DE627880C - Verfahren zur Gewinnung quaternaerer Stickstoffverbindungen - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung quaternaerer Stickstoffverbindungen

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DE627880C
DE627880C DEI46679D DEI0046679D DE627880C DE 627880 C DE627880 C DE 627880C DE I46679 D DEI46679 D DE I46679D DE I0046679 D DEI0046679 D DE I0046679D DE 627880 C DE627880 C DE 627880C
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DE
Germany
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nitrogen
sulfur
oxygen
aromatic
chloride
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DEI46679D
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Dr Hans Hahl
Dr Friedrich Leuchs
Dr Ludwig Taub
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N31/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic oxygen or sulfur compounds
    • A01N31/08Oxygen or sulfur directly attached to an aromatic ring system
    • A01N31/12Bis-chlorophenols
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N39/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing aryloxy- or arylthio-aliphatic or cycloaliphatic compounds, containing the group or, e.g. phenoxyethylamine, phenylthio-acetonitrile, phenoxyacetone

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Description

  • Verfahren zur Gewinnung quaternärer Stickstoffverbindungen Es wurde gefunden, daß man zu neuen technisch wertvollen Stickstoffverbindungen gelangt, wenn man nach an sich üblichen Arbeitsweisen solche aromatische Verbindungen darstellt, die einerseits eine quaternäre Aminogruppe mittels eines aliphatischen Restes durch Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff an den aromatischen Kern gebunden enthalten und andererseits durch einen mittels Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff gebundenen gesättigten oder ungesättigten Alkyl- oder Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Arylrest substituiert sind.
  • Die Darstellung der neuen quaternären Verbindungen erfolgt z. B. durch die Einwirkung von gesättigten oder ungesättigten Alkyl- oder Aralkylestern auf solche aromatische Verbindungen, die eine mittels eines aliphatischen Restes - durch Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff an den aromatischen Kern gebundene tertiäre Aminogruppe enthalten und außerdem durch einen mittels Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff gebundenen gesättigten oder ungesättigten Alkyl-oder Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Arylrest substituiert sind. Solche gesättigten oder ungesättigten Alkyl- oder Aralkylester sind z. B. die Ester von gesättigten oder ungesättigten Alkoholen bzw. Arylalkoholen mit Mineralsäure, wie Halogenwasserstoffsäuren und Schwefelsäure, oder Substitutionsprodukten der Schwefelsäure, wie z. B. Arylsulfonsäuren. Diese Ester kann man auch auf Verbindungen der genannten Art, in denen die aliphatisch gebundene Aminogruppe primär oder sekundär ist, einwirken lassen und die dabei als Zwischenprodukt entstehenden Verbindungen mit tertiärer Aminogruppe, wie oben ausgeführt, weiter in die quaternären Verbindungen umwandeln.
  • Man kann auch auf aromatische Verbindungen, die einerseits durch einen mittels Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff gebundenen gesättigten oder ungesättigten Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Arylrest substituiert sind, andererseits einen durch Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff an den aromatischen Kern gebundenen aliphatischen, mit einem austauschfähigen -Substituenten versehenen Rest tragen, tertiäre Amine einwirken lassen.
  • Solche austauschfähigen Substituenten sind z. B. Halogenatome oder esterartig gebundene Reste der Schwefelsäure oder Alkyl-oder Arylschwefelsäuren.
  • Es hat sich weiter gezeigt, daß die neuen quaternären Verbindungen auch in der Weise erhalten werden können, daß man auf aromatische primäre Aminoverbindungen, die eine quaternäre Aminogruppe mittels eines aliphatischen Restes durch Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff an den aromatischen Kern gebunden enthalten, Ester von gesättigten oder ungesättigten aliphatischen oder cyclischen Alkoholen oder Arylalkoholen, z. B. Halogenwasserstoff- oder Schwefelsäureester, zur Einwirkung bringt. Bei solcher Arbeitsweise kann man auch aromatische primäre Amine verwenden, deren aliphatisch gebundene Aminogruppe noch nicht quaternär ist, und bei der Einwirkung der genannten Ester von gesättigten oder ungesättigten Alkoholen oder Arylalkoholen zugleich die aliphatisch' gebundene Aminogruppe quaternär machen und die aromatisch gebundene Aminogruppe durch den gesättigten oder ungesättigten Alkyl-, Cycloalkyl- oder Aralkylrest substituieren.
  • Bei den genannten Arbeitsweisen können Verbindungen zur Anwendung kommen, die außer den genannten noch weitere die Umsetzung nicht beeinträchtigende Substituenten, wie z. B. Halogen, Hydroxyl, gesättigte oder ungesättigte. Alkyl- oder Cycloalkyl-, Nitro-, Sulfo-, Cyan- oder Carboxylgruppen, am aromatischen Kern oder an den Substituenten gebunden enthalten.
  • Die auf diese Weise erhältlichen Produkte sind zähe, dickflüssige Stoffe, die zum Teil bei längerem Stehen kristallinisch erstarren. Sie lösen sich leicht in Wasser und bilden haltbare Lösungen;=# sie zeigen gute N etzfähigkeit, antiseptische Wirkung und, namentlich die höher molekularen Vertreter, eine bemerkenswerte Schaumkraft.
  • Auch hinsichtlich der antiseptischen Wirkung zeichnen sich diejenigen Verbindungen besonders aus, die eine höhere Alkylgruppe, z. B. eine Butyl-, Octyl- oder Cetylgruppe, durch Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff an den aromatischen Kern gebunden enthalten. Beispiele r. 225 Gewichtsteile 3-Methoxyphenylß-diäthylaminoäthyläther,erhalten durch Umsetzung von 3-Methoxyphenolnatrium mit Diäthylaminoäthylchlorid als farblose Flüssigkeit vom Kps 144 bis 1q.7°, versetzt man mit 127. Gewichtsteilen Benzylchlorid und erhitzt die Mischung im Druckgefäß 24 Stunden auf roo°. Das so entstandene N-Diäthyl-N-benzyl - 3 - methoxyphenoxyäthylammoniumchlorid bildet nach dem Erkalten eine zähflüssige, gelbbraune, durchsichtige Masse, die sich klar in Wasser und Alkohol löst.
  • Das quaternäre Salz läßt sich auch erhalten durch etwa 3stündiges Erwärmen molekularer Mengen 3 - Methoxyphenylß-diäthylaminoäthyläther und Benzylchlorid mit der sechs- bis neunfachen Menge destillierten Wassers. Ebenso sind als Verdünnungsmittel auch Alkohol und Benzol v erwendbar, ferner entsteht die neue Verbindung auch durch mehrstündiges Erwärmen der Komponenten ohne Anwendung von Dr;ickgefäß en.
  • In entsprechender Weise lassen sich sowohl durch unmittelbare Einwirkung der Komponenten in molekularen Verhältnissen, gegebenenfalls auch unter Zusatz indifferenter Lösungs- oder Verdünnungsmittel, wie Benzol oder Alkohol, die folgenden quaternären Verbindungen in Form zäher, durchsichtiger Massen, die bei längerem Stehen oder beim Anreiben mit Cyclohexan kristallinisch werden, gewinnen.
  • 2. N-Diäthyl-N-benzyl-3-butyloxyphenoxyäthyjammoniumchlorid aus Benzylchlorid und 3-Btityloxyphenyl-ß-diäthylaminoäthyläther (erhalten durch Umsetzung von 3-Buty loxyphenolnatrium mit Diäthylaminoäthylchlorid als ,gelbliches L71 vom Kp. 165 bis z67°).
  • 3. N-Diäthyl-N-benzyl-3-cyclohexyloxyphenoxyäthylammoniumchlorid aus Benzylchlorid und 3-Cyclohexyloxyphenyl-ß-diäthylaminoäthyläther (erhalten durch Umsetzung von 3-Cyclohexyloxyphenolnatrium mit Diäthylaminoäthyichlorid als zähes, gelbliches 0l vom Kpi i85 bis 19o°).
  • q.. N -Diäthyl - N - benzyl - 3 - n - octv loxy -phenoxyäthylammoniumchlorid aus lienzylchlorid und 3-n-Octyloxyphenyl-ß-diäthylaminoäthyläther (erhalten durch Umsetzung von 3-n-Octyloxyphenolnatrium mit Diäthylaminoäthylchlorid als blaßgelbes öl vƒni Kpl 190 bis 192°).
  • 5. N-Diäthyl-\?-allyl-3-n-octyloxyphenoxyäthylammoniumbromid aus Allylbromid und 3 - n - Octyloxyphenyl - ß - diäthylaminoäthyläther.
  • 6. N-Diäthyl-N-benzyl-2-n-octyloxyphenoxyäthylammoniumchlorid aus Benzylchlorid und 2-n-Octyloxyphenyl-ß-diäthylaminoäthvläther (erhalten durch Umsetzung von 2-n-Octyloxyphenolnatrium mit Diäthylaininoäthylchlorid als farbloses Öl vom Kps 195 bis i98°).
  • 7. N-Diäthyl-N-benzyl-q.-n-octyloxyphenoxyäthylammoniumchlorid aus Benzylchlorid und Octyloxyphenyl-ß-diäthylaminoäthyläther (erhalten durch Umsetzung von q.-n-Octyloxyphenolnatrium mit Diäthylaminoäthy 1-chlorid als farbloses 01 vom KP, 203 bis 205°.
  • B. N-Diäthyl-N-benzyl-3-dodecyloxyphenoxyäthylammoniumchlorid aus Benzylchlorid und 3-Dodecyloxyphenyl-ß-diäthylatniiioäthyläther (erhalten durch Umsetzung von 3-Dodecyloxyphenolnatrium mit Diäthylamino-
    äthylchlorid als gelbliches 0I vom Kp, 212
    bis 2r3°). °
    g. 1\T-Diäthyl-N-benzyl-3-benzyloxyphen-
    oxyäthylammoniumchlorid aus Benzylchlorid
    und 3-Benzvloxyphenyl-ß-diäthylaminoäthyl-
    äther (erhalten durch Umsetzung von 3-Benzyl-
    oxyphenolnatrium mit Diäthylaminoäthyl-
    chloridals gelbliches Öl vom Kpt 2i2biS 2I5°).
    io. N-Diäthyl-N-benzyl-3-o-chlorbenzyl-
    oxyphenoxyäth;>lammoniumchlorid aus Ben-
    zylchlorid und 3-o-Chlorbenzy loxyphenyl-ß-di-
    äthylaminoäthyläther (erhalten durch Um-
    setzung von 3-o-Chlorbenzyloxyphenolnatrium
    mit Diäthylaminoäthylchlorid als gelbliches
    Öl vom Kp, toi bis 2o3°).
    i i. N-Diäthyl-N-benzy1-3-benzyloxychlor-
    phenoxyäthylammoniumchlorid aus Benzyl-
    chlorid und 3-Benzyloxychlorphenyl-ß-di-
    ätliylaminoäthyläther (erhalten durch Um-
    setzung von 3-Benzyloxychlorphenylnatrium
    mit Diäthylaminoäthylchlorid als gelbliches
    Öl vom Kpo.s 197 bis 2oo°).
    12. N-Diäthyl-N-benzyl-2-methoxy-6-allyl-
    phenoxyäthylammoniumchlorid aus Benzyl-
    chlorid und 2-Methoxy-6-allylphenyl-ß-di-
    äthylaminoäthy läther.
    13. N-Diäthyl-N-benzyl-3-methoxyplien-
    thioäthylammoniumchlorid aus Benzylchlorid
    und 3-Methoxyphenyl-ß-diäthylaminoäthyl-
    thioäther (erhalten durch Umsetzung von
    3-Metlioxy thiophenolnatrium mit Diäthy l-
    aminoäthylchlorid als farbloses 01 vom Kp3
    156 bis 158°).
    14. N-Methyl-N-diäthyl-3-methoxyphen-
    thioäthylammoniumjodid aus Methyljodid
    und 3-Methoxyplienyl-ß-diäthylaminoäthyl-
    thioäther.
    i 5. 1\T-Diäthyl-N-benzyl-3-n-octyloxyphen-
    tkioäthylammoniumchlorid aus Benzylchlorid
    und 3-n-Octy loxyphenyl-ß-diäthylaminoäthyl-
    thioäther (erhalten durch Umsetzung von
    3 -Diäthylaminoäthylthiophenolnatrium mit
    n-Octylbromid als gelbliches Öl vom Kp,
    igo bis 195°).
    16. N-Diäthyl-N-benzyl-3-octylthiophen-
    oxyäthylammoniumchlorid aus Benzylchlorid
    und 3-Octylthiophenyl-ß-diäthylaminoäthyl-
    äther (erhalten durch Umsetzung von 3-Di-
    äthy laminoäthoxythiophenolnatrium mit n-Oc-
    tylbromid als gelbes Öl vom Kp, 189 bis
    2o3°).
    i 7. N -Diäthy I-N-benzyl-3-butylaminophen-
    oxyäthylammoniumchlorid aus Benzy lchlorid
    und 3-Butylaminophenyl-ß-diäthylaminoäthyl-
    äther (erhalten durch Umsetzung von 3-Butyl-
    aminophenolnatrium mit Diäthylaminoäthyl-
    chlorid als hellgelbes Öl vom KP, 175 bis
    1770).
    18. N -Diäthyl-N-benzyl-3-butylamino-
    p-kresoxyäthylarnmoniumchlorid aus Benzyl-
    chlorid und 3-Butylamino-4-kresyl-ß-diäthyl-
    aminoäthyläther (erhalten durch Umsetzung
    von 3-Butylamino p-kresolnatrium mit Di-
    äthylaminoäthylchlorid als gelbes Öl vom Kp,
    176 bis 178°).
    i9. N-Methyl-N-diäthyl-3-butylamino-
    4-hresoxyäthylammoniumjodid aus Methyl-
    jodid und 3-Butylamino-4-kresyl-ß-diäthyl-
    aminoäthyläther.
    2o. N-Diäthyl-N-benzyl-3-n-octyloxyphe-
    nylaminoäthylammoniumchlorid aus Benzyl-
    chlorid und 3-OctyloxYphenyl-ß-diäthylamino-
    äthylamin (erhalten durch Umsetzung von
    3-n-Octyloxyphenylamin mit Diäthylamino-
    äthylchlorid als gelbes Ö:1 vom Kps 215 bis
    22o°).
    21. N - Diäthyl -1V -benzyl-3-n-octylamino-
    phenoxyäthylammoniumchlorid aus Benzyl-
    chlorid und 3-n-Octylaminophenyl-ß-diäthyl-
    aminoäthyläther (erhalten durch Umsetzung
    von 3-n-Octylaminophenolnatrium mit Di-
    äthylaminoäthylchlorid als dickflüssiges Öl
    vom Kp1 i95 bis 2oo°).
    22. N -Diäthyl-N -benzyl- i -hexylamino-
    3-naphthyloxy äthylammoniumchlorid aus Ben-
    zylchlorid und i-Hexylamino-3-naphthyl-
    ß-diäthylaminoäthyläther (erhalten durch Um-
    setzung von i-Amino-3-diäthylamin.oäthoxy-
    naphthalin mit n-Hexylbromid als zähes 01
    vom Kp, 233 bis 236°).
    23. N-Diäthyl-N-benzyl-i-n-octylainino-
    3-naphthyloxyäthylammoniumchlorid ausBen-
    zylchlorid und i-n-Octylamino-3-naphthyl-
    ß-diäthylaminoäthyläther (erhalten durch Um-
    setzung von i-Amino-3-diäthylaminoätlioxy-
    naphthalin finit n-Octylbromid als zähflüssiges
    Öl vom Kpo,ts 238 bis 242°).
    24. T-Diäthyl-N-benzyl-p-phenoxyphenyl-
    aminoäthylammoniumchlorid aus Benzyl-
    chlorid und p-Phenoxydiäthylaminoäthy lani-
    lin (erhalten durch Umsetzung von p-Phen-
    oxyphenylamin mit Diäthylaminoäthylchlorid
    Kp2 196 bis 2oo0).
    25. N-Trimethyl-3-butyloxyphenoxyäthyl-
    annnoniumbromid. 273 Gewichtsteile i-cu-
    BromäLhoxy-3-butyloxybenzol (erhalten durch
    Einwirkung voll Äthylenbromid auf das
    Natriumsalz des Monobutylresorcinäthers,
    Kpi 187 bis igo0) erhitzt man mit 59 Ge-
    wichtsteilenTrimethylamin und poGewichts-
    teilen Benzol 12 Stunden firn geschlossenen
    Gefäß auf ioo0. Hierauf entfernt man das
    Benzol im Vakuum und enthält die quater-
    näre Verbindung in Form einer zähflüssigen,
    durchsichtigen Masse, die sich klar in Was-
    ser und Alkohol löst.
    26. N - Diäthyl - N - dodecyloxymethyl -
    3-methoxyphenoxyäthylammoniumchlorid, das
    sich schon durch Verreiben von Dodecyloxy-
    methylchlorid und 3-Methyoxyphenyl-ß-di-
    äthylaminoäthyläther bildet.
    27. N-Dimethyl-N-butyloxymethyl-3-dode-
    cy loxyphenoxyäthylammoniumchlorid durch Verreiben von Butyloxymethylchlorid mit 3 -Dodecyloxyphenyl - ß.- dimethylaminoäthyläther (erbalten durch Umsetzung von 3-D0-decyloxyphenolnatrium mit Dimethylaminoäthylchlorid als gelbes Öl vom Kp2 Zoo bis 2.o5°).
  • Die baktericide Wirkung der neuen Verbindungen sei beispielsweise durch die folgenden Angaben kurz erläutert:
    Konzentration, bei der Konzentration, bei der
    Produkt Colibakterien innerhalb Staphylokokken innerhalb
    z1/2 Min. getötet werden 21/2 Min. getötet werden
    nach Beispiel z ... 1: 500 1: 5 000
    nach Beispiel q. ... 1: =0 000 1:25 000
    nach Beispiel 15 . . 1:10 000 1: 25 000
    nach Beispiel 16.. 1:1o 000 1: 50 000
    nach Beispiel 18.. 1: 5 000 1:50 000

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Gewinnung quaternärer Stickstoffverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß man aromatische Verbindungen, die einerseits eine quaternäre Aminogruppe mittels eines aliphatischen Restes durch Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff an den aromatischen Kern gebunden enthalten, andererseits durch einen mittels Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff gebundenen gesättigten oder ungesättigten Alkyl- oder Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Arylrest substituiert sind, durch Quaternärmachen entsprechend aufgebauter Amine oder durch Einführung der quaternären Ammoniumgruppe in den aliphatischen Rest entsprechend aufgebauter, die quaternäre Ammoniumgruppe noch nicht enthaltender aromatisch-aliphatischer Verbindungen oder durch Einführung der noch fehlenden Substituenten in die kernständige Amino-, Hydroxyl-ioder Sulfhydrylgruppe einer aromatischen Verbindung, die nur den einen der oben gekennzeichneten Reste über Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff gebunden enthält, nach an sich üblichen Arbeitsweisen darstellt.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man in aromatischen Verbindungen, die einerseits eine mittels eines aliphatischen Restes durch Sauerstoff, Schwefel oder. Stickstoff an den aromatischen Kern gebundene primäre, sekundäre oder tertiäre Aminogruppe enthalten, andererseits durch einen mittels Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff gebundenen gesättigten oder ungesättigten Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Arylrest substituiert sind, die aliphatisch gebundene Aminogruppe nach an sich üblichen Arbeitsweisen quaternär macht.
  3. 3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man auf aromatische Verbindungen, die einerseits einen über Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff an den aromatischen Kern gebundenen aliphatischen, mit einem austauschfähigen Substituenten versehenenRest enthalten, andererseits durch einen mittels Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff gebundenen gesättigten oder ungesättigten Alkyl- oder Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Arylrest substituiert sind tertiäre Amine einwirken läßt. q.. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man auf aromatische primäre Amine, die eine tertiäre oder quaternäre Aminogruppe mittels eines aliphatischen Restes durch Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff an den aromatischen Kern gebunden enthalten, reaktionsfähige Ester von gesättigten oder ungesättigten aliphatischen oder cyclischen Alkoholen oder Arylalkoholen in an sich üblicher Weise einwirken läßt.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744028C (de) * 1940-03-24 1944-01-07 Ig Farbenindustrie Ag Desinfektions- und Konservierungsmittel
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DE969814C (de) * 1936-06-17 1958-08-28 Henkel & Cie Gmbh Verfahren zur Herstellung von bakterizid wirksamen, kapillaraktiven quaternaeren Ammoniumverbindungen
DE1077207B (de) * 1953-10-30 1960-03-10 Ciba Geigy Verfahren zur Herstellung von quaternaeren Vinylaethern
DE1117600B (de) * 1956-03-29 1961-11-23 Wellcome Found Verfahren zur Herstellung von gegen Nematoden wirksamen quaternaeren Ammoniumsalzen
DE1161286B (de) * 1958-11-06 1964-01-16 Ciba Geigy Verfahren zur Herstellung neuer Amine

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