DE629358C

DE629358C - Zufuehrungsschnecke mit Hinundherbewegung fuer Arbeitsmaschinen

Info

Publication number: DE629358C
Application number: DEB168361D
Authority: DE
Original assignee: OTTO BONKOWSKI DIPL ING
Current assignee: OTTO BONKOWSKI DIPL ING
Priority date: 1935-01-22
Filing date: 1935-01-22
Publication date: 1936-04-29

Description

Zuführungsschnecke mit Hinundherbewegung für Arbeitsmaschinen An zahlreichen Arbeitsmaschinen werden Schnecken verschiedener Art zum Bewegen, Zerkleinern und Auspressen der zu verarbeitenden Massen verwendet. Da sich an diesen Maschinen Jahr für Jahr zahlreiche Unfälle ereignen, werden von den -Behörden besondere Schutzmaßnahmen vorgeschrieben. Da diese die Arbeit aber mehr oder weniger behindern, werden sie sehr häufig unwirksam reichend gemacht, bewiesen was durch ist. zahlreiche Nach der Unfälle Erfindung hin- - soll die Sicherung nicht durch Schutzdeckel, Schutzroste usw., die beseitigt oder @ unwirksam gemacht werden können, ohne die Arbeit der Maschine zu beeinträchtigen, erfolgen. Vielmehr soll der Schutz durch die besondere Konstruktion der Schnecke erreicht werden. Erfahrungsgemäß verursacht bei jeder Drehung der Teil der Schnecke, der an dem über der Schnecke liegenden Schneckengehäuse entlang streicht, im Einfülltrichter die Quetschgefahr. Daher hat man bei verschiedenen Konstruktionen an dieser Stelle der Schnecke eine Lücke gelassen oder benutzt zwei Schnecken, zwischen denen ein gewisser Zwischenraum besteht, oder man läßt im Schneckengehäuse an der gefährdeten Stelle eine Aussparung. Diese Maßnahme beeinträchtigt jedoch die Arbeit der Schnecke.
Es sind auch ganze Transportschnecken bekanntgeworden, welche für bestimmte Arbeitsvorgänge hin und her geschoben werden. Da durch diese Bewegungen der ganzen Schnecke die Unfallgefahr noch erhöht wird, können dieselben für Schnecken, welche von der Hand erreichbar sind, nicht verwendet werden.
Die in der Zeichnung in den Abb. i und 2 im Horizontal- und Vertikalschnitt dargestellte Sicherheitsschizecke besteht aus zwei in einer Achse hintereinanderliegenden Schnecken b und c, die im Gehäuse a untergebracht sind. Während Schnecke b (Arbeitsschnecke) bei der Arbeit nur eine Drehbewegung ausführt, wird Schnecke c (Zuführungsschnecke) durch eine Vorrichtung während des Drehens hin und her geschoben, und zwar so, daß Zuführungsschnecke c jedesmal zurückgezogen wird, wenn sich der Teil des Schneckenmantels, der die Quetschung verursacht, dem über der Arbeitsschnecke b liegenden Teil des Schneckengehäuses nähert und wieder vorgeschoben, sobald infolge der Drehung die Quetschkante der Zuführungsschnecke im unteren Teil des Gehäuses ist. Bei der auf der Zeichnung dargestellten Ausführung erfolgt die axiale Bewegung der Zuführungsschnecke von der Antriebswelle der Schnecke aus. Das Zahnrad m und die Arbeitsschnecke b sind mit der Antriebswelle fest verbunden, wobei die Arbeitswelle zum einfacheren Ausbau der ganzen Einrichtung geteilt ausgeführt und mittels Bajonettverschlusses zu einer Welle vereinigt wird. Auf dieser Welle ist die Hohlwelle d mit Schnecke c und der Büchse g in einer Längsnut mit Keil oder in einem Langloch mit Stiften verschiebbar angeordnet und dreht sich gleichzeitig mit dieser. Die Verschiebung der Büchse g wird durch T@urbeIsfärig en h bewirkt, welche an Kurbelzapfen t, --an :den Kegelrädern als auch an Zapfen- an der Büchse g angelenkt sind. Die Hohlwelle kann ebenfalls durch Baj onettverschluß von der Büchse gelöst werden. Um jede Quetschgefahr an dem der Arbeitsschnecke entgegengesetzten Ende der Zuführungsschnecke zu vermeiden, ist auf die Antriebswelle d der Zuführungsschnecke c eine Trommele mittels des Bundes f angebracht.
Die axiale Bewegung der Zuführungsschnecke kann auch durch irgendeine andere Vorrichtung hervorgerufen werden, z. B. durch Handhebel oder durch Öffnen und Schließen eines auf dem Einfülltrichter angebrachten Schutzdeckels, der mit der Zuführungsschnecke in Verbindung gebracht ist. Bei geschlossenem Deckel macht die Zuführungsschnecke in diesem Falle keine Bewegung in axialer Richtung. Zuführungs.- und Arbeitsschnecke liegen dicht aneinander und arbeiten so, als ob, die Schnecken aus einem Stück bestünden. Durch das Öffnen des Deckels wird die Zuführungsschnecke zurückgezogen und hierdurch die Quetschgefahr beseitigt.

Claims

PATF<TTANSPRUCH: Zuführungsschnecke mit Hinundherbewegung für Arbeitsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus zwei Teilen (b und c) bestehende Transportschnecke sich um eine gemeinschaftliche Achse dreht, wobei der vordere Teil mit der Achse fest verbunden ist, während der hintere, durch Kurbeltrieb hin und her bewegte Teil umlaufend so gesteuert ist, daß der Anschluß des Schneckensteges jeweils nur unter der Achse erfolgt.