DE628126C - Plattensprechmaschine - Google Patents
PlattensprechmaschineInfo
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- DE628126C DE628126C DE1930628126D DE628126DD DE628126C DE 628126 C DE628126 C DE 628126C DE 1930628126 D DE1930628126 D DE 1930628126D DE 628126D D DE628126D D DE 628126DD DE 628126 C DE628126 C DE 628126C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B3/00—Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
- G11B3/44—Styli, e.g. sapphire, diamond
- G11B3/46—Constructions or forms ; Dispositions or mountings, e.g. attachment of point to shank
Landscapes
- Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Plattensprechmaschine
mit einer zwei Werkzeuge für die Aufnahme und Wiedergabe tragenden Schalldose,
die umstellbar am Tonarm gelagert ist, so daß mit der gleichen Einrichtung wahlweise
eine Tonaufnahme- oder Tonwiedergabe herbeigeführt werden kann.
Es ist bei Plattensprechmaschinen bereits bekannt, eine Umstellung in der Weise vorzunehmen,
daß der Schalldosenträger von Hand abgehoben, darauf die Schalldose verschwenkt und der Schalldosenträger wieder
aufgesetzt wird, wobei je nach der Umstellung entweder der Aufnahme- oder Wiedergabestift
sich in Arbeitsstellung befindet. Ganz abgesehen davon, daß ein derartiger-Umschaltvorgang
sehr viel Zeit in Anspruch nimmt, besteht der Mangel, daß bei einer Umstellung von Hand niemals der Stift wieder
richtig auf den gleichen Plattenpunkt aufgesetzt werden kann, auf dem vorher der
Wiedergabestift stand. Außerdem können leicht Beschädigungen hervorgerufen werden.
Das ganze Umstellen ist sehr ungenau und ergibt keine Plattensprechmaschine, die als
Diktiermaschine im Bürobetrieb praktisch anwendbar ist.
Bei Walzensprechmaschinen hat man bereits Umstellvorrichtungen vorgeschlagen,
bei denen die Schalldose mittels eines an ihrem Träger gelagerten Hebels und mittels
eines Gestänges und eines Nockens abgehoben und umgestellt werden kann. Diese Einrichtungen
lassen sich jedoch nur bei Walzensprechmaschinen verwenden. Sie.lassen nur
eine tangentiale Verschiebung der Schälldose gegenüber der zylindrischen Oberfläche der
Walzen zu. Für Plattensprechmaschinen ist die Anordnung nicht anwendbar, da in diesem
Falle der Aufnahme- und der Wiedergabestift zu gleicher Zeit auf der Platte aufliegen würden.
Außerdem tritt bei der Verschiebung nach dieser bekannten Vorrichtung der Nachteil
auf, daß bei Übertragung auf Plattensprechmaschinen zunächst eine Bewegung in
der Ebene der Platte eintritt. Erst dann erfolgt das Umstellen; und zum Schluß erfolgt
wieder ein Bewegen in der Ebene der Platte. Damit treten Beschädigungen der Schallrillen '
ein.
Man hat bei Walzensprechmaschinen ferner vorgeschlagen, zwei ortsfest gelagerte besondere
Bedienungshebel vorzusehen, die über Lineale Umschaltglieder betätigen, welche mit
dem Tonarm hin und her wandern. Als Umschaltglieder werden Zahnstangen mit Zahnrädern
für die Verdrehung der· Membrane und Hebelübertragungen für das Anheben der
Membrane vorgeschlagen. Diese Anordnungen gewährleisten keinen ordnungsgemäßen und sicheren Schaltvorgang. Vor allem kann
es sehr leicht vorkommen, daß die einzelnen Bedienungsvorgänge in einer falschen Reihenfolge
vorgenommen werden. Im übrigen ist diese Vorrichtung sehr umständlich und besitzt
vor allem nicht den Vorteil eines ge-
meinsamen Schaltgliedes, welches mit an dem Tonarmsockel gelagert ist und die seitlichen
Bewegungen des Tonarmes mit ausführt.
Durch die Erfindung wird eine Platten"---'
sprechmäschine geschaffen, die die Nachteile.; der bekannten Einrichtungen vermeidet. S|eä
wird erfindungsgemäß durch eine am Ton-'" armsockel begrenzt drehbar gelagerte Handhabe
erreicht, die beim Übergang von einer to Endstellung in die andere den Tonarm nebst
der Schalldose mittels eines Nockens zunächst ' anhebt, darauf die von der Platte abgehobene
Schalldose mittels einer Steuerkurve und einer Lenkerstange in ihre andere Gebräuchsstellung
schwenkt und schließlich unter Vermittlung desselben Nockens in die neue Arbeitsstellung
niedersenkt. Vorzugsweise trägt der Nocken der Handhabe eine Steuerkurve - für die Lenkerstange. Außerdem wirkt der
Nocken auf das über seinen Drehpunkt hinaus verlängerte Ende des Tonarmes ein.
Die Einrichtung läßt sich sowohl bei akustischer als auch bei elektrischer Schallübertragung
verwenden.
Der Erfindungsgedanke, der noch andere konkrete Ausführungsmöglichkeiten zuläßt,
ist in einem Ausführungsbeispiel in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine, wobei der als Träger dienende Gehäuseteil teilf
weise aufgebrochen ist,
Fig. 2 die Vorrichtung nach dem Umstellen, Fig. 3 eine Zwischenlage während der Umstellung
und
Fig. 4 den Nocken mit der Kurvenbahn.
Fig. 4 den Nocken mit der Kurvenbahn.
Auf dem Gehäuse 25 befindet sich der Teller i, auf dem die Diktatfolien aufgelegt werden.
Das Festhalten der Folien auf dem Teller ι erfolgt durch die Verschlußplatte 2} die
an dem doppelarmigen Hebel 3 drehbar angelenkt ist. Mit 4 ist das Antriebswerk bezeichnet,
das durch den Hebel 5 mit der Kupplung 6 ein- oder ausgeschaltet werden kann. Mit 7 ist die Schalldose bezeichnet,
die die Schallstiftträger 8 und 9 für Aufnahme und Wiedergabe trägt. Die Schalldose
7 sitzt drehbar am Tonarm 10, der um die Lagerachse 11 geschwenkt werden kann.
Auf dem Rohr 12 des Tonarmsockels 21 ist der Bedienungshebel 13 drehbar angeordnet,
der, mit dem Nocken 14 fest verbunden ist. Der Nocken 14, der auf dem freien Ende des
Tonarmes 10 aufliegt, kann durch den Bedienungshebel
13 geschwenkt werden, wobei der Nocken auf den Tonarm drückt, so daß
die Schalldose 7 gehoben wird. An der Schalldose 7 ist mittels Bolzens 15 der Übertragungshebel
16 angelenkt. Diese Lenker stange 16 hat an ihrem anderen Ende eine Rolle 17,
die in einer Kurvenbahn I-II-III (Fig. 4) des
Nockens 14 läuft. Am Tonarm 10 ist ein Anschlag 18 angebracht, der mit den Anschlägen
19, 20 der Schalldose 7 zusammenarbeitet. .■Am Sockel 21, der den Tonarm und den Bedienungshebel
usw. trägt, ist weiterhin noch .i die Schalleitung 22 angeschlossen, durch die
tde'r Schall auf die Membrane übertragen
"wird. Die Schallstiftträger8 und 9 tragen an ihrem unteren Ende die Stifte 23, 24 für
die Tonaufnahme oder -wiedergabe, die aus verschiedenem Material bestehen. Die Wirkungsweise ist folgende:
Durch Schwenken des Bedienungshebels 13 wird der Nocken 14 mitbewegt, der auf das
freie Ende des Tonarmes 10 drückt, wodurch die Schalldose 7 mit dem Aufnahmestift 24
senkrecht abgehoben wird (Fig. 1). Währenddessen läuft die Rolle 17 der Hebelstange
16 auf dem Teil III-II der Kurvenbahn entlang, so daß während des Anhebens die
Schalldose noch nicht geschwenkt wird. Erst wenn der Nocken ■ weiterbewegt wird und
die Rolle 17 im Punkt II (Fig. 4) angelangt ist, wird die Schalldose geschwenkt, und zwar
so weit, bis der Anschlag 20 an den Anschlag 18 des Tonarmes 10 stößt. Da sich der Nokken
17 noch weiterdreht, um den Wiedergabestift 23 aufzusetzen, aber die Schalldose
nicht mehr geschwenkt werden kann, wird die Rolle 17 gezwungen, auf der Bahn H-I zu
laufen, bis sie in dem oberen Punkt I angelangt ist (Fig. 2). Gleichzeitig hat auch der
Nocken den Tonarm freigegeben. Damit ist also das senkrechte Aufsetzen erreicht worden.
Beim Umstellen von Wiedergabe auf Aufnahme wird der Bedienungshebel 13 zurückgelegt.
Dabei läuft die Rolle 17 auf der Bahn I-II der Kurvienbahn entlang, ohne die
Schalldose 7 zu schwenken, während der Nokken 14 auf den Tonarm drückt und damit die
Schalldose hebt. Ist die Rolle 17 im Punkt II angelangt, so wird der Schwenkvorgang der
Schalldose eingeleitet, bis der Anschlag 19 am Anschlag 18 des Tonarmes anstößt. Da
sich hier die Schalldose nicht weiterdrehen kann, aber der Nocken noch den Tonarm
hochhält, wird beim Weiterdrehen des Nokkens, alsor beim Aufsetzen der Schalldose, die
Rolle 17 gezwungen, auf der Seite II-III der
Kurvenbahn zu laufen. Bei erneutem Umstellen läuft die Rolle 17 zunächst bis in die
Anfangslage II zurück, während schon die Schalldose wieder gehoben wird. Damit ist
ein senkrechtes Aufsetzen und Abheben jederzeit möglich.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Plattensprechmaschine mit einer zwei Werkzeuge für Aufnahme- und Wiedergabe tragenden Schalldose, die umstellbar iao am Tonarmsockel gelagert ist, gekennzeichnet durch eine am Tonarmsockel (21)begrenzt drehbar gelagerte Handhabe (13), die beim Übergang von einer Endstellung in die andere den Tonarm (10) nebst der Schalldose (7) mittels eines Nockens (14) zunächst anhebt, darauf die von der Platte abgehobene Schalldose mittels einer Steuerkurve (17) und einer Lenkerstange (16) in ihre andere Gebrauchsstellung schwenkt und schließlich unter Vermittlung desselben Nockens (14) in die neue Arbeitsstellung niedersenkt.
- 2. Plattensprechmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (14) der Handhabe (13) die Steuerkurve (17) für die Lenkerstange (16) trägt und auf das über seinen Drehpunkt hinaus verlängerte Ende des Tonarmes (10) einwirkt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE628126T | 1930-10-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE628126C true DE628126C (de) | 1937-10-19 |
Family
ID=6578521
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930628126D Expired DE628126C (de) | 1930-10-05 | 1930-10-05 | Plattensprechmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE628126C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1080791B (de) * | 1954-08-16 | 1960-04-28 | Electroacustic Gmbh | Umschaltvorrichtung fuer auswechselbare Tonabnehmer |
-
1930
- 1930-10-05 DE DE1930628126D patent/DE628126C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1080791B (de) * | 1954-08-16 | 1960-04-28 | Electroacustic Gmbh | Umschaltvorrichtung fuer auswechselbare Tonabnehmer |
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