DE953683C

DE953683C - Als Handschutz dienender Aufsatz fuer den Einfuelltrichter von Fleischwoelfen

Info

Publication number: DE953683C
Application number: DEH16891A
Authority: DE
Inventors: Otto Hager
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-06-30
Filing date: 1953-06-30
Publication date: 1956-12-06

Description

Bei den Fleischschneidemaschinen, die mit einer Vorschubschnecke arbeiten, kann es vorkommen, daß das Bedienungspersonal mit den Händen in die umlaufenden Schneckengänge faßt und die Finger von der Schnecke im Gehäuseübergang eingeklemmt werden. Auf diese Weise wurden oft schwere Verletzungen hervorgerufen. Es sind bereits viele Vorschläge zur Beseitigung dieser Gefahr gemacht worden, die jedoch bisher noch nicht befriedigen können. Durch die in den Trichter eingebauten Verengungen und den Durchgang erschwerenden Abdeckungen, die zwar das Einfüllen des Fleisches ermöglichen, aber das Durchgreifen der Hand verhindern, wird nämlich auch die Bedienung der Maschine und ihre Reinigung sehr stark behindert. Der Trichteraufsatz macht durch seine Größe die Maschine unhandlich und erschwert den Zugang zum Maschineninneren auch dann, wenn dieser für die Reinigung geöffnet werden muß.
Es sind auch schon Schutzvorrichtungen vorgeschlagen worden, die auf und nieder schiebbar sind und zur Erleichterung der Reinigung hochgestellt werden. Der Handschutz ist mit einer Verriegelung verbunden, die das Hochziehen bzw. Öffnen nur dann gestattet, wenn die Schnecke aus der Maschine herausgenommen ist. Die Schnecke kann nicht wieder eingeführt werden, solange der Handschutz nicht wieder in die Schutzstellung gebracht ist.
Es ist ferner auch schon bekannt, den Trichter aufklappbar zu machen und so mit der Verriegelung des Antriebs zu verbinden, daß dieser nur dann eingeschaltet werden kann, wenn der Trichter verriegelt ist.
Demgegenüber ist gemäß der Erfindung die Maschine. mit einem Aufsatz versehen, der einen auf den Gehäuselagerstutzen für die Förderschnecke aufschiebbaren Fortsatz hat, in dem ein gegen axiales Herausziehen gesicherter Kupplungsteil gelagert ist. In der Arbeitsstellung ist der Trichteraufsatz so auf die Maschine gesteckt, daß die Kupplung des Antriebsmotors mit dem Kupplungsteil des Fortsatzes gekuppelt wird. Ohne den Schutzaufsatz kann die Maschine nicht mit dem Motor verbunden werden. Durch die Vorrichtung ist ein unbedingt zuverlässiger Schutz gegen Verletzungen gegeben, dabei bleibt die Maschine leicht zu öffnen und zur Reinigung usw. leicht zugänglich.
In der Zeichnung ist die Erfindung im Längsschnitt dargestellt. In dem Wolfgehäuse i liegt die Vorschubschnecke 2, die über den Schneckenzapfen 3 von dem Motor 4 angetrieben wird. Der Motor trägt auf dem Wellenstumpf 5 eine Kupplungshälfte 6. Diese ist mit dem Kupplungselement 7, in das der Schneckenzapfen 3 eingreift, kraftschlüssig verbunden. Die beiden Kupplungsteile können z. B. durch Mitnehmerstifte 8 ineinander eingreifen. Das Kupplungselement 7 ist in einem ringförmigen Fortsatz 9 des als Handschutz dienenden Aufsatzes i i drehbar gelagert. Der Trichteraufsatz, der mit dem ringförmigen Fortsatz 9 über einen Steg ro verbunden ist, ist in an sich bekannter Weise mit Durchbrüchen oder Öffnungen 12 versehen, die das Einfüllen des Fleisches gestatten, aber das Durchgreifen der Hand verhindern. Der Trichteraufsatz kann durch Schrauben od. dgl. an dem Maschineneinfülltrichter befestigt oder gesichert werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Als Handschutz dienender Aufsatz für den Einfülltrichter eines über eine Kupplung von einem Motor angetriebenen Fleischwolfes, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatz (ii) einen auf den Gehäuselagerstutzen für die Förderschneckenwelle (3) aufschiebbaren ringförmigen Fortsatz (9) trägt, in dem der gegen axiales Herausziehen gesicherte getriebene Teil (7) der Kupplung drehbar gelagert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 218 62o, 465 078.