DE893761C - Abdichtung fuer in Drehrichtung um ihre Laengsachse oszillierende Wellen, insbesondere fuer Kraftfahrzeug-Stossdaempfer - Google Patents

Description

• Die Abdichtung von eine osz.iflierende Drehbewegung ausführenden Wellen, wie solche z. B. an Stoßdämpfern vorhanden sind, :macht erhebliche Schwierigkeiten. Bei den bisher üblichen Ringdichtungen besteht meist eine gleitende Bewegung zwischen Dichtung und Welle einerseits oder Dichtung und äußerer Gehäusebohrung andererseits. Es muß daher bei nicht ausreichender Schmierung mit einem Fressen der Wellen an der Dichtungsstelle oder mit einer Beschädigung der Dichtung gerechnet werden. Bei reichlicher Schmierung dagegen geht leicht zu viel 01 verloren, und mit dem Schmiermittel sich mengender Staub wirkt wie eine Schmirgelpaste, welche die Dichtungswirkung ebenfalls vorzeitig zerstört. Außerdem sind derartige Dichtungen gegen axiales Spiel im Wellenlager sehr empfindlich.
• Durch den. Erfindungsgegenstand werden diese Nachteile vermieden. Die Erfindung besteht darin, daß als Dichtungsring ein außen und innen mit einem Metallring bewehrter elastischer Ring, vorzugsweise aus Gummi, verwendet wird. Die metallischen Ringe bestehen zweckmäßig aus Stahl und sind. öldicht in die abzudichtende Gehäusebohrung eingepreßt bzw. auf die abzudichtende Welle aufgezogen, wie die Zeichnung in zwei Ausfübrungs-Beispielen zeigt.
• Im einzelnen zeigt Abb. i einen elastischere Ring a mit einem rechteckigen und Abb. 2 einen solchen, d, mit einem gekrümmten Querschnitt. Der innere Metallring ist mit b und der äußere Metallring mit c bezeichnet. Eine zusätzliche Abdichtung kann durch einen weiteren, vorzugsweise gYeichfalls elastischen Ring d erfolgen, der zweckmäßig ebenfalls aus Gummi besteht, sich an einer Stirnwand oder Schulter der Gehäusebohrung e anlegt und, der wiederum dem, Außenring c als stirnseitiges Auflager dient.
• Führt die Welle feine oszillierende Drehbewegung aus, so wird diese durch den elastischen Ring a bzw. d aufgenommen. Der gekrümmte Querschnitt des Ringes d dient zu einer Verminderung der Werkstoffspannungen bei einem größeren Winkelausschlag der Welle f. Eine gleitende Bewegung zwischen den: abzudichtenden Teilen ist nicht mehr vorhanden und damit sind diese auch keinerlei Verschleiß ausgesetzt. Zweckmäßig wird: die Dichtung so eingesetzt, daß gerade Spännungsausgleich herrscht, wenn die Welle die Hälfte ihrer gesamten Winkelverstellung durchläuft.

Claims (3)

1. PATENTANSPRCCHE: i. Abdichtung für in Drehrichtung um ihre Längsachse oszillierende Wellen, insbesondere für Kraftfahrzeug-Stoßdämpfer, gekennzeichnet durch einen außen und innen mit einem Metallring (b, c) bewehrtem Ring, vorzugsweise aus Gummi, der die Wellenbewegung aufnimmt und dessen äußerer Ring (c) öldicht in die zugehörige abzudichtende Bohrung (e) und dessen innerer Ring (b) öldicht auf .die abzudichtende Welle (f) aufgezogen ist.
2. 2. Abdichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Ring (a, d) mit seinem äußeren und inneren Metallring (c und b) zusammenvulkanisiert ist.
3. 3. Abdichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Ring (a) einen gekrümmten' Ouerschnitt hat.