DE628650C

DE628650C - Vorrichtung zum Fuehren und Feststellen der einzelnen ode in Einheiten zu zweien oder mehreren miteinander gelenkig verbundenen Fluegel von Hallentoren

Info

Publication number: DE628650C
Application number: DEG86672D
Authority: DE
Original assignee: Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
Current assignee: Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
Priority date: 1933-10-24
Filing date: 1933-10-24
Publication date: 1936-04-08

Description

Vorrichtung zum Führen und Feststellen der einzelnen oder in Einheiten zu zweien oder mehreren miteinander gelenkig verbundenen Flügel von Hallentoren Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Führen und Feststellen der einzelnen oder in Einheiten zu zweien oder mehreren miteinander gelenkig verbundenen Flügel-von Hallentoren, durch welche beim Verschieben der Torflügel durch deren Führung in Nuten oder Schienen von einer festgelegten Stelle ab das Schwenken oder Falten der Flügel der Hallentore zum Verschluß breiter Toröffnungen, beispielsweise von Kraft-oder Luftfahrzeughallen, veranlaßt wird.
Hierfür ist es bekannt, das Tor an den Faltstellen abwechselnd in verschiedenen Führungsbahnen an eigens dazu angeordneten Rollen zu ,führen. Auch ist vorgeschlagen worden, die Gewichtslast der Tortafehi vor oder beim Erreichen des: seitlichen Schwenkbereiches von den unteren auf die oberen Führungen zu übernehmen, wobei eine auf eine Vertikalachse vorgesehene Rolle die Führung der Flügel in den Führungsischiernen erleichtert. Tore mit solchen lediglich der Führung dienenden Einrichtungen beanspruchten für das Offen- oder Geschlossenhalten. besondere Riegeleinrichtungen. Es ist zwar ebenfalls bekanntgeworden, die unteren Riegelstangen eines verschiebbaren Tor$ügels nach erfolgter Entriegelung bei dessen Bewegen in die Offienstellung mit den Führungsnuten weiter in Eingriff zu halten. Ist es jedoch für solches Tor an sich möglich, ein kurzes Stück weit, ohne den Schiebeflügel zu schwenken, den Riegel in einer unteren Nut zu führen, so ist dies für ein breites Hallentor untunlich, da die vielen Riegelrasten beim Bewegen der einzelnen Flügel oder Flügelgruppen ein dauerndes Anheben des Türriegels erfordern. Weiterhin -ist eine solche untenliegende Nut mit den Rasten in hohem Grade der Verschmutzung und Vereisung ausgesetzt.
Diese Nachteile werden beim Erfindungsgegenstand dadurch vermieden, daß die ein Feststellen der Torflügel in jeder öffnungsstellung ermöglichenden Riegelstangen am oberen Ende mit Rollen versehen. sind, die kegelige Form besitzen und sich beim Verriegeln der Torflügel mit ihren Mantelflächen gegen die Schenkel der zweckmäßig aus U-Eisen gebildeten oberen Führungsnuten pressen, wobei die Rollen der Riegelstangen nach deren Entriegelung lose in Eingriff mit den oberen Führungsnuten bleiben und zur Führung der Flügel dienen.
Für diese Führung kann gegebenenfalls die für die Aufhängung der Flügel vorhandene Gleisführung dienen, wobei an den Schwenk-oder Faltstellen an sich bekannte Weichen angeordnet sind, oder es werden in besonders angeordneten Riegelführungsnuten an den betreffenden Stellen Kurven vorgesehen. Die kegeligen Rollen haben den Vorteil, daß, da beim Verriegeln der Torflügel ihre Kegelmantelfläche teilweise in die Nut oder Führungsschiene, für die zweckmäßig U-förmige Eisen Verwendung finden, eingepreßt wird, ein Feststellen der Torflügel in jeder Öffnungslage -möglich-ist. Die Riegelstangm werden dabei vorzugsweise durch eine Verstellmufie o.-dgl: in- ihrer Länge verstellbar gemacht. -Das in der Zeichnung veranschaulichte Ausführungsbeispiel betrifft die erfindungsgemäße Führungs- und Feststellvorrichtung mit vertikaler, konischer Rolle. Es sind dargestellt ixe Abb. i die Vorderansicht auf ein Gesamt-tor, Abb. 2 die Draufsicht auf dieses Tor, Abb.3 die Teilansicht eines gelenkig verbundenen Doppelflügels in größerer Darstellung, Abb. ¢ der Querschnitt nach Linie A-B der Abb. 3, Abb:-5 die Draufsicht auf die Stelle bei C in Abb. 2 und in Abb.6 die Verriegelungsrolle in wieder größerer Darstellung.
Die 'Torflügel i 'sind beispielsweise paarweise bei 2 gelenkig miteinander verbunden, wobei die einzelnen Flügel im Bereich ihrer vertikalen Schwerlinie an de Rollen 3 in Schienen q. aufgehängt oder bzw. und mit Rollen 5 auf Schienen 6 abgestützt werden, wobei Rollen 7 die Führung in den Schienen q. unterstti.tzd,n. Die Riegelstangen 8 sind .erfindungs: gemäß in Nuten oder Schienen 9 geführt und tragen an ihren Enden Rollen io, die kegelig -ausgebildet sind und beim Verriegeln der Torflügel mit ihren ManteMächen sich gegen die Schenkel der zweckmäßig aus U-Eisen gebildeten Nut pressen und so in jeder Lage des Torflügels diesen festzuhalten gestatten. Die Riegelstangen 8 mit den Rollen i o können auch in den für die Aufhängung der Torflügel bestimmten Schienen q. gleite. Für die Einleitung der Schwenk-oder Faltbewegung sind an sich - bekannte Weichen oder Krümmungen i i in den Führungsschienen vorgesehen.

Claims

PAT rN TANSPRUCII Vorrichtung zum Führen und Feststellen der einzelnen oder in Einheiten zu zweien oder mehreren miteinander gelenkig verbundenen Flügel von Hallentoren, durch welche beim Verschieben der Torflügel durch deren Führung in Nuten oder Schienen von einer festgelegten Stelle ab das Schwenken oder Falten der Flilgel veranlaßt wird, dadurch gekennzeichnet, "aaß die ein Feststellen der Torflügel in jeder Öffnungsstellung ermöglichenden Riegelstangen ' (8) am oberen Ende mit Rolle (io) versehen sind, die kegelige Foren besitzen und sich beim Verriegeln der Torflügel mit ihren Mantelflächen gegen die Schenkel- der zweckmäßig aus U-Eisen gebildeten -oberen Führungsnuten (9) ressen; wobei die Rollen (io) der Riegelstangen (8) nach deren Entriegelung losem Eingriff mit deii oberen Führungsnuten (9) bleiben und zur Führung der Flügel dienen.