DE188652C - - Google Patents

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DE188652C
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doors
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D13/00Tramway vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20 c. GRUPPE
PAUL KURNIK in BERLIN.
Um die Mittelachse drehbare Tür für Eisenbahnwagen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Januar 1906 ab.
Um die Zugaufenthalte auf Bahnhöfen durch ein geregeltes Ein- nnd Aussteigen aus den Eisenbahnwagen abzukürzen, werden zuweilen an beiden Langseiten des Wagens um die Mittelachse drehbare Türflügel angeordnet, welche, in der Offenstellung eine Zwischenwand zwischen ein- uud aussteigenden Fahrgästen bilden. Solche Türflügel dürfen ein gewisses Breitenmaß nicht Überteigen, um ίο nicht zu weit in den Innenraum des Wagens hineinzuschlagen, sie schaffen daher für starken Verkehr keine genügend große Öffnung.
Die vorliegende Erfindung besteht nun in der Anordnung von einflügeligen Türen zu einer oder beiden Seiten eines um die Mittelachse drehbaren Türflügels, welche beim öffnen der Mitteltür gleichfalls geöffnet werden. Um dies zu erreichen, ist es zweckmäßig, eine zwangläufige Verbindung zwischen der Haupt- und den Nebentüren herbeizuführen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ,1 einen Horizontalschnitt durch den Wagen mit geöffneten Türen und
Fig. 2 eine äußere Ansicht des Wagens mit geschlossenen Türen.
Fig. 3 stellt in etwas größerem Maßstabe einen Querschnitt in Richtung der Linie A-B der Fig. 2 und
Fig. 4 eine Einzelheit der Antriebsvorrichtung dar.
An die um ihre Mittelachse drehbare
Tür ι schließen sich unmittelbar die beiden Seitentüren 2 und 3 an, welche zusammen mit der Mitteltür bewegt werden und bei der Verriegelung der Haupttür festgestellt, bei deren Entriegelung freigegeben werden. Die Verriegelung der Mitteltür 1 erfolgt mittels zweier Schubstangen 4 und 5 (Fig. 3 und 4), welche an eine Schnurscheibe 6 angeschlossen sind, die mit Nuten oder Schlitzen 7 und 8 zur Aufnahme der an den Schubstangen 4 und 5 befestigten Stifte 9 und io dienen. Die Nuten oder Schlitze 7 und 8 sind exzentrisch zum Drehpunkt der Schnurrolle 6 angeordnet, so daß durch deren Drehung eine Vertikalverschiebung der Verriegelungsstangen 4 und 5 in einem der Drehungsrichtung der Rolle 6 entsprechenden Sinne erfolgt. Die Schubstange 4 greift in der Verschlußstellung in eine Vertiefung 11 des oberen Türpfostens, das freie Ende der Schubstange 5 in eine am Fußboden vorgesehene Öffnung 12. Mit dem unteren Drehzapfen 13 ist unterhalb des Fußbodens das Kettenrad 14 starr verbunden. In dem unterhalb des Fußbodens vorgesehenen Hohlräume 15 ist eine um das Kettenrad 14 geschlungene sogenannte offene Kette 16 nach dem Kettenrade 17 am unteren Zapfen der Tür 3 geführt, während eine zweite geschränkte Kette 18 über das am unteren Zapfen der Tür 2 sitzende Kettenrad 19 läuft. Wird demnach beim Öffnen oder Schließen der Mitteltür das Kettenrad 14 gedreht, so drehen sich auch die Räder 17 und 19 in verschiedenem Sinne und bewirken dadurch ein Öffnen oder Schließen der Seitentüren 2 und 3. Wird ferner die Mitteltür durch die Stangen 4
und 5 in ihrer Stellung verriegelt, so sind dadurch auch die zwangläufig mit der Mitteltür verbundenen Türen 2 und 3 verriegelt.
Zum Verdecken des zwischen den Wagen und dem Bahnsteig verbleibenden Schlitzes kann zweckmäßig noch in der Breite der Türöffnung eine Brücke 20 (Fig. 1 und 2) angeordnet werden, welche um die am Wagen gelagerten Drehzapfen 21 schwingt und mit kleinen Rollen 22 ausgestattet ist, die ihr als Auflagerpunkte auf dem Bahnsteige dienen. Auch diese Brücke ist, wie üblich, mit der Türbewegungsvorrichtung in Verbindung gebracht, so daß sie sich beim
öffnen der Tür in die Gebrauchsstellung umlegt, beim Schließen dagegen hochklappt und sich von vornherein gegen die Tür legt.
Um das Publikum zu verhindern, in die
Bewegungsbahn der Mitteltür 1 hineinzutreten, ist ein in den Fußboden einsteckbares Geländer 34 vorgesehen, welches von dem Schaffner je nach Erfordernis in die ausgezogen gezeichnete bezw. durch Einstecken in die Löcher 35 in die punktiert gezeichnete Stellung gebracht werden kann.
Zur besseren Raumausnutzung kann eine auf Schienen 36 verschiebbare Bank 37 vorgesehen sein, die jedesmal an die verschlossen gehaltene Tür herangeschoben wird.

Claims (1)

  1. Patent-An SPRU ch:
    Um die Mittelachse drehbare Tür für Eisenbahnwagen,- die in der Offenstellung eine Scheidewand zwischen ein- und aussteigenden Personen bildet, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer oder auf beiden Seiten der Drehtür Nebenflügel angeordnet sind, zu dem Zwecke, den zum Ein- und Aussteigen dienenden Durchgang zu vergrößern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0230888A2 (de) * 1986-01-22 1987-08-05 Duewag Aktiengesellschaft Fahrzeug zur Personenbeförderung, insbesondere Stadtbahnwagen oder Omnibus

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0230888A2 (de) * 1986-01-22 1987-08-05 Duewag Aktiengesellschaft Fahrzeug zur Personenbeförderung, insbesondere Stadtbahnwagen oder Omnibus
EP0230888A3 (en) * 1986-01-22 1988-07-27 Duewag Aktiengesellschaft Vehicle for the transportation of persons, particularly tramcar or omnibus

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