DE3023658A1 - Dichtring fuer schwenklagerungen - Google Patents

Dichtring fuer schwenklagerungen

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DE3023658A1 DE19803023658 DE3023658A DE3023658A1 DE 3023658 A1 DE3023658 A1 DE 3023658A1 DE 19803023658 DE19803023658 DE 19803023658 DE 3023658 A DE3023658 A DE 3023658A DE 3023658 A1 DE3023658 A1 DE 3023658A1
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Friedrich 5608 Radevormwald Philipp
Rudolf 5630 Remscheid Schneider
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Busatis Werke GmbH and Co KG
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Busatis Werke U Co Kg 5630 Remscheid GmbH
Busatis Werke GmbH and Co KG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/50Sealings between relatively-movable members, by means of a sealing without relatively-moving surfaces, e.g. fluid-tight sealings for transmitting motion through a wall
    • F16J15/52Sealings between relatively-movable members, by means of a sealing without relatively-moving surfaces, e.g. fluid-tight sealings for transmitting motion through a wall by means of sealing bellows or diaphragms

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Description

  • DICHTRING FttR SCEfENKLAGERUNGEN
  • Die Erfindung betrifft einen Dichtring für Schwenkbewegungen ausführende Achsen oder Wellen, mit der der Lagerraum der Achse bzw0 Welle hermetisch, wartungsfrei und dauerhaft gegen Eindringen von Verschmutzung und dergleichen sowie Austreten von Schmiermitteln total abgedichtet wird.
  • Es sind bislang Dichtungen bekannt geworden, die entweder als Gummi-Wellenlippendichtringe ausgebildet oder als Metallscheibendichtungspakete oder als Metallring-Anlagedichtringe (NILOS-Ringe) gestaltet sind. Bei diesen Arten tritt stets gleitende Reibung zwischen den abzudichtenden Teilen auf, was bei.Schmutzeinwirkung und längerem Betrieb einen stärkeren Verschleiß hervorruft und Wärme entwickelt. Diese Abdichtungen bieten daher, besonders bei Langzeitbetriebsverhältnisse, unter großer Schmutzeinwirkung, wie es bei Bau-, Landmaschinen oder dergleichen, z.B. bei Mähwerksfiihrungshebeln oOäO der Fall ist, keine sichere Abdichtung, sie verschleißen schnell und können unter den erwähnten ersehwerten Bedingungen diese Aufgabe nicht erfüllen0 Andere bekanntgewordene Dichtelemente wirken als berührungsfreie Spaltdichtungen in verschiedener Ausgestaltung, sogenannte Labyrinthdichtungen, aber auch sie sind beim Eintreten von Sand und dergleichen in der Spalte dem Verschleiß ausgesetzt und fallen bald aus, insbesondere wenn die Achsen oder Wellen dieser Dichtungen senkrecht stehen und feiner Sand oder dergleichen ständig auf den Dichtungen liegt. Auch wirkt sich die immer eintretende Erwärmung bzw. Abkühlung der Lagerstellen erschwerend aus, da hierbei stets ein Austausch der Luft zwischen dem Innen- und Außenraum bzw. in umgekehrter Richtung eintritt, womit einmal auch Schmiermittel nach außen gebracht wird bzw Verschmutzungen nach innen gezogen werden0 Zudem bieten sie keine absolut abdichtende Wirkung, so daß der Ausfluß von Schmiermitteln nicht vermieden werden kann; diese Mittel fehlen dann insbesondere bei Dauerschmierung der Lagerstellen.
  • Weiter sind die bislang bekanntgewordenen eingepreßten Dichtungen meist mit dem Mangel behaftet, daß sie bei der Demontage der Lagerungen zerstören, was große Kosten und oft das Fehlen der Ersatzdichtung zur Folge haut, Aufgabe der Erfindung ist es, für Schwenklagerungen eine verhältnismäßig klein bauende und preiswerte Dichtung vorzuschlagen, die unter den schwierigsten Bedingungen, wie aggressiver Schmutzeinwirkung in feuchten, nassen Verhältnissen und Temperaturbedingungen'wie z.B0 von -5c° bis +9o0C auf die Dauer eine einwandfreie und wartungsfreie Abdichtung gegen Schmutzeindringung und Schmiermittelverlust gewährleistei,» Diese Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Dichtring als ein verhältnismäßig schmaler vulkanisierter Gummiring ausgebildet ist, der innen mit dem Bolzen bzwo der Welle sowie außen mit dem Gehäuse oder dergleichen durch Preßhaftung fest verbunden ist.
  • Hierbei wird so vorgegangen, daß die Stegdicke etwa die Hälfte bis ein Drittel der Steghöhe beträgt, Bei einer Ausführungsform wird der Dichtring dadurch gebildet, daß der Gummiteil zwischen einem aus jeweils festem Werkstoff bestehenden Innen-und Außenring einvulkanisiert ist, wobei die Aul3enkontur des Steges zu den Vulkanisierungsflächen am Innen- und Außenring mittels Radien und zusätzliche Ringwülste im für den BeTastungsfall erforderlichem Maße verbreitert wird, derart, daß die Vulkanisierungsfläche am Innenring so groß wie am Außenring oder etwa mindestens 60 °/0 der Fläche am Außenring beträgt.
  • In besonderer Ausgestaltung der Erfindung wird für hohe Verdrehungsbeanspruchungen, wie größere Schwenkwinkel und hohe Schwenkfrequenzen, vorgeschlagen, den Steg gewölbt auszuführen, damit die Oberfläche desselben vergrößert wird, womit die Schubspannungen auf eine größere Fläche verteilt werden und so geringer sind und womit sich Herstellungsspannungen ausgleichen können, Hierbei kann auch so vorgegangen werden, daß der Außenring zum breiteren Innenring unsymmetrisch angeordnet ist, z.B. so, daß auf einer Seite ihre Stirnflächen auf einer Ebene liegen, was oft den Einbau verbessert und verbilligt0 Für sehr hohe Beanspruchungen wird weiter in Vorschlag gebracht. den Steg vom Außen- zum Innenring stärker werdend zu formen, im Sinne einer verdrehungsfestigkeitsmäßigen Ausgestaltung gleicher Festigkeit, indem seine Dicke innen nntsprstärker ist als außen0 Um, wie es bei Gurnmimetallverbindungen an sich bekannt ist, dem Gummiteil, insbesondere im Steg, eine Druckvorspannung zu vermitteln, was für die Übernahme der Schwenkbewegung vorteilhaft ist, kann auch so vorgegangen werden, daß der Innen-oder Außenring oder beide Teile nach dem Vulkanisieren durch Kaltverformung geweitet bzw geschrumpft werden0 Erfindungsgemaß wird noch vorgeschlagen, zur Erzielung eines preiswerten und sicher, ohne weitere Maßnahmen, abdichtenden Dichtringes den Innen- oder den Außenring oder beide Ringe mit einzuvulkanisieren, so daß durch die so geschaffenen elastischen Sitze keine hochgenauen Preßsitz an dem Innen- oder Außenring sowie an den Bolzen und Gehäusen, mit denen die Ringe gepaart werden, ausgearbeitet werden müssen.
  • Je nach den Einbau- und Betriebs verhältnissen kann ein Dichtring besonders vorteilhaft sein, zoBç preiswert, der ganz aus Gummi gefertigt ist, bei ihm sind die Naben innen und außen so stark auszuführen, daß sie eine ausreichende Pressung auf dem bolzen bzw0 im Gehäuse im usammenwirken mit dem Steg erzielen, damit hier im Betrieb keine Gleitung eintritt Hierbei kann zusätzlich so vorgegangen werden, daß das innere Loch oder der äußere Mantel des Dichtringes oder beide Anschlüsse entsprechend den Gegenstücken profiliert sind. zçB. als Verzahnung, Vieleck-, Polygonprofil oder dergleichen. Hierdurch wird auch bei kleinerer preßspannung ein sicherer Sitz erzielt, Schließlich schließt die Erfindung die Ausführung eines Dichtringes ein, bei dem, gleich welchen Aufbaues derselbe auch ist, der Steg axial in erhöhtem Maße druckwiderstandsfähig ausgebildet ist und wobei die Innen- zur Außenpartie beim Einbau axial verspannt wird, wodurch dem Steg eine Druckvorspannung verliehen wird und er so für das Übernehmen der Dauerschubbelastung besser geeignet ist, als es ohne axiale Verspannung der Fall isto Es liegt ebenfalls im Rahmen der Erfindung, wenn der Dichtring innen oder außen oder innen und außen durch axiale Anpressung zusätzlich oder ausschließlich gehaltert wird.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß ein beliebig oft mon- und demontierbarer, unempfindlicher, preiswerter und dauerhafter Dichtring für Schwenklagerstellen geschaffen ist, der den Lagerraum absolut dichtend abschirmt, ohne daß Reibung und Verschleiß eintritt und der verhältnismäßig klein baut, sowie korrosionsfest ist. Auch ist es vorteilhaft, daß der Dichtring sowohl durch Aufpressen radial innen und außen als auch durch Anpressen axial an den Innen- und Außenringen bzw0 an den Ringnaben festgesetzt werden kann und daß der Ring allen Bolzen-, Wellen- bzw0 Gehäuseausführungen angepaßt werden kann, wie runden Anschlüssen oder vieleckigen polygonartigen bzw0 Mehrkeilprofilenç Die Erfindung wird durch die Figuren, die Beschreibung zu diesen sowie durch die Patentansprüche im einzelnen noch näher erläutert, Es zeigen: Figur 1 einen Querschnitt durch einen Dichtring mit geradem Steg und symmetrischer Lage des Außen- zum Innenring figur 2 einen Querschnitt durch einen Dichtring mit gewölbtem Steg und symmetrischer Lage des Innen- zum Außenringes Figur 3 einen Querschnitt durch einen Dichtring mit gewölbtem Steg und versetzter Lage des Außen- zum Innenring figur 4 einen Querschnitt durch einen Anwendungsfall des Dichtringes, beispielsweise bei Schwinghebel zum Mähschneidwerk figur 5 eine draufsicht gemäß Figur 4 Figur 6 einen Teilquerschnitt in vergrößertem Maßstab durch einen Dichtring -mit einem Steg, dar angenähert einen Querschnitt gleicher Scherfestigkeit aufweist, Figur 7 einen Dichtring mit rundum einvulkanisiertem Innen- und Außenring Figur 8 einen Dichtring ganz aus gummi hergestellt Figur 9 eine Teildraufsicht gemäß Figur 81 Figur lo einen Dichtring, dessen Innen- zum Außenring beim Einbau um einen!eine Druckspannung erzeugendenlBetrag versetzt ist.
  • Der Dichtring 1, gemäß Figur 1weist einen Innenring 2, den Außenring 3 und den Gummiteil 4 auf, der in die Ringe einvulkanisiert ist. Der Innen-und Außenring kann aus festem Werkstoff, wie Metall, geeignetem Kunststoff, Hartgewebe, hoher Wärmebeständigkeit, Keramik oder dergleichen hergestellt sein. Die Innenzylindermantelfläehe 5 und die Außenzylindermantelfläche 6 sind als Paßsitze zum Anschluß an andere Teile hergestellt, die Ringnuten 7 und 8 dienen zur Aufnahme von Dichtringen. Bie Steghöhe 9 ist etwa um das Zweieinhalbfache größer als die Stegdicke 10. Vom Steg 17 erweitert sich die Form des Gummiteils 4 innen gemäß dem Radius 11 und außen gemäß den Radien 12, wobei Jeweils Ringwdlste 13 und 14 annähernd zylindrisch geformt bis zu den Außenkanten der Vulkanisierungsflächen, nämlich der Außenzylindermantelfläche 15 des Innenrings 2 und der Innenzylindermantelfläche 16 des Außenrings 3, vorgesehen sind.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 ist der Steg 18, der etwa gleiche Wandstärke aufweist, gewölbt ausgeführt, wodurch seine Oberfläche,im Gegensatz zum Steg 17 im Äusführungsbeispiel gemäß Figur 1, vergrößert ist und sich Spannungen vom Vulkanisieren ausgleichen können, sowie die Betriebsspannungen kleiner bleiben.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 liegt der breitere Innenring 19 an seiner Außenkante 20 damit der Außenkante 21 des Außenrings 22 auf einer Höhe. Der Innenring 19 und der Außenring 22 weisen eine verhältnismäßig dünne Wandstärke 23 bzw.
  • 24 auf, wodurch sie einmal nach dem Vulkanisieren leicht geweitet bzw. geschrumpft werden können, aber auch zum anderen günstig unter Beibehaltung einer elastischen Vorspannung auf- bzw. eingepreßt werden können, wobei sicher ein schmiermitteldichtes Sitzen mit dem Bolzen oder dergleichen bzwo der Gehäusebohrung erreicht wird.
  • Der Dichtring 25 gemäß den Figuren 4 bis 5 schließt den Lagerraum 26 ab, indem sein Innenring 2 auf dem Bolzen 27 aufgepreßt und der Außenring 3 in das Gehäuse 28 eingepreßt ist0 Der Schwinghebel 29 führt mit den Mähmessern 30 den Hub 31 aus, er schwenkt hierbei um den Winkel CL nach Figur 5. Das Wurzelmaß 32 des Steges 33 des Gummiteils 34 am Innenring ist entsprechend größer als das Wurzelmaß 35 des Steges 33 am Außenringtentsprechend einem Querschnitt gleicher Verdrehungsfestigkeit.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 7 sind beim Dichtring 36 der Innen- und Außenring 37 bzw. 38, die Jeweils aus festem Material bestehen, mit dem gesamten Ring einvulkanisiert, so daß dieser Dichtring mit seinen elastischen Passungsflächen mit dem Bolzen oder mit der Welle bzw. mit dem Gehäuse gepaart wird. Hierdurch wird auch bei nicht feinbearbeiteten Flächen der Bolzen oder Wellen bzwo der Gehäusesitze eine absolute Abdichtung gewährleistet.
  • Es kann auch so vorgegangen werden, daß Je nach den Betriebsverhältnissen nur ein Ring, der Innen-oder Außenring, einvulkanisiert wird. Durch die Rundumvulkanisievung wird eine besonders günstige Verbindung mit den Anschlußteilen erzielt, da der Gummiteil neben der Vulkanisierung zusätzlich fest eingespannt wird. Außerdem ist dieser Ring voll korrosionsgeschützt, ohne daß hierzu hoch im Preis liegende Sondermaterialien verwendet werden mäusen.
  • Die Verbindung des Gummis mit den Ringen kann dadurch noch verbessert werden, daß die Ringe mit einer Vielzahl von Durchbrüchen, wie Löcher 39, versehen sind.
  • Der Dichtring 40 gemäß den Figuren 8 und 9 ist ganz aus Gummi hergestellt. Er kann für niedrigere Beanspruchung in den Abmaßen ähnlich wie die bereits beschriebenen Ringe gestaltet sein, er kann aber auch, so wie dargestellt, mit verdickten Außen- und Innennaben 41, 42 versehen sein, damit für höhere Beanspruchungen genügend hohe Preßkräfte zu erzielen sind. Das Loch 43 ist beispielsweise mit einem Keilwellenprofil 44 und der Außenzylinder 45 mit einem Zahnprofil 46 versehen, wodurch die auftretenden Verdrehungskräfte bei dem Schwenken der Welle bzw. des Bolzens sicher zusätzlich aufgenommen werden.
  • Der Steg 48 des Dichtringes 47 gemäß Figur 10 ist im Aufbau von der Innen- zur Außenpartie überwiegend hohlkeglig und in der Wandstärke etwas größer ausgeführt, so daß er bei axialer Verschiebung des Außenringes zum Innenring im Sinne einer Abflachung der Kegelform erhöhte Druckspannungen aufnimmt. Als loses Teil weist der Ring die Form 49,wie rechts dargestellt, auf, wogegen im eingebauten Zustand der Außenring um das Maß 50 axial versetzt wirds wie links dargestellt.
  • Die Erfindung ist auf die aufgeführten Beispiele nicht beschränkt, vielmehr können alle dargestellter und erläuterten Einzelheiten beliebig in anderer Kombination angewandt werden, ohne die Erfindung zu verlassen. Insbesondere hängt die jeweilige Ausführung des Ringes innerhalb der erläuterten Merkmale mit den Belastungen zusammen, denen der Ring jeweils ausgesetzt ists d.h. mit der Größe des Schwenkwinkels, der Frequenz der Schwenkung, den Temperatureinflüssen und dergleichen mehr.

Claims (11)

  1. DICHTRING FÜR SCHWENK LAGERUNGEN Patentansprüche (1.)Dichtring für Schwenkbewegungen ausführende Achsen oder Wellen, mit der der Lagerraum der Achse bzw. elle hermetisch, wartungsfrei und dauerhaft gegen eindringen von Verschmutzung und dergleichen sowie Austreten von Schmiermitteln total abgedichtet wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Dichtring (1, 25, 4c, 47) als ein verhältnismäßig schmaler, vulkanisierter Gummiring ausgebildet ist, der innen mit dem Bolzen (27) bzw. der T;elle, und außen mit dem Gehäuse (28) oder dergleichen durch Preßhaftung fest verbunden ist.
  2. 2. Dichtring nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Stegdicke (10) etwa die Hälfte bis ein Drittel der Steghöhe (9) beträgt.
  3. 3. Dichtring nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Gummiteil (4) zwischen einem aus Jeweils festem Werkstoff bestehenden Innen- und Außenring (2, 3) mittels Radien (11, 12) und zusätzliche Ringwülste (13, 14) im für den Belastungsfall erforderlichem Maße verbreitert wird derart, daß die Vulkanisierungsfläche am Innenring (2) so groß wie die am Außenring (3) oder etwa mindestens 60 6,b der fläche am Außenring (3) beträgt.
  4. 4. Dichtring nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Steg (18) mit gewölbtem Querschnitt ausgebildet ist.
  5. 5. Dichtring nach Anspruch 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Außenring (3) zum breiteren Innenring (2) so angeordnet ist, daß auf einer Seite des Dichtringes die Stirnflächen des Außen- und Innenringes (2, 3) auf einer Ebene liegen.
  6. 6. Dichtring nach Anspruch 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Stegquerschnitt vom Außen- zum Innenring so stärker werdend ausgeführt ist, daß für die Drehbeanspruchungen dieser Querschnitt ein Teil gleicher Drehfestigkeit darstellt.
  7. 7. Dichtring nach Anspruch 1 und folgenden, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß nach dem Vulkanisieren der Außenring (3) und/oder der Innenring (2) durch Kaltverformung enger geschrumpft bzw. weiter gedehnt wird, um einen'Betrag, daß dem Gummiteil (4) eine Dru¢vorspannung in zweckmäßiger Höhe zu den auftretenden Betriebsbelastungen verliehen wird.
  8. 8. Dichtring nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e. n n z e i c h n e t , daß der Innen- und Außenring (37, 38) mit dem gesamten Ring außseitig schließend einvulkanisiert ist, wobei die Gummistärke außerhalb des Außenringes und die innerhalb des Innenringes eine Sinne Wandstärke je nach Größe des Ringes von o,3 bis 1,5 m aufweist und daß der Innen- und/oder Außenring mit Durchbrüchen, TArie beispielselse Löcher (3?) ausgestattet ist.
  9. 9. Dichtring nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß derselbe ganz aus Gummi hergestellt ist, wobei die Ringe je nach den Erfordernissen mit verdickten Außen- und Innennaben (41, 42) versehen sein können.
  10. lo. Dichtring nach Anspruch 1 und dem letzten, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß das Loch (43) zum Paaren mit dem Bolzen oder der Welle mit einem Profil (44) und der Außenzylinder (45) zum Paaren mit dem Gehäuse oder dergleichen mit einem Zahnprofil (46) versehen ist.
  11. 11. Dichtring nach Anspruch 1 und folgenden, d a -d u r c h g e k e n n z e ic h n e t, daß der Steg (48) überwiegend hohlkeglig und mit verstärkter Wandstärke ausgeführt ist, wobei beim Einbau in die Schwenklagerung der Außenring zum Innenring axial im Sinne einer Abflachung der Kegelform um ein Maß (49) verschoben wird, daß die für solche Gummiteile günstige Vorspannung erreicht ist.
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OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8181 Inventor (new situation)

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Owner name: BUSATIS-WERKE GMBH U. CO KG, 5630 REMSCHEID, DE BO

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