DE627426C - Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von Brikettiergut mit einem fluessigen Bindemittel - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von Brikettiergut mit einem fluessigen Bindemittel

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DE627426C
DE627426C DEG87698D DEG0087698D DE627426C DE 627426 C DE627426 C DE 627426C DE G87698 D DEG87698 D DE G87698D DE G0087698 D DEG0087698 D DE G0087698D DE 627426 C DE627426 C DE 627426C
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conveyor belt
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L5/00Solid fuels
    • C10L5/02Solid fuels such as briquettes consisting mainly of carbonaceous materials of mineral or non-mineral origin
    • C10L5/06Methods of shaping, e.g. pelletizing or briquetting
    • C10L5/10Methods of shaping, e.g. pelletizing or briquetting with the aid of binders, e.g. pretreated binders
    • C10L5/22Methods of applying the binder to the other compounding ingredients; Apparatus therefor

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von Brikettiergut mit einem flüssigen Bindemittel Bekannt ist ein Verfahren zum Mischen von Briketdergut mit einem flüssigen Binden 'ttel, n bei welchem das, Brikettiergut in dünner Schicht auf einem Förderbande unter dem Bindemittelbehälter hinweg der Misch-und Knetvorrichtung zugeführt wird. Das flüssige Bindemittel, gewöhnlich Pech o. dgl., besitzt hierbei eine auf gleicher Höhe gehaltene Temperatur von etwa r5o° C und eritsträmt dem Behälter unter gleichem Druck, so daß die Aüsfiußmenge in der Zeiteinheit ebenfalls gleich groß bleibt. Das Bindemittel, dessen Ausfiußmenge regelbar ist, wird in. dünner Schicht auf die Brikettiergutscbicht aufgestrichen und wirkt hierbei trocknend auf das Brikettiergut ein. Das Mischen und Kneten erfolgt dann in der Misch- und Knetvorrichtung, zu welscher vom Förderbande aus eine kurze Rutsche führt. Dieses Mischverfahren besitzt gewisse Nachteile. Das als Bindemittel verwendete Pech o. dgl. ist infolge des wachsenden Bedarfs stark im Preise gestiegen, so daß zurr Erhaltung der Wirtschaftlichkeit des Verfahrens größter Wert auf eine möglichst genaue mengenmäßige Zugabe des Bindemittels gelegt werden muß. Nun hat man aber beobachtet, daß beim. Hindurchgleiten der erwähnten, vom Förderbande nach der Mischvorrichtung führenden Rutsche Teile des Bindemittels an dieser ankleben und - ganz abgesehen davon, daß hierdurch die Rutsche verschmiert wird und zeitweise gereinigt werden muß - der Bitikettierung verlorengehen. Es ist daher erforderlich, zum Brikettieren größere Bindemittelmen;gen aufzuwenden als, erforderlich. Ein weiterer Nachteil: besteht darin, daß die aufgestrichene Bindemittelschicht nach oben 'zu frei liegt und somit die Wärme derselben -nur in unzulänglicher Weise nach unten trocknend auf das Brikettiergut einwirken kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen. Dies geschieht dadurch, daß die auf das Brikettiergut aufgestrichene Bindemittelschicht sofort nachdem Aufstreichen mit Brikettiergut so zugedeckt wird, daß sie vollständig von Brikettiergut umhüllt isst. Hierdurch wird erreicht, daß das Verschmieren der Rutsche gänzlich vermieden wird und dag gesamte Bindemittel: der Brikettierung zugute kommt, also eine wesentliche Ersparnis an dem teuren. Bindemittel eintritt. Außerdem wird die Wärme des Bindemittels besser als bisher zum Trocknen des Brikettiergubes ausgenutzt. Das Zudecken des Bindemittelaufstrichs auf der Brikettiergutschicht .erfolgt erfindungsgemäß durch zwei oder mehr seitlich am Förderbande angeordnete Leit- oder Streichbleche oder aber durch Aufbringen einer besonderen Deckschicht von Brikettiergut mittels eines zweiten, oberhalb des ersten. angeordneten Förderbandes. Die Verwendung zweier derartig übereinandergestafelter Förderbänder ist beim Brikettierbetrieb bereits bekannt. Hierbei dient aber das obere Förderband zuar Zuführung von trockenen körnigen Bindemitteln zu der - Brikettiergutgchicht des ersten Förderbandes. In diesem Falle wird das Mischgut erst im Knet- und Mischbehälter bis auf die Erweichungstemperatur des Bindemittels erwärmt. Dies ist aber ein Nachteil., da dann außer den Bindemittel auch das Brikettiergutselbst mit erwärmt werden muß, was unwirtschaftlich ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel: schematisch: därgestellt, und zwar zeigt: Abb. t eine Gesamtübersicht der Brikettnereinrichtun@g in Seitenansicht, Abb. z eine Draufsicht auf das Förderband.
  • Das flüssige, auf etwa 15o° C erwärmte Bindemittel; wie Pech o. dgl., wird dem Kes-,sel aentnommen und durch die Pumpe b. in einen Hochbehälter c gehoben, von dem aus ,es unter natürlichem Gefälle durch die Rohrleitung d,- die auch wärmegeschützt sein kann, der durch den Hahn e einstellbaren und abschließbaren Auslaufstelle zuströmt. Die Leistung der Pumpe b ist hierbei etwas grÜßer als notwendig gewählt, so daß eine größere Menge des Bireidemitbels in den mit überlauf versehenen Hochbehälter c gefördert wird, als durch das Rohr d abläuft. Dadurch wird erre0.cht, daß der Behälter c stets vollständig mit Bindemittel gefüllt ist und eine gleichbleibende Druckhöhe des Bindemittels. lerhasten bleibt. Der Bindemittelüberschuß läuft über den oberen 'Rand des Hochbehältersi c wieder in den Kessel a zurück.
  • Oberhalb des Förderbandes h äst der - Kohlenbunker fangebracht, über dessen Aufgabevorrächtung g das Brikettiergut auf das, FÖrderband h gelangt und auf diesem in dünner Sc=hicht unter der Äuslaufstelle der Rohrleitung d hinweggeführt wird, wobei das Aufstnemchen der Bindemittelschicht p erfolgt. Kurz darauf wird dass Förderband h mit der darauf befindlichen Brikettiergut- und BindemitteIschicht unter den seitlich angeordneten Leda- oder Streichblechen r hinweggeführt, welche von den Rändern des Förderbandes aus das Brikettiergut so auf die Bindemitbelschicht p aufstreichen, daß diese nunmehr gänzlich vom Brikettiergut umhüllt ist. Auf dem weiteren Wege bis zur Rutsches kann dann die Wärme des Bindemittels trocknend auf das Briketdergut einwirken. Auf der Rutsche e selbst wird das Anklebe, des Bindemittels vermieden. Von der Mischmascbine m aus gelangt das Mischgut dann in üblicher Weise durch den Trichtern zum Becherwerk o, das d4sselbie zu den Brikettpressen führt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Mischen von Brikettiergut mit einem flüssigen Bindemittel, welches unter gleichem Druck und bei @eichbleibender Temperatur auf das in d@iier Schicht unter dem Bindemittelbiehälter hinweggeführte Brikettlergut aufgestrichen wird, worauf das Mischgut der Misch- und Knetvorrichtung zugeführt wird, dadurch. gekennzeichnet, daß das Bindemittel unimittelbar nach dem Aufstreichen auf _ das Mischgut und vor dem Eintritt in die Misch- und Knetvoi-richtung mit einer Schicht von Brikettiergut zugedeckt wird. z. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Zudeckens der Bindemittelschicht (p) oberhalb des Förderbandes (h) Leitbleche (r) angeordnet sind. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Leitbleche (r) hinter der Auslaufstelle des Bindemittels eine Aufgabiestelle, z. B. ein Förderband, für Brikettiergut angeordnet ist:
DEG87698D 1934-03-23 1934-03-23 Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von Brikettiergut mit einem fluessigen Bindemittel Expired DE627426C (de)

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