DE712865C - Dichtung fuer die Achslager von Schienenfahrzeugen - Google Patents

Dichtung fuer die Achslager von Schienenfahrzeugen

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Publication number
DE712865C
DE712865C DEK156722D DEK0156722D DE712865C DE 712865 C DE712865 C DE 712865C DE K156722 D DEK156722 D DE K156722D DE K0156722 D DEK0156722 D DE K0156722D DE 712865 C DE712865 C DE 712865C
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DE
Germany
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annular bead
bead
seal
cavities
rail vehicles
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Expired
Application number
DEK156722D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Klein
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Individual
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F15/00Axle-boxes
    • B61F15/20Details
    • B61F15/22Sealing means preventing entrance of dust or leakage of oil

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Of Bearings (AREA)

Description

  • Dichtung für die Achslager von Schienenfahrzeugen Unter den Einrichtungen zum Abdichten des Achsgehäuses von Schienenfahrzeugen an derDurchtrittsstelle des Notlaufs sind Dichtungsringe aus ölbeständigem künstlichem Gummi o. dgl. bekanntgeworden, die am Lagergehäuse befestigt sind und die einen die eigentliche Dichtung bildenden inneren Wulstring haben, der den Notlauf federnd umschließt.
  • o Hier zeigt sich der Übelstand, daß der Wulstring in -sich nicht genügend nachgiebig ist. Um ein gutes Anliegen am Notlauf des Achsschenkels zu erreichen, hat man schon leichte Ringfedern außen um diesen Wulst gelegt. Eine gute Abdichtung am Notlauf kann nur bei einem allseitigen Anpreßdruck erzielt werden, der nur in verhältnismäßig engen Grenzen schwanken darf. Nun sind die Notlaufdurchmesser derRadachsennuranfänglich gleich, da der Notlauf im Laufe der Zeit mehrfach nachgedreht werden muß. Diese Differenz in den Durchmessern beträgt bis zu 6 und mehr Millimeter, die durch die Elastizität oder Stauchfähigkeit des Dichtungswerkstoffes nicht überbrückt werden kann.
  • Wenn die Dichtung so ausgeführt wird, daß sie für den normalen Durchmesser paßt, ist sie für: einen Notlauf, der beispielsweise g mm kleiner ist, nicht mehr geeignet. Soll sie aber bis auf diesen kleinen Durchmesser sich zusammenziehen können, so würde sie auf dem Normnotlauf so straff aufsitzen, daß sie beschädigt oder gar zerstört würde, wenn der Notlauf klamm oder im Winter bereift ist.
  • Die vorliegende Erfindung verfolgt nun die Aufgabe, den Dichtungsringwulst in weitesten Grenzen an verschiedene Durchmesser des Notlaufs anpassungsfähig zu machen.
  • Zu diesem Zweck wird die Wandstärke des Ringwulstes an einer oder mehreren Stellen des Umfangs vermindert. Der Wulst wird an diesen Unterbrechungsstellen durch membranartig dünne Wandungen ersetzt, die bis auf den Notlauf des Achsschenkels reichen und die Abdichtung übernehmen. Dasselbe kann auch. durch Höhlungen in den Wulsten erreicht' werden, wobei die Höhlungen sich in die an=" schließende Dichtwand fortsetzen können, um bei der Stauchung des Wulstes ein entsprechendes Ausbeulen der anschließenden Wand zu ermöglichen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben.. Es zeigt: Fig. i eine Seitenansicht, Fig.2 einen senkrechten Querschnitt, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i eines Ausschnitts aus der Dichtung mit längerem Hohlraum und Fig. q., 5 und 6 die gleichen Darstellungen bei Anordnung kurzer Hohlräume.
  • Fig.7 zeigt einen Schnitt entsprechend Fig. 3 eines weiteren Beispiels mit abgesetzten membranartigen Wandungen.
  • Die Dichtung nach den dargestellten Beispielen besteht aus einer Haut d, deren äußerer Flansch b an die Achsbuchsgehäusewandung a angeklemmt ist und die einen den Notlauf n dicht umschließenden, durch Federn angepreßten Ringwulst c aufweist. Zur Erhöhung der Stauchfähigkeit des Wulstes sind die Höhlungen e in dem Wulst c vorgesehen, so daß dieser an einer oder mehreren Stellen durch schwache, sich bis auf den Notlauf n erstreckende membranartige Wandungen f ersetzt ist. Die nicht gezeicheten umlaufenden Nuten des Wulstes stehen mit den Höhlungen in Verbindung, so daß sich ein geschlossener Ölring bilden kann. j Bei der Stauchung des Wulstringumfanges wird in der Dichthaut d eine Faltung hervorgerufen. Es ist deshalb vorgesehen, daß die Höhlungen e sich in die Dichthaut d hinein fortsetzen, derart, daß die Haut d entsprechend gespalten ist und :;Beulen g bildet. Bei dem Ausführungsbeispiel :sch Fig. i bis 3 sind längere Höhlungen e mit kehrfacher Faltung g gezeigt. Die Fig.4 bis6 zeigen eine kurze Höhlung e. Will man ein Hervortreten der Faltungen g über die Breite der Wulste c wegen der Gefahr einer Berührung mit den Kanten der Gehäusewandungen a vermeiden, so kann man die Wandungen f auch nach innen einziehen oder gegenüber dem Wulstring absetzen, wie in Fig. 7 beispielsweise dargestellt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dichtung für die Achslager von Schienenfahrzeugen, bestehend aus einer am Lagergehäuse befestigten nachgiebigen Haut aus ölbeständigem künstlichem Gummi o. dgl., deren innerer Ringwulst den Notlauf federnd umschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke des Ringwulstes an einer oder mehreren Stellen zwecks Erhöhung der Stauchfähigkeit des Wulstes gemindert ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringwulst an einer oder mehreren Stellen unterbrochen und durch mehre: e membranartig dünne Wandungen ersetzt ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringwulst an einer oder mehreren Stellen rnit nur nach dem Notlauf offenen Höhlungen versehen ist. q.. Einrichtung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhlungen des Ringwulstes sich in die anschließende Dichthaut hinein fortsetzen.
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