DE908546C - Aus zwei mit einer verschiebbaren Zunge verbundenen Gelenken zusammengesetztes Wellengelenk - Google Patents

Aus zwei mit einer verschiebbaren Zunge verbundenen Gelenken zusammengesetztes Wellengelenk

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Publication number
DE908546C
DE908546C DEP20012D DEP0020012D DE908546C DE 908546 C DE908546 C DE 908546C DE P20012 D DEP20012 D DE P20012D DE P0020012 D DEP0020012 D DE P0020012D DE 908546 C DE908546 C DE 908546C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tongue
universal joint
joint
sliding
tubular body
Prior art date
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Expired
Application number
DEP20012D
Other languages
English (en)
Inventor
Aeke Wahlberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SKF AB
Original Assignee
Svenska Kullagerfabriken AB
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/16Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
    • F16D3/26Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected
    • F16D3/265Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected in which one coupling part has a tongue received with the intermediate member(s) in a recess with a transverse axis in the other coupling part

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

  • Zwischen den Walzen einer Walzenstraße werden Wellengelenke verwendet, die oft aus zwei Einzelgelenken bestehen, die mittels einer Spindel miteinander verbunden sind. Die Spindel wird häufig ganz oder zum Teil als Zunge ausgestaltet, welche teilweise in die Gelenke eingeführt ist und deren ebene Flächen gegen entsprechende Flächen eines Gleitstückes des Gelenkes anliegen. Da bei den gebräuchlichen Wellengelenken, die nach den gleichen Bewegungsgrundsätzen arbeiten, wie die vorliegende Erfindung, die Zunge das Drehmoment überträgt, muß diese ziemlich dick sein, damit sie die entstehenden Beanspruchungen aushalten kann. Dies bringt mit sich, daß bei den gebräuchlichen Kupplungen die ebenen Flächen der Gleitstücke in einem verhältnismäßig großen Abstand von der Mittelebene der Zunge gelegen sind. Da diese Gleitstücke gewöhnliche Abschnitte eines Zylinders sind, zwischen die die Zunge greift, ergibt sieh, daß der spezifische Flächendruck stark abnimmt, wenn die Zunge möglichst dünn ausgeführt wird, denn dann sind sowohl die ebenen wie auch die zylindrischen Flächen der Gleitstücke möglichst groß.
  • Die Erfindung geht also darauf aus, durch eine Verminderung der Zungendicke den Flächendruck zwischen der Zunge und den Gleitstücken zu vermindern, damit diese nicht so schnell verschlissen werden wie bei den üblichen Kupplungen. Dies wird dadurch erreicht, daß beide Einzelgelenke je eine kugelige Außenfläche haben, um die eingemeinsamer Rohrkörper faßt, und daß die Zunge seitlich aus dem Gelenk herausgeführt und mit dem Rohrkörper fest verbunden ist.
  • Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung veranschaulicht. Hier zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Wellengelenk, Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie II-II in Fig. 1.
  • 1 und 2 sind die durch das Wellengelenk verbundenen Walzenzapfen. Auf jedem dieser Walzenzapfen ist je ein Kupplungskopf 3 fest montiert. Die Kupplungsköpfe sind mit quer laufenden zylindrischen Ausnehmungen versehen, in welche Gleitstücke 4 in Form von Zylinderabschnitten eingesetzt sind. Die Gleitstücke haben ebene Flächen, die auf Gleitflächen einer Zunge 5 aus z. B. gehärtetem Stahl anliegen. Durch gegenseitiges Gleiten zwischen den ebenen Flächen der Zunge 5 und der Gleitstücke 4 einerseits und den zylindrischen Flächen der Gleitstücke 4 und der Kupplungsköpfe 3 andererseits werden die Schiefstellungen und Axialverschiebungen ermöglicht, welchen das Wellengelenk folgen muß. Über die Kupplungsköpfe 3,ist ein Rohrkörper 6 geschoben, der mit der Zunge 5 längs ihrer Seitenkante verbunden ist, beispielsweise dadurch, daß die Seitenkanten der Zunge 5 in Längsnuten 7 des Rohrkörpers 6 eingreifen, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Die Übertragung des Drehmomentes erfolgt somit durch den Rohrkörper 6, und deshalb braucht die Zunge 5 nur so stark zu sein; um die Schubbeanspruchungen an den Befestigungsstellen mit Sicherheit aufnehmen zu können. Infolge der geringeren Dicke wird, wie oben erwähnt, der spezifische Flächendruck und damit der Verschleiß erheblich vermindert.
  • Die Zunge 5 wird vorteilhaft finit einem Ölbehälter 8 verbunden, von dem aus den Gleitflächen durch ein Kanalsystem 9 Schmiermittel zugeführt wird.
  • Die Ringspalten zwischen den Stirnenden des Rohrkörpers 6 und den Ringkanten der Kupplungsköpfe 3 werden durch je eine Manschette aus nachgiebigem Material, z. B. Gummi, Stoff, Leder, abgeschlossen, die mit ihren Kanten an Rohr und Kupplungskopf fest eingespannt ist und gegen Aufblähung nach außen durch einen Haltering 10 zusammengehalten wird. Auf diese Weise vollziehen sich alle Bewegungen und alles Gleiten in einem nach außen vollständig abgeschlossenen ölgefüllten Raum.
  • Da alle axialen Bewegungen in den ebenen Gleitflächen stattfinden, kann die Befestigung der Kupplungsköpfe 3 an den Walzen- bzw. Wellenzapfen 1 und 2 einfach ausgefhrt werden.
  • Die Erfindung ist an das gezeigte Beispiel nicht gebunden.
  • Zum Beispiel kann die Zunge auch aus zwei Teilen bestehen, und zwar je einem Teil für jedes Einzelgelenk.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Aus zwei mit einer verschiebbaren "Zunge verbundenen Gelenken zusammengesetztes Wellengelenk, dadurch gekennzeichnet, daß beide Einzelgelenke je eine kugelige Außenfläche haben, um die ein gemeinsames Rohr faßt, und daß die Zunge in jedem Gelenk seitlich durch das Gelenk herausfaßt und mit dem Rohrkörper fest verbunden ist.
  2. 2. Wellengelenk nach Anspruch i, gekennzeichnet durch nachgiebige Dichtungen (io) zwischen dem Rohrkörperübertragungsorgan (6) und den Gelenkköpfen (3), die geschlossene Räume für die Gleitflächen des Wellengelenkes bilden.
DEP20012D 1946-06-18 1947-06-18 Aus zwei mit einer verschiebbaren Zunge verbundenen Gelenken zusammengesetztes Wellengelenk Expired DE908546C (de)

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SE908546X 1946-06-18

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DE908546C true DE908546C (de) 1954-04-08

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DEP20012D Expired DE908546C (de) 1946-06-18 1947-06-18 Aus zwei mit einer verschiebbaren Zunge verbundenen Gelenken zusammengesetztes Wellengelenk

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DE (1) DE908546C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1203063B (de) * 1961-08-02 1965-10-14 Milton Roy Co Vorrichtung zum Schmieren der Kugelgelenk-verbindungen der Pleuelstange mit der Kurbel und dem Kreuzkopf einer Kolbenpumpe mit veraenderlicher Foerderleistung

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1203063B (de) * 1961-08-02 1965-10-14 Milton Roy Co Vorrichtung zum Schmieren der Kugelgelenk-verbindungen der Pleuelstange mit der Kurbel und dem Kreuzkopf einer Kolbenpumpe mit veraenderlicher Foerderleistung

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