DE627932C - Doppelwandige Isolierflasche - Google Patents

Doppelwandige Isolierflasche

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Publication number
DE627932C
DE627932C DEM118899D DEM0118899D DE627932C DE 627932 C DE627932 C DE 627932C DE M118899 D DEM118899 D DE M118899D DE M0118899 D DEM0118899 D DE M0118899D DE 627932 C DE627932 C DE 627932C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
neck
bottle
ring
housing
vacuum flask
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Expired
Application number
DEM118899D
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English (en)
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Mantle Lamp Company of America
Original Assignee
Mantle Lamp Company of America
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Publication date
Application filed by Mantle Lamp Company of America filed Critical Mantle Lamp Company of America
Application granted granted Critical
Publication of DE627932C publication Critical patent/DE627932C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J41/00Thermally-insulated vessels, e.g. flasks, jugs, jars
    • A47J41/02Vacuum-jacket vessels, e.g. vacuum bottles

Description

  • Doppelwandige Isolierflasche Die Erfindung betrifft eine doppelwandige, in einem mehrteiligen Schutzgehäuse zwischen Gummiringen gelagerte Isolierflasche.
  • Obwohl diese stoßdämpfenden Gummiringe in vielen Fällen den zerbrechlichen Behälter genügend gegen leichte Stöße schützen, erzielen sie jedoch diesen Erfolg nicht, wenn das Gefäß schweren Stößen ausgesetzt ist.
  • Dieser Mangel ist darauf zurückzuführen, daß der Behälter nicht zweckentsprechend geformt ist und die stoßdämpfenden Mittel an der Flasche nicht vorteilhaft angeordnet sind oder daß die stoßdämpfenden Mittel nicht unter genügend hohem Druck stehen. Ungewöhnlich starke Stöße verursachen Spannungsbeanspruchungen in der Wandung der Flasche, welche zum Bruch der letzteren führen können.
  • Ein weiterer 1 achteil derbekannten Isolierflaschen ist der, daß keine Mittel vorhanden sind, die das Eindringen verderblicher Stoffe in den Raum zwischen Schutzgehäuse und Flasche völlig verhindern und dabei einen geeigneten Schutz gegen Stöße bilden.
  • Die Erfindung beseitigt diese Mängel und besteht darin, daß die zerbrechliche, doppelwandige Isolierflasche am Halse und am Boden kegelförmig gestaltet ist und nach Zusammensetzung und Verlötung der Gehäuseteile mit ihren _kegelförmigen Teilen unter verhältnismäßig starkem Druck zwischen zwei Gummiringen ruht, von denen der obere Ring durch diesen Druck verformt wird und einen dichten Abschluß zwischen dem Hals der Flasche und dem Hals des Schutzgehäuseoberteiles bildet. -Die durch das Zusammensetzen der Gehäuseteile zwischen den beiden Gummiringen eingepreßte Flasche treffen von außen kommende Stöße in einer solchen Richtung, daß Druckbeanspruchungen erzeugt werden, welchen die Glaswandung Widerstand zu leisten vermag. -In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiele dargestellt.
  • Die- Flasche besteht in üblicher Weise aus dem äußeren Glaskolben i und dem inneren Glaskolben--" welche geschlossene Böden haben und an ihren oberen Enden verschmolzen sind.
  • Der äußere Kolben i ist am Halse 4 und am Boden 5 kegelförmig gestaltet.
  • Das Schutzgehäuse 6 besteht aus dem zylindrischen Unterteil 7 mit einem angebördelten Boden 7Q und aus dem Oberteil 8, dessen Hals i 1 mit einem nach innen gerichteten Flansch 9-- versehen ist. Bei io sind beide Gehäuseteile 7 und 8 durch Lötung miteinander verbunden. , Der sich verjüngende Hals ,I der Flasche i, 2 und der diesen umgebende Hals i i des Oberteiles 8 sind so gestaltet, daß sie einen vorzugsweise sich nach unten verjüngenden Raum für die Aufnahme eines Gummiringes 12 bilden. Letzterer bildet eine Art hissen, gegen welches sich 'der Flaschenhals .I legen kann. Der Oberteil 8 trägt in bekannter Weise ein Schraubengewinde 13, auf welches der Trinkbecher 15 init seinem Gewinde 14. aufschraubbar ist.
  • Innerhalb des unteren Endes des zylindrischen Teiles 7 befindet sich ein zylindrisches Tragstück 16 mit einem inneren Vorsprung 17, auf welchem ein Gummiring 18 aufruht. In diesen kissenartigen Ring legt sich der kegelförmige Boden 5 der Isolierflasche.
  • Das Gehäuse 6 kann, falls gewünscht, mit einer Wärmeschutzschicht 6" aus Karton, Papier oder .einem anderen geeigneten Stoff versehen sein.
  • Der obere Ring 12 -besteht aus teilweise vulkanisiertem und nachgiebigem Gummi, während der untere Ring iS aus Gummi von einem solchen Vulkanisierungsgrade besteht, daß er befähigt ist, dem Druck der Flasche wirkungsvoll ohne wesentliche Verformung zu widerstehen. Wenn daher die Flasche abwärts in den noch offenen Teil ? des Gehäuses 6 geschoben wird und sich in den im wesentlichen unnachgiebigen Ring ig legt, sö ist ihre Höhen-. und Seitenstellung genau durch die Lage des Ringes iS bestimmt. Die kegelförmige Innenfläche 2o des Ringes 18 paßt sich genau dem kegelförmigen Bodenteil 5 der Flasche an und hindert sowohl die Flasche daran, sich weiter abwärts zu bewegen, als auch daran, ihre seitliche Lage im Gehäuse 6 zu verändern.
  • Wenn die Flasche sich so in dem Ring 18 befindet, so wird der Geliäuseoberteil8, welcher denRing 12 trägt, über denFlaschenhals 4. und gleichzeitig über den Rand des zylindrischen Gehäuseunterteiles 7 geschoben. Durch einen bestimmten Druck auf den Oberteil 8 wird der nachgiebige obere Ring 12 wesentlich zusammengedrückt und schließt den Raum zwischenFlasche undGehäuse luftdicht ab. Die ineinandergepreßten Teile 7 und 8 des Gehäuses «erden sodann an ihrer Verbindungsstelle io verlötet. Der mit einer inneren Kegelfläche ao versehene Ring 12 verhindert sowohl eine Aufwärtsbewegung der Flasche als auch eine Veränderung ihrer seitlichen Lage zum Gehäuse 6. Nachdem die Teile zusammengesetzt tincl in ihren Endlagen festgelegt sind, wird der Gummiring 12 der Wirkung von Wärme unterworfen, wodurch seine Vulkanisierung vollendet wird.
  • Wenn die Gummiabdichtung am Halse der Flasche nicht in der Gebrauchslage vulkanisiert wird, so tritt Undichtigkeit ein, selbst wenn der Gummi sich unter Druck befindet. Wenn jedoch das Vulkanisieren in der Gebrauchslage stattfindet, so bewirkt das beim Vulkanisieren des Gummis eintretende Schwellen, daß der Gummi sich selbst den geringsten Unregelmäßigkeiten des mit ihm in Berührung; stehenden Metalls und der -Glaswandungen anpaßt und so eine flüssigkeitsdichte Verbindung herstellt.
  • Weder der nach innen gekehrte Flansch des Halses i i noch irgendein anderer unnachgiebiger Teil des Schutzgehäuses kommt mit der eingeschlossenen, zerbrechlichen Flasche in Berührung, da ein Raum 9, zwischen der Kante des Flansches q und dem Flaschenhals 4. vorhanden ist. Ebenso befindet sich der zylindrische Halter i6 amBoden des zylindrischen Unterteils 7 außer Berührung mit der zerbrechlichen Flasche. Daher werden von außen kommende Stöße, die eine in ungeeigneter Weise geschützte, zerbrechliche Flasche zerstören würden, durch die nachgiebigen Gummiringe 12 und 18 aufgenommen und erreichen nicht die zerbrechliche Flasche.
  • Die Widerstandsfähigkeit und Unverletzbarkeit der Flasche gegen Bruch ist zum großen Teil darauf zurückzuführen, daß ihre kegelförmigen oberen und unteren Enden von den nachgiebigen Gummiringen 12, 18 aufgenommen werden, welche die von außen in der Längsrichtung auftreffenden Stöße in der Hauptsache.mehr als Druck-, denn als Spannungsbeanspruchungen übertragen.
  • Es ist zweckmäßig, ein geeignetes Klebmittel auf die Ringe 12 und 18 aufzubringen, bevor sie in ihre Stellung gebracht werden, so däß-diese Ringe fest mit der Flache verbunden werden. .Besonders soll im oberen Flaschenteil Klebstoff zwischen dem Ring 12, dem Hals i i des Oberteiles 8 und dem Flaschenhals 4 vorhanden sein.
  • Der Klebstoff wird verwendet, um den Gummiring, den Flaschenhals und den Hals des Gehäuseoberteiles so fest zu vereinigen, daß sich die Flasche beim Entfernen des Korkes nicht gegenüber der Dichtung oder dem Gehäuse bewegen und dadurch den luftdichten Abschluß zerstören kann.
  • Es würde natürlich im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegen, auch den unteren Gummiring in unvollkommen vulkanisiertem Zustande zur Anwendung zu bringen, ihn dann durch geeigneten Druck zu verformen und schließlich seine Vulkanisierung in der Gebrauchslage zu vollenden; es ist jedoch einfacher und genügt in den meisten Fällen vollkommen, dieses Verfahren nur bei dem oberen Gummiring anzuwenden:

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelwandige, in einem mehrteiligen Schutzgehäuse zwischen Gummiringen gelagerte Isolierflasche, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierflasche (i, 2) am Halse (4) und am Boden (5) kegelförmig gestaltet ist und nach Zusammensetzung und Verlötung der Gehäuseteile (7, 8) mit ihren kegelförmigen Teilen (4, 5) unter verhältnismäßig starkem Druck zwischen zwei Gummiringen (12, 18) ruht, von denen der obere Ring '(12) durch diesen Druck verformt wird und einen dichten Abschluß zwischen dem Hals - (4) der Flasche (r, 2) und dem Hals (i r) des Schutzgehäuseoberteils (8) bildet.
  2. 2. Isolierflasche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der obere nachgiebige Gummiring (12) mit dem Hals (4) und dem oberen Teil (ii) des Schutzgehäusehalses (8) durch ein Klebmittel luftdicht verbunden ist.
  3. 3. Isolierflasche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der obere nachgiebige, nur teilweise vulkanisierte Gummiring (12) nach seiner durch #s Zusammensetzen der Gehäuseteile (7,-4) erfolgten Verformung nachv ulkanisiert ist.
  4. 4. Isolierflasche nach Anspruch r und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachvulkanisieren des oberen Gummiringes (12) nach vorhergehender, mittels eines Klebmittels bewirkter Verbindung dieses Ringes mit dem Hals 14) der Flasche (i, 2) und mit dem oberen Teil (i i) des Schutzgehäusehalses (8) vorgenommen wird.
DEM118899D 1931-03-09 1932-02-27 Doppelwandige Isolierflasche Expired DE627932C (de)

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DEM118899D Expired DE627932C (de) 1931-03-09 1932-02-27 Doppelwandige Isolierflasche

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DE (1) DE627932C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2601573A (en) * 1948-11-01 1952-06-24 British Vacuum Flask Company L Jacketed vacuum flask
DE957423C (de) * 1952-07-09 1957-01-31 Aladdin Ind Inc Thermosflasche
DE8707342U1 (de) * 1987-05-21 1987-07-09 Rotpunkt Dr. Anso Zimmermann, 6434 Niederaula, De

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE8707342U1 (de) * 1987-05-21 1987-07-09 Rotpunkt Dr. Anso Zimmermann, 6434 Niederaula, De

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