DE393557C - Vorrichtung zur Zufuehrung von feinem Gut in die Schmelzzone des Hochofens - Google Patents

Vorrichtung zur Zufuehrung von feinem Gut in die Schmelzzone des Hochofens

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DE393557C
DE393557C DED39014D DED0039014D DE393557C DE 393557 C DE393557 C DE 393557C DE D39014 D DED39014 D DE D39014D DE D0039014 D DED0039014 D DE D0039014D DE 393557 C DE393557 C DE 393557C
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DE
Germany
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rollers
fine material
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blast furnace
housing
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DED39014D
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ADOLF JUNIUS DR
DEUTSCH LUXEMBURGISCHE BERGWER
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ADOLF JUNIUS DR
DEUTSCH LUXEMBURGISCHE BERGWER
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B5/00Making pig-iron in the blast furnace
    • C21B5/001Injecting additional fuel or reducing agents
    • C21B5/003Injection of pulverulent coal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Zuführung von feinem Gut in die Schmelzzone des Hochofens. Es sind Vorrichtungen zur Zuführung von feinem Gut in die Schmelzzone des Hochofens mit Hilfe des Gebläsewindes bekannt, bei denen drehbare, fächerartig ausgebildete Walzen zum Fördern des feinen Gutes in die Windleitung vorgesehen sind.
  • Diese Vorrichtungen weisen jedoch den Nachteil auf, daß das Nachfallen des feinen Gutes durch die unter Druck stehenden, von den Fächerwalzen aus der Windleitung in den Schütttrichter geförderten Luftmengen unmöglich gemacht oder zum wenigsten stark behindert wird.
  • Diesem Nachteil versucht man dadurch zu begegnen, daß der Schütttrichter luftdicht abgeschlossen wurde. Eine solche Vorrichtung hat aber wiederum den Nachteil, daß der Deckel zwecks Nachschüttens von Gut in den Schütttrichter jedesmal abgenommen und nach dem Nachschütten wieder luftdicht aufgebracht werden muß. Außerdem entsteht in dem abgeschlossenen Schütttrichter während des Betriebes ein Überdruck, der das Nachfallen des Gutes hindert.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet demgegenüber eine Vorrichtung, die sich dadurch auszeichnet, daß einerseits diese Nachteile vermieden werden und anderseits ein gleichmäßiges, fortlaufendes Fördern von Gut in die Gebläsewindleitung erreicht wird.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. i ist ein Schnitt quer zur Achse der Drehschieberschleuse, Abb.2 der zugehörige Längsschnitt; Abb. 3 stellt die Anbringung der Vorrichtung am Hochofen dar; Abb. q. veranschaulicht den Antriebsmechanismus.
  • In den Gehäusen a ist je ein Körper b drehbar angeordnet, der trogartige Taschen c aufweist. Um bei eintretendem Verschleiß eine Nachstellung durch Druckschraube o. dgl. vornehmen zu können, kann dem Körper b und der Innenbohrung der auswechselbaren Büchse d eine konische Form gegeben werden. Der Antrieb kann, wie aus Abb. q. ersichtlich, derart erfolgen, daß ein Motor, z. B. unter Zwischenschaltung eines Schneckentriebes, auf die Achse e des Drehkörpers b wirkt und diese Drehung durch das Zahnradgetriebe f auf den andern Drehkörper b übertragen wird. Die Regelung der Zufuhr der in dem Bunker g befindlichen Brennstoffe kann in verschiedener Weise erfolgen, und zwar einmal dadurch, daß eine Regelung der Drehgeschwindigkeit der Körper b durch entsprechende Einstellung der Tourenzahl des Motors erfolgt, oder zweitens dadurch, daß die Zufuhr vom Bunker zu dem Drehkörper b durch Zwischenschaltung eines Absperrschiebers, Abstreiftellers o. dgl. erfolgt.
  • Je nach Bedarf können auch mehrere dieser Drelischieberschleusen auf der Hauptwindleitung angebracht sein. Um zu verhüten, daß die auf der Leerseite der Körper b geförderten Luftmengen so groß werden, daß, besonders bei eingetretener Undichtigkeit der Schleuse, die aufzugebenden Stoffe nicht in den Schleusenraum nachfallen, ist ein Entlüftungsrohr h angebracht. Diese Vorrichtung kann außer für die Zufuhr von Brennstoffen ebensogut für die Zuführung von Feinerzen oder andern Zusatzstoffen verwandt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Zuführung von feinem Gut in die Schmelzzone des Hochofens mit Hilfe des Gebläsewindes, wobei das feine Gut der Windleitung mittels drehbarer, fächerartig ausgebildeter Walzen zugeführt wird, gekennzeichnet durch eine oder mehrere mit den Windleitungen verbundene Schleusenkammern, die durch Fächerwalzen (b) einerseits gegen die Windleitung und anderseits gegen den Behälter, in dem sich das feine Gut befindet, abgedichtet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, gekennzeichnet durch eine oder mehrere Luftabführungsleitungen (h), die in der Wandung des Walzengehäuses angeordnet sind und an denen die fächerartigen Aussparungen (c) der Walzen vorbeigeführt werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder a, gekennzeichnet durch konisch ausgebildete, in einem entsprechend ausgebildeten Gehäuse laufende und in ihrer Drehachse zum Gehäuse verschiebbar angeordnete Walzen (b). q.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse mit einer entsprechend ausgebildeten, leicht auswechselbaren Verschleißbüchse (d) für die Walzen (b) versehen ist.
DED39014D Vorrichtung zur Zufuehrung von feinem Gut in die Schmelzzone des Hochofens Expired DE393557C (de)

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DE393557C true DE393557C (de) 1924-04-05

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0493752A1 (de) * 1990-12-27 1992-07-08 Deutsche Voest-Alpine Industrieanlagenbau Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Rückführung von heissen Stäuben
EP0656516A1 (de) * 1993-12-03 1995-06-07 AMSTED Industries Incorporated Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen von Substanzen in einen Schmelzofen

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EP0493752A1 (de) * 1990-12-27 1992-07-08 Deutsche Voest-Alpine Industrieanlagenbau Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Rückführung von heissen Stäuben
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