischen den Befestigungsstellen 35,35',38,39 am Bodenblech 12 frei auswölben können, im
Vergleich zu einem nur zwischen den Naben 15 und dem Sicherungsring 33 eingespannten Filtergewebe 13 verhältnismäßig
klein. Dadurch sind eine übermäßige Dehnung und Faltenbildung sowie eine damit verbundene Beeinträchtigung
der Filterwirkung und Beschädigung des Filtergewebes 13 sicher vermieden.
Anstelle oder zusätzlich zu den Nieten können aber auch Schrauben verwendet werden. Das Filtergewebe kann aber auch
an den Stellen,an denen die Nieten angeordnet sind,mit dem
Bodenblech verschweißt oder verlötet sein.
Bei dem Filterelement nach Fig. 4, sind die Befestigungsmittel auf drei zur Rotationsachse A des Filterelementes konzentrischen
Kreisen angeordnet. Als Befestigungsmittel können entweder Niete 35'
oder Schrauben 38 oder 39 verwendet werden. In Fig. 4 sind der Einfachheit halber diese verschiedenen Befestigungsmittel am selben
Filterelement dargestellt.
Wie Fig. 4 zeigt, weist das Bodenblech 12, das Stützgewebe 14 und das Filtergewebe 13 zum Durchstecken der Niete 35' bzw.
der Schrauben 38 miteinander fluchtende Löcher 46, 47 auf;
von denen nur die im Bodenblech und im Stützgewebe vorhandenen Löcher dargestellt sind. Um im Randbereich der Löcher des
Filtergewebes 13, insbesondere beim Rückspülen; ein Ausreißen
zu vermeiden, sind mindestens auf der Außenseite des Filtergewebes 13 Unterlegscheiben 40, 42, 44 vorgesehen.
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Vorzugsweise ist aber zusätzlich auf der Innenseite des Filtergewebes 13 eine weitere Unterlegscheibe 41, 43 angeordnet·
Zwischen den Unterlegscheiben 40, 41 bzw. 42,43 ist der das jeweilige Loch umgebende Randbereich des Filtergewebes
sandwichartig eingespannt.
Die Niete 35' bzw. die Schrauben 38 sind von der Unterseite
des Bodenbleches 12 aus in die zugehörigen Löcher 46, 47 gesteckt, so daß die verbreiterten Nietenden und die Schraubenköpfe
49 an der Unterseite 50 des Bodenbleches 12 anliegen, während ihre Schaftenden 51, 52 nach oben über die Oberseite
53 des Filtergewebes ragen. Nach dem Vernieten der so befestigten Niete liegt deren Nietkopf 54 an der außenliegenden
Unterlegscheibe 40 an. Auf die überstehenden Schraubenschaftenden 52 ist eine Mutter 55 geschraubt,
die ebenfalls an der außenliegenden Unterlegscheibe 42 anliegt.
Die Schrauben 39, sind im Unterschied zu den Schrauben 38 bzw. den Nieten 35' von der Oberseite 53 des Filtergewebes
13 aus in die Filterelemente 5 geschraubt. Sie liegen mit ihren Schraubenköpfen 55 an der auf dem Filtergewebe 13
liegenden Unterlegscheibe 44 an. Bei diesen Schrauben ist zwischen dem Filtergewebe 13 und dem Stützgewebe 14
keine weitere Unterlegscheibe vorgesehen; dafür ist aber in eine zugehörige Öffnung des Stützgewebes eine Gewindemutter
45 eingesetzt, in die der Gewindeschaft 56 der Schraube geschraubt ist. Die Gewindemutter 45 ist am Bodenblech 12 befestigt,
vorzugsweise verschweißt.
Die Niete 35" bzw. die Schrauben 38, 39·sind jeweils auf
einem mittleren und einem inneren und äußeren, zur Rotationsachse des Filterelementes 5 konzentrischen Kreis angeordnet.
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Vorzugsweise haben der radial innere und der radial äußere Kreis von den Einspannstellen und van mittleren
Kreis etwa gleichen Abstand. Bei besonders großer Ausbildung des Filterelementes kann der Abstand des radial
äußeren und inneren Kreises vom mittleren Kreis aber auch größer sein als von den Einspannstellen, wobei dennoch
Filterelementbereiche oder -zonen mit relativ geringen freien Einspannlängen
gebildet sind. Bei großen Filterelementen können aber auch weitere Befestigungsstellen vorgesehen
sein, die ebenfalls auf zur Rotationsachse A konzentrischen Kreisen oder an anderen beliebigen Stellen vorgesehen sind,
um die freie Einspannlänge weiter zu verringern, so daß die Gefahr einer Beschädigung des Filtergewebes sicher
verhindert werden kann. Vorzugsweise liegen, wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3; auch bei dem Filterelement
5 nach Fig. 4 die Befestigungsstellen,in radialer Richtung gesehen, jeweils auf Lücke zueinander.
Claims (11)
1. Rotationsscheibenfilterelement für einen Flüssigkeitsfilter,
insbesondere Getränkefilter zur biologischen Filtration mit Tiefenwirkung bei dem das Filterelement
ein geschlossenes ringscheibenförmiges Bodenblech aufweist auf dem unter Zwischenlage eines Stützgewebes mindestens
ein Filtergewebe liegt, das zwischen einem außen liegenden Halteteil und einem innen liegenden Nabenteil mit
mindestens einer Zuführöffnung für eine Reinigungsflüssigkeit eingespannt ist, die zum Entfernen von Filterrückständen
bei der Generalreinigung des Filtergewebes entgegen Filtrationsrichtung durch dieses hindurch
spülbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Filtergewebe (13) an mehreren punktförmigen Stellen mit Befestigungsmitteln
(35, 35', 38, 39) auf dem Bodenblech (12) und dem Stützgewebe (14) befestigt ist.
2. Filterelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (35, 35', 38, 39) mit unfangsseitigem und/oder radialem
Abstand zueinander angeordnet sind.
3. Filterelement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (35, 35", 38, 39) auf mindestens einem vorzugsweise zwei
zur Achse (A) des Filterelementes (5) konzentrischen Kreisen (36, 37) liegen.
4. Filterelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel
(35, 35') des inneren Kreises (36), in radialer Richtung
des Filterelementes (5) gesehen, auf Lücke zu den Befestigungsmitteln (38; 39) des benachbarten, äußeren
Kreises (37) liegen.
5. Filterelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die radial weiter innen
bzw. weiter außen liegenden Befestigungsmittel (35, 35", 38, 39) gleichen radialen Abstand von der benachbarten
Einspannstelle (15, 33) und/oder etwa gleichen, quer zur ümfangsrichtung des Filterelementes (5) gemessenen
Abstand voneinander haben.
6. Filterelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der umfangsseitige Abstand einander benachbarter, weiter außen liegender Befestigungsmittel
(38, 39) größer ist als der Abstand einander benachbarter, weiter innen liegender Befestigungsmittel
.
7. Filterelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Kreis (36, 37)
gleich viel Befestigungsmittel angeordnet sind.
8. Filterelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (35,
35', 38, 39) durch Ndfibe und/oder Schrauben gebildet
sind.
9. Filterelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (35,
35', 38, 39) unter Zwischenlage mindestens einer, vorzugsweise zwei auf beiden Seiten des Filtergewebes (13)
angeordneter Unterlegscheiben (40 bis 44) am Filtergewebe (13) abgestützt sind. - 3 -
10. Filterelement nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben (38, 39) mit
einer Mutter (45, 55) gegen Lösen gesichert sind.
11. Filterelement nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (45) auf dem Bodenblech (12) befestigt, vorzugsweise verschweißt ist,
durch das Stützgewebe (14) ragt und an der Innenseite
des Filtergewebes (13) anliegt.
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