DE627083C - Verfahren zur Herstellung von Cadmiumfarben - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Cadmiumfarben

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DE627083C
DE627083C DEK127557D DEK0127557D DE627083C DE 627083 C DE627083 C DE 627083C DE K127557 D DEK127557 D DE K127557D DE K0127557 D DEK0127557 D DE K0127557D DE 627083 C DE627083 C DE 627083C
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DE
Germany
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parts
cadmium
production
sulfur
hydrate
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Expired
Application number
DEK127557D
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English (en)
Inventor
Dr Heinz Kolb
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Kali Chemie AG
Original Assignee
Kali Chemie AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G11/00Compounds of cadmium

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Compounds Of Heavy Metals (AREA)
  • Glass Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Cadmiumfarben In dem Patent 62 i 8 5 ¢ ist ein Verfahren zur Herstellung von Cadmiumfarben beschrieben, das darin besteht, daß man Gemische von Cadmiumcarbonat und Schwefel bz-,v. Schwefel und Selen, die außerdem noch Tonerdehydrat enthalten, in bekannter Weise brennt. Durch die Gegenwart des Tonerdehydrats beim Brennen der Mischungen werden Cadmiumfarben von hoher Farbstärke erhalten.
  • Es wurde nun gefunden, daß auch andere hydratische Stoffe außer Tonerdehydrat, die aber wie dieses kolloidalen oder gelartigen Charakter besitzen, gleiche oder ähnlich günstige Wirkungen hervorzurufen vermögen. Mit Stoffen, die diesen kolloidalen oder gelartigen Charakter nicht besitzen, wie z. B. hochgeglühte Tonerde, bleibt die Wirkung aus.
  • Günstige Ergebnisse wurden z. B. mit Kieselsäurehydrat, Chr omoxydhydrat, Zinnsäure-, Titansäurehydrat und anderen Hydraten erhalten, wobei zweckmäßig in der Weise verfahren wurde, daß die in Frage kommenden Stoffe gleichzeitig mit dem Cadmiumcarbonat aus den Cadmiumsalzlösungen ausgefällt wurden. Auch Mischungen dieser Stoffe können Anwendung finden. Ferner können auch Verschnittmittel, wie z. B. Bariumsulfat, mitverwendet werden.
  • Es ist zwar allgemein bekannt, Metallhydroxyde in Gelform bzw. als Substrat bei der Herstellung von Farblacken zu verwenden. Bei dem vorliegenden Verfahren handelt es sich aber nicht um eine Substratwirkung, da derartige Stoffe ihre Eigenschaft, als Substrate zu wirken, bei den anzuwendenden hohen Temperaturen verlieren.
  • Ausführungsbeispiele i. Eine Lösung von 125 Teilen Cadmiumsulfat in 6oo Teilen Wasser wurde mit einer Lösung von 7 Teilen Cerisulfat in 140 Teilen Wasser versetzt. Alsdann wurde mit einer Lösung von 76 Teilen Soda in 76o Teilen Wasser unter Rühren gefällt. 9o Teile des in üblicher Weise getrockneten und gewaschenen Niederschlages wurden mit 33 Teilen Schwefel gemischt und 2 Stunden bei etwa 5oo° C gebrannt. Das erhaltene Gelb war von großer Farbstärke.
  • 2 i o Teile Wasserglas in i oo ccm Lösung wurden mit- Salzsäure neutralisiert. Alsdann wurde eine Lösung von 125 Teilen sulfat in 6oo Teilen. Wasser zugegeben und mit einer Lösung von 72 Teilen Soda in 72o Teilen Wasser gefällt. too Teile des@gewaschenen und getrockneten Niederschlages 'wurden mit 2o Teilen Schwefel und 13,5 Teilen Selen gemischt. Die Mischung wurde ix/.# Stunden bei 500° C gebrannt. Es wurde ein Rot von großer Reinheit und Farbstärke erhalten.
  • 3. Eine Lösung An 125 Teilen Cadmiumsulfat in 6oo Teilen Wasser wurde mit einer Lösung von 26 Teilen Sn.C14 in 6o Teilen Wasser versetzt. Die Lösung wurde mit einer Sodalösung (93 Teile in 93o Teilen Wasser) gefällt. Der ausgewaschene und getrocknete Niederschlag wurde wie bei Beispiel i- mit Schwefel gemischt. Nach zweistündigem Brennen- bei etwa 5o0° C wurde ein Gelb von großer Reinheit und Farbkraft erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: verfahren zur Herstellung von Cadmiumsulfidfa.rben durch Glühen von Cadmiumearbonat in Mischung mit Schwefel bzw. Schwefel und Selen, gegebenenfalls unter Zusatz von Bariumsulfat als Ver- . schnittmittel gemäß Patent 6a1854, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle von Tonerdehydrat andere Metallhy droxyde in Gelform, z. B. Titansäurehydrat, Chromoxydhydrat bzw. Mischungen dieser, verwendet Werden.
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