DE758652C - Mehrteilige Abdichtung fuer Achslager, insbesondere von Schienenfahrzeugen - Google Patents
Mehrteilige Abdichtung fuer Achslager, insbesondere von SchienenfahrzeugenInfo
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- DE758652C DE758652C DEN43563D DEN0043563D DE758652C DE 758652 C DE758652 C DE 758652C DE N43563 D DEN43563 D DE N43563D DE N0043563 D DEN0043563 D DE N0043563D DE 758652 C DE758652 C DE 758652C
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F15/00—Axle-boxes
- B61F15/20—Details
- B61F15/22—Sealing means preventing entrance of dust or leakage of oil
Description
- Mehrteilige Abdichtung für Achslager, insbesondere von Schienenfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine mehrteilige Abdichtung für Achslager, insbesondere von Schienenfahrzeugen, bei welcher eine am Achslagergehäuse eingespannte Flanschstulpe aus einem flexiblen Stoff mit einem oder mehreren aus anderen Stoffen, z. B. Filz, Leder o. dgl., bestehenden, gegen den Achsschenkel abdichtenden Schleifringen in Verbindung steht.
- Bei den bekannten Abdichtungen dieser Art wird die Verbindung zwischen dem flexiblen Teil der Abdichtung und den gegen den Achsschenkel abdichtenden Schleifringen durch einen oder mehrere metallische Zwischenglieder hergestellt, die z. B. eine Stopfbüchse bilden, deren Gehäuse mittels der flexiblen Stulpe an das Achslagergehäuse angeschlossen ist und deren Packung aus den gegen den Achsschenkel abdichtenden Schleifringen, besteht.
- Die bekannten Abdichtungen der erwähnten Art sind an den Achslagern der gebräuchlichen Eisenbahnfahrzeuge einerseits wegen des geringen Abstandes zwischen der hinteren Achsbuchswand und dem Rad und anderseits wegen der durch einen Bund an der eigentlichen Achslaufstelle und den Notlauf gebildeten Absetzungen der Achse nicht anwendbar. Bei der erwähnten bekannten Abdichtung führt das aus einer Stopfbuchsenbrille bestehende äußere metallene Zwischenstück, an welchem die Achse bei ihren Längsbewegungen schleift, infolge des durch den Fahrwind zwischen die Schleifflächen gelangenden Staubes bald zu einer Einschmirgelung der Achse.
- Gemäß der Erfindung werden metallene Zwischenglieder zwischen dem flexiblen Teil der Abdichtung und den gegen den- Achs-. schenkel abdichtenden Schleifringen dadurch vermieden, daß eine vorzugsweise aus ölbeständigem Gummi hergestellte Flanschstulpe am Achsschenkel in eine nach dem Lagerinnern hinweisende Manschette ausläuft, welche, ohne selbst am Achsschenkel anzuliegen, als form- und kraftschlüssige Führung für diese Manschette oder mittels eines um die Manschette gelegten Federringes dichtend gegen den Achsschenkelumfang gedrückte Schleifringe ausgebildet ist, wobei der manschettenartige Teil der Dichtung ringförmige Einbettungsnuten für die Schleifringe aufweisen kann.
- Dadurch, daß die aus ölbeständigem Gummi bestehende und mit dem flexiblen Stulpenteil zusammenhängendeDichtungsmanschette nicht unmittelbar gegen den Achsschenkel anliegt, werden Zugbeanspruchungen an der flexiblen Stulpe vermieden, die bei einem unmittelbaren Anliegen der Gummimanschette gegen den Achsschenkel in der Umfangsrichtung wegen der zu großen Haftung zwischen dem Achsschenkel und der Gummimanschette auftreten würden.
- Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt Fig. i einen senkrechten Querschnitt durch die Abdichtung und Fig. 2 eine Stirnansicht der Abdichtung nach der Schnittlinie 2-2 der Fig. i.
- Die Dichteinrichtung besteht aus. einer Flanschstulpe aus nachgiebigem Werkstoff, die mit seinem Flanschring a am Achslagergehäuse eingespannt ist. Die im Querschnitt U- oder U-förmige Stulpe b läuft in eine nach dem Lagerinnern weisende Manschette b' aus, welche den Notlauf ia des. Achsschenkels. s umschließt, ohne in unmittelbare Berührung mit ihm zu kommen. In der Manschette b' sind Ringnuten e vorgesehen, in welche Ö1-dichtmittel c, beispielsweise aus Leder, und Staubdichtmittel d, beispielsweise aus Filz, in bekannter Weise eingebettet sind. Diese Dichtringe c und d werden durch die Eigenelastizität der Manschette, gegebenenfalls verstärkt durch um die Manschette gelegte Federringe g, gegen den Achsschenkel angepreßt. Ein zwischengelegtes Stahlband f verhindert das Einpressen des Federbandes in den Manschettenwerkstoff. Der Rand h am Innenrande der Manschette verhütet ein Abgleiten und axiales Verschieben des Flachbandes. Für geringe radiale Bewegungen des Achsschenkels beim Springen. der Achse usw. ist die Manschette durch den Anschluß an die Stulpe in ausreichendem Maße nachgiebig. Gegen. mechanische Angriffe durch im Betrieb angeschlenderten Sand oder Stein usw. kann die Stulpe durch eine nicht gezeichnete Schutzkappe nach außen hin abgedeckt sein.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrteilige Abdichtung für Achslager, insbesondere von Schienenfahrzeugen, bei welcher eine am Achslagergehäuse eingespannte Flanschstulpe aus nachgiebigem Werkstoff mit einem oder mehreren aus anderen, Werkstoffen, z. B. Filz oder Leder, bestehenden, gegen den Achsschenkel abdichtenden Schleifringen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die aus. ölbeständigem Gummi hergestellte Flanschstulpe am Achsschenkel in eine nach dem Lagerinneren weisende Manschette ausläuft, welche, ohne selbst am Achsschenkel anzuliegen, als form- und kraftschlüssige Führung für die durch diese Manschette oder mittels eines. um die Manschette gelegten Federringes dichten., gegen den Achsschenkelumfang gedrückten Schleifringe ausgebildet ist.
- 2. Mehrteilige Abdichtung für Achslager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, ,daß der manschettenartige Teil der Dichtung ringförmige Einbettungsnuten für die Schleifringe aufweist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 29 647, 423 807, 446 503, 657 197; britische Patentschriften Nr. 29 435, :2o9:265, 379 967, 467 935; USA.-Patentschrift Nr. 2 093 572.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN43563D DE758652C (de) | 1939-09-05 | 1939-09-05 | Mehrteilige Abdichtung fuer Achslager, insbesondere von Schienenfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN43563D DE758652C (de) | 1939-09-05 | 1939-09-05 | Mehrteilige Abdichtung fuer Achslager, insbesondere von Schienenfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE758652C true DE758652C (de) | 1951-08-16 |
Family
ID=7348743
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN43563D Expired DE758652C (de) | 1939-09-05 | 1939-09-05 | Mehrteilige Abdichtung fuer Achslager, insbesondere von Schienenfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE758652C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5303935A (en) * | 1992-02-03 | 1994-04-19 | Saksun Holdings Limited | Fluid seal |
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-
1939
- 1939-09-05 DE DEN43563D patent/DE758652C/de not_active Expired
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