DE626586C - Verfahren zur Verbesserung der Verarbeitbarkeit von Iridium und Rhodium

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Verfahren zur Verbesserung der Verarbeitbarkeit von Iridium und Rhodium Es wurde gefunden, daß die an sich schwere Verarbeitbarkeit von Iridium und Rhodium, einzeln oder in Legierungen, dadurch verbessert wird, daß man diesen Platin.beimetallenoder ihren Legierungen Rhenium hinzulegiert. Zur Erreichung dieser Verbesserung genügt praktisch ein Rh eniumzusatz von bis zu i o %. Die neuen Legierungen lassen sich leichter als die reinen Metalle .in dünne Drähte ziehen. oder in dünne Bänder auswalzen. Durch einen Zusatz der dem Rhenium verwandten Elemente Wolfram und Mangan lassen sich diese Wirkungen nicht nur nicht erzielen, vielmehr heben diese Zusätze dieser Elemente die bekannt schwere Verarbeitbarkeit der beiden Platinbedmetalle Iridium und Rhodium praktisch auf. Dagegen bewirkt bereits ein. Zusatz von wenigen Prozenten Rhenium, daß Iridium und Rhodium duktiler und leichter verar'beitbar werden. Diesle Eigenüchaften;änderung ist auch deshalb weil im allgemeinen die Regel gilt, daß sich Legierungen schwerer verarbeiten. lassen als ihre einzelnen Komponenten.

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Verb.ess!erung der Verarbeitbarkeit von Iridium oder Rhodium, ,einzeln oder in Legierungen miteinander, zurr Herstellung von Drähten und Bändern, dadurch gekennzeichnet, daß diesen Metallen oder Legierungen biss: zu z o o/o Rhenium hinzulegiert wird.