DE521254C

DE521254C - Fluegeltuer fuer Autogaragen, Wagenremisen o. dgl.

Info

Publication number: DE521254C
Application number: DESCH89162D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1929-01-26
Filing date: 1929-01-26
Publication date: 1931-03-19

Description

Flügeltür für Autogaragen, Wagenremisen o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Flügeltür für :Utogaragen, Wagenremisen o. dgl. mit einer Einrichtung zum Einfahren im geöffneten Zustande, bei der der Türflügel mittels, Angeln an einem Tragstück angeschlagen ist, welches in Richtung des geöffneten Türflügels fahrbar angeordnet ist.
Derartige Flügeltüren sind an und für sich bei Geldschränken, Tresoren, Schau- oder Ausstellungskästen u. d91. nicht neu, dagegen ist deren Verwendung bei Autogaragen, \Vagen-, retnisen o. dgl. noch nicht bekannt geworden.
Die Erfindung besteht in der Hauptsache darin, daß das mittels eines Wälzkörpers an einer Laufschiene fahrbar angebrachte; Tragstück durch einen Auslegearm mit einem weiteren, an dem Ende des Auslegearmes angeordneten Wälzkörper, der sich an der Laufscbiene oder an einer besonders vorgesehenen Schiene führt, gegen Kippen gesichert ist.
Die bauliche Anordnung kann nun so getroffen sein, daß bei der Ausführung der Einrichtung mit oben angeordneter Laufschiene das Tragstück mittels einer Laufrolle o. dgl. an der Schiene aufgehängt ist und eine zweite an einem an dem Tragstück angebrachten Auslegearm angeordnete Rolle o. dgl. unter diese Schiene greift, während bei der Ausführung der Einrichtung mit unten (.am Boden) angeordneter Laufschiene das Tragstück mittels einer oder mehrerer Laufrollen o. dgl. auf der Schiene abgestützt ist und die zweite an dem Auslegearm angeordnete Rolle o. dgl. unter diese Schiene greift, so dalä in beiden Fällen das Tragstück mit dem angeschlagenen Türflügel im aufgeklappten Zustande an der Laufschiene entlang geschoben werden kann, ohne daß hierbei ein Kippen der Tür eintritt.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in der Ausführung mit oberer Laufschiene beispielsweise dargestellt.
Abb. i zeigt den Erfindungsgegenstand in der Vorderansicht und Abb. z in der Seitenansicht mit durchschnittenem Türflügel. Abb. ; ;gibt den Erfindungsgegenstand im Gründrlß wieder, wobei der Türflügel im geöffneten Zustande strichpunktiert angedeutet ist.
In der Zeichnung ist u der Türflügel, der an dem Tragstück b mittels der Angeln c drehbar angeschlagen ist. Das Tragstück b ist mittels der Rolle oder des Wälzkörpers d fahrbar an der Laufschiene e aufgehängt. Weiter besitzt das Tragstück bin Fahrtrichtung einen Auslegearm f, der am Ende mittels der Rolle oder des Wälzkörpers g gegen die Laufschiene $ abgestützt ist. Am Boden ist eine U-förmige Führungsschiene h angeordnet, in der sich das Tragstück b sowie der geöffnete Türflügeln beim Verschieben führen.
Die Rollend und g können in der Höhenrichtung in an und für sich bekannter Weise verstellbar ausgeführt sein, um ein Eülregulieren zweier gegerneinanderschlagender Türflügel (bei doppelflügeligen Türen) zu ermöglichen und bei Senkungen oder Verziehungen die richtige Höhenlage der Türflügel zueinander wieder :einstellen zu können.
Es ist selbstverständlich, daß das Tragstück bei fahrbarer Verlagerung an einer unten bzw. am Boden angeordneten Laufschiene oben in einer besonderen U-förmigen Führungsschiene geführt werden muß. Weiter kann auch das Tragstück oben fahrbar aufgehängt und unten durch den Auslegearm abgestützt werden, oder auch umgekehrt.
An Stelle der Rollen d, g können auch andere geeignete Wälzkörper, wie Kugeln, Walzen o. dgl., treten.
Zweckmäßig wird der Türflügel an das Tragstück b derartig angeschlagen, daß die gemeinsame Drehachse der Angeln c mindestens um die Türflügeldicke (oder nochmehr) vor der zugewendeten Tragstückkante liegt, wodurch bei geschlossenem Türflügel der zwischen Blendrahmen und Tragstück gebildete Spalt verschlossen wird (s. Abb. 3).
Ferner wird zweckmäßig die untere Führungsschiene %z am äußeren Ende so ausgebildet, daß der Türflügel beim Schließen an den einen Schenkel! dieser Schiene anschlägt, wodurch ein Einwärtsschieben des Türflügels im geschlossenen Zustande verhindert wird.
Es müssen natürlich auch Einrichtungen vorgesehen werden, die ein vollständiges Herausziehen des Tragstücks aus seiner Führung verhüten. Hierfür können an und für sich bekannte Einrichtungen benutzt werden.
Der Türflügel selbst kann auch aus mehreren einzelnen Klappflügeln zusammengesetzt seüi, die dann zusammen mit dem Tragstück hintereinander- oder aufeinandergeklappt eingefahren werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Flügeltür für Autogaragen, Wagenremisen o. dgl. mit einer Einrichtung zum Einfahren im geöffneten Zustande, bei der der Türflügel mittels Angeln an einem Tragstück angeschlagen ist, welches in Richtung des geöffneten Türflügels fahrbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das mittels Wälzkörpers (d) an der Laufschiene (e) fahrbar angebrachte Tragstück (b) durch einen Auslegearm (f) mit einem weiteren, an dem Ende des Auslegearmes angeordneten Wälzkörper (g), der sich an der Laufschiene (e) oder an einer besonders vorgesehenen Schiene führt, gegen Kippen gesichert ist. z. Flügeltür nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, als Anschlag für den geschlossenen Türflügel (a) ein Schenkel (i) der das Tragstück (b) am entgegengesetzten Ende führenden U-förmigen Schiene (lt) dient. 3. Flügeltür nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß, die Angeln (c) derartig an dem Tragstück (b) angeschlagen sind, daß ihre gemeinsame Drehachse mindestens um die Türflügeldicke vor der zugewendeten Tragstückkante liegt.