DE628789C - Manschettenabdichtung fuer Achsbuchsen von Schienenfahrzeugen - Google Patents

Manschettenabdichtung fuer Achsbuchsen von Schienenfahrzeugen

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DE628789C
DE628789C DEM113675D DEM0113675D DE628789C DE 628789 C DE628789 C DE 628789C DE M113675 D DEM113675 D DE M113675D DE M0113675 D DEM0113675 D DE M0113675D DE 628789 C DE628789 C DE 628789C
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leather
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F15/00Axle-boxes
    • B61F15/20Details
    • B61F15/22Sealing means preventing entrance of dust or leakage of oil

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Manschettenabdichtung für Achsbuchsen von Schienenfahrzeugen Manschettenabdichtungen für Achsbuchsen von Schienenfahrzeugen aus einem nachgiebigen, verschleißfesten, mikrokapillaren Stoff, vorzugsweise aus Leder, sind bekanntgeworden. Bei derartigen Manschettenabdichtungen besteht aber die Gefahr, daß das Leder zu stark mit Öl getränkt und infolgedessen zu weich wird, um eine genügende Abdichtung zu bewirken. Wird dieser Mangel durch Auflegen federnder Spannringe, wie bei bekannten Einrichtungen, zu beheben versucht, so tritt der Nachteil ein, daß unter dem Spannring das Öl aus dem Leder herausgedrückt wird und nicht mehr ergänzt werden kann; in diesem Falle wird das Leder unterhalb der Spannringe hart und brüchig und erfüllt aus diesem Grunde nicht mehr die ihm zugedachte Aufgabe. Erfindungsgemäß werden diese Übelstände dadurch vermieden, daß zwischen der Manschette und dem Spannring ein Ring aus makrokapillaren Stoffen, wie Filz, eingelegt ist. Bei dieser Anordnung bleibt der Anpressungsdruck der Manschette an die abzudichtende umlaufende Welle erhalten. Gleichzeitig aber wird durch die Makrokapillarität der auf dem Leder aufliegenden Stoffe, wie Filz o. dgl., erreicht, daß sich diese Stoffe mit Öl vollsaugen und dieses Öl einerseits an die Ledermanschette in einem Ausmaße abgeben, das zu dessen Geschmeidigerhaltung genügt, während andererseits die abgegebenen Ölmengen begrenzt sind, so daß eine übermäßige Aufschwemmung des Leders mit Öl und damit eine seine abdichtenden Eigenschaften verschlechternde oder aufhebende Erweichung nicht mehr eintritt. Die Elbdeckung des Filzringes durch das Spannband schadet dabei -nicht, da, die nicht abgedeckten Seitenflächen des Filzringes groß genug sind, um bei der starken Ansaugefähigkeit des Filzringes diesem die erforderlichen Schmiermittelmengen zuzuführen.
  • In Achsbuchsen, in welchen der Schmiermittelumlauf besonders erhöht ist, wie beispielsweise in Achsbuchsen mit Oberschmierung, wird die Staubabdichtung zweckmäßig durch Anordnung eines großen, zum Gehäuse zu vorgeordneten, an sich bekannten Spritzringes vom Schmiermittelzutritt entlastet, so daß die Schmiermittelzuführung zur Dichtungsfläche zwischen Manschette und der abzudichtenden Achse oder Welle ausschließlich über den zur Schmiermittelzuführung besonders bestimmten makrokapillaren Körper erfolgt.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise Ausführungen des Erfindungsgedankens, und zwar geben die Abb. i und 2 senkrechte Querschnitte durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Staubabdichtung ohne und mit Spritzring wieder, während Abb. 3 einen Schnitt senkrecht zur Schnittebene der Abb. i und 2 gemäß Linie III-III der Abb. i zeigt. .
  • In allen Abbildungen bezeichnet i den Notlauf des Achsschenkels 2, der gegen das Achsbuchsgehäuse 3 abzudichten ist. Erfindungsgemäß kennzeichnet sich die Abdichtung durch eine am abzudichtenden Teil des Achslagers unter radialer Spannung anliegende, mit dem Gehäuse 3 fest verbundene Manschette 4. aus einem nachgiebigen, verschleißfesten, mikrokapillaren Stoff, wie Leder, in Verbindung mit Mitteln, welche diesem Stoff eine begrenzte Schmiermittehnenge zuführen. Diese Mittel bestehen im Ausführungsbeispiel aus einem am Manschettenring q. anliegenden ringförmigen Filzstreifen 5; es bezeichnet 6 den überlappten Stoß dieses Filzstreifens. Der Filzstreifen .wird durch einen Blechmantel ? zusammengehalten, der in sich bei 8 federnd ineinanderschiebbar ist. Die erforderliche Radialspannung wird der Manschette q. über Filzstreifen 5 und über den Metallmantel 7 durch eine kreisförmig - geschlossene Spiralfeder 9 mitgeteilt, welebe in einer Rille io des Blechmantels 7 ruht. Der flanschförmige Teil I I der Manschette q. wird mit dem Gehäuse 3 über eine Klemmplatte ia befestigt, wobei der Manschettenteil i i mit der Klemmplatte 12 über Nieten 13 ständig verbunden sein kann.
  • Abb. 2 zeigt die Ausführung der Abb-. i und 3 mit dem Unterschied, daß zwischen Notlauf i und Ringteil q. der Manschette ein Spritzring i ¢ angeordnet ist. Um dem Spiel zwischen dem abzudichtenden Teil 2 bzw. i q. und dem Achsbuchsgehäuse 3 leichter folgen zu können, sind in der Manschette zwischen Ringteil ¢ und Flansehteil i i Übergangsringe 15 angeordnet.
  • Die Wirkungsweise der beschrieblenen Einrichtung ist folgende: Der makrokapillare Körper 5 erhält infolge des Schmiermittelumlaufes und durch Tränkung mit Schmiermittel vor dem Einbau ständig so viel Schmiermittel, um sich mit diesem vollsaugen zu können. Er gibt im Betriebe an den mikrokapillaren Körper q so viel Schmiermittel ab, wie dessen Kapillaren aufnehmen können; die Aufnahmefähigkeit dieser Kapillaren richtet sich nach dem Verbrauch in der Dichtungsfläche zwischen dem Körper q. und den Teilen i bzw. 1q.. Es bleibt also die Schmiegsamkeit des Stoffes q. und damit der über die Teile 9, 7 und 5 bewirkte Dichtungsschluß zwischen den Teilen 4. und I bzw. 14 ständig erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Manschettenabdichtung für Achsbuchsen von Schienenfahrzeugen aus einem nachgiebigen, verschleißfesten, mikrokapillaren Stoff, vorzugsweise aus Leder, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Manschette und Spannband ein Ring aus makrokapillaren Stoffen, wie Filz, :eingelegt ist.
DEM113675D 1931-01-22 1931-01-22 Manschettenabdichtung fuer Achsbuchsen von Schienenfahrzeugen Expired DE628789C (de)

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NL59712A NL32048C (de) 1931-01-22 1931-12-30
FR729348D FR729348A (fr) 1931-01-22 1932-01-07 Dispositif d'étanchéité contre la poussière pour les boîtes d'essieux des véhicules sur rails
GB189632A GB379967A (en) 1931-01-22 1932-01-21 Improvements in and relating to dust packings for axle boxes of rail vehicles

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NL (1) NL32048C (de)

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NL32048C (de) 1934-02-15
GB379967A (en) 1932-09-08
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