DE700064C - Hechelvorrichtung mit zwei waagerecht umlaufenden endlosen Hechelbaendern - Google Patents

Description

• Hechelvorrichtung mit zwei waagerecht umlaufenden endlosen Hechelbändern Die Erfindung betrifft eine Hechelvorrichtung mit zwei waagerecht umlaufenden endlosen Hechelbändern und besteht darin, daß jede Hechelnadel in in Leisten der Hechelbänder eingesetzte Kautschukscheiben eingebettet und längs eines Schlitzes quer zur zugehörigen Leiste bewegbar ist, und daß außerdem die Nadeln des unteren H-echelbandes mit Abstreifern versehen sind. .
• Diese Ausbildung der Hechelvorrichtung hat den Vorteil, daß es nunmehr möglich ist, die Fasern ohne großen Wergabfall von den Nestern und Verfilzungen zu befreien, da ein Zerreißen der Fasern infolge der elastischen Lagerung der Nadeln nicht mehr vorkommen kann, während andererseits die elastische Lagerung der Nadeln so stabil ist, daß ein Lockerwerden oder ein Ausreißen aus den Leisten nicht möglich ist. Die Anordnung und Ausbildung der Abstreifer dagegen hat den Vorteil, daß die Nadeln auf einfache und sichere Weise von dem anhaftenden Werg befreit werden.
• In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen: Abb. i eine mit einem Abstreifer versehene Leiste des Hech--lbandes in Seitenansicht, Abb. 2 eine Draufsicht auf zwei Leisten des Hechelbandes, von denen eine mit einem Abstreifer versehen ist, Abb.3, q. und 5 die elastische Lagerung der Nadeln an einem Längsschnitt, einem Querschnitt und einer Draufsicht der Leiste, Abb.6 das Ende einer mit einem Abstreifer versehenen Leiste in größerem Maßstabe, Abb. 7 die Anordnung nach Abb. 6 im ;Querschnitt.
• Die umlaufenden Hechelmäntel werden durch Leisten 32 gebildet, die zweckmäßig aus Holz bestehen und an den Enden durch Kettenglieder 3o o. dgl. gelenkig miteinander verbunden sind. In diesen Leisten 32 sind die Hechelnadeln 3 i befestigt. Zu diesem Zweck sind die Leisten 32 mit Aussparungen versehen, in welche Gummischeiben 33 eingesetzt sind. In diesen Gummischeiben 33 sind die mit Köpfen 3q.@ versehenen Nadeln 3 i gelagert. Die Leisten 32 sind ferner mit einem Blechmantel umgeben, der für jede Nadel 3 i einen quer zur Leiste 32 verlaufenden Schlitz 35 aufweist und somit die runden Gummischeiben 33 wirksam festhält, aber ein Nachgeben der Nadeln 3 i quer zu den Leisten 32 gestattet.
• Die Nadeln selbst sind etwas abgestumpft, um ein Zerreißen von Fasern möglichst zu verhindern.
• Auf die Leisten 32 des unteren Hechelmantels sind Abstreifer 36 aufgesetzt, die aus mit Löchern versehenen U-Eisen bestehen und auf zu beiden Enden der Leisten 32 vorgesehenen Zapfen 37 verschiebbar gelagert sind. Die Zapfen 37 weisen am Ende einen Kopf auf, der ein Abgleiten der Abstreifer 36 verhindert. Infolge dieser Anbringung rutschen die Abstreifer 36 im unteren Trum des Hechelmantels infolge ihres Eigengewichts auf den, Nadeln 31 entlang bis gegen die Köpfe oder Anschläge der Zapfen 37 und streifen dabei das ausgekämmte Werg von den Nadeln 31 ab, sie somit ständig saubergehalten werden.
• An sich ist es bei mit Nadelbändern arbeitenden Faserbearbeitungsmaschinen bekannt, die Nadeln elastisch zu lagern und ferner Abstreifer für die Nadeln anzuordnen. Demgegenüber handelt es sich beim Gegenstand der Erfindung um eine besonders einfache und billige Ausbildung solcher Mittel an einer Hechelvorrichtung.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hechelvorrichtung mit zwei waagerecht umlaufenden endlosen Hechelbändern, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hechelnadel in in Leisten der Hechelbänder eingesetzte Kautschukleisten eingebettet und längs eines Schlitzes quer zur zugehörigen Leiste bewegbar ist, und daß außerdem die Nadeln des unteren Hechelbandes mit Abstreifern versehen sind.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifer (36) für die Nadeln (3i) des unteren Hechelbandes aus Leisten von U-förmigem Querschnitt bestehen, die mittels Bohrungen auf zu beiden Enden der Querleisten (32) vorgesehenen Zapfen (37) verschiebbar angeordnet sind.