DE626223C - Selbstanschlussfernsprechstelle mit Kassiereinrichtung - Google Patents

Selbstanschlussfernsprechstelle mit Kassiereinrichtung

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DE626223C
DE626223C DEW87792D DEW0087792D DE626223C DE 626223 C DE626223 C DE 626223C DE W87792 D DEW87792 D DE W87792D DE W0087792 D DEW0087792 D DE W0087792D DE 626223 C DE626223 C DE 626223C
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connecting telephone
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M17/00Prepayment of wireline communication systems, wireless communication systems or telephone systems
    • H04M17/02Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths
    • H04M17/023Circuit arrangements
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M17/00Prepayment of wireline communication systems, wireless communication systems or telephone systems
    • H04M17/02Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Meter Arrangements (AREA)

Description

  • Selbstanschlußfernsprechstelle mit Kassiereinrichtung Es ist bei selbstkassierenden Selbstanschlußfernsprechstellen bekannt, Einrichtungen vorzusehen, welche dem Stellenbenutzer die zur Erreichung einer Verbindung notwendigen Zahlungen durch Erscheinenlassen von Zahlen angeben. Dazu werden entweder ein vom Amt aus betätigter, auf einer Scheibe laufender Zeiger oder Angaben benutzt, die auf der Wählscheibe gedruckt m einer -Öffntuig des Apparatdeckels erscheinen.
  • Die erste Ausführung ist für vollautomatische Anlagen unbrauchbar. Sie bedingt die Anwesenheit einer Beamtin, die, statt die Taxe zu nennen, den Betrag in der Zeigeinrichtung der selbstkassierenden Sprechstelle registriert.
  • Bei der zweiten Ausführung ist eine jede Ziffer an eine bestimmte Taxe gebunden. Letztere erscheint unabhängig der Reihenfolge in der Schauöffnung und muß beglichen werden, bevor eine zweite Ziffer gewählt werden kann. Eine solche Einrichtung ist nicht allgemein verwendbar, weil eine jede Ziffer einer bestimmten Gebühr entspricht und nicht beliebig @in der Netzgruppenzusammensetzung verwendet werden kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine Selbstanschlußfernsprechstelle mit Kassiereinrichtung, bei deren Bedienung eine jedwelche Sucharbeit für den rufenden Teilnehmer wegfällt. Sie besitzt eine den möglichen verschiedenen Einzahlungen entsprechende Anzahl von optischen Signaleinrichtungen, z. B. Lampen, welche an in der Sprechstelle befindliche Wähler angeschlossen sind, die gleichzeitig mit den Verbindungseinrichtungen durch die Wählscheibe eingestellt werden.
  • Auf beiliegender Zeichnung werden beispielsweise zwei Ausführungsformen von erfindungsgemäß gebauten Sprechstellen dargestellt.
  • Als erstes Beispiel (Fig. i) wurde ein Netz gewählt, in welchem die drei ersten Zahlen einer' jeden Teilnehmernummer Kennziffern sind. Die dem Hauptamt unmittelbar angeschldssenen Teilnehmer haben die Nummern 200 ooo bis 899999. Das Außennetz beansprucht die Nummern gio ooo bis 939999. Für den Fernverkehr wird als erste Kennziffer die Zahl o gewählt.
  • Zur Taxenbestimmung werden drei hintereinandergeschaltete und mit selbsttätigem Rücklauf ausgerüstete Wähler ZMi, ZM-, ZM3 verwendet, deren Schaltmagnete durch die von einem Impulsrelais JR abgegebenen Impulse nacheinander gesteuert werden.
  • Die Kombination dieser Wähler untereinander führt zu bestimmten Lampen, die während oder nach Wahl der drei Kennziffern aufleuchten.
  • Der Vorgang entwickelt sich wie folgt Hebt der Rufende den Hörer ab, so schließt sich nebst den üblichen Stromkreisen nach der Zentrale zur Aufnahme der Wählimpulse ein Stromstoßgäbeströmkres über das Impulsrelais IR; das ;anzieht und über seinen Umschaltkontakt das Verzögerungsrelais VR-1 anschaltet. Dann kann die Nummernwahl...beginnen.
  • Beim Aufziehen des Impulsrelais JR wurde der Wähler ZM1 zum Impulsempfang vorbereitet dadurch, daß-über den Umschaltkontakt des Relais JR und Umschaltkontakt des Umschaltrelais UR-1 Battierie+ auf den Wählermagnet ZMI gegeben wurde.
  • Wählt nun der Anrufende die erste Zahl, so fällt, das Impulsrelais JR beim Ablauf der Nummernscheibe so viele Mal ab, als die Zahl Einheiten enthält. Dabei wird der Strom, der den Wähler ZM1 durchfließt, sagen wir beispielsweise viermal, kurz unterbrochen und der Kontaktfinger des Wählers aus der Ruhestellung in die Stellung q. fortgeschaltet. Zu Beginn der Wahl der ersten Ziffer hat das Verzögerungsrelais VR2 aufgezogen, «heil VR1 (mit Kupferkopf- als Verzögerungseinrichtung versehen) während der Impulsunterbrechungen nicht abfällt. VR-9 besitzt ebenfalls Kupferkopf und bleibt deshalb über die Dauer der ersten Zifferwahl aufgezogen. Beim Aufziehen des Verzögerungsrelais VR' zieht das Impulszählerrelais JZR1 auf. Ist dielte erste Ziffer gewählt, so ist das Impulsrelais JR immer noch aufgezogen, und VR2 fällt ah. Dabei zieht das Impulszählerrelais JZR'- auf und schaltet über seinen Umschaltkontakt das Umschaltrelais UR1 ein. Letzteres zieht auf, gibt über seinen obersten Kontakt dem Wähler ZM1 Haltung und schaltet den Impulsgab.estromkreis über den untersten Kontakt des Umschaltrelais UR', den Umschaltkontakt des Umschaltrelais UR= auf den Wähler ZAI= durch. Letzterer geht in Arbeitsstellung.
  • Wählt der Anrufende alsdann die zweite Zahl, so fällt das Impulsrelais AR wieder entsprechend ab. Dabei zieht das Verzögerungsrelais VR2 auf, das Impulszählerrelais hZR1 wird teilweise kurzgeschlossen und fällt ab, undader Wähler ZM2 wird fortgeschaltet. Nach beendeter Impulsserie bleibt das Impulsrelais JR aufgezogen, VR2 fällt wiederum ab und schließt dabei JZR2 teilweise kurz. Letzterer fällt auch ab.
  • Beim Abfallen von JZR2 wird das Umschaltrelais UR2 leingeschaltet, das über seinen zweitobersten Kontakt dem Wähler ZMz Haltung gibt und den Impulsgabestromkreis nach dem Wähler ZM3 durchschaltet. Dieser geht in,4,Arb:eitstellung über.
  • Beginnt der Anrufende mit der dritten Impulsserie, so fällt das Impulsrelais JR wieder entsprechend ab. Dabei zieht zuerst wieder das VR2 auf, wobei das Impulszählerrelais JZR1 neuerdings eingeschaltet wird. Gleichzeitig wird der Wähler ZM3 vom Impulsrelais IR gesteuert, wodurch derselbe in die entsprechende Stellung durchgeschaltet wird. Nach beendeter Tausenderwahl bleibt JR wieder ständig .aufgezogen, VR-' fällt ab und schaltet JZR2 wieder ,ein. Beim Aufziehen des JZR= wird über den Umschaltkontäkt dieses Relais und den obersten Kontakt des 1IR2 das Halterelais HR ,aufgezogen, das über seinen oberen Kontakt dem Wähler ZM3 Haltung gibt.
  • Dieser Vorgang wiederholt sich bei jeder Nummernwahl, hat aber nicht immer den 'gleichen Ein-Ruß. Der Arm ZA1 des WählersZM1 ist mit Batterie-- verbunden. Seine Kontaktbank ist, die Kontakte z, o und 9 ausgenommen, mit der Lampe 2o verbunden. Daraus folgt, daß, wenn beispielsweise der Rufende eine Verbindung wünscht mit einem Teilnehmer, der unmittelbar an das Hauptamt verbunden ist, schon bei der Wahl der ersten Ziffer die Lampe 2o aufleuchtet. Die Einstellung der Arme ZA2 und ZA3 bleibt im weiteren ohne Einfluß.
  • Hat der Rufende eine Fernverbindung gewünscht, so hat er zuerst die Zahl o gewählt. Der ArmZA1 wurde entsprechend eingestellt und gab auf den Arm ZA2a Batterie +. Wurde weitergewählt, so kam dieser zweite Arm Za-° auf die Kontakte r, 2 oder 3 zu liegen, welche unmittelbar mit den Lampen 120, 9o und 70 verbunden sind. Am Ende der zweiten Impulsserie wußte also bereits der Rufende über die zu bezahlende Taxe Bescheid. Die dritte Impulsserie hatte @ebenfalls die Einstellung des Armes ZA3 zur Folge, aber ohne Beeinflussung irgendeiner Lampe, denn der Ar#n ZA2a des Wählers ZM2 ist mit dem Kontakt g des Wählers ZM1 verbunden.
  • Wünschte der Anrufende eine Verbindung mit einem Teilnehmer des Außennetzes, so hat er zuerst die Zah19 gewählt. Dadurch wurde der zweite Arm ZA2b des Wählers ZM2 mit Batterie -E- verbunden. je nach der zweiten Zahl wurde nun dieses Potential auf den einen oder andern der Arme des Wählers ZM3 gegeben, was je nach der Impulsserie das Aufleuchten der Lampen 50 oder 3o nach sich zog.
  • Dem Einwerfen der Münze folgt auf bekannte Weise die Zählung des Betrages und die Betätigung eines Relais, das die Verbindung gestattet oder nicht, je nachdem dieser Betrag mit der gewählten Ziffer übereinstimmt oder nicht.
  • Die Betätigung der Wähler ist hier elektrisch geschildert. Sie könnte aber auch mechanisch sein, in der Weise, daß die einzelnen Wähler nacheinander-- durch die verschiedenen Betätigungen der Wählscheibe mitgenommen würden. Eine solche Einrichtung ist in Fig. 2 der Zeichnung schematisch angegeben. Die Nummernverhältnisse im 1NTetz sind die gleichen wie diejenigen, die für das erste Beispiel gewählt wurden.
  • Auf einer Verlängerung der Achse der nicht dargestellten Nummernscheibe sind drei Wähler Z1, Z°, Z3 derart angeordnet, daß ihre Arme Z,41. bis ZA3 nacheinander durch die drei ersten aufeinanderfolgenden Betätigungen der Nummernscheibe mitgenommen werden. Die Kontaktbänke der Wähler sind analog wie im ersten Beispiel mit Lampen verbunden, die dem Sprechstellenbenutzer die Höhe des eingezahlten Betrages -angeben.
  • Wird eine Lokalverbindung gewünscht, so kommt der Arm ZAl auf den zweiten Kontakt zu stehen, und die Lampe 2o leuchtet auf. Die weitere Betätigung der übrigen Arme bleibt ohne Einfluß auf die übrigen Signallampen.
  • Wählt der Benutzer zuerst die Zahl 9 oder o entsprechend einer Außennetz- oder Fernverbindung, so wird dem einen oder andern der Arme ZA2 ein Potential auferlegt, das entweder die Lampen 70, 9o oder i-o aufleuchten läßt oder auf den einen der Arme ZA3 gegeben wird und anläßlich der dritten Nummernwahl auf eine Lampe 3o oder 5o übertragen wird.
  • Diese Einrichtung kann gleichzeitig zur Feststellung der übereinstimmung zwischen gewählter Nummer und bezahlter Gebühr dienen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstanschlußfernsprechstelle mit Kassiereinrichtung, gekennzeichnet durch eine den möglichen verschiedenen Einzahlungen entsprechende Anzahl von optischen Signaleinrichtungen, z. B. Lampen, welche an in der Sprechstelle befindliche Wähler (ZAI, ZA2, ZA3) angeschlossen sind, die gleichzeitig mit den Verbindungseinrichtungen durch die Wählscheibe eingestellt werden. z. Selbstanschlußfernsprechstelle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähler mechanisch mit der Wählscheibe verbunden sind. 3. Selbstanschlußfernsprechstelle nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähler koaxial mit der Wählscheibe angeordnet sind und ihre Arme nacheinander mitgenommen werden und bis Gesprächsschluß auf den entsprechenden Kontakten gehalten werden. q.. Selbstanschlußfernsprechstelle nach' Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung aus Wählern besteht, die mittels eines Impulsrelais (JR) mit der Wählscheibe elektrisch verbunden sind, und daß Umschalteinrichtungen (JZRl, JZR,2) die nacheinanderfolgende Betätigung der verschiedenen Wählerschaltiierke veranlassen.
DEW87792D 1931-12-18 1931-12-19 Selbstanschlussfernsprechstelle mit Kassiereinrichtung Expired DE626223C (de)

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DEW87792D DE626223C (de) 1931-12-18 1931-12-19 Selbstanschlussfernsprechstelle mit Kassiereinrichtung

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DEW87792D DE626223C (de) 1931-12-18 1931-12-19 Selbstanschlussfernsprechstelle mit Kassiereinrichtung

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DE626223C true DE626223C (de) 1936-02-22

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ID=25905106

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DEW87792D Expired DE626223C (de) 1931-12-18 1931-12-19 Selbstanschlussfernsprechstelle mit Kassiereinrichtung

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